Ich kann das gerne bekräftigen. Es kann sein dass die Technik nicht ganz klar ist: Verwackelte Bilder oder Rauschen das nicht nötig ist, es kann an der Perspektive liegen, zu kleine oder oft auch zu grosse Schärfentiefe, sehr oft auch am Licht. Deine Bilder könnten dir aber auch nicht gefallen weil du nicht genau weisst wie sie bearbeitet werden, was ein simpler aber signifikanter Grund sein kann.
Bei Kiddies ist es oft eine Kombination aus alle dem gesagten das relevant ist und zudem die Schwierigkeit von:
- wenig Licht im Innenbereich
- Kinder halten nicht still und wenn ja dann will man solche Fotos oft nicht da gestellt
- Einsatz von Blitz ist schwierig weil man Kiddies nicht vollblitzen will (also meine mögen das gar nicht) und weil du nie weisst wo sie sein werden also ist die Vorbereitung nur rudimentär.
Lass dir gesagt sein: Ich fand Hochzeiten fotografieren einfacher als wirklich gute Bilder von Kindern zu bekommen.
Meine Empfehlung neben der Bildanalyse und dem Experimentieren:
- guter AF (die X-T20 wäre mir hier viel viel zu lahm, unter X-T2 würde ich bei Fuji nichts mit Kiddies anfangen und ich würde auch zu X-T3 tendieren)
- Festbrennweiten um eine gute Freistellung zu erreichen. Mir wäre wie immer F/T eine zu grosse Spassbremse aber andere meinen damit freistellen zu können. Nur im Innenbereich wird das je kleiner der Sensor umso schwieriger (KB 90 mm äquivalente kann man nicht immer gut in Wohnräumen einsetzen es sei denn es werden nur Kopffotos).
Daher ja du hast sicherlich nicht die optimalste Ausrüstung aber ich denke dass du nicht weit kommst wenn du auf X-T20 Niveau bleibst, bzw. es ändert sich nicht viel. Dann besser eine gebrauchte X-T2 oder Gläser für dein bestehendes System wenn dich F/T nicht ausbremst. Evtl. auch indirekt blitzen?
Dann könnte ich immer noch upgraden oder wechseln wenn Bedarf besteht. Ich suche den Fehler erst einmal hinter der Kamera