AW: Panasonic LX3 | Praxisbilder und Vergleiche
mal eine Frage an die LX3-Kenner zum Thema Schwarz-Weiss:
Bisher habe ich meine sw-Bilder immer aus RAW´s mit Photoshop CS3 sowie geeigneten plugins generiert. So wird´s ja auch allgemein gelehrt. Was können nun die LX3-sw-Funktionen besser als meine bisherige Arbeitsweise? Wenn ich doch die Farbinformationen aus dem RAW habe, kann ich doch im nachhinein viel kreativer mit Farbfiltern in CS3 arbeiten

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Software in der LX3 besser arbeiten kann als Photoshop.
Oder sind diese netten sw-gimmicks in der LX3 hauptsächlich für Leute gedacht, die wenig nacharbeiten wollen?
Es gibt ja nicht nur ein "Entweder-Oder". Man kann ja auch im Multifilm-Bracketing oder S/W+RAW fotografieren.
Schau mal hier, auch dazu gibt's schon einen Thread (wenn auch nicht nur zur LX3):
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=437121
Mit der LX3 fotografiere ich sehr gern direkt in den S/W-Modi, denn die Ergebnisse und die Möglichkeiten zur Vorab-Einschätzung und Gestaltung sind schon sehr gut.
Erstens macht mir Fotografieren mehr Spaß als Bildbearbeitung.
Zweitens sieht man auf dem hochauflösenden Display der LX3 sehr gut schon, wie das S/W-Bild anschließend aussieht. Das ist sehr schön zur Bildgestaltung, eben schon direkt beim Fotografieren.
Bei allen anderen Digitalkameras habe ich früher immer nur in Farbe fotografiert und später eventuell am Computer in S/W umgewandelt. Aber die unterschiedlichen S/W-Filmmodi der LX3 (speziell Dynamisch-B&W) machen einen solchen Spaß, dass ein ganz anderes Feeling schon auf dem hochauflösenden Display aufkommt.
Ich kenne sonst keine andere Kamera, die so gut für Schwarzweiß geeignet ist. Viele Motive fotografiere ich nur noch direkt in S/W und gar nicht mehr in Farbe.
Ein Beispiel in 3:2 mit 24 mm Weitwinkel bei F2.0 aus der freien Hand:
Viel mehr S/W-Bilder von der LX3 gibt es
hier (immer weiter runter scrollen):
http://www.flickriver.com/photos/tags/lx3+bw/interesting/
Schön an den unterschiedlichen Schwarzweißfilmen ist ja, dass man ihre Wirkung schon am Display der LX3 sehr gut voraussehen kann. Damit das noch schneller geht, kann man sie direkt über die "Fn"-Taste umschalten. Ich habe mir die programmierbare Fn-Taste so belegt, dass ich damit direkt zwischen den einzelnen Filmmodi umschalten kann.
Im Zweifelsfall kann man in der Anfangsphase den "Multi-Film" Modus benutzen. Das ist eine Art Film-Bracketing: mit einem einzigen Druck auf den Auslöser wird das Bild automatisch in drei Bildern auf verschiedene ausgewählte Film-Arten mit unterschiedlichem Einstellungen für Kontrast/Schärfe/Sättigung aufgenommen, die man sich selber definieren kann. So kann man sich später zu Hause das beste raussuchen und kriegt schnell raus, welche Einstellungen und welcher Filmmodus am besten gefallen.
Man kann es auch so einrichten, dass das "Multi-Film" Bracketing schon beim Einschalten automatisch aktiv ist.
Dazu braucht man nur das "Multi-Film" Bracketing als eine der vier Custom-Einstellungen abzuspeichern. Wenn man dann das Moduswählrad auf "C1" stehen hat, ist das "Multi-Film" Bracketing direkt nach dem Einschalten aktiv.
Auf C2-1 kann man sich dann z.B. auch ein alternatives Bracketing aus verschieden Schwarzweiß-Filmmodi legen, wie z.B. im folgenden Fall aus Standard-B&W / Dynamisch-B&W / Weich-B&W:
http://www.flickr.com/photos/fluxxus1/