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µFT Olympus m.Zuiko 12-45 f/4 PRO

(y) Danke für die Klarstellung.

Habe mich von der Quelle unten leiten lassen. Abbildungsmaßstab 1:2 ist also nicht gleich Vergrößerungsfaktor 0,5? 0,25 mFT entspricht doch 0,5 KB oder?

https://robinwong.blogspot.com/2020/02/olympus-mzuiko-12-45mm-f4-pro-lens.html

Robin Wong schrieb:
4) MINIMUM FOCUSING DISTANCE
The closest focusing distance is 12 cm at the wide-angle end and 23 cm at the telephoto end. Capture a range of 69.2 x 52 mm at a maximum image magnification of 0.5x (35mm equivalent) across the entire zoom range.
 
Re: Olympus M.Zuiko 1:4/12-45 mm Pro

Das 12-45er bietet im Weitwinkel [...] die Möglichkeit, Objektfeldabmessungen von 3,8 × 5,1 cm formatfüllend auf dem Sensor abzubilden [...] erst in Telestellung [...] die vollflächig abzubildenden Objektfeldabmessungen "verschlechtern" sich aber auf 4,6 × 6,1 cm ...
Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett? Das M.Zuiko 1:4/12-45 mm Pro erfaßt ein kleinstes Objektfeld von ca. 5,2 × 6,9 cm. Das entspricht einem maximalen Abbildungsmaßstab von 0,25× bzw. 1:4.

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Man kann auch davon sprechen, daß das 12-45er 0,25fach vergrößert.
Na, also. Das ist richtig, aber was du zuvor erzähltest, war lauter Unsinn.

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Das 12-40er liegt da bei 0,3facher Abbildung oder 1:3,33. Das 12-45er hat da keinen Vorteil, was die reine Vergrößerung angeht.
Sieht so aus, als bräuchte dein Taschenrechner neue Batterien. Bei mir jedenfalls ist 0,3 immer noch größer als 0,25. Dieser Unterschied ist zwar nicht riesig, und 0,25× ist für so ein Standardzoom auch schon ganz schön groß – aber praktisch spürbar ist der Unterschied doch.

Allerdings wird der maximale Abbildungsmaßstab beim 12-40 Pro mit kürzerer Brennweite immer kleiner, und beim 12-45 Pro bleibt er annähernd konstant. Bei kurzer Brennweiteneinstellung ist also das 12-45 Pro im Vorteil – wie immer man die praktische Bedeutung dieses Vorteils einschätzen mag. Aber Nahaufnahmen im Weitwinkelbereich haben schon etwas ...

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Aber das ist ja nicht alles. In der Makrofotografie spielt auch eine Rolle, ab wann die Blendenbeugung die Schärfeleistung verschlechtert.
Das ist richtig. Aber diese Blende ist bei gegebenem Aufnahmeformat unabhängig vom Objektiv immer dieselbe. Anders als z. B. die Leistung bei offener Blende ist der Schärfeverlust durch Beugung bei kleinen Blenden keine Eigenschaft des Objektives.

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Das 12-45er würde ich nur bevorzugen, wenn es um den Preis geht oder um das Gewicht.
Oder um die Größe.

Das 12-40 Pro ist ein hervorragendes Standardzoom mit vergleichsweise hoher Lichtstärke, doch vielen Leuten ist es zu klobig. Die Alternativen waren bisher das 14-42 EZ, das 14-42 R II und das 12-50 EZ – alle drei schnuckelig klein, vor allem das 14-42 EZ, aber seehr lichtschwach und von begrenzter optischer Leistung. Diese Lücke schließt nun das 12-45 Pro: gleiche Leistung wie das 12-40 Pro, aber deutlich kleiner und leichter (und günstiger) bei nur geringfügig niedrigerer Lichtstärke.
 
Abbildungsmaßstab 1:2 ist also nicht gleich Vergrößerungsfaktor 0,5?

Doch, schon. Manchmal heißts Abbildungsmaßstab, manchmal Vergrößerung. Laut Olympus schafft das 12-45 abbildungsmaßstab 1:4=0,25. Das besondere hier scheint zu sein, daß 1:4 bei allen Brennweiten erreicht wird. Nun ist olympus bei solchen angaben recht konservativ und möchte nicht mehr verprechen als gehalten werden kann. Tatsächlich erreicht man bei allen Objektiven mit MF immer etwas mehr und miclindner hats halt genau ausgemessen.
 
Re: Olympus M.Zuiko 1:4/12-45 mm Pro

Tatsächlich erreicht man bei allen Objektiven mit MF immer etwas mehr, und miclindner hat's halt genau ausgemessen.
Ach, die Nahgrenzen sind bei manueller Fokussierung anders als bei Autofokus!? Ääh ... tatsächlich, mit meinem 12-40 Pro komme ich auf etwa 0,33× (statt 0,3×) – das sind immerhin rund zehn Prozent mehr als offiziell angegeben. Das war mir in all den Jahren bisher noch nie aufgefallen.

