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Olympus: Der Schritt ins 2. Firmen-Jahrhundert: Produkte 2020

Status
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Ein Smartphone samt Raw Aufnahme und einen MFT Mount wäre klasse. Die Umsetzung in dem Beispiel ist aber einfach schlecht.
...

Ich halte ehrlich gesagt gar nicht viel davon in Kameras ein Smartphone reinstecken zu wollen. Viel mehr sollte man die beiden gemeinsam nutzen, so wie es in dem Konzept hier vorgesehen ist:

https://www.dpreview.com/news/68865...m-mount-rangefinder-is-now-available-to-order

Etwas arg radikal für meinen Geschmack aber die Richtung stimmt. Warum stopfe ich in eine Kamera Software rein die ich auf einem SP laufen lassen kann?

Mit einer Trennung kann man die Stärken beider Geräte kombinieren. Größerer Monitor im SP, mehr Möglichkeiten Bilder zu bearbeiten (wenn denn der Kamerahersteller auf Zack ist) und vor allem zu verteilen. Da krankt es doch vor allem bei den Kameras.

Die Anbindung der Kameras und die Verteilung der Bilder an die Außenwelt muss besser werden. Solange das nicht ist muss sich keiner wundern warum niemand diese umständlich zu bedienenden Dinger mehr kaufen will.
 
Zitat cp995
Das mFT gegenüber KB überhaupt keine Chance hat, wie Du hier behauptest, entspricht auch nicht der Realität. Im Makrobereich hat man mit einer Em-1 diverse Vorteile und bildmäßig keine Nachteile - dazu kann man sich die Bildvergleiche von Stefan und Olaf (Traumflieger, auch diverse youtube-Videos zu dem Thema) ansehen, wenn man's nicht glaubt oder sich nicht auskennt.

Ich lese die Aussage von cp "keine Chance" rein wirtschaftlich, nicht von der Technologie her. Und die Marktanteile von mft sind doch sehr gering.
 
Es gibt sicherlich immer noch einen Markt für Fotografen und Fotoamateure die ein kompaktes transportables und gut ausgebautes System wollen.

Hört sich plausibel an, aber offensichtlich gibt es den nicht in hinreichender Größe. APSC Gehäuse sind nicht viel größer, dazu gibt es zumindest kleine Kit-Linsen und die KB-Gehäuse werden zudem noch stärker marketingmäßig hervorgehoben, so dass selbst mancher Gelgenheits-Fotograf dazu greift. Und meine Kollegen, die nur mal im Urlaub "knipsen" die haben sich eine günstige A6000 geholt. Olympus ist da viel weniger in der Werbung präsent (zugegeben, da kann meine Wahrnehmung verzerrt sein)
 
Seit nun ca. 1 Monat ist der Schweizer Olympus Online-Shop im Wartungsmodus. Grund ist der Insolvenzantrag vom Kreditkartenabrechner Wirecard. Dass man noch keinen alternativen Acquirer finden konnte, finde ich seltsam. Was spricht dagegen, denselben Abrechner vom Deutschen Shop zu beauftragen? Mein Rabattcode wurde freundlicherweise verlängert, aber die grosse Sommeraktion läuft in einer Woche aus. Vielleicht kommt ja im August ein neues Sommer-Angebot.
 
... und teile der Objektiv Pro Serie wie die Festbrennweiten mit aberwitzigen Lichtstärken hätte man auch nicht bringen müssen. Eyecatcher vielleicht aber wer hat die denn gekauft...

Ich hab sie nicht gekauft, finde die F1,2 Optiken aber völlig okay. Die kosten unter oder um 1000 Euro, das ist für eine qualitativ hochwertige Festbrennweite im Marktumfeld alles andere als "aberwitzig".

Die hohe Lichtstärke muss nicht immer nur der absoluten Freistellung dienen, sondern kann auch für Fotografieren und Filmen mit wenig Licht geeignet sein, wenn eher mehr Schärfentiefe erwünscht ist.

Gerade mit dem sehr guten IBIS eröffnen sich da gute Möglichkeiten.

