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Oman - Ein Reisebericht

bestvibration

Themenersteller
Hallo zusammen!

Bislang war ich stiller Mitleser, habe kaum etwas gezeigt und mich an euren Bildern erfreut. Warum ich kaum etwas gezeigt habe? Ich gebe es gerne zu: ich bin schon ziemlich eingeschüchtert, wenn ich mir eure Bilder so anschaue.

Ich bin kein gelernter Fotograf, habe keine Ahnung von EBV - auch keine geeignete Hardware, am Laptop macht das nicht wirklich Freude ;) - und bin meilenweit entfernt davon, auch nur im Ansatz ähnlich beeindruckende Bilder zu produzieren.

Dennoch möchte ich gerne etwas zurück geben und euch zu ein paar Eindrücken/Geschichten aus dem Oman einladen.

Die Bilder sind bei einer Reise mit meiner Liebsten zum Jahreswechsel 2013/2014 entstanden.

Im Vorfeld haben wir uns natürlich überlegt, wo und wie wir unterwegs sein wollten und es war klar: einen Rundreise, möglichst unabhängig, aber dennoch mit vorab gebuchten Unterkünften. Also haben wir uns Stationen (immer ein paar Tage an einem Ort und von dort aus dann die Gegend erkunden) ausgesucht und ab ging es Richtung Reisebüro. Doch das war wohl etwas blauäugig gedacht. Die einschlägige Antwort auf unsere Anfrage war von: „Darauf sind wir nicht eingerichtet. Wenn überhaupt, dann nur als Pauschalreise.“ bis hin zu: „Oman? Was wollen Sie denn da? Wir hätten hier eine wundervolle Karibik-Kreuzfahrt...“

Letztendlich habe wir dann doch noch ein auf Oman-Reisen spezialisiertes Reisebüro gefunden, für die unsere Wünsche zu erfüllen eine Leichtigkeit war und von denen wir nicht nur unsere Stationen samt Mietwagen gebucht bekommen haben, sondern auch noch eine ganze Menge Tipps zum Land.

Meine Kamera hatte ich dazumal schon ein paar Monate, aber das Sigma 17-70 erst kurz vor der Reise gekauft. Ein Tamron 70-300 war auch dabei. Und damit ist meine Reise-Ausrüstung auch schon aufgezählt ;) Da ich möglichst auf Nummer Sicher gehen wollte und mir selbst nicht genug vertraut habe, habe ich mich auf die Automatiken verlassen. (Ja...heute würde ich Vieles anders machen.)

Die Bilder sind also alle unbearbeitet, fast immer freihand und lediglich mit Irfanview auf Größe gebracht. Und wer von stürzenden Linien, schiefen Horizonten, nicht vorhandenen bis stümperhaften Kompositionen, unmöglichen Lichtsituationen (und daraus resultierenden harten Schatten), Schnappschüssen und überhaupt wohl jedem möglichen „Fehler“ nicht abgeschreckt ist: komm mit und lass Dich von mir ein Stück auf diese Reise mitnehmen.

Bist du noch da? Das freut mich!

Beginnen wir mit der Anreise ;-)
Flug mit Oman-Air :top:
Bei der Ankunft spät Nachts hat bereits ein Fahrer gewartet, der uns zum Hotel gebracht hat. Dort haben wir noch den Mietwagen übernommen, um dann am nächsten Tag unsere Tour in Richtung Nizwa zu beginnen. Alleine die Fahrt am ersten Tag in einem vollkommen fremden Kulturkreis war aufregend und am Liebsten hätte man alle paar Meter angehalten, um zu gucken. Doch anfangs war noch die Devise „Erst mal ankommen, dann gucken“. Später hat sich auch das gelegt :D

#1 Nizwa glüht
Am Abend angekommen, hat alles, was noch von Sonne beschienen war, geglüht.