Wenn's beim 12-45 Pro auch so ist, dann mögen die Angaben von miclindner möglicherweise doch stimmen. :eek:
 
man kann es ja auch woanders nachlesen, z.B. beim Test des Objektives auf digitalkamera.de

- die Objektive 12-40 und 12-45 unterscheiden sich im ABM nur rechnerisch, aber nicht praktisch

- die Irritation mit dem Faktor 0,5-fach entsteht, wenn nicht klar ist, ob die Angabe für mft oder KB-Äquivalent ist

- beim 12-45er verändert sich der ABM je nach Brennweite (1:3 bis 1:3,5)

- zu den Angaben: man kann den ABM als Bruch (per Definition) oder als x-facher Vergrößerungswert (umgangssprachlich) angeben; z.B. entspricht der ABM von 1:3,33 beim 12-40 Pro dem Ausdruck 0,3-fache Vergrößerung.
Der mft-Sensor ist ein Rechteck von rund (!) 17 x 13 mm, die Diagonale um den Faktor 3 "aufziehen" ergibt dann die Objektfeldabmessungen, die das 12-40er maximal sensorfüllend abbilden kann:
nämlich 17,31 x 3,P3 = 57,P6 und 12,98 x 3,P3 = 43,P3 - das wurde in einem Labortest eines namhaften Testers dann vermessen als 58 x 44 und auch so publiziert (also immer locker bleiben und sich nicht starr an Zahlen aufhängen) man kürzt das Ganze ab und schreibt: ABM = 1:3 bzw. 0,3-fache Vergrößerung

Es gilt: je größer der Wert unter dem Bruchstrich wird, desto schlechter für den Makrofotografen (bzw. um so kleiner als 1 der Dezimalwert wird)

Das ist beim 12-40er und 12-45er schon mal nicht schlecht, aber beim 12-45er als Beispiel verschlechtert sich es sich eben mit der Brennweite auf 1:3,5, weil meiner Meinung nach man die Makrofähigkeiten des Objektives in der Weitwinkelstellung nicht nutzen kann, weil die Fokusebene nur noch 20 mm vor der Frontlinse steht, man muss die Sonnenblende entfernen (Selbstabschattung) und hat immer noch Probleme bei der Beleuchtung. Makro mit dem 12-45er geht meiner Meinung nach daher nur in der Telestellung, reicht für größere Insekten und ein Übersichtsbild einer Blüte aus, aber nicht für Details wie eine Röhrenblüte bei den Compositen. Wie diese Zooms auf einen Vorsatzachromaten wie Raynox 250 reagieren, habe ich noch nicht ausprobiert (man sollte ja eine Lösung nehmen, wo die kamerainterne Fokusstacking-Funktion einer EM5-MK3 bzw. EM1-MK3 erhalten bleibt)


- zum Vergleich die Alternativen (ich gebe die Werte nur für mft an, nicht für KB an): 14-42 EZ = ABM 1:4,3 bzw. 0,23-fach, 14-42 II R = 1:5,3 bzw- 0,19-fach, 1,8/25er ABM 1:8, 1,2/25er ABM 1:9 - das sind für mich alles keine Alternativen, da reicht es zu einem "Habitusbild", aber nicht zu echter Makrofotografie. Es sind nur ganz wenige Objektive, die wirklich makrofähig sind und eigentlich müsste jeder, der sich etwas dafür interessiert und wirklich in die Welt des Kleinen abtauchen will, immer das 60er mft-Makro kaufen (das ja nativ auch "nur" bis ABM 1:1 geht)

- und den AF würde ich bei Makroaufnahmen im übrigen immer abschalten ...

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Lohnt es sich, für das kleine Ding einen halben Tausender auszugeben?

Also für mich gehört das 12-45 zu den wenigen Dingen welche ich die letzten Jahre gekauft habe, die ihr Geld wert sind. Und es ist das einzige Teil in meinem derzeit aktiven Kamerpark, das ich selbst beim Fachhändler neu geholt habe.

Zur Diskussion mit der "Makrofähigkeit" ... erstmal ist es ein Standartzoom. Der Einstellbereich reicht an den Makrobereich heran - wie beim 12-40 auch. Das ist eine Nützliche Fähigkeit, hier wegen paar Prozent mehr oder weniger abwerten finde ich etwas überzogen.

