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Over the rainbow

Habakuk

Themenersteller


(click > zoom)

cheers
®
 
Hallo Roland,

leider habe ich kaum Zeit, daher nur eine "Minuten-Analyse".
Kein Kritik bislang? Hat das Bild definitiv nicht verdient!

Beim Öffnen: Das Bild erfüllt meine Erwartungshaltung bzgl. des Titels nicht - habe mit etwas Regenbogenfarbigem gerechnet - und dann dieses getönte SW. Aber, wie Du schon öfter angemerkt hast -> nicht am Titel aufhalten ... :)

Bei der ersten Betrachtung: Schöne Tönung - gute Aufteilung - wunderbarer "Wasser-Wellen-Effekt" -> oberflächlich schon mal sehr gefällig ... :D

Der zweite Blick: Man ist das Bild geladen mit Symbolik - mir schießen Gedanken von "Schattenwelt" bis "Totenreich" durch den Kopf - vielleicht ein "moralischer Spiegel der Welt"? -> dieses Bild hätte eine längere Analyse verdient ...:cool:

Beim Schreiben: Das Bild hat mich überrascht - ich mag es, ich mag die in mir aufteigenden Interpretationen -> gut, dass meine Erwartungen an den Titel nicht erfüllt wurden!! :top:

... und ich werd's mir sicher noch mal in Ruhe anschauen ...

Gruß
Sigi
 
Schattenwelt und Totereich ging mir auch zuerst durch den Kopf.
Ich sehe da eine trauernde Gruppe die Abschied von etwas/jemanden nimmt.
Das Bild ist klasse, das steht ausser Frage und endlich packe ich auch mal den Mut zusammen eines deiner tollen Bilder zu kommentieren.
Es erweckt Emotionen, allein schon durch die Tonung. Die Wellen haben etwas "dahingehendes". Der/das von dem Abschid genommen wird?


Ich stelle es mir über dem Regenbogen lustiger und bunter vor.
 
Hallo Roland :)

das ist ein wunderbares Foto !

...somewhere over the rainbow, skies are blue
And the dreams that you dare to dream, really do come true...
Ich sehe ein auf den Kopf gestelltes Foto der Aufnahme einer sich in der Wasseroberfläche spiegelnden Szene. Zumindest glaube ich das, so sagt es mein Verstand. Soviel zu meiner Logik.

Was ich auch sehe sind fünf Passanten die warten. Vllt auf den Bus. Links die beiden unterhalten sich. Also die rechte Frau erzählt der anderen den neuesten Klatsch und ihr Gegenüber hört mehr oder weniger nur aus Höfligkeit zu. Die mittlere Person, eine Frau jenseits der 50, steht alleine da. Nicht nur hier an der Bushaltestelle, sondern auch in ihrem Leben. Der Mann, es ist die zweite Person von rechts, richtet seine Aufmerksamkeit auf die ganz rechts stehende junge Frau, die jedoch wendet ihm ihren Rücken zu. Eine ihm bekannte Situation. Die Szene findet bei bewölktem Himmel statt - es könnte gleich zu regnen beginnen. Alle fünf warten auf den erlösenden Bus. Wie in einer Animation könnten jetzt die Wellen der Wasseroberfläche stärker werden um dann wieder in ihrer Amplitude abzu nehmen um ein neues, quasi das nächste Bild der Geschichte, freizulegen...

Ich mag das Foto sehr. Ich schaue es sehr gerne an. Es ist in seinen Hell und Dunkelanteilen sehr ausgewogen. Die Kaimauer gibt der Szenerie den Boden, den Halt. Oben ist somit unten - ab jetzt klar definiert. Die fünf Siluetten der Personen sind in der Horizontalen harmonisch verteilt. Die Bäume geben dem Bild einen Rahmen, einen Hintergrund. Interessant finde ich auch die Struktur des Himmels - vllt. durch die Wasseroberfläche entstanden, sieht es aus wie ein bedeckter Wolkenhimmel - durch die auf- oder untergehende Sonne leicht von unten illuminiert weshalb die Wolkenstrukturen sehr zur Geltung kommen. Eine Szenerie, welche mir sehr gefällt. Die erdbraune Grundfarbe des Bildes empfinde ich als warm und heimatverbunden. Bodenständig.

