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Evil-/Systemkamera Pentax K-30 oder andere?

Schutzschi

Themenersteller
Hallo zusammen,

nachdem meine letzte Kamera (Fuji S100fs) den Geist aufgegeben hat, wird es nun Zeit für eine neue Kamera. Da ich mich nun doch endlich etwas mehr mit Fotografie beschäftigen möchte, möchte ich ein System haben, bei dem ich in der Zukunft auch mal aufstocken kann. Technisch kenne ich mich leider noch (!) (fast) gar nicht aus... :-(

Hier erst mal der ausgefüllte Fragebogen:

1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[X] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ): _____________

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[800; maximal] Euro insgesamt, davon
-- [ ] Euro für Kamera
-- [ ] Euro für weitere Objektive
-- [ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
-- [ ] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): ________________
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): _______________

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[ ] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[X] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher viel/es ist mir wichtig, 2 = eher wenig/selten, 3 = gar nicht/unwichtig)?
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Architektur
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Landschaft
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Menschen ( [X] Portraits, [ ] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Partys
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Pflanzen, Blumen
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Tiere ( [ ] Zoo, [X] Wildlife, [ ]Haustiere, [ ]Tiersport)
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Nahaufnahmen, Makros
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Nachtaufnahmen
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Astrofotografie
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Industrie, Technik
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [__________])
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[X] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja
[x] Nein

9. Willst du deine Fotos
[X] elektronisch speichern und zeigen
[ ] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[X] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[ ] wichtig
[X] unwichtig

In der Regel fotografieren wir auf Reisen. Dieses Jahr Malaysia und nächstes Jahr Südafrika. Wegen der extremen Wetterbedingungen (hohe Luftfeuchtigkeit, Wüste/Sand), habe ich mal die Pentax K-30 ins Auge gefasst. Die soll da wohl recht robust sein. Welche Objektive würdet ihr mir hier empfehlen? Gerade für Südafrika wäre es ja auch gut, wenn ich die Tiere möglichst nah ranholen kann. Reicht da ein 18-135 mm Objektiv aus? Mein Mann meint, das würde sicher nicht ausreichen, da man mit 300 mm gerade mal eine 8-fache Vergrößerung hat. Stimmt das denn so? Unsere Fuji hatte ja einen 14,3 fach Zoom und das war uns in Namibia letztes Jahr eigentlich schon zu wenig... Wie kann man das denn miteinander vergleichen?

Schon mal Danke für eure Hilfe :-) LG, Jenni
 
Die K30 ist eine ausgezeichnete Kamera, die für Ihren Preis ein super Preis/Leistungsverhältnis bietet.

Jetzt mal nur in Bezug auf Teleobjektive: Wildlife ist mit Pentax-Kameras allerdings etwas schwerer, da die Objektivauswahl im Telebereich nicht an die von bspw. Canon herankommt. Das muss allerdings nichts heißen.

Wenn Du eine komplett abgedichtete Kamera haben möchtest, brauchst du i.d.R. neben dem abgedichteten Body auch ein abgedichtetes Objektiv. Pentax bietet im hohen Brennweitenbereich beispielsweise das DA 560mm f5.6. Das ist mit seinen knapp 6000€ nur etwas teuer. Darunter gibt es meines Wissens nach noch Festbrennweiten wie das DA* 300mm f4 (ca. 1200€) und DA*200mm F2,8 (ca. 800€).

Es gibt aber noch (nicht abgedichtete) Teleobjektive von Drittherstellern wie Tamron oder Sigma, wie das Sigma 150-500 F5,6-6,3. Das 150-500mm (ca. 800€) kann man als Einstiegslinse in den "ultra"Telebereich sehen, ist allerdings nicht sonderlich Lichtstark und soll am langen Ende hin eine eher Mittelmäßige Bildqualität liefern. Des weiteren gibt es noch Festbrennweiten von denen. Gute Teleobjektive sind nur leider im sehr teuer, da bist du schnell bei 1500-3000€. Das ist aber bei der Konkurrenz genauso.

Vorteil einer DSLR ist u.a. der, dass du durch Zuschneiden deiner Bilder nachher in der Bildbearbeitung einen größeren Brennweitenbereich erreichen kann, als dein Objektiv zulässt. Wenn du eine sehr gute Linse vor der Kamera haben solltest (was die DA*-Objektive von Pentax sind) hast du was das angeht recht hohe Reserven.

da man mit 300 mm gerade mal eine 8-fache Vergrößerung hat.