Bei meinem Test habe ich bei 12mm gut 59mm auf dem Bild gehabt und bei 45mm ca. 62mm, auf der langen Bildseite. Da braucht man die Hand nicht umdrehen. Ob ich jetzt wirklich am letzten Limit war... vielleicht geht auch noch bischen mehr. Vieleicht ist bei 12mm auch nur der Verschnitt wegen der Verzeichnungskorrektur größer ::( (auf unkorrigierte Raws ist beidesmal etwas mehr drauf) . Für micht bleibt der maximale Abbildungsmasstab über Brennweite praktisch konstant. Und Ja praxisrelevant ist vorallem die Nahgrenze bei 45mm, daß ich im Bedarfsfall bei kürzeren Brennweiten näher heran kann, finde ich jetzt keinen Nachteil, und ja, eine Softbox passt dann nichtmehr zwischen Frontlinse und Motiv.
 
Genau so kann man das auch sehen: die Fähigkeit, Makro- bzw. Nahaufnahmen zu machen, ist beim 12-45er und 12-40er eine nette Zugabe, denn ansonsten bieten andere mFT-Objektive da nur begrenzte Möglichkeiten.

Das ich so ins Detail gegangen bin, hatte nur den Sinn, vor dem Kauf über die Grenzen eines Gerätes Bescheid zu wissen. Es ging mir nicht darum, Objektiv xy irgendwie abzuwerten.

Trotzdem kann es sinnvoll sein, zwischen dem 12-45er und dem 12-40er abzuwägen, wenn es darum geht, mehr in das Thema Makros einzutauchen, wenn man keine weiteren Hilfsmittel wie Vorsatzachromat, Zwischenring oder Balgengerät oder spezielles Makroobjektiv einsetzen will (denn das alles fordert Geldeinsatz und zusätzliches Gewicht im Fotorucksack).

Per Definition zieht man die Grenze zur Makrofotografie wie folgt: wenn der Abbildungsmaßstab von 0,25-facher Vergrößerung erreicht wird (also ABM 1:4), wird oft ein Objektiv als makrofähig bezeichnet. Andere Definition: wenn ein ABM von 1:10 bis 10:1 erreicht wird, spricht man laut DIN-Norm 19040 vom Makrobereich, danach kommt dann die Mikroskopie.
Und dann gibt es in der Makroszene noch Leute, die unterscheiden zwischen Nahbereich (1:10 bis 1:1 KB) und Makrobereich (1:1 bis 20:1).
Also alles nicht so ganz scharf gefasst ...

Das alles wird aber immer auf Aufnahmemedien mit KB-Format berechnet !
Daher ist es wichtig, die Herstellerangaben immer genau zu prüfen, wenn man einen Crop-Sensor einsetzt.

Anschaulicher wird das erst, wenn man sich die zugehörigen Bildbreiten ansieht: nach DIN-Norm sind das 36 cm bis hinunter zu 3,6 mm.

"Normale" Objektive erreichen "nur" einen Abbildungsmaßstab von 1:7 bis 1:9 (also 0,14 bis 0,11 fache Vergrößerung) und gelten damit nicht als makrofähig. Das trifft auf 50 % der Olympus-Objektive zu. Ganze zwei Objektive können als reine Makros gelten, der Rest liegt irgendwo dazwischen.
Und das bedeutet: meist um die 0,2 bis 0,3-fache Vergrößerung (= 0,45- bis 0,6-fache gerechnet auf KB), also ein ABM von 1:5 bis 1:3. Machen wir uns das an der Bildbreite klar: Gerechnet für mFT-Sensoren sind das Motivabmessungen in der Breite von 87 bs 52 mm.
Für größere Insekten reicht das (Blitzhalterung oder Zangenblitz vorausgesetzt), für Blüten allemal. Aber um dann ins Detail zu gehen, ist das zu wenig (z.B. die Röhrenblüten eines Sonnenhutes/Rudbeckia oder eines Sonnenauges/Heliopsis schön herauszustellen).

Meiner Meinung nach ist das also nur eine schöne Zusatzfunktion, ersetzt aber auf Dauer nicht den Kauf von echtem Makrozubehör, wenn man sich für diesen Bereich wirklich brennend interessiert.

Welche Objektive von Olympus bieten dem Anwender nun diese "Makrofähigkeit" ?

Abgesehen von den reinen Makroobjektiven 30 und 60 mm (mit denen man aber auch gut "normale" Fotos machen kann) sind das:

1,8/8 mm Fisheye (fällt aber wegen der Verzerrungen raus) - 2.8/12-40 Pro - das 12-45er [Tippfehler inzwischen korrigiert, mein Fehler] - 4/12-100 Pro - 2.8/40-150 Pro - 4/300 Pro - 3,5-5,6/14-42 EZ Pancake (der schmale schlecht zu greifende Zoomring ist aber eine Zumutung) - 4.0-5.6/14-150 II

Hinzu kommt noch, was im Makrobereich davon wirklich funktioniert. Effektive Schärfe erreicht man nur, wenn man konsequent auf manuellen Fokus umschaltet und dann muss das Objektiv einen gut zu greifenden MF-Ring haben mit langem (!) Lauf (also man muss lange Drehen können = feinfühliger MF, reine Focus-by-wire-Motorensteuerung wie beim 14-42er Pancake ist da oft nervig, das 14-42er II-R hat da Vorteile, aber leider wieder einen schlechteren ABM, Objektive mit MF-Clutch sind im Vorteil, das hat das 12-45er leider nicht)


Und dann kommt noch hinzu, dass der freie Abstand von Frontlinse zu Motiv bestimmt, ob ich überhaupt Kunstlicht einsetzen kann oder das Objektiv sich sogar schon bei natürlichem Licht selber abschattet (ein Effekt, den man schon von der Makrofotografie mit Kompaktkameras her zu genüge kennt).