Mit der Bildüberschrift kam ich beim ersten Betrachten spontan nicht so ganz klar. Nach Lektüre des Songtextes des gleichnamigen Liedes kann ich mit oben genannten Zitat eine Assoziation zwischen Wahr-Nehmung und Traum herstellen. Damit kann ich was anfangen.

Grüßle
Fothom.
 
Danke vielmals für eure Reaktionen, die ich gerne und genau gelesen habe.

@sb64: spontane Assoziationen lenken den Geist... "rainbow" lesen und schon sind da die Bilder von Regenbogenfarben! Dabei ist es doch OVER the rainbow... ;)

Und ja, ich meine das rein metaphorisch, nicht im Sinne einer meteorologischen Dokumentation. "Over the rainbow" ist ein Lied das ich schon einige Male im Kontext von Abdankungen oder Sterbeprozessen gehört habe und daher ist es für mich mit einer Ebene der Transzendez verbunden. Der Regenbogen steht dann als Symbol für die Brücke, die man auf dem Weg in die jenseitige Welt überschreitet. So begegneten mir auch diese Schatten hier.

Hier kommt eine Assoziation mit der griechischen Mythologie hinzu: Sterbliche die schon als Schatten im Hades wandeln.


@Tutti80: ich bin ehrlich etwas betroffen zu erfahren, dass es Mut braucht um eines meiner Bilder zu kommentieren. Ich gebe mir Mühe in konstruktiver Weise auf jegliche Kommentare einzugehen. Woher kommt denn die Hemmschwelle?
Gerade auch als Autor der Hilfestellung für jegliche Art von Kommentaren, die hier seit langer Zeit im Forum oben angepinnt ist, hoffte ich, dass niemand mehr stumm bleibt, weil er nicht weiss, wie man kommentieren kann - von ganz einfachem "ich mags/nicht weil..." bis hin zu semiotischen Analysen.

Ich freue mich, dass du es nun gewagt hast und hoffe, die Hemmschwelle ist weg. Dein Kommentar ist für mich aufschlussreich und spannend, weil ich so erfahre, wie das Bild auch noch wirken kann.

@Fothom: dein analytischer Anteil hat recht: die Szene ist vertikal gespiegelt. Mir erscheint dieser Kniff legitim um die erzählerische Komponente der Szene zu stärken. So wirken die Gestalten für sich anstatt nur als Spiegelungen gelten zu müssen.

Es gibt noch andere Szenen die ich gerne zeigen werde. Z.T. dann auch viel näher an den realen Farben. Diese Szene hier bot sich aber an, auf die Formen und Lichter reduziert zu werden und die Farbe nur als emotionalisierende Komponente zu nutzen.

cheers
®
 
Hallo Roland,

heißt das Lied nicht "Somewhere Over The Rainbow"?

Wenn da ein "Somewhere" im Titel gewesen wäre (und somit die Location diffuser angezeigt worden wäre), und dann vielleicht noch die Tönung in einem Blauton gehalten worden wäre ("Blue birds fly" / "Sky"), ja dann ...

... wäre meine Erwartungshaltung schon eher erfüllt gewesen! :D :D

Gruß
Sigi
 
Ach ist das klasse! :top:
Deine Bilder schaue ich mir immer an, verweile dann für Minuten. Manchmal kommt mir sofort etwas in den Sinn, manchmal muß ich
länger schauen oder später noch einmal.

Was sehe ich hier? Auf den ersten Blick, eine Pfütze mit Spiegelungen. Jemand scheint einen Rucksack zu tragen, andere haben vermutlich
Taschen in der Hand. Eine typische Bushalteszene???

Ich schaue länger und länger.....

Die Bäume sind auf einmal keine Bäume mehr, es sieht aus wie Rauchsäulen.
Sind das Wolken, oder Rauch.....
Alles ist düster, nur aus der Mitte wirkt es hell, ja schon grell......
Ebenso haben die Menschen nicht mehr Einkaufstaschen in der Hand, sondern ihr letztes Hab und Gut.
Endzeit, Flucht, dazu paßt der Farbton.