Die Qualität einer Optik bemisst sich nicht daran, wie groß der Bereich der Schärfentiefe bei Offenblende ist und mir wäre nicht bekannt, dass es da größere Beschwerden zur Abbildungsqualität eben dieser F1,2 Optiken gäbe. Tut es das?

Dass ein Anbieter versucht, in einem schrumpfenden Markt lieber Objektive für 1000 Euro als Objektive für 200 Euro zu verkaufen sollte eigentlich nachvollziehbar sein.

Hat halt nicht funktioniert. So what? Keiner hat den Beweis, dass seine Strategie besser gewesen wäre.

Der Markt für Fotoapparate ist wenig rational. Der Spotankäufer kauft mehr oder weniger per Zufall, das was grad angeboten oder empfohlen wird und die Technik affinen habe eine sehr große Markenaffinität. Beide fördert keinen diversifizierten Markt und wenn sich im Laufe der Jahre dann vor allem ein wesentliches Merkmal als Kaufgröße herausstellt (Sensorgröße *) kommt es dazu, dass sich das Angebot schlussendlich aufs ehr wenige konzentriert.

MfG

*) Dass Sensorgröße DAS entscheidende Kriterium ist hat sowohl der enorme Markterfolg von Canon gezeigt als sie hier bei DSLR ein Alleinstellungsmerkmal hatten als auch der große Erfolg von Sony, als sie bei DSLM und bei Kompaktkameras (1") ein Alleinstellungsmerkmal hatten.

Meiner Einschätzung nach waren das neben der Preisoffensive damals bei der Canon EOS 300D (was man ebenfalls als primär Sensorgrößengetreiben vs damaligen 2/3" Kameras betrachten könnte) DIE vier großen Marktumwälzungen waren, wo ein Hersteller allen anderen davon ziehen konnte.

Alle anderen technologischen Neuerungen wurden zwar von anderen kopiert, haben sich aber nie in einen vergleichbaren Markterfolg umwandeln lassen.

Umgekehrt war die Strategie "klein" noch im Digitalkameramarkt noch nie erfolgreich. Pentax Q, Nikon 1", FT, mFT

Ich würde noch nicht mal sagen, dass es ein Fehler war. Ich bin einer der wenigen die klein eben gut finden und bin froh dass es Hersteller gab, die es versuchten. Es war halt im Nachhinein betrachtet ganz offensichtlich nicht erfolgreich.
Wie bei Häusern und Autos kaufen die Leute lieber größer, wenn sie es sich das leisten können.
 
Wer von Euch, die so versessen auf Features a la SP sind, würde denn sowas kaufen?? die Idee hatte Yongnuo schon vor knapp 2 Jahren mal vorgestellt...selbst wenn da OLYMPUS draufstünde (bei dem Teil ohnehin nicht...:D), mir käme sowas nicht in den Einkaufskorb...:rolleyes:

https://www.43rumors.com/there-is-a-new-mft-camera-that-just-was-seen-by-over-1-milion-people-on-youtube/

Zum normalen Fotografieren nicht.

Evtl. aber spannend für spezielle Anwendungen wie Serienbildaufnahmen, Wildkamera, Infrarot, Mikrofotografie, Astrofotografie, Stereo, Drohnen, üble Umweltbedingungen, was auch immer man besser mit spezieller Software oder aus der Ferne lösen kann als mit simpler Kamerahardware und Hand am Objektiv und Auslöser.
 
Obschon Olympus wiederholt verkündet hat, man wolle sich zukünftig im High-End Segment bewegen (was ich übrigens gut finde), bringt man nun eine (wirklich) wunderschöne E-M10 Mark IV für Einsteiger heraus. Auch wenn in diesem Gerät wahrscheinlich einiges an High-End verbaut sein wird (z.B. IBIS) so wird dieses Gerät infolge fehlendem PDAF, kleinem und niedrig auflösendem Sucher sowie fehlender Abdichtung wohl von niemandem als High-End-Gerät wahrgenommen werden.