Und da muss man aufpassen, weil die Hersteller ja nicht ungeschickt sind und als sogenannte "Naheinstellgrenze2 nur den Wert gerechnet ab Sensorebene angeben, was bei Objektiven, die im Gebrauch auch noch die Baulänge ändern, natürlich eine besonders sinnvolle Angabe ist.

Beim M.Zuiko 3.5/30er Makro ist der verlockende maximale Abbildungsmaßstab von 1,25:1 gar nicht voll nutzbar (bei bewegten Motiven eh nicht), weil der Hersteller zwar 0,095 Meter als Naheinstellgrenze angibt, von diesen 9.5 cm dann effektiv ab Frontlinse nur noch 10 Millimeter übrig bleiben (um nicht missverstanden zu werden, unterhalb des maximalen Abbildungsmaßstabes kann man mit dem Objektiv trotzdem wunderschöne Makros machen !)

Es ist also nicht alles sinnvoll, was auf den ersten Blick nach Makro klingt.

Mehr wollte eigentlich damit gar nicht sagen ... ;)


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Per Definition zieht man die Grenze zur Makrofotografie wie folgt: wenn der Abbildungsmaßstab von 0,25-facher Vergrößerung erreicht wird (also ABM 1:4), wird oft ein Objektiv als makrofähig bezeichnet.
yup
Andere Definition: wenn ein ABM von 1:10 bis 10:1 erreicht wird, spricht man laut DIN-Norm 19040 vom Makrobereich, danach kommt dann die Mikroskopie.
yup
Und dann gibt es in der Makroszene noch Leute, die unterscheiden zwischen Nahbereich (1:10 bis 1:1 KB) und Makrobereich (1:1 bis 20:1).
Also alles nicht so ganz scharf gefasst ...
genau
Das alles wird aber immer auf Aufnahmemedien mit KB-Format berechnet !
Daher ist es wichtig, die Herstellerangaben immer genau zu prüfen, wenn man einen Crop-Sensor einsetzt.
yup
Anschaulicher wird das erst, wenn man sich die zugehörigen Bildbreiten ansieht: nach DIN-Norm sind das 36 cm bis hinunter zu 3,6 mm.
Ja, und die gibt Olympus an mit:
12-40 = 58 mm
12-45 = 69,2 mm
12-100 = 57.7 mm

Was die Angaben von 0.25x bzw 0,3x für die teureren Linsen entspricht. Damit sind sie etwas besser, aber ich halte den cm Bildfeld nicht für signifikant.

https://www.olympus.de/site/de/c/le...iko_digital_12_40mm_1_2_8_specifications.html

https://www.olympus.de/site/de/c/le...ital_ed_12_45mm_1_4_0_pro_specifications.html

https://www.olympus.de/site/de/c/le..._ed_12_100mm_1_4_0_is_pro_specifications.html

"Normale" Objektive erreichen "nur" einen Abbildungsmaßstab von 1:7 bis 1:9 (also 0,14 bis 0,11 fache Vergrößerung) und gelten damit nicht als makrofähig. Das trifft auf 50 % der Olympus-Objektive zu. Ganze zwei Objektive können als reine Makros gelten, der Rest liegt irgendwo dazwischen.
Ja, das ist das was bei einem über Auszugverlängerung fokkusierenden Objektiv ohne besondere Maßnahmen zu realisiern ist. Bei ca 50mm Typischerweise 0,45m, bei 85mm ca. 0,85m. Wobei µFT in der Praxis da den Vorteil hat, daß die 50mm Brennweite die Funktion der Portraitlinse hat. So daß ich ohne weitere Tricks ein Portrait enger einfassen kann. Der kleinere Sensor hat da in der Praxis einen deutlichen Vorteil


Und das bedeutet: meist um die 0,2 bis 0,3-fache Vergrößerung (= 0,45- bis 0,6-fache gerechnet auf KB), also ein ABM von 1:5 bis 1:3. Machen wir uns das an der Bildbreite klar: Gerechnet für mFT-Sensoren sind das Motivabmessungen in der Breite von 87 bs 52 mm.
Das 12-45 erreicht mit 69mm diesen Bereich, ich habe mit ca 60mm einen etwas weiteren Bereich ermittelt.


