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Österreich ist frei (zum. fotorechtlich)

centurioG

Themenersteller
Mit dem Urteilsspruch des VfgH, der heute veröffentlicht wurde, ist Fotografie in Österreich ab sofort ein freies Gewerbe.

http://www.vfgh.gv.at/cms/vfgh-site...3/g_49-2013_berufsfotografen_entscheidung.pdf
 
Endlich kann jeder einen Gewerbeschein lösen und Hochzeiten, Schulen, Kindergärten, Passbilder und sonstige Bilder von Konsumenten anfertigen. Was, wie der Spruch sagt, vor allem die Konsumenten freuen wird :)
 
Ja vor allem die Erkenntnis, dass mit der digitalen Fotografie auch das Argument der "gefährlichen Chemie" als letztes Argument für eine Reglementierung wegfällt, geht endlich mit der Zeit.

In Österreich dürfen ja Gewerbe nur dann reglementiert sein, wenn sie in irgendeiner Form Gefahren bergen. An einem schlechten Foto stirbt man aber nicht, auch das legte der VfgH deutlich klar.
 
Wenn man es in die Luftröhre einführt, schon :D

Es ist erfreulich, dass die schwindlige Regelung ein Ende hat. Ein paar Meisterfotografen werden sich nun in den Hintern beißen und ein paar überflüssige Fotoakademien ihre Lebensberechtigung verlieren. Sonst bleibt alles beim Alten ;)
 
Ein Wunder - grad rechtzeitig zu Weihnachten :)

Ganz herzliche Grüße an dieser Stelle an den Bundesinnungsmeister, der bei den Gmundner Fototagen noch gemeint hat, dass die Gewerberechtsnovelle zwar durchgegangen ist, das Schlimmste aber verhindert werden konnte :ugly::p
 
An einem schlechten Foto stirbt man aber nicht, auch das legte der VfgH deutlich klar.

Wobei 'gute' Bilder zu machen in Ö ja (nicht nur technisch, siehe 'auch') einfach zu sein scheint:

"Die Herstellung von (guten) Bildern und ihre Verbreitung sind daher auch technisch nicht mehr mit hohen Anforderungen verbunden."

Komisch, wie der VfGH hier Technik und 'gutes Bild' verquickt.

C.
 
Ja, die Begründung ist irgendwie komisch aber was solls! Das Monopol der Innung liegt am Boden, Österreich ist (wieder etwas) frei(er)! :top:

Gut, dass ich mich vor 17 Tagen als Pressefotograf gemeldet hab - jetzt kann ich wieder aufs Amt pilgern und mich umschreiben lassen. Gibt schlimmeres.
 
Gut, dass ich mich vor 17 Tagen als Pressefotograf gemeldet hab - jetzt kann ich wieder aufs Amt pilgern und mich umschreiben lassen. Gibt schlimmeres.
Ich würde mal meinen, dass es dir wurscht sein kann. Da der "Berufsfotograf" nun nicht mehr von Spitzeln, Vernaderern und Neidhammeln geschützt ist, reicht wohl irgendein Fotogewerbe (das nach dem Spruch ja eh alles eins ist) aus.
 
So wie ich das sehe eben NICHT.

Pressefotograf ist immer noch auf B2B beschränkt.
Berufsfotograf darf B2B und B2C - allerdings jetzt ohne ZUGANGSbeschänkungen.

Wie gesagt: demnächst aufs Amt und gach umschreiben lassen :rolleyes:
 
Pressefotograf ist immer noch auf B2B beschränkt.
Berufsfotograf darf B2B und B2C - allerdings jetzt ohne ZUGANGSbeschänkungen.

Ich habe nun nicht die Zeit, mir das Urteil noch im Detail zu geben, aber es wird ein Abschnitt der Gewerbereform aufgehoben. Und diesen Abschnitt gilt es aufzusuchen. Wenn das der Abschnitt ist, in dem der "Fotodesigner" in deine Welt gehoben und der "Berufsfotograf geschützt" ist, dann gibt es ab Urteil gar keinen "Fotodesigner" mehr und alle Knipser sind eins. Ich würde also erst anfragen, ehe ich da Gebühren rausschmeiße. Abgesehen davon hast du ja offensichtlich vor 14 Tagen angemeldet und kein B2C im Sinn gehabt, nicht? Wie also nun der Sinneswandel?
 
Als langjähriger Berufsfotograf (von mir aus: "der alten Schule") hab ich natürlich auch meine Gedanken zu dem ganzen...

Positiv (wenig überraschend hält es sich in Grenzen) :
-möglicherweise Qualitätsanstieg
-eventuell engargierte(re) Kollegen, welche die Berufsfotografen auf diversen Messen besser repräsentieren könnten


Negativ - nicht als Aufzählung, sondern eher als Warnungen aus meinen Beobachtungen der letzten Jahre, hier lesen ja sicher zukünftige Kollegen mit:

Als Hobbyfotograf liebt man den Gedanken vom perfekten Bild. Man blickt fasziniert in die Kameratasche, überlegt welche Ausrüstung passen würde. Wenn alles geklappt hat wird Photoshop oder ähnliches geöffnet, wo man oft die selbe Arbeit nochmal ins Bild steckt und man fertig zu sein.
Leider ist es nunmal so, dass ihr in 99/100 Fällen für ein Foto solchen Kalibers nix oder im besten Fall viel zu wenig bezahlt bekommt. Profi kommt nunmal von "Profit" und auch ohne jegliche Vorraussetzung, sollte die Berufsausübung Profis vorbehalten sein.
Euer zukünftiger Durchschnitts-Kunde hat keine Ahnung von Fotografie, weiß die Arbeit kaum zu schätzen und ja, ich würde sogar sagen, weiß nicht einmal wie ein "schönes" Foto aussieht (blättert doch mal eine Tageszeitung durch und zählt die Bilder, die ihr eurer Meinung nicht besser machen könntet).
Das sind wichtige Punkte die man in einer guten alten Lehre gelernt hat und nicht in irgendwelchen Privatakademien von gescheiterten Fotografen unterrichtet bekommt.

