An Stumpfsinn grenzende Geduld war für die zweite Aufnahme erforderlich. Aber ich wollte es ja nicht anders.
Nach etwa einer Stunde fuhren sie endlich los. Aber dann mußte alles sehr schnell gehen. Man glaubt nicht, wie rasant die Boote die wenigen in Frage kommenden günstigen Aufnahmepositionen durchfahren.
Und die volle Kontrolle hat man ja mit dem von der Sonne beeinflußten Display der LX3 zu allem Übel auch nicht. Da hätte man sich die Treffsicherheit des Suchers einer Spiegelreflexkamera schon herbeigewünscht.
Da genügend Zeit war den Bildausschnitt vorher festzulegen, konnte man sich dann voll auf die Boote konzentrieren als sie auftauchten. Das Bild wurde aus etwa 15 Aufnahmen ausgewählt. Die LX3 war schnell genug, um die erforderliche rasche Bildfolge zu verarbeiten, ohne daß extra die Serienbildfunktion bemüht werden mußte. Es gab auch Bilder, wo zu den Booten just in dem Moment auch noch ein roter Zug über die Brücke fuhr. Das war aber dann zuviel des Guten, eine wahre Rotorgie, die das Bildergebnis aber nicht unbedingt gesteigert, sondern im Gegenteil eher gemindert hätte. Die weiße Wolke als i-Punkt über der Burg war sicher eine kleine Belohnung von Petrus für mein stoisch trotziges Beharrungsvermögen.
Kameraeinstellung: Automatik iA
Nachbearbeitung gering: Korrektur von Helligkeit und Kontrast.
Beschnitten, geschärft, verkleinert.