Für größere Insekten reicht das (Blitzhalterung oder Zangenblitz vorausgesetzt), für Blüten allemal. Aber um dann ins Detail zu gehen, ist das zu wenig (z.B. die Röhrenblüten eines Sonnenhutes/Rudbeckia oder eines Sonnenauges/Heliopsis schön herauszustellen).

Meiner Meinung nach ist das also nur eine schöne Zusatzfunktion, ersetzt aber auf Dauer nicht den Kauf von echtem Makrozubehör.

Das ist ausser Frage. Wobei der Bereich zwischen 0.11x und 0.25x schon eine schöne Ergänzung ist. Und es ist auch der Bereich, den man noch "so mal eben nutzen kann" will ich die Details einer Blüte, ohne Lotteriespiel, so ist ein Einstellschlitten schon mal sehr empfehlenswert, und dann kann ich auch anderes Spezial Zubehör zum Einsatz bringen.

Welche Objektive von Olympus bieten dem Anwender nun diese "Makrofähigkeit" ?

Abgesehen von den reinen Makroobjektiven 30 und 60 mm (mit denen man aber auch gut "normale" Fotos machen kann) sind das:

1,8/8 mm Fisheye (fällt aber wegen der Verzerrungen raus) - 2.8/12-40 Pro - 4/12-100 Pro - 2.8/40-150 Pro - 4/300 Pro - 3,5-5,6/14-42 EZ Pancake (der schmale schlecht zu greifende Zoomring ist aber eine Zumutung) - 4.0-5.6/14-150 II
Die Technischen Daten für das 14-42 EZ weisen 0.23x und beim 14-150 II 0.22x als Max. Abbildungsmaßab aus. Das erreicht das 12-45mm auch, nämlich 0.25x. (Immer der Optisch korrekte wert). Ich sehe kein Grund, das neue Objektiv nicht in diese Aufzählung mit aufzunehmen.


Hinzu kommt noch, was im Makrobereich davon wirklich funktioniert. Effektive Schärfe erreicht man nur, wenn man konsequent auf manuellen Fokus umschaltet und dann muss das Objektiv einen gut zu greifenden MF-Ring haben mit langem (!) Lauf (also man muss lange Drehen können = feinfühliger MF, reine Focus-by-wire-Motorensteuerung wie beim 14-42er Pancake ist da oft nervig, das 14-42er II-R hat da Vorteile, aber leider wieder einen schlechteren ABM, Objektive mit MF-Clutch sind im Vorteil, das hat das 12-45er leider nicht)

Wie gesagt, ich empfehle einen Einstellschlitten. Die Focus-Clutch wäre sehr schön, aber der normale Focusring des 12-45 ist durchaus gut zu bedienen.

Und dann kommt noch hinzu, dass der freie Abstand von Frontlinse zu Motiv bestimmt, ob ich überhaupt Kunstlicht einsetzen kann oder das Objektiv sich sogar schon bei natürlichem Licht selber abschattet (ein Effekt, den man schon von der Makrofotografie mit Kompaktkameras her zu genüge kennt).

Und da muss man aufpassen, weil die Hersteller ja nicht ungeschickt sind und als sogenannte "Naheinstellgrenze2 nur den Wert gerechnet ab Sensorebene angeben, was bei Objektiven, die im Gebrauch auch noch die Baulänge ändern, natürlich eine besonders sinnvolle Angabe ist.
Das ist allgemeiner Stand, daß Einstellentfernungen ab Bildebene angegeben werden. Es ist der am präzisesten zu messende Wert, auf Objektiv befindet sich ja öfter Zubehör montiert. Dafür gibt es an den meisten Olympus-Kameras ja die Markierung für die Sensor-Ebene.

Es ist also nicht alles sinnvoll, was auf den ersten Blick nach Makro klingt.
Mehr wollte eigentlich damit gar nicht sagen ... ;)

Sicher, aber auch nicht alles völlig sinnlos. Ich finde schön den Abbildungsmaßtab 0.25x nicht nur bei 45mm sondern auch bei 40mm, bei 32mm, 25mm ... erreichen zu können, und vielleicht mache ich auch mal so eine "fast-Makro-Aufnahme" mit der 84° Weitwinkelperspektive... wer weis...
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Olympus M.Zuiko 1:4/12-45 mm Pro

Mehr wollte eigentlich damit gar nicht sagen ...
Ist ja im wesentlichen alles richtig, was du sagst ... aber hie und da doch ein wenig verzerrt dargestellt.

