Das mag gewagt erscheinen, wenn die Lust fehlt, sich mit den Beiträgen auseinanderzusetzen. Wer aufmerksam liest und versteht, um was es überhaupt geht wird hingegen zustimmend mit dem Kopf nicken. Um das Risiko, falsch verstanden zu werden, zu minimieren schreibe ich meist recht ausführlich und in der Regel auch möglichst einfach. Anscheinend erfolglos.
Ich schreibe lieber auf den Punkt.
Natürlich kann ich das. Die Gleichsetzung von Länge und Größe kommt von dir.Du kannst zwei Photos, eines im 4:3-Format, das andere im 3:2-Format, nicht gleich groß ausdrucken.
Was soll den ein Ausgabeunterschied sein?Entweder akzeptierst du, dass es unterschiedliche Ausgabegrößen sind (und dabei geht es nicht um Paßbild und 60x90, sondern um Ausgabeunterschiede die ausschließlich dem Format geschuldet sind), oder du musst eben weggehen von einer photographischen Betrachtung hin zu einer mathematischen.
Dann kannst du das Bild dehnen, zerren, strecken oder stauchen, was immer du möchtest, und hast dann eine Vergleichsbasis, allerdings keine praktische Anwendung mehr. Genau darauf geht es in der ganzen Diskussion.
Photographisch läuft der Beweis auf 60x45cm vs. 60x40cm hinaus, oder eben auf Pixelmaße, 4036x3024 gegen 4036x~2691. Man verliert keine Qualität, nur etwas Fläche - logisch, denn man variiert ja das Format. Es würde doch kein Photograph, dem es um das Bild geht, auf die Idee kommen diese Maße in die Fläche aufzulösen (also 2700cm² vs 2400cm²), um anschließend aufgrund der Größenunterschiede einen unterschiedlichen
Gerade in einem Fachforum für Fototechnik kann man auch mal die Grundlagen darlegen und den mündigen Leser selbst entscheiden lassen, ob das Ganze für ihn Relevanz hat oder nicht.
Bei einem zweidimensionalen Objekt ist die Fläche die Größe. Mit einem nativen 2:3-Sensor könnte ich also in 64x42cm in gleicher Bildqualität drucken wie mit dem 3:4-Sensor mit Beschnitt auf 2:3 in 60x45 ohne Stauchen, Zerren oder was auch immer. 64x42cm ist für mich sowohl theoretisch als auch praktisch anders als 60x40cm und ja, man kann sowas problemlos bei vielen Dienstleistern bekommen. Das ist ganz kurz und schmerzlos und die Schlussfolgerung für mich wäre trotzdem, dass es keine photografische Relevanz hat. Aber trotz allem finde ich es entmündigend, wenn man schreibt es sei theoretisch und praktisch das Gleiche. Sonst kommt nachher noch jemand und glaubt, dass ihm ein 7mm-Objekitv reicht, weil man ja alles wegschneiden kann.
Vergrößerungsfaktor zwischen den Formaten zu errechnen, der sich dann in theoretischer Bildqualität bzw. einem schlechteren SNR konvertieren lässt. Sowas machen Mathematiker, denen langweilig genug ist, dass sie praxisorientierte Themen zu Tode theoretisieren. Was hinten als Bild herauskommt ist dabei natürlich egal.
Und daher darf man es gern gewagt nennen, aber photographisch betrachtet gibt es weder in der Theorie noch in der Praxis keinen Unterschied und doch kann man ihn mathematisch herbeirechnen, aus welche Gründen das auch immer relevant sein soll.
PS: Danke für die Schützenhilfe, Nico.![]()
Ich wurde noch nie als Mathematiker diffamiert. Nehme das mal als Kompliment
