Hallo zusammen,
ich freue mich riesig, dass Ihr Euch die Zeit für die 30 Minuten Video nahmt und dass alles bei Euch so gut ankam.

Und wenn ich ehrlich bin, habe ich die gesamte Zeit des Videoerstellens durch Recherche und alles drum und dran nochmal genossen - fast als wenn ich wieder dort gewesen wäre.
Der April ist vermutlich der attraktivste Monat von allen, hat man doch eine spektakulären Indian Summer, bereits Schnee auf den Bergen und teilweise dann auch auf den Wegen.
Nun möchte ich noch auf Eure vielen Rückmeldungen eingehen.
@Reussrunner und
@Jannik35mm und
@PM500X und
@walde-df und
@mike303 und
@oliver_grimm und
@GerdHWG und
@kosh_hh und
@feldfranz
Ein dickes Dankeschön für Eure Kommentare.

Die Szene des
Sonnenuntergang über dem Cerro Torre und der über dem Berg verharrenden Lenticularis-Wolke hat vielleicht so noch gar keiner aufgenommen. Anfangs nahm ich nur einzelne Bilder auf. Jedoch war zu bemerken, dass sich das Wolkengebilde über dem Torre enorm dynamisch änderte. Also zurück ins Campo, Stativ aus dem Bergzelt geholt und mit der einen R5 (komplett fixe Einstellungen) und dem RF 24-105 f4L alle 5 Sekunden ein Bild aufgenommen. Die Kamera lief bis zum Dunkelwerden durch.
Schon als ich wir uns alle danach die Bilder anschauten, war jeder begeistert.
Daheim entwickelte ich mit C1 (und ebenfalls komplett identischen Einstellungen) von all diesen Bildern JPGs, die ich mit LRTimelapse Pro zu einem Film "verschweißte". Hab mir das Ganze durchaus öfter angeguckt und war jedes Mal aufs Neue beeindruckt.
@Jannik35mm
Betreffs der Tour hattest Du ja eine PM von mir, wir waren optimal zufrieden.
@Leitwinkel
Exakt, Chris, auf eigentlich jeder Tour (hier natürlich ebenfalls) habe ich zwei Kameras mit - hier meine beiden EOS R5.
Das
Gepäck war in mehrerer Hinsicht ein Thema. Wir flogen mit KLM / AirFrance (gehören zusammen), da darf man 12kg und ordentliche Maße mitnehmen. Da unten in Argentinien und Chile sieht man das ohnehin lockerer. Im Endeffekt war mein Fotozeugs im Handgepäck sogar knapp 13kg schwer, niemand interessierte sich dafür.

Ich hatte zwei Carbonstative (ein stabiles Rollei Rocks Beta III und ein deutlich kleineres Rollei Lion Rock Pro und den originalen Stativköpfen) im großen Koffer.
Als wir in den Bergen unterwegs waren, kamen zu den 13kg Fotoausrüstung noch das große Carbonstativ, eine große gefüllte Kleen Kanteen Trinkflasche, ein paar Wechselklamotten und ein paar Ersatzwanderschuhe mit. So im Nachhinein gewogen waren das wirklich
fast 20kg Gepäck auf dem Rücken zu schultern.
@sissen
Lass uns zu Deinen Plänen vielleicht per WhatsApp schreiben oder gern auch mal telefonieren.

Wir hatten als Team in den Bergen in Argentinien ein Mädel als Guide und in Chile den charmanten Sergio. Anfangs fragte wir uns vielleicht, weshalb. Schon während der Touren merkten wir, dass die beiden echte Profis waren, sich perfekt auskannten und durchaus den einen und anderen Tipp noch hatten. (Und ausgebildet als Sanitäter und Ranger waren sie ebenfalls. Und dass beide ein Satellitentelefon dabei hatten, war auch irgendwie beruhigend.)
In den Bergen gibt es keinen Strom, natürlich auch kein Netz. Will man zur besten Zeit am besten Platz sein (wie das unser Motto von Anfang bis Ende war), startet man permanent im Dunkeln samt Stirnlampen. Speziell über die Geröllfelder (das sind dann immer die Strecken mit den krassen Steigungen) kann man sich als "normaler Fotograf" kaum orientieren - unsere Guides schon. Und würde was passieren, hatten sie auch ein Satellitentelefon dabei. (Und haben natürlich mit uns jede Tour mitgemacht und hielten unser Rudel perfekt zusammen.
So, nach den vielen Zeilen gibts ein paar Bilder.
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