.... Denn eins wissen wir: bei Olympus kostet High-End wesentlich mehr ;)

High-End und Olympus .. :lol: Du bist ja anscheinend einen langen Weg mit Olympus gegangen, zumindest erinnere ich mich noch an div. Beiträge von dir bei Oly-E. Damals war FT aktuell und die "Top-Pro"-Linsen kamen auf den Markt. Mal Hand aufs Herz: Wieviel Kohle mußte man im Laufe der Jahre in diese Marke versenken, um alle kleinen Verbessungen der Hardware halbwegs zeitnah nutzen zu können. Olympus war / musste innovativ sein, um die systembedingten Nachteile des kleinen Sensors wenigstens halbwegs zu kompensieren. Das bescherte uns IBIS, mFT (Sucherbild), Dual-IS etc. Nur hat diese ganze Misere anscheinend Olympus soviel Geld gekostet, daß sie nie wirklich auf den grünen Zweig kamen. Rauschen / Freistellung / Auflösung ... ist z.B. bei Nikon seit der D800 kein Thema mehr. Besser ist natürlich immer schön .. nur die Masse braucht es nicht. Wieviel neue Bodys mußte man bei mFT seit 2012 erwerben, um bis heute nicht mal annähernd in dieser Leistungsklasse angekommen zu sein? Klar kann man immer mit Makro oder Supertele argumentieren, nur sind das doch Spezialanwendungen und für die Masse völlig uninteressant. Genau wie die ganze Softwarespielerei in den Bodys. Die meisten Pros nehmen doch eh LR oder C1 oder so und haben ihren Workflow.

Olympus war weder bei FT noch mFT irgendwann mal wirklich High-End, nicht mal annähernd. An sich waren das einige Produkte schon, aber nur um die systembedingten Probleme gegenüber den Mitbewerbern zu mindern. So ist zumindest meine persönliche Wahrnehmung.
 
Hört sich plausibel an, aber offensichtlich gibt es den nicht in hinreichender Größe. APSC Gehäuse sind nicht viel größer, dazu gibt es zumindest kleine Kit-Linsen und die KB-Gehäuse werden zudem noch stärker marketingmäßig hervorgehoben, so dass selbst mancher Gelgenheits-Fotograf dazu greift. Und meine Kollegen, die nur mal im Urlaub "knipsen" die haben sich eine günstige A6000 geholt. Olympus ist da viel weniger in der Werbung präsent (zugegeben, da kann meine Wahrnehmung verzerrt sein)

Vielleicht liegt es an der fehlenden Werbung oder mangelnder Außenwahrnehmung. Man hätte das Gesamtsystem mehr in den Vordergrund stellen sollen.
Im Gegensatz zu den APS-C Modellen von Canon und Nikon gibt es das da nämlich. Ebenso bei Fuji APS-C. Damit meine ich die Verfügbarkeit an angepassten Objektiven, insbesondere Festbrennweiten, für APS-C. Ich glaube bei Nion gibt es nur ein 35mm DX Objektiv bei Canon wohl nur ein 24mm EF-S. Da ist man gezwungen Kleinbildobjektive zu verwenden. Massen an Gehäusen und Zoomobjektiven.
Bei der kürzlich erschienen Nikon Z50 das gleiche Spiel.

Bei den Großen mitzumischen war für Olympus sicherlich schon immer schwierig. Canon und insbesondere Nikon habe da ein ganz anderes Renommee. Wenn man z.B. noch an Pressekonferenzen der 70er oder 80er Jahre zurückblickt da liefen die Fotojournalisten mit Nikon F2 und F3 rum. Sowas lässt eine Marke ganz anders nach Außen wirken.
 
Zum normalen Fotografieren nicht.

Evtl. aber spannend für spezielle Anwendungen...

siehst Du...;) wenn ich frage, wer sowas kaufen würde, dann meine ich damit lediglich, dass das eben nicht die Lösung für Oly, noch für die Kameraindustrie insgesamt darstellt.

