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Pentax K-5 an einem Skywatcher 120/900mm Teleskop

sindbad1

Themenersteller
Heute habe ich mit einer Pentax K-5 und einem Skywatcher Teleskop mit 900mm Brennweite Kraniche auf einem abgeernteten Maisfeld bei Eichstädt gefilmt. Die Vögel ruhen nachts in Linum, einem bekannten Brandenburgischen Rastplatz für Zugvögel. Das Wetter war miserabel. Regen, Wolken und dazwischen nur ganz wenig Sonne.

Teleobjektiv-120-ED.jpg


Hier ist der Link zum Film:

http://www.youtube.com/watch?v=LGjo7DyiYF8

Tom
 
Hallo,

die Ergebnisse sind beeindrückend (y)
Wurde das Teleskop eingeregnet bei dem miserabelen Wetter? :rolleyes:
Ich finde es auch schade, dass man die Kraniche nicht hört... hätte man nicht Backsteine für die Stativfüße mitschleppen können...

Viele Grüße
 
Backsteine wohl nicht, aber Holzbretter. Man müßte dann zu zweit unterwegs sein, um das Stativ nebst der Optik zu schleppen.

Hier ist noch ein Foto. Die Kraniche waren ein paar Hundert Meter weit weg. Die Tiefenschärfe des Teleskops war bei voller Öffnung (Blende 7,5) sehr gering. Nur die Tiere genau im scharf gestellten Bereicht wurden auch scharf. Mit mehr Licht hätte man weniger Bewegungsunschärfe gehabt. Der Wind ließ die aufgeplusterten Federn schnell 'wackeln'.


Kraniche20121105-001.jpg
 
Gefällt sehr :) und der Unterschied zum Schluss ist schon ganz schön kräftig. Coole Aktion (y)

Gruß,
Nikonfriend
 
Wirklich sehr sehenswert.
Ich überlege mir seit einigen Monaten ob es sich für mich lohnt, mir einen Skywatcher als langes Tele anzuschaffen (allerdings den etwas kürzeren 80-600er). Meine Hauptanwendungen wäre als Tele.Ersatz im "Nahbereich" (5-50m)...
Wo liegt bei deinem 120/900er etwa die Nahgrenze? Eher bei 5-10m oder deutlich darüber?
Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Scharfstellen vom Stativ aus. Ist das mit der K5 mit Standardmatscheibe ohne Sucherlupe möglich oder geht das hier nur was mit per Liveview?
Gruß
Wolfram
 
Ich kann sehr gut über die Mattscheibe scharfstellen. Mit dem Objektiv auf dem Stativ hat man Zeit. An meiner Kamera befindet sich eine Pentax Okularlupe. Ein ED 80/600 ist ein gutes Teleskop und ebenso gutes Teleobjektiv. Nimm unbedingt einen Flattener dazu. Das ist ein optisches Element, dass die bei Teleskopen übliche Bildfeldwölbung ebnet, damit das Bild von Ecke zu Ecke scharf bleibt.

Auf 5 Meter Entfernung habe ich so ein Gerät noch nicht ausprobiert, meinen Skywacher ED80 wohl aber aus 20 Metern. Es spricht nichts dagegen, Zwischenringe zu verwenden, wenn der Fokussierer nicht mehr ausreicht. Den 120/900 würde ich nicht auf 5 Meter Entfernung einsetzen. Die notwendige Auszugsverlängerung könnte das Ding instabil machen und die Schärfentiefe wird extrem gering sein.

Skywatcher-Pro-80ED-409a.jpg

Der Skywatcher ED80 ist noch schön kompakt.

Skywatcher-Pro-80ED-201a.jpg

Hier steckt ragt der Flattener aus dem Okularauszug. Weiter sollte man das Teil oder eine Verlängerungshülse nicht nach hinten verlegen, weil es sonst zu Verkippungen kommen kann.

Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Das liest sich echt spannend! Nachdem ja das 560er Pentax zu teuer wird und eh nicht lieferbar ist, suche ich ne Alternative. :)

Könntest du nochmal ein 100% Crop posten? Nur, um die Details mal werten zu können. Und kannst du mir helfen nachzuvollziehen, welche Teile zum Einsatz kommen? (Ich finde in der Bucht nur 1000er Skywatcher. Und vom Flattener keine Spur...)

Danke schon jetzt!
Jörn
 
Ich kann mich dem nur anschliessen.

Zunächst danke für die Vorstellung der Möglichkeiten. (y)

Es wäre toll, wenn Du 2-3 gute, vollaufgelöste Bilder mit Angabe von wichtigen Metadaten über einen Bilderhoster zeigen könntest, so dass wir uns die Schärfe und speziell die Rand und Eckenschärfen mal selbst anschauen können.
 