IMG_0151_klein.jpg

#2 Parkplatzblick

IMG_0158_klein.jpg

#3 Gom Goffi – Gastfreundschaft

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Bei unserem ersten Ausflug im Umland von Nizwa ist dieses Bild entstanden. Es zeigt ein typisches Einfamilienhaus. Bezeichnend für omanische Häuser auf dem Land ist, dass sie immer von einer Mauer umgeben sind. Wir haben Bauplätze gesehen, da stand zwar noch kein Haus, aber zumindest war die Mauer schon da.
Die Geschichte dazu:
An diesem Tag waren wir zum Djebel Shams unterwegs. Mit viel Zeit zum Gucken ;) Als wir durch eine Ortschaft gefahren sind, haben wir am Ortsende angehalten, um die Aussicht (Bild #2) zu genießen und um uns zu orientieren. Es gab ja kein Navigationsgerät, aber eine Straßenkarte und viele freundliche Omaner.
Wir stehen also auf diesem Parkplatz, vollkommen geplättet von der Gegend, als wir hinter uns einen Ruf hörten, der sich in etwa so anhörte: „Elo! Gom goffi!“ Klang zwar nicht arabisch, aber dennoch haben wir nicht angenommen, dass er uns gegolten hat. Der Ruf hat sich noch ein paar Mal wiederholt und letztendlich ist uns klar geworden: er hat doch uns gegolten! Auf dem Platz vor dem Haus stand eine Frau samt Kind, hat uns gewunken und gerufen: „Hello! Come coffee!“

Das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen und sind ihr gerne gefolgt. Drinnen duftete es nach Weihrauch, die Schwaden hingen knietief im Raum für Besucher. Es erwartete uns eine weitere Frau und eine Schar Kinder. Die Frauen verschwanden kurz und kamen mit Tabletts voller Kaffee, Datteln und weiteren Speisen zurück. Es gab einen netten Plausch und auch die Kinder verloren schnell ihre Schüchternheit. Meine Freundin hat blaue Augen...das war für die Kinder der Hit ;)
Der Ehemann kam irgendwann dazu, kein Zeichen von Überraschung, nur Freude, dass Gäste da sind.

Leider gibt es von unseren Gastgebern oder den weiteren Omanern, denen wir begegnet sind, keine Bilder. Fotografiert zu werden ist nicht so sehr erwünscht.

Natürlich freue mich mich, etwas von euch zu lesen. Wenn ihr nur schauen wollt...nur zu! ;)

Grüße

Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Deine Threads (besonders die aus dem leeren Viertel und aus Agypten) mit Freude verfolgt (siehe oben in Sachen eingeschüchtert :D)

Das ist ja jetzt ein Witz, oder? :D:D:D

Wie auch immer, lass uns weiter reisen! :ugly:

LG

Rik
 
So, genug geplaudert und Kaffee getrunken ;) Nach einer herzlichen Verabschiedung ging es weiter Richtung Djebel Shams.

Der Djebel Shams ist Teil des Hadschar-Gebirges und mit ganz knapp 3000 Metern der höchste Berg im Oman. Der Gipfel ist militärisches Sperrgebiet, daher auch die Radarstation auf seinem Gipfel. Doch ein gutes Stück weit kann er befahren werden. An der Strecke steht ein spannender Hinweis: PKW bzw. Fahrzeuge ohne Allrad-Antrieb dürfen die Straße nicht befahren. Allerdings ist der Begriff "Straße" auch nur für den Anfang und das Ende der Strecke gültig. Dazwischen liegen etliche Kilometer unbefestigter Weg. Von Sandlöchern bis Engstellen über Schotter- bis Buckelpiste ist alles dabei.

Das war meine erste Off-Road-Erfahrung, und nach anfänglichem Zögern und Zaudern habe ich doch sehr schnell tiefes Vertrauen in unser Auto bekommen. Ab da hat es dann gar nicht genug Off-Road sein können und es hat sowas von Spaß gemacht! Es war fast schon schade, als wir wieder Asphalt unter den Rädern hatten ;) Das Wissen um den Rückweg hat mich jedoch getröstet :evil:

#4 Djebel Shams

IMG_0161_klein.jpg

Auf dem Plateau in rund 2000 Metern Höhe angekommen, haben wir einen ersten Eindruck vom Tourismus im Oman bekommen. Scharen von geführten bzw. begleiteten Geländewagen-Touren wurden in einem Affentempo hoch gekarrt. Dann schnell schauen lassen und weiter zum nächsten Programmpunkt.