Spontan fällt mir "The day after" ein, ebenso das Buch "Die Straße" von Cormac McCarthy.

Klasse, Danke!
 
@Tutti80: ich bin ehrlich etwas betroffen zu erfahren, dass es Mut braucht um eines meiner Bilder zu kommentieren. Ich gebe mir Mühe in konstruktiver Weise auf jegliche Kommentare einzugehen.

Wahrscheinlich habe ich mich falsch ausgedrückt.
Natürlich braucht es keinen Mut deine Bilder zu kommentieren.
Ich weiß auch, dass du kein Tölpel bist, der bei negativer Kritik wild um sich schlägt. ;)

Woher kommt denn die Hemmschwelle?
Wohl weil ich der Meinung war deinen Bildern nicht gerecht zu werden.
Weil mir wenig konstruktives einfällt, wenn mir ein Bild gefällt.
Deine Bilder sind eben stimmig, und man sieht ihnen an, dass sie durchdacht sind, dass du dir einen Kopf um die Gestaltung gemacht hast und nicht einfach wild drauf losknipst.
Ein "boah gefällt mir" zu posten, reichte mir da einfach nicht aus.
Selbst wenn mir mal ein Bild nicht gefällt ich fand noch nie eines wirklich "schlecht".

Jetzt ist das Eis ja getaut. :lol:

Ich hoffe, ich habs verständlich rübergebracht, es liegt also nicht an deiner Person.
 
Danke schön. Ich komme später zurück und antworte gerne auf eure Beiträge. Jetzt muss ich erst mal Raus mit meinem Sohn, sonst überlebt die Tastatur wohl nicht mehr lange... :rolleyes:

cheers
®
 
Wow. Bin froh das Bild aufgemacht zu haben, obwohl mir der Titel zu allgemein vorkam. Auf den Autor hatte ich nicht geachtet ;)

Persönlich liebe ich auch diese Wasserspiegelungen, muss aber ehrlich zugeben, dass mir noch nie eine so vielfältig auslegbare, gleichzeitig aber doch in der Formensprache eigentlich eindeutige gelungen ist. Sehr schön finde ich auch die Begrenzer rechts und links. Die Wellen an sich sind auch einfach "richtig".

Eine Frage: Ist im Himmel irgendetwas passiert? Der will irgendwie nicht ganz harmonisch ins Restbild passen.
 
Der Zusammenhang zur griechischen Mythologie erschließt sich sofort, obwohl mir dafür die Seelen ein wenig zu relaxed aussehen, mehr wie beim Shoppingbummel als in der Unterwelt. Over the rainbow ist bei mir einfach durch das Lied/den Film zu positiv belegt, das haut nicht hin, vor allem nicht mit der Brauntönung. Wäre es blau/gelb(gold) dann ja. Es würde besser zu den Figuren passen.
 
Endzeit, Flucht, dazu paßt der Farbton.

Spontan fällt mir "The day after" ein, ebenso das Buch "Die Straße" von Cormac McCarthy.

Oh, so düster kam es mir persönlich nicht vor. Viel mehr sah ich darin das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels. Eine Kraft die motiviert, den Weg weiter zu gehen.



Wohl weil ich der Meinung war deinen Bildern nicht gerecht zu werden.
Weil mir wenig konstruktives einfällt, wenn mir ein Bild gefällt.

Für mich sind bereits die "Ah-Bah-Mini-Kritiken" sehr wertvoll. "Gefällt mir/nicht, weil..." - die Ergänzung des Satzes, die Formulierung des "weil...", das ist es, wo die Essenz der Betrachtung sitzt. Ich erfahre, wie das Bild auf dich wirkt und welcher Aspekte vielleicht dafür verantwortlich sein könnte. Du schulst deine bewusste Wahrnehmung. Beides bringt uns fotografisch weiter. Was darüber hinaus geht, ist ein Bonus.

Und ich hoffe immer noch, dass gerade all die vielen Anfänger, die gerne "besser werden möchten", sich diesem simplen aber effektiven Lerninstrument annehmen.


Eine Frage: Ist im Himmel irgendetwas passiert? Der will irgendwie nicht ganz harmonisch ins Restbild passen.

