PolarSun
Themenersteller
Beim letzten Besuch bei den Eltern ist mir wieder einmal aufgefallen, wie schnell sich doch die Technik entwickelt hat. Vor ca. vier, fünf Jahren schenkten wir ihnen ihre erste Digitalkamera, die sie seitdem nutzen - vorwiegend für Schnappschüsse zur Erinnerung an Feste, Urlaub, Enkelkinder etc. Diese Kamera funktioniert noch leidlich, doch schon seit längerer Zeit klemmt die Objektivabdeckung (nach näherer Bekanntschaft mit einer schwerverletzten Banane im Wanderrucksack). Nun ist ja bald Weihnachten, weshalb ich letztens über einen Ersatz für diesen digitalen Methusalem nachgedacht habe.
Ersetzt werden soll eine Canon A520, ein 4-MP-Modell dessen Bildqualität ok, teilweise auch gut ist (die Farben sind halbwegs neutral, Details & Schärfe für die Ausgabegröße meist ausreichend, Belichtung ist eigentlich super). Diese Kamera hat ein ca. 3 bis 4-fach Zoom aber nicht so richtig Weitwinkel, die maximale Blendenöffung beginnt im WW bei 2.4 oder 2.6. ISO geht bis 400, aber die sind schon mies. Ich finde sie etwas träge, aber damals war es eigentlich ein Schnäppchen (~150 EUR evtl. sogar darunter) mit wirklich akzeptabler Bildqualität.
Die Ansprüche an eine "Neue"
Im Prinzip wäre so ein Gesamtpaket wie die alte A520 - nur eben auf dem aktuellen Stand der Technik - vollkommen in Ordnung:
- halbwegs lichtstarkes Objektiv
- Zoombereich weitgehend irrelevant, Brennweite bis etwa in den klassischen Protraitbereich wäre schon Bonus
- schnappschußtaugliche Geschwindigkeit wäre sehr wünschenswert
- angemessene Bildqualität für die übliche Familienalbumgröße, i.d.R. bis 18x13 cm, maximale Ausgabegröße wäre Fotobuchformat (lange Kante 20-25 cm?)
- zwei Blenden mehr Spielraum gegenüber status quo wären angebracht - egal ob über Lichtstärke oder ISO-Tauglichkeit
- Video steht nicht so im Vordergrund, für gelegentliche Filmschnipsel mit den Enkelkindern in Aktion, wäre auch die kleine HD-Auflösung mit 720 Zeilen mehr als ausreichend
- gute Automatik
Zum letzten Punkt sei ergänzt, daß die Kamera - ich muß das so sagen - in eine grundsätzlich technikfeindliche Umgebung kommt. Einstellungen werden nicht vorgenommen, Möglichkeiten dazu blieben ungenutzt, so daß der Auto-Pilot durchaus ein wichtiges Kriterium ist. Die Kamera soll also so gut wie möglich auf sich allein gestellt operieren. Empfehlenswerte, allround-taugliche Einstellungen könnte ich gegebenenfalls im Vorfeld vornehmen. Unsere Eltern werden sich jedoch weder mit dem Werkzeug noch mit der Fotographie selbst näher befassen.
Nun habe ich jedoch den Eindruck, Kompaktkameras mit höherem Leistungspotential hinsichtlich der Bildqualität richten sich v.a. an Foto-Enthusiasten. Modelle wie LX5, XZ1, X10, S100 etc. bieten eine willkommene Flexiblität, um ganz brauchbare Schnappschüsse auch unter suboptimalen Bedingungen zu ermöglichen. Allerdings sind diese Kameras zu teuer und komplex. Eine ähnliche Kamera ganz oder weitgehend ohne technischen Schnickschnack habe ich nicht so richtig finden können. Scheinbar passende bzw. teilweise passende Modelle, wie Sony WX9 oder Canon IXUS 300 fand ich nicht sonderlich überzeugend. Da ist selbst unsere schon zwei Jahre alte Superzoom-Kompakte (ZS3, in D: TZ7) kaum schlechter, wenn überhaupt.
Was habe ich übersehen, was meint Ihr?
Ersetzt werden soll eine Canon A520, ein 4-MP-Modell dessen Bildqualität ok, teilweise auch gut ist (die Farben sind halbwegs neutral, Details & Schärfe für die Ausgabegröße meist ausreichend, Belichtung ist eigentlich super). Diese Kamera hat ein ca. 3 bis 4-fach Zoom aber nicht so richtig Weitwinkel, die maximale Blendenöffung beginnt im WW bei 2.4 oder 2.6. ISO geht bis 400, aber die sind schon mies. Ich finde sie etwas träge, aber damals war es eigentlich ein Schnäppchen (~150 EUR evtl. sogar darunter) mit wirklich akzeptabler Bildqualität.
Die Ansprüche an eine "Neue"
Im Prinzip wäre so ein Gesamtpaket wie die alte A520 - nur eben auf dem aktuellen Stand der Technik - vollkommen in Ordnung:
- halbwegs lichtstarkes Objektiv
- Zoombereich weitgehend irrelevant, Brennweite bis etwa in den klassischen Protraitbereich wäre schon Bonus
- schnappschußtaugliche Geschwindigkeit wäre sehr wünschenswert
- angemessene Bildqualität für die übliche Familienalbumgröße, i.d.R. bis 18x13 cm, maximale Ausgabegröße wäre Fotobuchformat (lange Kante 20-25 cm?)
- zwei Blenden mehr Spielraum gegenüber status quo wären angebracht - egal ob über Lichtstärke oder ISO-Tauglichkeit
- Video steht nicht so im Vordergrund, für gelegentliche Filmschnipsel mit den Enkelkindern in Aktion, wäre auch die kleine HD-Auflösung mit 720 Zeilen mehr als ausreichend
- gute Automatik
Zum letzten Punkt sei ergänzt, daß die Kamera - ich muß das so sagen - in eine grundsätzlich technikfeindliche Umgebung kommt. Einstellungen werden nicht vorgenommen, Möglichkeiten dazu blieben ungenutzt, so daß der Auto-Pilot durchaus ein wichtiges Kriterium ist. Die Kamera soll also so gut wie möglich auf sich allein gestellt operieren. Empfehlenswerte, allround-taugliche Einstellungen könnte ich gegebenenfalls im Vorfeld vornehmen. Unsere Eltern werden sich jedoch weder mit dem Werkzeug noch mit der Fotographie selbst näher befassen.
Nun habe ich jedoch den Eindruck, Kompaktkameras mit höherem Leistungspotential hinsichtlich der Bildqualität richten sich v.a. an Foto-Enthusiasten. Modelle wie LX5, XZ1, X10, S100 etc. bieten eine willkommene Flexiblität, um ganz brauchbare Schnappschüsse auch unter suboptimalen Bedingungen zu ermöglichen. Allerdings sind diese Kameras zu teuer und komplex. Eine ähnliche Kamera ganz oder weitgehend ohne technischen Schnickschnack habe ich nicht so richtig finden können. Scheinbar passende bzw. teilweise passende Modelle, wie Sony WX9 oder Canon IXUS 300 fand ich nicht sonderlich überzeugend. Da ist selbst unsere schon zwei Jahre alte Superzoom-Kompakte (ZS3, in D: TZ7) kaum schlechter, wenn überhaupt.
Was habe ich übersehen, was meint Ihr?