Tom - danke für die Infos. Ja - einen Flattener hatte ich eingeplant. Der reduziert mir auch die Brennweite (ich glaube 0.85 hatte ich gesehen) und "vergrößert" entsprechend die Blende was die Tiefenschärfe etwa ausgleicht...

Dein Foto jetzt kam mir doch irgendwie bekannt vor (y)
Hatte mich auf Deiner Seite schon vor einigen Wochen eingelesen - daher stammt auch mein Interesse, da mich dort die Bildqualität überzeugt hat. Die Seite ist daher für alle die nach Beispielbildern fragen definitiv sehenswert: http://www.photoinfos.com/astronomie/Skywatcher-Pro-ED80-01.htm

Diverse Skywatcher habe ich bei mehreren Händlern per google zu unterschiedlichsten Preisen gefunden, vor allem da die Ausstattung sehr stark schwankt (von "blank" bis zu Sets mit mehreren Okularen, Stativ und Nachführung, etc. - was ich nicht unbedingt brauche aber für Astro-Fans wichtig ist...) Darauf solltet Ihr beim Preisvergleich achten.

Wolfram
 
Hallo,
ich habe mir auch ein Spektiv zugelegt. Hat zum ankuppeln schon mal jemand daran gedacht sich den pentaxeigenen Adapter PF-CA35 zuzulegen oder hat den schon jemand ausprobiert. Ist ja, abgesehen vom Preis, die "Beste" Kupplung von der Kamera ans Spektiv?!
Ich habe noch wegen dem Preis zurückgezuckt. Gibt es da günstigere Alternativen?
Gruß
rawfan
 
... Könntest du nochmal ein 100% Crop posten? Nur, um die Details mal werten zu können. Und kannst du mir helfen nachzuvollziehen, welche Teile zum Einsatz kommen? (Ich finde in der Bucht nur 1000er Skywatcher. Und vom Flattener keine Spur...)

Crops ... Schau mal hier:

http://www.photoinfos.com/Fototechnik/Objektive/Teleobjektive03.htm

Beim Betrachten sollte man bedenken, dass das Testmotiv unter verschiedenen Sichtbedingungen aufgenommen wurde. Wenn die Luft flimmert, nützt die beste Optik nichts. Das steht auch alles dort.

Zum Flattener steht hier was:
http://www.teleskop-express.de/shop...debnung-fuer-Refraktoren-von-f-5-bis-f-8.html

Ein Flattener muss keine Brennweitenreduzierung haben. Ich nehmen den 2" (Zwei Zoll) Flattener von TS. Der ist gut. Die Astrohändler lassen sich gut runterhandeln.

Hier habe ich mal einen Refraktor mit 714mm Brennweite getestet. Da sind einige fotografische Crops zu sehen. Die Bilder sind allesamt ungeschärft. Die Bilder sind auch gut, weil die Sichtbedingungen für innerstädtische Verhältnisse relativ gut waren.
http://www.photoinfos.com/astronomie/William-Megrez-102mm-Apo-01.htm

Wer hier einsteigen will, sollte ruhig mal den Gebrauchtmarkt in den Astroforen scannen. Da gibt es schon ein paar nette Schnäppchen.

Tom
 
Hallo,
ich habe mir auch ein Spektiv zugelegt. Hat zum ankuppeln schon mal jemand daran gedacht sich den pentaxeigenen Adapter PF-CA35 zuzulegen oder hat den schon jemand ausprobiert. Ist ja, abgesehen vom Preis, die "Beste" Kupplung von der Kamera ans Spektiv?!
Ich habe noch wegen dem Preis zurückgezuckt. Gibt es da günstigere Alternativen?
Gruß
rawfan

Das Teil wird einen 2x Konverter nebst Bildfeldebner enthalten. Daher der happige Preis (ca. 330 €). Vermutlich geht der nur am Pentax Spektiv.
Guck mal bei Baader nach, ob die ein Hyperion Okular für dein Spektiv haben:
http://www.baader-planetarium.de/download/hyperion_zoom_diascope.pdf

Tom
 
Hallo sindbad1,
ich habe mal nachgesehen. Ich bräuchte ein 2" Okular als Hyperion Okular. Dann müßte ich mein Okular herausnehmen und das Hyperion einsetzen, richtig! Die Adapter über T2 habe ich schon. Das Hyperion ist aber auch nicht ganz ohne vom Preis her!
Im Moment habe ich eine Adapterhülse mit M42x0.5 und auf der Kameraseite den T2 Adapter. Das ganze wird dann über die Feinverstellung am Okular scharfgestellt...! Ich denke eben, daß der Linsenadapter ein schärferes Bild liefern würde, weil über die Optik ein korrigiertes Bild geliefert wird.
Ich suche mal eine Aufnahme raus, die ich mit meinem Spektiv gemacht habe.
Gruß
rawfan
P.S. Ich habe ein Praktica Spektiv 20-60x77
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dieser PF-CA35 Adapter wäre jetzt auch nicht gerade meine erste Wahl. Mal abgesehen vom Preis über 300 Tacken, ist meines Wissens nach die kleinste Blende f12. Da muss also schon guter Sonnenschein sein, wenn man lebende und herumlaufende Tiere fotografieren will. Bei Pflanzen müsste es absolut windstill sein, damit sie nicht verschwommen dargestellt werden. Im Endeffekt also nur für Architektur und Stillleben zu verwenden. Bei Astrofotografie ist es ja wurscht, da man da ohnehin eine Nachführung benötigen würde und da ist es egal, ob ich nun 45 Sekunden oder halt 60 belichten muss.

