Liebe Leute,
als Nicht-mftler kann ich die Aufregung hier nur zum Teil verstehen.
Warum sollte man jetzt daran denken, seine Olympus-Sachen zu verkaufen?
Es gab doch gute Gründe dafür, dass man sie gekauft hat!
In einem insgesamt deutlich schrumpfenden Markt ein Unternehmen profitabel zu halten ist eine Herausforderung.
Für mich als Außenstehenden hat Olympus leider keinen klaren, konsequenten Kurs verfolgt. Ihre Angebote schwankten zwischen
klein und günstig
klein und teuer
und relativ groß und teuer (M1x und die lichtstarken Objektive)
Auch das Kriterium "outdoor, abgedichtet" wurde nicht konsequent verfolgt.
Die hübschen kleinen Primes sind nicht abgedichtet.
Weiterhin schwankt das Angebot zwischen Amateur und Profibereich. Man versuchte halt, alles abzudecken.
Aber die meisten Profis werden sich aus mehreren Gründen für KB entscheiden.
Mit so etwas wie der M1x konnte man einfach keinen Umsatz und keine Profite generieren (vermute ich jetzt mal, ohne die Zahlen / Bücher zu kennen).
Ich fände kleine, nicht so lichtstarke, qualitativ hochwertige Objektive wie jetzt das 12-45 und kleine Gehäuse wie die M5 iii interessant.
Dafür aber im Bundle, schon preisreduziert, noch 1500,- Euro aufzurufen, ist ziemlich mutig und scheint überzogen.
Aber kürzlich schrieb hier jemand, dass so etwas Lichtschwaches wie das 12-45 gar nicht attraktiv sei.
Wenn man aber mit kleinem Sensor dieselbe Lichtstärke und Freistellung wie in einem KB-System anstrebt, wird's eben wieder groß und teuer.
Ganz richtig wurde hier mehrfach bemerkt, dass es dann gar keine Vorteile zu KB mehr gäbe. Dann könne man direkt KB-Produkte kaufen, die vom Gewicht vergleichbar sind und oft auch noch deutlich günstiger im Preis ...
Wie auch immer, nutzt eure Olympus-Produkte weiter, freut euch daran und beobachtet entspannt, wie sich mft entwickelt. Ich hätte da keine Bedenken.
Grüße, Rino