Nur ne kleine Frage; was is eher zu empfehlen bei Paroramenfotos, die gesticht werden sollen, die Einzelbilder eher mit 17mm (@aps-c) oder mit >30mm zu schießen?
Ich meine, wenn man die Einzelbilder schon im leichten WW schießt, wächst die Verzerrung im Pano ins unermessliche. Ich würde eher zu Normalbrennweite tendieren.
Technisch gesehen ist es am besten, eine lange Brennweite zu nehmen.
Es kommt drauf an, was Du mit "Panoramen" meinst.
Kugelpanoramen benötigen selten hohe Auflösung über 10000px Breite auf 360Grad.
Da ist es eine Frage der Bequemlichkeit, daß die meisten Leute dafür Fisheyes benutzen - man kommt mit 6 Bildern horizontal + einem Nadir und einem Zenithbild aus. Das geht schnell.
Ich benutze für Kugelpanos gern ein manuelles 20mm Nikon, weil das weder CAs noch geometrische Objektiv-Verzeichnungen (Tonnen/Kissen) produziert und ich demnach hinterher keine Klimmzüge machen muß um Beides zu kompensieren.
Dafür nehme ich dann gerne die ca. 50 Einzelbilder in Kauf, die ich mit dem 20 belichten muß um eine Kugel zu bekommen.
Mein Rat: nimm das beste Objekjtiv, das Du kriegen kannst - also das mit möglichst wenig Verzeichnungen und CAs.
Die Brennweite ist ugentlich dann egal - es gaht dann eher um die Bequemlichkeit und zeitgünstiges Arbeiten.
Wenn Du unter "Panoramen" rechteckige Bilder verstehst, die einen sehr großen Bildwinkel haben sollen nimm Brennweiten ab 50mm (an Crop-Kameras) und mache entsprechend viele Einzelbilder.
Es gibt Leute, die machen solche Rechteckigen Panos mit 2/4/600mm Objektiven - weil dann Auflösungen im Gigapixelbereich möglich sind.
Ich benutze für rechteckige Panos oft 85mm und ein 300mm von Nikon.
Voraussetzung ist ein sehr stabiler "Nodal"-Adapter - denn bei längeren Brennweiten schwingen die Teile schonmal beträchtlich ohne daß man es beim Fotografieren wahrnimmt.
Die benutzten Brennweiten haben bei Panos übrigens mit den WW-Gesamtverzerrungen nichts zu tun!
Ein 100Grad-.Bildwinkel Pano mit einem 20er und einem 85er zeigt die gleichen WW-Verzerrungen.
Die man aber im Stitcher-Editor kompensieren kann. Und hier zeigt sich dann der Vorteil des Arbeitens mit einer längeren Brennweite: die Datei ist so groß, daß nach Entzerren und Runterrechnen eine Datei in hervorragender Auflösung und Schärfe entsteht.