Dabei ist der Blick von diesem Plateau dermaßen grandios! An der Plateaukante steht man direkt am Rand des Wadi Nakhr, das sich bis zu 1000 Meter tief eingegraben hat. Das Wadi wird nicht umsonst als der Grand Canyon des Oman bezeichnet.

Apropos Plateaukante...auf dem nächsten Bild sind oben rechts Menschen zu sehen. Doooch...sie sind da...ganz genau hinschauen ;-) Gefunden?

#5 Blick in das Wadi Nakhr

IMG_0168_klein.jpg

#6 noch ein Blick in das Wadi Nakhr

IMG_0169_klein.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei #1 gefällt mir die schön sichtbare Abendsonne mit ihrem weichen aber intensiven Licht und den Farbkontrasten.

Danach geht es, auch von den Farben, in die sehr, sehr natürliche Richtung. Irgendwo fehlen hier Anziehungspunkte fürs Auge.
 
Egal (siehe einschränkende Vorrede), es ist ein Blick in eine Ecke dieser Welt, in die sich mit fotografischen Ansatz kaum jemand verirrt ;)

Abo :top:
 
Bald können wir uns Gedanken machen, für unsere Reise einen Kleinbus zu mieten ;-) Danke für eure Kommentare, Jock-l und Rik!

@DaBest: Danke auch Dir! Ja, die abendliche Sonne hat immer eine traumhafte Stimmung gebracht. Wie meinst Du das, dass die Farben in die sehr, sehr natürliche Richtung gehen und die Anziehungspunkte fürs Auge fehlen? Oder noch besser: sag mir, wie es Du Dir vorstellen könntest! Ich lerne für ein nächstes Mal gerne dazu :top:

******

Wir bleiben noch ein bisschen auf dem Plateau. Wenn man vom Blick in die Tiefe erstmal genug hat (wobei: man kann eigentlich kaum genug davon bekommen ;)), sich umdreht und an ein paar wenigen, ganz einfachen Verkaufsständen vorbei geht, kann man noch über das restliche Plateau spazieren und den Blick über die Weite genießen.

#7 Djebel Shams vom Plateau aus

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Auf dem Weg zum gegenüberliegenden Rand des Plateaus hat sich mir der Zweck dieser komplett fensterlosen Hütte nicht wirklich erschlossen. Sie kann eigentlich nur als eine Art Wetterschutzhütte für Hirten gebaut worden sein, allerdings frage ich mich, welches zu hütende Getier hier genug Nahrung oder Wasser finden soll?

Genutzt wurde sie jedenfalls als Kinderpielplatz, Lager- und Kühlraum für die Stände, Kulisse für Gruppenfotos...und als Solo-Modell von mir :D

#8 Die Hütte

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Am Ende des Spaziergangs über Stock und Stein wird man dann mit diesem Blick belohnt.

#9 Der Ausblick

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Hallo Topa86, willkommen in der Reisegruppe und danke für Deinen Kommentar ;)

******

Bevor wir den Djebel Shams verlassen, fahren wir noch zum Balcony Walk, einem Wanderweg, der direkt an der Kante des Wadi entlangführt.

Durch ein kleines Dorf kommen wir also zum Balcony Walk, dem man absolut spektakuläre Aussichten nachsagt.

#10 Der Anfang - alles ist noch gut

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Im Hintergrund ist ein Unterstand/Rastplatz zu sehen, die in regelmäßigen Abständen eingerichtet sein sollen. Ich schreibe "sein sollen", weil ich nur bis zum zweiten Unterstand gekommen bin ;)

Denn bereits kurz nach dem so einfach aussehenden Einstieg hatten wir schon diese Situation:

#11 Es wird eng...und steil...und hoch...

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Ich habe es bislang noch nicht erwähnt, jedoch bin ich absolut nicht schwindelfrei. Da sich der Weg teilweise bis auf Fußbreite an der Kante entlang gezogen hat - ich erinnere: das Wadi hat sich bis zu 1000 Meter tief eingegraben - erübrigt sich bestimmt eine Erklärung für meinen Stop am zweiten Unterstand :o Dass das besser war, zeigen Bilder auf Google

Während also meine vollkommen schwindel- und höhenangstfreie Hälfte munter den Weg entlang weiter gegangen ist, habe ich mich erstmal wieder beruhigt und bin dann zurück ins Dorf.