Diese Baader Hyperion kosten um die 100 Taler. Mal abgesehen davon, dass ich selbst mit Baader gute Erfahrungen gemacht habe, würde ich eher sowas kaufen wollen. Natürlich wird man auch da vermutlich eine sehr große Anfangsblende erhalten, irgendwas zwischen 8 und 16, aber warum 300 zahlen, wenn es für 100 ähnlich oder sogar besser geht?

@sinbad1
Ich war vor gut 9-12 Monaten schonmal zufällig auf deiner Seite. Auch weil ich ein Teleskop an meiner Cam anschließen wollte und Infos sammelte. Ich hab die Seite wieder erkannt, als ich diese Fahnenmaste gesehen habe. Schön hier auch mal die Autoren solcher Seiten kennenzulernen. Gute Arbeit!
 
Diese Baader Hyperion kosten um die 100 Taler. Mal abgesehen davon, dass ich selbst mit Baader gute Erfahrungen gemacht habe, würde ich eher sowas kaufen wollen. Natürlich wird man auch da vermutlich eine sehr große Anfangsblende erhalten, irgendwas zwischen 8 und 16, aber warum 300 zahlen, wenn es für 100 ähnlich oder sogar besser geht?

Hallo Antonius,
wo hast Du die Preise her? Ich war auf der Seite von Baader, dort liegt der Preis für eins mit den fünf Stufen bei knapp unter 300€. Meinst Du ein Einfaches, also eins daß nicht zu verstellen geht? Da wäre ich unsicher, welches ich von der Okularvergrößerung her nehmen sollte!?
Am Spektiv ist halt nichts mit lichtstark(es sei denn man hat was Besseres). Die K5 bietet da ja einiges von wegen ISO, wobei man es damit nicht übertreiben sollte. Schönes Wetter wäre besser!
Gruß
rawfan
 
Wir diskutieren hier über lange Brennweiten. In dem Fall sind Öffnungsverhältnisse von 1:8 und darunter mit modernen Refraktoren oder sehr teuren Optiken von den führenden Kameraherstellern machbar. Ein modernes Spektiv wird eine Öffnung von circa 80 mm haben. Wenn dessen effektive Brennweite auf 1000 mm gebracht wird, arbeiten wir mit Blende 12,5. Sofern die Optik grundsätzlich scharf zeichnet, ist das mit einer modernen DSLR, die mit ISO 800 gute Ergebnisse bringt, nicht so dramatisch.

Wer das sogenannte Digiscoping am Spektiv mit einer Kompaktkamera oder einem elektronischen Okular betreibt, kann auch eine kürzere Brennweite mit höherer Lichtstärke realisieren.

Spektive und Teleskope sind in diesem Fall eine preisgünstige Alternative zu den extrem teuren Hochleistungs-Teleobjektiven der einschlägigen Hersteller. Es gibt Anwendungsbereiche, in denen der fehlende Auto-Focus und die fehlende verstellbare Blende nicht ins Gewicht fallen. Dann ist ein gutes Teleskop eine gute Alternative. Am Rande eines Fussballplatzes wird man damit nicht gut zurechtkommen, wohl aber in der freien Natur.
Hinsichtlich der möglichen Bildqualität sind günstige ED-Refraktoren den meisten Spektiven überlegen. Neulich verglich ich ein Zeiss 85mm Spektiv mit einem Skwatcher ED 80/600, der unter den Astronomen als Volksapo gehandelt wird. Der Besitzer des Zeiss-Spektivs war betrübt angesichts der guten Bildqualität des günstigen chinesischen Fernrohres. Es konnte mit dem Zeiss mithalten. Das Anbringen von einer Kamera an das Teleskop geschah über einen T2-Adapter. Solche Teile sind im Astrohandel für wenig Geld zu bekommen.
Spektive finde ich mit Kompaktkameras interessant zum Filmen. Unsere kleinen Knipsen leisten auf diesem Gebiet allerhand. Wenn es um Fotos geht, würde ich die DSLR am Teleskop vorziehen.

Tom
 
Nikon-82ED-01.jpg


So ginge es am Spektiv auch, aber dann ohne DSLR. Zum Filmen ist das okay, für Fotos möchte ich die DSLR am Rohr haben.

Tom
 
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