Hallo Kurzsichtige(Myope) (RPrix, t-tommy1) !
Bei einer Kurzsichtigkeit von -6,5 dpt liegt der Nahpunkt bei 1/6,5 also bei
0,154 m = 15 cm und nicht bei 30 cm !
Das vorhandene Akkomodationsvermögen d. h. die Fähigkeit des Auges durch
Muskelkraft die Augenlinse stärker durchzubiegen und damit die Brechkraft zu
erhöhen verringert dann diese Distanz nochmal. Bei z.B 3,5 dpt
Akkomodationsvermögen hat man also einen Schärfebereich von 1/6,5 bis 1/10
also 15 bis 10cm. Was darunter oder darüber liegt kann nicht mehr scharf abgebildet werden.
Nun zum Thema Alterssichtigkeit :
Leider läßt mit zunehmenden Lebensalter auch die Akkomodationsfähhigkeit nach.
Ursache hierfür ist die Verhärtung der Augenlinse. Ab einem Alter von
40-45 Jahren beginnt die sog. Alterssichtigkeit (Presbyopie). Das Rest-
akkomodationsvermögen liegt dann bei ca. 2 dpt und sinkt dann weiter ab
bis ca. 0,5 dpt mit ca. 56 Jahren. Dies sind natürlich statistische Werte und kann
natürlich individuell verschieden sein.
Ab einer Myopie von ca -5 dpt ist die räumliche Orientierung schon stark gestört, so daß
eine Benutzung der Kamera ohne Korrektionsmittel aus meiner Sicht nicht
zu empfehlen ist. Der Dioptrienausgleich im Sucher geht ja häufig auch nur
bis -4 oder -5. Man könnte jetzt den Dioptrienausgleich selber noch untersuchen.
Dieser wird evtl. bei stärkeren Korrekturen selber wieder mit Abbildungsfehlern
behaftet sein. Also Ihr seht es entsteht ein komplexes Konstrukt mit vielen Wechselwirkungen
zwischen Kamera und Auge und letztlich der Bildentstehung im Gehirn.
Sucherbild:
Wo sich nun tatsächlich oder virtuell das Sucherbild befindet ist mir nicht ganz klar.
Es sollte eigentlich optisch im Unendlichen liegen.
Es gab einen Forenteilnehmer der sprach von einer optisch näheren Distanz.
Ob es hierbei Unterschiede zwischen Systemen mit optischen oder Elektronischer Sucher
gibt, sollte mal ein Kameraexperte beschreiben.
Dann gibt es auch noch so etwas wie Instrumentenmyopie:
Myopisierung des Auges beim Einblick in ein optisches Instrument. Als Ursache wird
hierfür die unwillkürliche Akkommodation, die durch die Nähe vermittelt wird, angesehen.
Wer auf Grund der Alterssichtigkeit jedoch sowiso nur noch geringes Akkomodationsvermögen
besitzt den schert das nicht weiter ;-).
Viele Grüße
Visus
Bei einer Kurzsichtigkeit von -6,5 dpt liegt der Nahpunkt bei 1/6,5 also bei
0,154 m = 15 cm und nicht bei 30 cm !
Das vorhandene Akkomodationsvermögen d. h. die Fähigkeit des Auges durch
Muskelkraft die Augenlinse stärker durchzubiegen und damit die Brechkraft zu
erhöhen verringert dann diese Distanz nochmal. Bei z.B 3,5 dpt
Akkomodationsvermögen hat man also einen Schärfebereich von 1/6,5 bis 1/10
also 15 bis 10cm. Was darunter oder darüber liegt kann nicht mehr scharf abgebildet werden.
Nun zum Thema Alterssichtigkeit :
Leider läßt mit zunehmenden Lebensalter auch die Akkomodationsfähhigkeit nach.
Ursache hierfür ist die Verhärtung der Augenlinse. Ab einem Alter von
40-45 Jahren beginnt die sog. Alterssichtigkeit (Presbyopie). Das Rest-
akkomodationsvermögen liegt dann bei ca. 2 dpt und sinkt dann weiter ab
bis ca. 0,5 dpt mit ca. 56 Jahren. Dies sind natürlich statistische Werte und kann
natürlich individuell verschieden sein.
Ab einer Myopie von ca -5 dpt ist die räumliche Orientierung schon stark gestört, so daß
eine Benutzung der Kamera ohne Korrektionsmittel aus meiner Sicht nicht
zu empfehlen ist. Der Dioptrienausgleich im Sucher geht ja häufig auch nur
bis -4 oder -5. Man könnte jetzt den Dioptrienausgleich selber noch untersuchen.
Dieser wird evtl. bei stärkeren Korrekturen selber wieder mit Abbildungsfehlern
behaftet sein. Also Ihr seht es entsteht ein komplexes Konstrukt mit vielen Wechselwirkungen
zwischen Kamera und Auge und letztlich der Bildentstehung im Gehirn.
Sucherbild:
Wo sich nun tatsächlich oder virtuell das Sucherbild befindet ist mir nicht ganz klar.
Es sollte eigentlich optisch im Unendlichen liegen.
Es gab einen Forenteilnehmer der sprach von einer optisch näheren Distanz.
Ob es hierbei Unterschiede zwischen Systemen mit optischen oder Elektronischer Sucher
gibt, sollte mal ein Kameraexperte beschreiben.
Dann gibt es auch noch so etwas wie Instrumentenmyopie:
Myopisierung des Auges beim Einblick in ein optisches Instrument. Als Ursache wird
hierfür die unwillkürliche Akkommodation, die durch die Nähe vermittelt wird, angesehen.
Wer auf Grund der Alterssichtigkeit jedoch sowiso nur noch geringes Akkomodationsvermögen
besitzt den schert das nicht weiter ;-).
Viele Grüße
Visus
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