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Trotzdem kann es sinnvoll sein, zwischen dem 12-45er und dem 12-40er abzuwägen, wenn es darum geht, mehr in das Thema Makros einzutauchen ...
Nein, das ist nicht sinnvoll – einfach, weil sich diese beiden Objektive – also M.Zuiko 1:2,8/12-40 mm Pro und M.Zuiko 1:4/12-45 mm Pro – im Hinblick auf ihre Nahgrenzen und ihre maximalen Abbildungsmaßstäbe kaum unterscheiden. Schon gemäß Herstellerangabe (0,3× bzw. 0,25×) sind die Unterschiede nicht der Rede wert und definitiv kein kaufentscheidendes Kriterium. Und die tatsächlich maximal erreichbaren Abbildungsmaßstäbe unterscheiden sich so gut wie gar nicht (ca. 0,34×).

Also – was gäbe es da groß abzuwägen? Die Unterschiede hinsichtlich Größe, Gewicht und Preis einerseits und Lichtstärke andererseits sind viel entscheidenere Kriterien.

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Per Definition zieht man die Grenze zur Makrofotografie wie folgt: Wenn der Abbildungsmaßstab von 0,25facher Vergrößerung erreicht wird (also Abbildungsmaßstab 1:4), wird oft ein Objektiv als makrofähig bezeichnet ...
Das ist keine Definition, sondern eine ungeschriebene, der Anwendungspraxis geschuldete Konvention. Als "Makro" wird umgangssprachlich gern, wenngleich nicht ganz korrekt der Bereich bezeichnet, der mit üblichen Fernbereichsobjektiven nur mit Hilfe von Sonderzubehör wie Nahlinsen oder Zwischenringen erreichbar ist – also das, was über die normalen Nahgrenzen von typischerweise 1:10 bis 1:5 nennenswert hinausgeht.

.
Andere Definition: Wenn ein Abbildungsmaßstab von 1:10 bis 10:1 erreicht wird, spricht man laut DIN-Norm 19040 vom Makrobereich ...
Falsch.

Tatsächlich definiert die DIN-Norm 19040 vier Bereiche:
  • Fernbereich: kleiner als 1:10
  • Nahbereich: 1:10 bis 1:1
  • Makrobereich: 1:1 bis 10:1
  • Mikrobereich: größer als 10:1

.
Das alles wird aber immer auf Aufnahmemedien mit Kleinbild-Format berechnet!
Schon wieder falsch.

Die oben genannte DIN-Norm bezieht sich allein auf Abbildungsmaßstäbe. Mit Aufnahmeformaten hat sie nichts zu schaffen. Und genau so ist es auch sinnvoll. Denn aus Sicht der Optik sind die Bereichsübergänge, also von fern auf nah oder von nah auf Makro, eben nicht von der Entfernung oder der Objektfeldgröße abhängig, sondern tatsächlich nur vom Abbildungsmaßstab.

Daß aus Anwendersicht eigentlich nur die Objektfeldgrößen interessant sind, steht auf einem anderen Blatt. Tatsache ist und bleibt, daß man z. B. zur formatfüllenden Abbildung eines etwa 20 cm großen Gegenstandes mit einem 1/2,7"-Sensor eine Fernaufnahme, mit der Kleinbildkamera eine Nahaufnahme und mit der 8×10"-Plattenkamera eine Makroaufnahme anfertigen muß – mit entsprechend ansteigendem technischen und optischen Aufwand.

.
Und da muß man aufpassen, weil die Hersteller ja nicht ungeschickt sind und als sogenannte "Naheinstellgrenze" nur den Wert gerechnet ab Sensorebene angeben, was bei Objektiven, die im Gebrauch auch noch die Baulänge ändern, natürlich eine besonders sinnvolle Angabe ist.
Wieso "nur"? Wieso "nicht ungeschickt"?

Entfernung ist definiert als der Abstand von Gegenstand zu Bild – also von Einstellebene zu Film oder Sensor. Schon immer. Niemals anders. Und genau diese Entfernung ist das, was man von der Entfernungsskala eines jeden Objektives abliest – einerlei, um was für ein Objektiv es sich handeln mag, sei es Tele, Weitwinkel, Makro ... was immer eine Entfernungsskala besitzt.

Die Gegenstandsweite ist Teil der Entfernung und daher stets kürzer als diese. Und der freie Arbeitsabstand ist noch kürzer – im Falle von Nah- oder Makroaufnahmen sogar sehr viel kürzer. Das war schon immer so, und das wird auch immer so bleiben. Das hat nichts mit "Geschick" oder Trickserei der Hersteller zu tun. Entfernung ist nun einmal etwas anderes als Arbeitsabstand, und Nahgrenze ist kürzeste Entfernung, nicht kürzester Arbeitsabstand.
 
AW: Re: Olympus M.Zuiko 1:4/12-45 mm Pro

(1) Nein, das ist nicht sinnvoll – einfach, weil sich diese beiden Objektive – also M.Zuiko 1:2,8/12-40 mm Pro und M.Zuiko 1:4/12-45 mm Pro – im Hinblick auf ihre Nahgrenzen und ihre maximalen Abbildungsmaßstäbe kaum unterscheiden ...