Die Dorfbewohner, die sonst nahezu keinerlei Einnahmen haben, bieten am Dorfeingang gekühlte Getränke, aus den Steinen der Gegend gebastelten Schmuck und Fossilien an. Die Neugier, aber auch die Freundlichkeit und Höflichkeit der Kinder war riesengroß. Zumal ich ja lauter seltsame Gerätschaften mit mir herumgetragen habe.

Als ich das Spektiv meiner Freundin aufgebaut habe, war das Eis dann ganz schnell gebrochen und auch ohne gegenseitige Sprachkenntnis haben wir beim Beobachten der dort frei fliegenden Geier viel Spaß gehabt.

Meine Freundin wurde dann bei Ihrer Ankunft im Dorf in Empfang genommen und regelrecht zu mir hofiert...denn ich hatte den Kindern irgendwie verständlich gemacht, dass das Spektiv ihres war :D

Auch wenn ich mich auf den Rückweg schon gefreut hatte (siehe: erste Off-Road-Erfahrung :evil:), haben wir uns vom Djebel Shams nur zögerlich getrennt.

Das nächste Bild zeigt ein kleines Stück Piste. Zugegeben, ein wenn auch ziemlich steiler, doch sehr schöner und bequemer Abschnitt...aber auf dem Rest war schlichtweg kein Platz zum Anhalten.

#12 Kurzer Stop

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Was passiert, wenn dennoch versucht wird, die Strecke ohne Allrad-Antrieb zu befahren: Stau am Djebel. Das Schöne ist, dass dann keiner hupt, schimpft oder seine allradbedingte Überlegenheit raushängen läßt. Nö...selbst in der schicksten Dishdasha wird ausgestiegen, kurz zusammen gelacht und gemeinsam das festgefahrene Auto befreit.

#13 Festgefahren

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So das war's vom Djebel Shams und mit einem letzten Bild auf dieses wahrlich atemberaubende Gebirge geht's jetzt erstmal in's Wochenede :D

#14 Servus, Djebel!

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Bild #9 gefällt mir bisher am besten! Dieser Ausblick ist gewaltig. Als wir am Djebel Akhdar waren, boten sich auch immer wieder so weite und tiefe Ausblicke. Und es war ähnlich diesig, wie es auf diesem Foto zu sein scheint.
 
@Rik: Danke ;) Ja, der Ausblick ist einfach kaum zu beschreiben...und auf einem Bild (für mich) nicht wiederzugeben. Der Staub und die dadurch diesige Luft war leider allgegenwärtig.
 
Ich hoffe, ihr seid alle noch da?

Heute geht es weiter in Richtung Wüstencamp.

Da wir nur eine kurze Strecke zu fahren hatten, haben wir an jeder Ecke anhalten können ;) Aber keine Sorge: es gibt nicht von jeder Ecke ein Bild :D

Mich haben immer wieder Felsformationen beeindruckt. Welche Gewalt da im Spiel gewesen sein muss, sehen wir später noch. Erst machen wir Halt an einem Wadi am Wegesrand, dessen Eingang uns angelockt hat.

#15 Schichten der Zeitalter

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Im Wadi war der typische Garten (rechts im nächsten Bild angeschnitten) für das Dorf (ganz hinten im Bild) angelegt, der von der Gemeinschaft gepflegt und versorgt wird. Gemeinschaftsgärten sind recht praktisch in einem Land, in dem das Wasser auf meist sehr aufwändigen Wegen geleitet wird. Das Wasser kommt dann über z.T. uralte Kanäle von den Bergen und wird vom Wassermeister verteilt.

Das Bild zeigt die Dimensionen des Wadis. Am Fuß der Klippe ist ein recht stattlicher Geländewagen zu sehen.

#16 Wadi mit Dorf

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Durch günstige Kredite seitens der Regierung wurde es ganzen Dörfern ermöglicht, in moderne Häuser zu ziehen. Die Dörfer sind dann meist noch recht nah beieinander, weil die Bewohner oft noch an den alten Gebäuden hängen und die Gemeinschaftsgärten ja nicht umgezogen werden können.