Nun, der Himmel ergibt sich hier nicht aus der Spiegelung des (wolkenlosen) Himmels, sondern aus der Struktur des Bodens des Teiches, auf wessen Oberfläche sich die Spiegelung fand. Die "Wolkenstruktur" ist somit eher auf den ungleichmässigen Algenbewuchs denn auf gespiegelte Himmelserscheinungen gestützt.

Danke euch vielmals für die Rückmeldungen!

cheers
®
 
Hallo Roland, zu dem Bild wurde ja schon viel geschrieben.

Auf mich wirkt es auch wie Abschiednehmen, oder Geisterwelt.
Die Konturen sind verzerrt, alles ist in Auflösung begriffen. Die Personen wandeln für mich in eine andere Sphäre. Die sehr gut passende Farbgebung unterstützt diesen Eindruck.

Ein sehr gutes Bild, es löst Emotionen aus. :top:
 
Für mich sind bereits die "Ah-Bah-Mini-Kritiken" sehr wertvoll. "Gefällt mir/nicht, weil..." - die Ergänzung des Satzes, die Formulierung des "weil...", das ist es, wo die Essenz der Betrachtung sitzt. Ich erfahre, wie das Bild auf dich wirkt und welcher Aspekte vielleicht dafür verantwortlich sein könnte. Du schulst deine bewusste Wahrnehmung. Beides bringt uns fotografisch weiter. Was darüber hinaus geht, ist ein Bonus.

Sehr schön auf den Punkt gebracht. :top:
Das ich diese Art Bilder mag ist klar, ich mag aber auch die Diskussionen und die Erklärungen zu diesen Bildern.
Ich finde es sehr interessant wie jeder das Bild wahrnimmt, was er sieht.

Bitte mehr davon. :D
 
Auch für mich entsteht sofort eine andere Dimension die sich stark an einer anderen Welt anlehnt. Die reale Welt löst
sich auf, es wird dunkler und verschwommen. Am Horizont scheint sich aber schon eine neue zu öffnen da dort neues
Licht erscheint. Diese Reise in eine neue Welt wird bei mir noch dadurch unterstützt da ich bei 2 Personen eine Tasche
erkennen kann. Ja ... ein kleines Gepäck, aber vielleicht braucht man dort nicht mehr viel.

Ein extrem ansprechendes Bild das man öfters auf den Monitor holt :top:

LG Pat
 
... ich bin ehrlich etwas betroffen zu erfahren, dass es Mut braucht um eines meiner Bilder zu kommentieren ...

Ehrlich gesagt geht auch mir es so, dass ich ein ungutes Gefühl hätte, Deine Bilder zu kommentieren. Ich sehe sie mir immer wieder begeistert an und lese auch alle Kommentare, aber als "Unwürdiger" in aller Öffentlichkeit meinen Senf zu den Werken des "Meisters" geben? :-) OK, ganz so ist ist es ja nicht und vor allem auch nicht so von Dir gewollt. Aber es ist halt schon eine andere Liga, daher bevorzuge ich vorerst den schweigsamen Genuss Deiner hervorragenden Bilder - vielleicht ändert sich dies ja noch irgendwann.
 
Ho humm. Ich persönlich mute mir auch angesichts eines Meisterwerks von Rothko oder Rembrandt einen Kommentar über meine persönliche Sichtweise zu. Ich meine damit nicht, dass ich dieses Gefälle hier vermute... :) ... sondern will damit ausdrücken, dass die persönliche Reaktion IMMER "richtig" ist. Davon würde ich gerne erfahren.

"Mag ich nicht, weil ich nichts erkennen kann"... ist doch schon mal gut als Feedback. "Mir gefällts weil die Tönung so hübsch Rot daher kommt". Auch fein. Klar ist es schön, wenn sich jemand an eine semiotische Analyse wagt... aber ich freue mich über persönliche, konstruktive Feedbacks jeder Länge und Tiefe.


@Pat: genau, diese helle Stelle empfinde ich als entscheidend für die Gesamtwirkung. Da entsteht eine "Sogwirkung", das gibt allen Elementen eine Richtung und damit auch eine grössere Dynamik.

cheers
®
 
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