Da ich ebenfalls gerade vor der Entscheidung stehe, Geld für ein Mikrofon auszugeben, hänge ich mich mal an den Thread an. Ich habe ebenfalls die K5 und fragte mich, ob der Frequenzgang wirklich so schlecht ist, wie vom TO beschrieben.
Zum Test habe ich einen Agilent-Signalgenerator über geschirmte Leitungen an den Eingang gestöpselt und mehrere aufeinanderfolgende 2 sekündige Sweeps von 20Hz bis 20kHz gefahren. Die Eingangsamplitude betrug 200mVpp. Die mehrfachen Sweeps und die relativ kurze Sweepzeit habe ich gewählt, damit der AGC (Aussteuerungsregelung) nicht zu stark "zuschlägt" und die Hüllkurve verfälscht.
Damit habe ich dann ein kurzes Video aufgenommen. Den Audioteil habe ich im PC aus dem avi-Container gelöst und das resultierende PCM-File in Audacity geladen und analysiert.
Das Ergebnis ist in meinen Augen mehr als bescheiden. Einen einigermaßen linearen Frequenzgang hat man zwischen 150Hz und 1kHz. Darüber fällt das Signal mit 3-6db/Oktave ab. Oberhalb von 15kHz wird nichts mehr aufgezeichnet, weil die Abtastfrequenz 32kHz beträgt (16kHz=Nyquist-Frequenz).
Unterhalb von 140Hz scheint ein "Rumpelfilter" die tiefen Frequenzen abzuhalten. Das ist eine sinnvolle Sache, wenn es darum geht, das interne Mikrofon von Körperschall und Windgeräuschen zu entkoppeln, aber bei einem externen Eingang sollte man dem Mikrofon diese Filteroption vorbehalten. Dann kann man je nach Situation entscheiden, ob man den vollen Frequenzgang aufzeichnen will oder einer bestimmten Umgebung Rechnung tragen muss.
Nach diesen Ergebnissen tendiere ich zur Anschaffung eines Zoom H2Ns. Das hat eine einfache Fernbedienung, die ich vielleicht mit dem Fernauslöser der Kamera koppeln kann, um die Nachsynchronisierung zu vereinfachen.
Zum Test habe ich einen Agilent-Signalgenerator über geschirmte Leitungen an den Eingang gestöpselt und mehrere aufeinanderfolgende 2 sekündige Sweeps von 20Hz bis 20kHz gefahren. Die Eingangsamplitude betrug 200mVpp. Die mehrfachen Sweeps und die relativ kurze Sweepzeit habe ich gewählt, damit der AGC (Aussteuerungsregelung) nicht zu stark "zuschlägt" und die Hüllkurve verfälscht.
Damit habe ich dann ein kurzes Video aufgenommen. Den Audioteil habe ich im PC aus dem avi-Container gelöst und das resultierende PCM-File in Audacity geladen und analysiert.
Das Ergebnis ist in meinen Augen mehr als bescheiden. Einen einigermaßen linearen Frequenzgang hat man zwischen 150Hz und 1kHz. Darüber fällt das Signal mit 3-6db/Oktave ab. Oberhalb von 15kHz wird nichts mehr aufgezeichnet, weil die Abtastfrequenz 32kHz beträgt (16kHz=Nyquist-Frequenz).
Unterhalb von 140Hz scheint ein "Rumpelfilter" die tiefen Frequenzen abzuhalten. Das ist eine sinnvolle Sache, wenn es darum geht, das interne Mikrofon von Körperschall und Windgeräuschen zu entkoppeln, aber bei einem externen Eingang sollte man dem Mikrofon diese Filteroption vorbehalten. Dann kann man je nach Situation entscheiden, ob man den vollen Frequenzgang aufzeichnen will oder einer bestimmten Umgebung Rechnung tragen muss.
Nach diesen Ergebnissen tendiere ich zur Anschaffung eines Zoom H2Ns. Das hat eine einfache Fernbedienung, die ich vielleicht mit dem Fernauslöser der Kamera koppeln kann, um die Nachsynchronisierung zu vereinfachen.
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