Das alte Dorf auf dem nächsten Bild war noch bis Ende der 1980er bewohnt...ohne Strom, ohne Straße, das Wasser wurde aus dem Garten geholt. Als Baumaterial gab es Lehm, Steine und halbierte Palmenstämme als Fenster- und Türstöcke.

#17 Verlassenes Dorf

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Die alten Dörfer waren im Lauf von manchmal Jahrhunderten wirklich eng mit der Gegend verwachsen.

#18 Wo Dorf - wo Fels?

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Zuletzt bearbeitet:
Ja, bin noch dabei und finde Deinen Bericht sehr interessant. :)
Vom Fotographischen her gefällt mir Bild 16 aus den letzten am besten. Schade aber, dass die Stromleitungen durchs Bild gehen.
 
Ja, bin noch dabei und finde Deinen Bericht sehr interessant. :)
Vom Fotographischen her gefällt mir Bild 16 aus den letzten am besten. Schade aber, dass die Stromleitungen durchs Bild gehen.

Freut mich ;-)

Ja, die Stromleitungen aus #16...schön für die Dorfbewohner, schade für das Bild :D

Aus damaliger Sicht ist es mir nichtmal aufgefallen ;) Aus heutiger Sicht würde ich versuchen, sie zu vermeiden, glaube aber, dass ich dazu selbst mit den maximal möglichen 17mm keine Chance gehabt hätte.
 
Ein Stückchen später an diesem Tag fuhren wir in ein Wadi, das im Gegensatz zu den bisherigen eher breit als tief war. Wir hatten erfahren, dass es dort Felsen mit frühgeschichtlichen Felszeichnungen geben sollte. Allerdings wurden die Zeichnungen nicht gemalt bzw. geritzt, sondern geklopft. Nun ja, ich bin beileibe kein Archäologe, kann die Zeichnungen daher auch nicht verifizieren und sie haben mich auch nicht soooo sehr vom Hocker gehauen. Doch ich will sie euch nicht vorenthalten.

Bevor wir die Zeichnungen jedoch gefunden haben, wurden wir von diesem Felsen angezogen. Er stand relativ alleine und leuchtete uns entgegen.

#19 Felsen

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#20 Felszeichnung

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#21 Felszeichnung Detail

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Die Fahrt in die Wüste hat mich im Vorfeld etwas nervös gemacht. Die Anfahrtbeschreibung war sehr vage gehalten. In Etwa so: "Fahren Sie nach...im Ort biegen sie links ab...nach ca. 25 Kilometern erreichen Sie das Camp."

Wir fuhren also zum Ort und hatten vor, dort nach dem Weg zu fragen. An einer Tankstelle haben wir dann eine Gruppe Autos gesehen, die sich auf die Fahrt in die Wüste vorbereitet haben. Es war zwar nicht unser Ziel, aber deren Führer war so freundlich, uns zu sagen, dass wiederum unser Führer seit geraumer Zeit auf uns wartet.

Denn es gab ja einen Treffpunkt und einen Termin, um gemeinsam mit weiteren Gästen im Konvoi zum Camp zu fahren. Leider hatte das Reisebüro vergessen, uns beides mit zu teilen.

Rashid, unser Führer, hat das allerdings mit orientalischer Gelassenheit aufgenommen, gelacht, und gemeint, nachdem der Rest der Gruppe bereits mit seinem Cousin gefahren ist, müssten wir uns jetzt lediglich ein bisschen beeilen. Die Untertreibung schlechthin! Noch schnell Luft aus den Reifen lassen und los gings. Rashid seeeeeehr zügig - um nicht zu sagen: halsbrecherisch - voraus, ich im Staub hinterher. Rauf auf die Piste, runter von der Piste, Dünen hoch und runter. Was für ein Spaß :)

Die Ausbeute an Wüstenbildern ist eher spärlich, was dem Genuss der Stille geschuldet ist. Ich war einfach nur viel in den Dünen gesessen oder gelaufen, ohne auch nur ans Fotografieren zu denken.

#21 Das Camp

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#22 Wüstenglühen

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#23 Wüstenwind

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#24 Sonnenuntergang

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