Also – was gäbe es da groß abzuwägen? Die Unterschiede hinsichtlich Größe, Gewicht und Preis einerseits und Lichtstärke andererseits sind viel entscheidenere Kriterien.


(2) Die Gegenstandsweite ist Teil der Entfernung und daher stets kürzer als diese. Und der freie Arbeitsabstand ist noch kürzer – im Falle von Nah- oder Makroaufnahmen sogar sehr viel kürzer. Das war schon immer so, und das wird auch immer so bleiben. Das hat nichts mit "Geschick" oder Trickserei der Hersteller zu tun. Entfernung ist nun einmal etwas anderes als Arbeitsabstand, und Nahgrenze ist kürzeste Entfernung, nicht kürzester Arbeitsabstand.


(1) ... abzuwägen gilt die Praxis: da bietet der "MF-Clutch" schon deutliche Vorteile beim manuellen Einstellen der Fokusebene (nun gut, kann Geschmackssache sein, ich würd's bei dem Preis aber vor Kauf zumindest ausprobieren) und die zusätzliche programmierbare Objektivtaste kann je nach verwendetem Kameramodell hilfreich sein, um eine für Makrofotografen sinnvolle Funktion draufzulegen


(2) ... ich habe schon oft erlebt, dass sich jemand ein neues Objektiv für den Makrobereich gekauft hat und verwundert ist, warum er Probleme beim Fotografieren hat (bzw. den möglichen und beworbenen ABM-Bereich praktisch gar nicht ausnutzen kann), da von den beworbenen "20 cm" nur noch 2 übrigbleiben und für eine gute Kontrastwiedergabe die Sonnenblende davon ja auch noch abzurechnen ist

Das nenne ich Trickserei (egal welcher Hersteller), man kann natürlich auch immer sagen, Kunde ist selber Schuld, muss er sich eben besser informieren

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und: will man "atmosphärische Makrofotografie" betreiben (s. Naturfotomagazin, Beitrag von Herrn Radomir Jakubowski), dann ist die große Anfangsöffnung des 12-40er sicher kein Nachteil

Die Entscheidung ist sicher nicht einfach, denn das Zoomobjektiv ist ja kein "reines" Makroobjektiv sondern soll ja auch in der "normalen" Fotografie (Reportage, Architektur, Porträt) eingesetzt werden.

Es ist unklar, ob die verfügbaren Tests mit MFT-Kurven vergleichbar sind (Abstand der Tests ca. 6 Jahre, man beachte auch den Einfluss der Kamerafirmware). Was auffällt: das 12-45 hat einen merklich geringeren Randabfall der Auflösung bei F4 (0,2 - 14 % je nach Brennweite, das 12-40 hat da mehr 8 - 16 %).

Der Verlauf der MTF-Kurven gibt auch Anhaltspunkte: beim 12-45er liegen die Auflösungswerte bis F5.6 viel näher beieinander und auch höher nahe 50 LP/mm, im Bereich F5.6-11 aber nahe 45 LP/mm. Beim 12-40er ist es anders, bis F5.6 liegen die Kurven weit auseinander und die 40mm-Kurve liegt z.T. deutlich unter der 50er Marke (in der Telestellung sollte für Makros auf alle Fälle mindestens auf 5.6 abgeblendet werden).
Die Blendenbeugung verhält sich bei beiden Objektiven gleich, man kann getrost bis Blende 11 gehen (da ist es viel wichtiger zum Erhalt der Detailstrukturen mit der ISO nicht über 640 zu gehen oder gar Iso-AUTO einzustellen), das 12-40er hat bei 40 mm aber eine "Randschwäche"

Von daher ist das 12-45 evt. auch die modernere Linsenrechnung !

Das alles unter Vorbehalt, da zwischen den Objektivtests so viele Jahre liegen und ja bekannt ist, dass Olympus im Zuge der Firmwareupdates die kamerainterne Bildbearbeitung deutlich zurückhaltender gestaltet hat (besonders beim 50%-Kontrastwert).
Der Einfluss dieses Faktors zeigt sich ja an den MTF-Kurven beim 12-40er deutlich zwischen der Verwendung an der EM1-X und der EM5-MK3 (neuere FW).

Man muss halt abwägen und vielleicht auch ausprobieren

M. Lindner
 
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Auf ein Glas wie das 12-45 hab ich eigentlich schon lang gewartet.
Nicht, um das 12-40 an meiner M1 abzulösen(im Leben nicht), sondern als Ergänzung für meine PenF. Die nutz ich zwar meist mit den 1.8er Primes, aber machmal brauch ich doch ein Standardzoom. Das 14-42er Pencake ist zwar schön kompakt, ist aber doch recht weit von der Pro-Qualität weg. Und wenn ich mir mal das12-40 aus der M1-Tasche mopse, passt zwar die Bildqualität, aber nicht unbedingt die Objektivgröße an der Pen.
Ich denke, das ich mir das Glas für die Pen anschaffen werde.
 