Nö. Diese Bezeichnung "x-facher Zoom" bezieht sich immer auf Anfangs- und endbrennweite. Ein 18-135er Objektiv hat einen 7,5-fachen Zoom (135/18), ein 150-500 einen ~3fachen. Das DA* 300m/f4 hat einen einfachen Zoom - also gar keinen. Ist ja auch eine Festbrennweite :D Der Zoomfaktor sagt also nicht aus ;-)

Pentax bietet mit dem DA 55-300 f4-5,8 allerdings auch ein Einstiegstele, das auch nicht wirklich lichtstark ist, denn bei Offenblende musst du abblenden, um gute Resultate zu bekommen. Kostet ca 300€, ist allerdings nicht abgedichtet.

Deine Fuji deckt im übrigen einen Brennweitenbereich von 28-400mm ab, übertragen auf das Kleinbildformat. Zum Vergleich: Eine DSLR im APS-C Format wie die K30 hat mit einem 55-300mm Objektiv einen Bereich von 88-480mm ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Wildlife ist sicherlich soviel Tele wie möglich absolut sinnvoll. Die Empfehlungen aus einem anderen Thread, in dem es auch um Ultra Tele geht, wären da vielleicht recht sinnvoll:

im MFT System gibts das Panasonic 100-300, was durch den Cropfaktor von 2 einem 200-600mm an Kleinbild entspricht. Ein 75-300 an APS-C, was die üblichen EInsteiger DSLR haben, kommt nur bis ca. 450mm weit.

Bei Eurem Budget wäre ein Olympus E-PL3 mit dem besagten 100-300 moeglich. Evtl noch ein Aufstecksucher dazu. Alternativ ginge auch eine G3 oder G5 von Panasonic.
Bei höherem Budget könnte es dann auch die OM-D sein. Die kostet aber leider ohne das grosse Tele schon über 1000 Euro.
 
Das Pentax 18-135 ist auch wegen der Abdichtung ein praktisches Reiseobjektiv gerade für die Tropen, so ein gelegentlicher Regenschauer unterwegs stört dann weniger... Nur für die Tierforografie sind natürlich 135 mm (meist) zu wenig.
300 mm sind da sichwr anzuraten, noch längere Brennweiten werden dann mit lichtstarken Objektiven sehr Schwer/teuer und mit lichtschwachen schwer zu handeln ( Freihand wegen der Belichtungszeiten)

Zum Einstieg ist es sicher ratsam, die K30 mit dem 18-135 dann mit einem 70-300 (pentax, tamron, sigma) zu ergänzen. Wer es sich leisten kann und es ernst meint, dem sei das abgedichtete DA 300 sehr empfohlen, super in Mechanik und Optik, bei offenlende 4 schon optimal. mit dem 16 MP sensor der K30 kann man locker einen Bildausschnitt von einem viertel noch sehr sinnvoll verwenden. Der höhere Crop Faktor durch den kleineren MFT Sensor ist nur Augenwischerei, denn was hindert mich daran, die Aufnahme des APSC Sensors entsprechend zuzuschneiden, dann habe ich das gleichwertige Ergebnis.

Klar wird sich heute kaum ein (kein ) Anfänger an eine FB trauen, aber gerade im telebereich bei Tieren ist jedes Tele zu üblicherweise zu kurz, dh man muss eh mit Maximalbrennweite fotografieren und nachträglich croppen...
zoomalternative zum 300er wäre das DA* 60-250, ist aber schwerer und teurer.

Im Urwald bei 30 grad und 100% LF hätte ich aber lieber das 2.8/200 dabei. Leichter und kürzer (genausoang wie das 18-135 bei 135mm), eine Blende Lichtstärker (empfehle dorthin sogar starken Blitz mitzunehmen)...
An der K5 ist mir vom Handling her das 200er das Lieblingstele, super ausbalanciert...
 
Schon mal vielen Dank für die tollen Erklärungen :top: Auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, ob ich das jetzt alles so richtig verstanden habe :ugly:

Die 800 EUR waren mein Preislimit für den Body inkl. wenigstens eines (für mich sinnvollen) Objektives... Es wird für mich vermutlich auch niemals in Frage kommen, mal 1000 EUR oder gar mehr nur für ein Objektiv auszugeben. In erster Linie geht es mir jetzt darum, dass ich jetzt erst mal eine gute Grundausstattung für die nächsten beiden Urlaube habe und dass ich mich - was das Vergrößern angeht - im Gegensatz zur S100fs nicht verschlechtere. Wenn ich die K-30 mit einem 18-135mm nehmen würde, würde ich doch aber im Endeffekt schlechter dastehen wie vorher oder :confused: Denn offensichtlich sind die Teleobjektiven schon wirklich extrem teuer... :ugly:

Dass das Objektiv auch wetterfest ist, macht natürlich Sinn.
 
