Gut, die Canon-SuperZooms sind im Amateur-Segment bekannntermaßen von recht bescheidener Qualität.
Genau so wie die mFT-Superzooms.
Mir kommt es auf das Gesamtpaket an, dazu gehört auch der Sensor und dessen Dynamikumfang und Rauschverhalten.
Mir auch: Das Rauschen ist dank höherer Lichtstärke geringer als bei den mFT-Superzooms, die Abbildungsleistung sowieso deutlich besser und dank nicht zwingend hoher ISO-Werte (Lichtstärke + besserer Stabi) und der geringeren Vignettierung dürfte auch der Dynamikumfang kein Nachteil sein.
Und dann hat die FZ1000 den Nachteil, dass sie ziemlich groß ist, hauptsächlich aus Kunststoff und ein fest eingebautes Objektiv hat.
Dem ist so. Dafür hat sie den Vorteil, dass sie schneller als jede mFT-Kamera mit Superzoom fokussiert, den besseren Stabi besitzt (geringere Masse), dank der Größe und dem Griff ergonomischer als alle mFT-Bodies (ausgenommen die GHs oder eine E-M5 mit Zusatzgriff) ist, der Brennweitenumfang im Vergleich zu einem mFT-Superzoomobjektiv nicht auf umgerechnet "langweilige" 28-300mm begrenzt ist, das Objektiv Makro fähig ist, usw.
Ich nutze den Vorteil aus beiden Welten und kombiniere die FZ1000 gerne mit einem mFT-Body. Für besondere Situationen mFT (Festbrennweiten, Fischauge, Superweitwinkel), für alles andere die FZ1000. Wer 1x mit der FZ1000 fotografiert hat und einen großen Monitor besitzt wird niemals mehr zu einer mFT mit Superzoom greifen. Tip: Einfach mal direkt vergleichen und seine eigene Meinung bilden. Das ist immer besser als sich auf diverse "Fach-Artikel" zu beziehen.
Und zu der Ausgangsfrage: Wenn keine FZ1000, dann lieber zwei Standard-Zoomobjektive nehmen als ein mFT Superzoom. Außer die Ansprüche sind nicht nicht so hoch. Dann kann man auch mit so einem Superzoom leben. Aber aus meiner Sicht ist das herausgeworfenes Geld, außer man nutzt vorangig hochwertigere Objektive und sieht das Superzoom als Ergänzung an.