Wie seht ihr denn das 12-45 im Vergleich zum PanaLeica 12-60? Ich habe das PanaLeica, es ist eine sehr gute Linse, aber an einer E-M5 schon recht schwer. Die Größe ist gerade noch ok.

Ich weiß, es sind nur knapp 70gr Unterschied, aber für mich wäre es trotzdem interessant als leichtere Kombi für die Städtetour oder Wanderungen. Und 70gr machen einen - zugegeben kleinen, aber fühlbaren - Unterschied, das merke ich immer, wenn ich die E-M5 mk 1 im Vergleich zur E-M5 mk 2 in die Hand nehme.

Das 12-45 konnte ich leider noch nicht testen, daher wäre es für mich interessant, wie ihr die bei den Linsen im Vergleich seht.

Bernd
 
Mich persönlich interessiert der Gewichtsunterschied in diesem Bereich nicht soooo sehr.
Sehr wohl aber bei einer kompakten Kamera wie der M5 oder Pen der Formfaktor.

Da macht das 12-45 eine gute Figur, wie ich finde.
https://j.mp/2Qsn9M2
 
Ich wollte sparen und ein Panasonic 12-32 f3.5-5.6 getestet...
Kann man vergessen... rechte Seite mit zunehmender Brennweite unscharf.
(das beste Zoom-Objektiv, was ich je hatte, war ein Fuji 18-55 f2.8.4, ansonsten sind all meine Objektive ungleich scharf, mal rechts mal links, auch all meine Canon L Objektive oder Möchtegern-Zeiss Gurken für Sony ... :rolleyes: )

Habe ich theoretisch beim 12-45 auch so etwas zu befürchten?

Ich habe langsam Angst, Objektive zu kaufen :eek:
 
Habe ich theoretisch beim 12-45 auch so etwas zu befürchten?

Das können wir dir beantworten, wenn du uns das Geld für eine repräsentative Stichprobe von mind. 10, besser 20 Objektiven gibst. Wenn wir die durchgetestet haben, können wir dir eine Abschätzung machen, wie groß dein Risiko bei dem Objektiv ist.

Aber es gibt ja auch die Leute, die haben das Talent aus einer Palette mit 500 Stück für die Eingangskontrolle die einzigen zwei defekten herauszuziehen.
 
Tach,

jetzt mal ohne wissenschaftlich-meßtechnische Herangehensweise: man wird immer was zu mäkeln haben, aber nach meinen Erfahrungen ist die Gefahr, eine Gurke bei den PRO-Objektiven zu erwischen, vergleichsweise gering. Mein 12-40, was ich fast vier Jahre an der E-M1 hatte, war einwandfrei bis in die Ecken. Und ich war damals early adopter, habe am Erscheinungstag gekauft.

Später hatte ich das PanaLeica 12-60 (gebraucht hier im Forum gekauft) an der PEN-F. Da gab es ja immer wieder Stimmen, die von erheblicher Serienstreuung sprachen. Nun gehört das zwar nicht in die PRO-Linie, aber Verarbeitungs- und Materialqualität sind auf sehr hohem Niveau, es ist gedichtet, letztlich also mit den Oly-PRO's vergleichbar. Mein Exemplar war wieder einwandfrei: gleichmäßig sehr scharf.

Gleiches gilt für das 12-45, welches ich ebenfalls am Tag des Erscheinens gekauft habe: scharf, gleichmäßig, ohne Makel.

Das 12-45 ist das kleinste/leichteste (254g), dann kommt das PL 12-60 mit 320g und dann das 12-40 mit 380g und vergleichbarer Größe zum PL 12-60.

Was nimmt man jetzt? Muß jeder selbst wissen, anhand der hier schon bis zum Umfallen diskutierten Vor- und Nachteile muß halt jeder seine Prioritäten setzen. Das 12-60 hat einen sehr attraktiven BW-Bereich, der häufig als "go-anywhere-Lösung" ausreicht. Wenn es ultimativ klein und leicht sein muß, geht aber dennoch nur das 12-45 - mit den genannten Einschränkungen. Wie gesagt: irgendwas ist immer... Ich hätte auch gern ein mFT 12-100/f2,8 mit den Maßen des 12-45 und 300g. Die optischen Gesetze und Materialien dazu müssen aber erst noch erfunden werden...
 
Ehrlich gesagt wenn das 12-40 auch ca.126gr. schwerer ist, würde ich dieses bevorzugen.
Preislich bekomme ich ein 12-40 mit Garantie aktuell im Forum, für den gleichen Preis wie das 12-45.

Und wenn es jemanden auf gute 126gr. ankommt, da denke ich mir meinen Teil-
 
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