Jetzt hat sich mein letzter Beitrag überschnitten.

Xipho, wenn ich denn z. B. das (nicht abgedichtete) Sigma 70-300 zu meiner K-30 nehme, benötige ich dann überhaupt das 18-135? Oder reicht dann nicht das 18-55?
 
Bei den von dir beschriebenen extremen Wetterbedingungen spielt Pentax im bezahlbaren DSLR-Bereich definitiv seine Staerken aus. Die K30 mit WR-Kit und dem 55-300 passt da genau in dein Budget - und im Vergleich zu Kompaktcams hast du auch die Moeglichkeit, problemlos relativ stark zu croppen, wenn die Viecher doch weiter weg sein sollten, was den Brennweiten-Nachteil im Vergleich zu kleinen Sensoren wieder wett macht.

Dass das 55-300er (oder Sigma 70-300) nicht abgedichtet ist, sollte bei sorgfaeltiger Handhabung verschmerzbar sein - immerhin kommt durch den Rest des Gehaeuses dann keine Feuchtigkeit, und du wirst ja vermutlich auch das WR-Kit nutzen, so dass das Tele nur fuer entsprechende Aufgaben herangezogen wird.

Wenn du keiner stehenden Feuchtigkeit ausgesetzt bist, oder u.U. mit Wetterschutz (Tuete, ...) hantieren willst, waere die schon erwaehnte PL3 mit dem 100-300er eine interessante Moeglichkeit. Diese haette fuer Reisen den Vorteil eines sehr kompakten Transportmasses.

Im weiten Telebereich (>=300mm FF-Aequivalent) ist darauf zu achten, dass man entweder sehr kurze Ausloesezeiten verwendet, oder bei schwierigen Lichtbedingungen gleich mit Stativ photographiert. Sonst sitzt man vor einem Haufen verwackelter Bilder.
Auch hier spielen Pentax und Olympus ihre Staerken der Bode-basierten Sensor-Stabilisierung aus - selbst einfache Tele-Objektive wie die oben genannten sind dann stabilisiert, so dass man hier ohne Aufpreis deutlich mehr Spielraum hat.
 
Darf ich euch mal den Erklärungsversuch bzgl. Zoom/Brennweite von meinem Mann einfügen? Das verwirrt mich alles gerade total und bevor ich das nicht mal verstanden habe, ist es vermutlich auch schwierig für mich, zu erkennen, was ich denn überhaupt brauche :D

"Also ich habe das so verstanden, dass das „Standard-Format“ von einer Kamera 35 mm sind. Das ist dann quasi „kein Zoom“. Wenn die Brennweite <35 mm ist, dann bekommt man mehr in den Bildausschnitt rein (vgl. Weitwinkel). Ein 18-135-Objektiv hat daher m. E. nicht einen 7,5fachen Zoomfaktor, sondern nur 3,8 (bezogen auf das Standard-Format, das ja alle Kameras ohnehin haben). Der Vorteil bei einem Objektiv mit einem niedrigen Anfangsbrennwert liegt somit darin, dass man mehr auf das Bild bekommt. Und bezogen auf den Anfangswert wäre das dann bei einem 18-135er auch 7,5er Zoom. Aber die fängt ja auch schon viel weiter weg an und daher ist es im Vergleich zur Standardbrennweite (35mm) nur noch 3,8.

Wenn ich es also richtig verstanden habe, muss man immer die maximale Brennweite durch 35 teilen. Bei 600 mm Brennweite wären dass dann ein echter „17-fach-Zoom“. Vorausgesetzt, man betrachtet die Standard-Brennweite mit 35 mm als normalen Anfangswert, weil den ja scheinbar alle Kameras haben."

Inwiefern hat er denn jetzt Recht/Unrecht?
 
Hier wurde ja auch die G5 von Panasonic erwähnt. Über die hatte ich auch schon nachgedacht. Ist dieses Modell, was die Bildqualität betrifft, (viel) schlechter als die Pentax? Nachteil bei der G5 ist natürlich, dass die eben nicht so wettersicher ist wie die Pentax...
 