Mir kommt es bei Reportagen oft so vor, als ob mittlerweile jede Schülerzeitung Fotografen (ich erspare mir die Anführungszeichen bei jeder zweiten Erwähnung des Begriffes) ausschickt um exklusive Bilder zu bekommen. Alles schön und gut aber eine große Bitte: neben den handwerklichen Vorraussetzungen, ohne welche man nicht mal 10€-Aufträge annehmen sollte, ist es auch essentiell sich gesellschaftskompatibel zu geben.
Stichwort Kleidung: adrett, egal mit welchem Körper man ausgestattet ist, es ist immer passender zu kaschieren als zu betonen
Stichwort Verhalten:
-Momente antizipieren, im Zusammenhang damit
-Hirn einschalten
-keine Serienbilder in ruhigen Momenten/Veranstaltungen
Wenn ihr drüber nachdenkt sind diese drei Punkte, jene Aspekte die bei Außerachtlassung nicht nur euch, sondern alle anwesenden Fotografen sehr(!) schlecht aussehen lassen. Ich würde euch gerne empfehlen, es bei etablierten Pressefotografen abzuschaun, das läuft aber nicht, auf Grund von Leistungsdruck und Betriebsblindheit. Hier also schon einmal ein Tipp wie man sich von der Masse abheben kann, und zwar, nochmals, einfach das Hirn einschalten ;)

Wenn es hier erwünscht ist, bin ich gerne bereit für eine Diskussion und vor allem unsicheren (Noch-)Amateuren bei der Entscheidung zu helfen, ob es wirklich das richtige wäre, in die Fotografie einzusteigen.
Wer sich dazu entschließt, gibt sein Hobby auf. Ob ihr euch das vorstellen könnt oder nicht, es ist so.


Viel Spaß,
viel Erfolg,

M.
 
Da, wo es kühl werden wird, sind die abgesteckten Pfründe im B2C. Da wird das Kleingewerbe boomen und über Beziehungen der Mikromarkt besetzt. Die B2B Schiene geht eher nicht nebenbei und wird daher nicht so gravierende Angebotsverstärkung erfahren. Und wenn das Geld nicht locker sitzt, wird eben beim Vermeidbaren zuerst gespart. Wer sich nur wegen dieses Urteils in die Passbilder-für-8,90 Liga stürzen möchte, sollte darüber nochmal nachdenken ;)
 
Abgesehen davon hast du ja offensichtlich vor 14 Tagen angemeldet und kein B2C im Sinn gehabt, nicht? Wie also nun der Sinneswandel?
Doch, GENAU DAS habe ich im Sinn gehabt und die Anmeldung als Pressefotograf war lediglich der Beginn des "Absitzens" der 3 Jahre um mich dann "Berufsfotograf" umzumelden. B2B ist für einen Konzert-/Bandfotografen wie mich absolut uninteressant, da die Bands mit denen ich Kontakt habe, selten über eine Rechtsform verfügen, die B2B rechtfertigen würde. Hätte ich vor zwei Wochen gewusst, dass die Änderung kommt, hätte ich noch gewartet. Wär ein Amtsgang weniger gewesen.

Genau, weil "was liegt, des pickt" und die Ummeldung hat sich mit € 56,60 zu Buche geschlagen (im Jänner 2013)...
"Ja mei ...", wird halt wieder mal ein bisschen was aufs (dann Semi-)Hobbykonto gebucht. Wer einen billigen Spaß will, soll Papierflieger falten. Und was sind schon 60 € im Vergleich zu den hunderttausenden € die im ersten Geschäftsjahr hereinriseln?? :evil:

Mir kommts so vor, als würden die "alten" grad absolute Panik haben, dass die "neuen" sofort und auf der Stelle als Vollzeitfotografen den kompletten Markt überschwemmen und das Geschäft abgraben - Endzeitstimmung pur.
Komplett außer Acht gelassen wird dabei die Tatsache, dass es wohl manchen - zB mir - lediglich um das legale Betreiben der eigenen Nische geht.

Aber ja, in unserer typischen Mentalität wird von der Innung jetzt der Teufel an die Wand gemalt. Soweit ich das bisher nachlesen konnte, hat die Gewerbeöffnung in Deutschland auch keinen das Leben gekostet.


PS:
Wer sich nur wegen dieses Urteils in die Passbilder-für-8,90 Liga stürzen möchte, sollte darüber nochmal nachdenken ;)
:top:
 
Postitiv anzumerken ist, dass bei mir bei der Gewerbeummeldung kein Gang zum Amt nötig war. Ein Anruf, zwei Mails und eine Einzahlung per Telebanking - das war's.
 
Endlich kann jeder einen Gewerbeschein lösen und Hochzeiten, Schulen, Kindergärten, Passbilder und sonstige Bilder von Konsumenten anfertigen. Was, wie der Spruch sagt, vor allem die Konsumenten freuen wird :)

Wer's nicht will, sollte sich das unbedingt gleich auf die Website, bzw. auf eventuellen Einträgen im Branchenverzeichnis schreiben. Bei mir steht ganz gross: "KEINE PASSFOTOS!"...sonst kommen die Leute auf komische Ideen: rufen Sonntags vormittag an und wollen schnelle auf ein Passfoto um 9,90 vorbeischauen....:confused:
 
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