@nighthopper: Stimmt schon, ich gebe Dir da recht - viele Optionen anpassen zu können ist ein glasklarer Vorteil für viele Interessenten.........Nur wenn ich aktivieren muß, daß ich eine Funktion aktivieren kann, stellt sich die Frage nach dem Sinn.
Der Weg ist das Ziel. Denke ich manchmal wenn ich meine halbe Kamera zerlegen muss nur um eine läppische Standardeinstellung zu verändern.
Z.B. Stabi Ein/Aus, Fokuslupe eine Stufe grösser oder mein liebstes:
Wenn der Wiedergabezoom zur Bildkontrolle beim Durchblättern nach jedem Bild zurückspringt.
Macht die E-M5 und wahrscheinlich auch die10er besser.
Das muß sich schließlich jemand mit Absicht genau so ausgedacht haben.
Das wäre doch mal ein Thema für eins dieser Interviews in denen meistens nur belanglose Selbstbeweihräucherungen stattfinden.
Ab und an kommt es hier auch tatsächlich vor, daß selbst ein langjähriger Nutzer die vermeintliche Abwesenheit eines Features bedauert, welches seine Olympus-Kamera seit jeher bietet. Das ist dann durchaus ein Grund für freudige Gesichter - der User freut sich ob der Entdeckung und die alten Forumshasen schmunzeln auch mal wieder. Jedoch, ein Kompliment für intuitive Bedienung und eine sinnvolle Menüstruktur ist es nicht.
Dafür bekommt man dann kurz bevor das neue Modell auf den Markt kommt (vielleicht) ein Firmwareupdate das Produktpflege suggeriert.
Z.B. Wow, dieses Firmwareupdate ermöglicht jetzt drittel statt halben ISO-Stufen.
Bei meiner NEX wurde z.B. die Spreizung des Exposure Bracketing erhöht
aber die Sperre des Selbstauslösers beibehalten.
Bei der NEX-6 kann man AutoHDR über den AppShop hinzukaufen,
bei der NEX-5N war's fester Bestandteil.
Oft kommen und gehen die Features.
Und wenn sie wieder kommen kann man sie als neu bezeichnen.
Der Entwicklungschef heißt Marketing.
Ich persönlich brauche keine 24 oder 36 MP, ich will sie nicht einmal.
Da wären mir 4x grössere Sensorzellen oder zumindest entsprechendes Pixelbinning bei 9 MP (36/4) lieber.
Abgesehen davon hat ein höherer Kontrastumfang einer sichtbarere Bildverbesserung zur Folge als 100 oder 1000 MP.
Dafür braucht man nur immer fettere Computer zur Bildbearbeitung.
Aber Oh und Ah. Mega, Giga und Ultra Zahlen sind's mit denen man verkauft.
Z.B. stellt sich eine komplette Industrie um, damit die Auflösung bei Fernsehern auf vierfaches FullHD erhöht werden kann.
Vierfache Datenmenge - wofür?
Die Verdopplung der (nativen) Bildfrequenz hätte mehr Erhöhung des Sehgenusses gebracht, bei nur doppelter Datenmenge.
Zurück zur Photographie.
Ich wundere mich immer wieder, wieviele Leute mit Systemkameras
nicht einmal über die einfachsten technischen Grundlagen, wie z.B. die Blendenreihe ect, Bescheid wissen.
Aber ich wil nicht klagen, denn wenn hochwertige Kameras nur an diejenigen verkauft werden würden
die sich damit auskennen, wären sie unbezahlbar oder würden garnicht erst produziert.
Trotzdem. Ich würde eine E-M10extended mit (statt 16MP) 4 Riesenmegapixel sofort kaufen.
Das wäre mal wirklich Retro.
Ein Computermonitor hat übrigens ~2MP. Da ist sogar noch Beschnittreserve drin.
Desweiteren bezweifle ich stark, dass man ab einer bestimmten Pixelzahl freihand
und mit erschütterndem Verschluss diese Pixel überhaupt vollständig benutzen kann.
Und selbst wenn, bräuchte man dafür eine HighEnd-Optik.
Zum ewigen Posterargument.
Selbst ein 2 Meter breites Poster ist, wenn es an der Wand hängt, sichtbar auch nicht oder kaum breiter als ein 27" Monitor.
Gruß, nighthopper