Inwiefern hat er denn jetzt Recht/Unrecht?
Ganz einfach: Vergiss das 'x-fach-Zoom' ganz schnell. ;)

Dieser Pseudo-Faktor ist nur erfunden worden, um damit Kameras besser verkaufen zu koennen ("8-fach-Zoom" ... "20-fach-Zoom" ... "38,23-fach-Zoom"), hat aber NULL Aussagekraft bzgl. Qualitaet des Zooms und ob der dir tatsaechlich etwas nutzt. Und es ist nicht genormt, auf welcher Basis der Faktor generiert wird - meistens wird es aber so verstanden, wie von hendrikmue beschrieben.
Daher hat dein Mann hier i.d.R. Unrecht.

Am einfachsten ist am ehesten die Umrechnung in Kleinbild-Format. Das hat sich als 'Norm' durchgesetzt, und ist auch ganz einfach, da man lediglich mit dem Faktor der Sensorgroesse multiplizieren muss (Crop-Faktor). Eine APS-C DSLR hat i.d.R. einen Crop-Faktor von ~1.5, mft von 2.0, etc.

Das bedeutet, dass folgende Cam-Objektiv-Kombinationen den etwa gleichen Ausschnitt zeigen:
Kleinbild: 28-210
APS-C: 18-135
mft: 14-105

Und wie gesagt - alleine die Zahlen sagen NICHTS ueber die Qualitaet des Teles aus, gut abbildende Tele-Objektive sind naemlich sehr gross und schwierig zu konstruieren, was sich dann auch im Preis niederschlaegt. Dir hilft das 32-fach-Digiknipsen-Zoom mit KB-Aequivalent von 400mm ueberhaupt nichts, wenn es dann
1) kaum zu halten/stabilisieren ist --> verwackelte Tele-Bilder
2) ungenuegende Bildqualitaet liefert (Aufloesung, Verzerrungen, Kontrast, ...)

Dann ist es naemlich oft besser, einen hochwertigen DSLR-Sensor mit einem 200mm-KB-Aequivalent-Objektiv zu bestuecken, und einen kleinen Bildausschnitt zu waehlen. Die Qualitaet dieses Ausschnitts wird garantiert deutlich besser sein, als das 400mm-Bild der Kompaktknipse. :)
 
"Also ich habe das so verstanden, dass das „Standard-Format“ von einer Kamera 35 mm sind. Das ist dann quasi „kein Zoom“. Wenn die Brennweite <35 mm ist, dann bekommt man mehr in den Bildausschnitt rein (vgl. Weitwinkel). Ein 18-135-Objektiv hat daher m. E. nicht einen 7,5fachen Zoomfaktor, sondern nur 3,8 (bezogen auf das Standard-Format, das ja alle Kameras ohnehin haben). Der Vorteil bei einem Objektiv mit einem niedrigen Anfangsbrennwert liegt somit darin, dass man mehr auf das Bild bekommt. Und bezogen auf den Anfangswert wäre das dann bei einem 18-135er auch 7,5er Zoom. Aber die fängt ja auch schon viel weiter weg an und daher ist es im Vergleich zur Standardbrennweite (35mm) nur noch 3,8.
Die Anfangsüberlegung ist ja nicht mal so schlecht. 35mm als Normalobjektiv definiert und gleich 1 gesetzt, bedeutet tatsächlich bei 300mm ungefähr den Vergrößerungsfaktor 8 (analog zum Feldstecher). Aber spätestens beim Umrubeln des Zoom-Faktors geht dann doch so ziemlich alles schief! Ein 18-135mm ist ebenso ein 7,5x-Zoom, wie ein 135-1000mm (mit letzterem möchte ich aber eher selten fotografieren, weil ein Großteil der Bilder im o.g. Bereich um 35mm entsteht, da hier ein dem menschlichen Auge ähnlicher Blick- oder Bildwinkel vorliegt.) Wenn man beispielsweise vor einer grandiosen Landschaft steht oder ein Gebäude fotografieren will, dann stellt man schnell fest, dass oft 35mm viel zu lang ist. Statt auf das Wunschbild zu verzichten, könnte man theoretisch natürlich im Gebäude auf der anderen Straßenseite etwa das Schlafzimmer der dortigen Bewohner stürmen, wenn man nur 135mm hätte. Erfahrungsgemäß ist die kürzere Brennweite meistens der bessere Plan ;)
Wenn ich es also richtig verstanden habe, muss man immer die maximale Brennweite durch 35 teilen. Bei 600 mm Brennweite wären dass dann ein echter „17-fach-Zoom“. Vorausgesetzt, man betrachtet die Standard-Brennweite mit 35 mm als normalen Anfangswert, weil den ja scheinbar alle Kameras haben."
Nein, nicht alle Kameras, sondern allenfalls deren Objektive haben 35mm. Und da kommt dann noch der Crop-Faktor dazu. Eine Kleinbildkamera liefert diesen normalen Bildwinkel etwa bei 50mm...
Und 600mm sind niemals "echter 17-fach Zoom", sondern eine lange Telebrennweite (die von 35mm ausgehend etwa die "Vergrößerung" von 17 bietet). Eine 600mm Festbrennweite ist dabei exakt ein 1-fach Zoom. Als Zoom-Objektiv bezeichnet man Objektive mit variabler Brennweite, nichts sonst. Egal, was die Mazda-Reklame vorgaukelt...
Inwiefern hat er denn jetzt Recht/Unrecht?
Er hat insofern Recht, dass man diese "Vergrößerung" so definieren könnte, wie er es macht. Nur das hat eben rein gar nichts mit dem Zoom-Faktor zu tun. Dieser ist nichts anderes als der Quotient aus Endbrennweite / Anfangsbrennweite und bezieht sich in keinster Weise auf irgendein "Normal = 1".
 
Ist dieses Modell, was die Bildqualität betrifft, (viel) schlechter als die Pentax? Nachteil bei der G5 ist natürlich, dass die eben nicht so wettersicher ist wie die Pentax...

Gar nicht. Alle halbwegs aktuellen Systemkameras - ob mit oder ohne Spiegel - spielen in der Bildqualität auf vergleichbarem Level. Im Testaufbau ist mal die in der einen Disziplin, mal eine andere in einer anderen Disziplin eine Handbreit vorn, in der Praxis ist der Unterschied dann aber Hauptächlich vom Können des Fotografens und dem verwendeten Objektiv abhängig.

Das mit der Wetterfestigkeit wird von Pentax (und Olympus FT) Fans gern hervorgehoben, aber meiner Meinung nach wird die Bedeutung oft überschätzt (und dabei gehöre ich zu der Fraktion in Klammern). Die Luftfeuchtigkeit im Dschungel hällt jede moderne Kamera aus und ein paar Tropfen Regen oder ein paar Sandkörner machen auch nicht abgedichteten Kameras nicht gleich den Gar aus. Insofern würde ich das nicht zu sehr als Entscheidungspunkt heranziehen. Ein bisschen pfleglich sollte man mit jeder Kamera umgehen und wirklich wasserdicht ist keine Systemkamera (wer das braucht muss zur Outdoorkamera greifen).
Was aus meiner Sicht für Dich viel interessanter ist, wäre Größe und Gewicht. Und hier sind die spiegellosen (wie die G-Modelle von Panasonic oder die Pen-Modelle von Olympus) deutlich im Vorteil. Aus dieser Warte würde ich Dir raten Dir mal diese Modelle genauer anzusehen. Hier musst Du vor allem entscheiden welches Bedienkonzept Dir eher liegt, die Pen-Modelle erinnern von der handhabung mehr an Kompaktkameras, die G-Modelle sind dann eher an den DSLR angelehnt, Sony und Samsung haben dann noch einmal andere Kameras. Vorteil bei Panasonic und Olympus: hier passen die Objektive auch gegenseitig, also reichlich Auswahl und es gibt auch lange Telebrennweiten zu bezahlbaren Preisen und vor allem in sehr kompakter Größe.
Schaus Dir an - selbst wenn Du Dich am Ende doch für eine DSLR entscheidest.
 
Vielen lieben Dank für die ausführlichen Erklärungen! Ich werde jetzt noch mal viel googeln und eure Erklärungen noch 100 x durchlesen und auch meinem Mann zeigen. Der versteht die vielleicht etwas besser ;-)

Aktuell schwanke ich zwischen der G5 und der Pentax. Wir müssen uns jetzt halt überlegen, wie wichtig uns diese Outdoorfähigkeit ist. Ich hab halt echt Angst, dass unsere teure Kamera dann im ersten Urlaub gleich kaputt geht. Unsere Fuji hat in Namibia den Geist aufgegeben, obwohl wir sehr aufgepasst haben (dachten wir zumindest...).
 
Aktuell schwanke ich zwischen der G5 und der Pentax. Wir müssen uns jetzt halt überlegen, wie wichtig uns diese Outdoorfähigkeit ist. Ich hab halt echt Angst, dass unsere teure Kamera dann im ersten Urlaub gleich kaputt geht. Unsere Fuji hat in Namibia den Geist aufgegeben, obwohl wir sehr aufgepasst haben (dachten wir zumindest...).
Wichtig ist auch, die Wunsch-Cams in die Hand zu nehmen. Da entscheidet sich auch schon viel - intuitive Bedienung und Wohlfuehlen-beim-Knipsen ist sehr sinnvoll fuer schoene Photos! :)
 
Die Luftfeuchtigkeit im Dschungel hällt jede moderne Kamera aus und ein paar Tropfen Regen oder ein paar Sandkörner machen auch nicht abgedichteten Kameras nicht gleich den Gar aus.

Die Sache ist nur: "Kann klappen, muss aber nicht". Ob man riskiert, dass seine 800€ Investition einen Wasserschaden bekommt, weil man denkt, dass das schon irgendwie klappen wird und alles halb so wild ist, muss jeder für sich selber entscheiden. Für mich ist das zu viel Geld, dass ich da auf Risiko setzte. Dann hole ich mir lieber eine abgedichtete Pentax, die für das gleiche Geld zu haben ist wie eine äquivalente Canikon, und lasse mir das Wetter am Allerwertesten vorbei gehen :top:

Reiseziel ist Malaysia. immerfeuchte Triopen, d.h. eine Konstante Luftfeuchtigkeit von 70-95%, falls in meinem Erdkundebuch nichts falsches steht. Schimmel und Grünspan auf Kamerakontakten lässt grüßen. Noch ein Tipp: unbedingt Silicia-Gel mitnehmen. Abends dann die Kamera in einen Plastikbeutel und Silicia-Gel legen.
 
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Reiseziel ist Malaysia. immerfeuchte Triopen, d.h. eine Konstante Luftfeuchtigkeit von 70-95%, falls in meinem Erdkundebuch nichts falsches steht. Schimmel und Grünspan auf Kamerakontakten lässt grüßen. Noch ein Tipp: unbedingt Silicia-Gel mitnehmen. Abends dann die Kamera in einen Plastikbeutel und Silicia-Gel legen.

Also ich bin oft und relativ lange in Asien unterwegs. Ich hatte noch nie irgendwo Schimmel oder Grünspan auf irgendeinem elektronischen Gerät, oder sonst wo. Und Silical Gel benutze ich auch nicht.
Darüber braucht man sich wirklich keine Gedanken machen. Einfach die Kamera so benutzen und pflegen wie zuhause auch.

Und um auf der ganz sicheren Seite zu sein, habe ich meine Kamera und die Objektive hier über das Forum versichert. Die deckt dann etwaige Wasserschäden etc. und Diebstahl ab.
 
Ich hatte noch nie irgendwo Schimmel oder Grünspan auf irgendeinem elektronischen Gerät, oder sonst wo.

Und weil Dir bisher noch nichts passiert ist, gilt das für alle? Ich bin auch schon einmal ohne Helm Fahrrad gefahren und gestürzt. Mir ist nichts passiert. Sind deswegen Helme unnötig und überbewertet?
Wenn du mal ein wenig googelst, gibt es leider "ein paar" die nicht dein Glück hatten.

Genug der Haarspalterei, der TE muss sich selbst ein Bild davon machen und für sich entscheiden, wie viel vertrauen er in die Aussage derjenigen legt, die behaupten dass Abdichtungen in einer Kamera überbewertet sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Dichtungen an der Pentax sind für uns schon ein wichtiges Argument. Wir haben in den letzten 3 Jahren 2 Kameras geschrottet: Bei der ersten ist uns die Linse zerkratzt (so sehr, dass man es auf den Bildern leider auch sieht) und die zweite ging letztes Jahr in Namibia (vermutlich auf unserer Dünenwanderung durch Sand) kaputt. Wir haben zwar immer versucht auf unsere Kamera zu achten, offensichtlich aber nicht gut genug. Wir sind da wohl einfach ein wenig schusselig :grumble: Daher soll die jetzt gekaufte Kamera auch wirklich jetzt endlich mal ein paar Jahre halten. Und aktuell sehe ich - bis auf das Mehrgewicht/den größeren Body - bei der Pentax keinen Nachteil im Gegensatz zur Panasonic G5.
 
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