Dass es ein paar Leute gibt, die dafür ggfl. Verwendung hätten, schliesse ich auch nicht aus..

Bessere Anbindung ans Handy, zum Übertragen der Bilder und gut ist..(braucht aber auch nicht jeder)
Den ganzen anderen Kram, inkl. Betriebssystem, macht eine Kamera wofür sie gedacht ist, für Fotografen nicht interessanter...
macht sie allenfalls für Technikbegeisterte zum attraktiveren Spielzeug...dessen neuer Reiz sich dann nach 14 Tagen wieder gelegt hat...
Dann lassen sie die Cam wieder zuhause

(Olympus bietet ohnehin seit Jahren umfangreiche Möglichkeiten der Bildmanipulation kameraintern - wovon Leute die ausschliesslich RAW Dateien auf den Rechner laden, ohnehin keinen Gebrauch machen...mach ich nichtmal mit dem Handy...ausser wenn vorher nicht anders möglich, Zuschnitt weil unerwünschte Bildelemente)
 
High-End und Olympus .. :lol: Du bist ja anscheinend einen langen Weg mit Olympus gegangen, zumindest erinnere ich mich noch an div. Beiträge von dir bei Oly-E.

ich war wahrscheinlich ab Ende 2003 auf oly-e.de unterwegs. An Dein alias bzw. AKA-Name kann ich mich jedoch zur Zeit nicht erinnern.


Damals war FT aktuell und die "Top-Pro"-Linsen kamen auf den Markt. Mal Hand aufs Herz: Wieviel Kohle mußte man im Laufe der Jahre in diese Marke versenken, um alle kleinen Verbessungen der Hardware halbwegs zeitnah nutzen zu können. Olympus war / musste innovativ sein, um die systembedingten Nachteile des kleinen Sensors wenigstens halbwegs zu kompensieren.

zu FT-Zeiten wusste niemand, in welche Richtung es geht. Ein von Grund auf für die digitale Fotografie optimiertes System erschien für mutige Einsteiger in die Fotografie als der "richtige" Schritt. Bei mir gab aber insbesondere der Brennweitenverlängerungsfaktor von "2" den Ausschlag, ins E-System einzusteigen. Die Ankündigung der E-3 und der neuen SWD-Antriebe Ende 2007 gab neuen Antrieb, Geld zu investieren. Im GJ 2008 hat Olympus fast 30% vom Umsatz und vom Gewinn über die Imaging Division gemacht. Der ausstieg von Panasonic von FT war ein erstes Alarmzeichen, das viele verunsichert hat. Weiter Geld ins E-System zu investieren war gewagt. Aber sobald man wie ich bereits eine grössere Summe in die Platinringe investiert hat, hofft man einfach, dass alles gut wird ;). Denn ab einer gewissen Summe ist man in einem System gefangen. Zumindest wenn man nicht das nötige Kleingeld für ein Systemwechsel (alle paar Jahre) hat. Und letztendlich wusste man damals auch noch nicht, dass Olympus im E-System keinen adäquaten Sensor bekommt. Der Unterschied zwischen dem Sensor der E-5 (September 2010) und der E-M5 (Februar 2012) ist ein Quantensprung und dies mit 17 Monate Differenz. Mit der E-M1 kam dann auch wieder die Spendierlaune auf, und plötzlich waren einige m.Zuikos angeschafft. Die E-M1 war die erste (und meine bisher letzte) Kamera, die mich vollends überzeugt hat, nicht zuletzt auch dank den diversen Funktionsupdates.


Das bescherte uns IBIS, mFT (Sucherbild), Dual-IS etc. Nur hat diese ganze Misere anscheinend Olympus soviel Geld gekostet, daß sie nie wirklich auf den grünen Zweig kamen. Rauschen / Freistellung / Auflösung ... ist z.B. bei Nikon seit der D800 kein Thema mehr. Besser ist natürlich immer schön .. nur die Masse braucht es nicht. Wieviel neue Bodys mußte man bei mFT seit 2012 erwerben, um bis heute nicht mal annähernd in dieser Leistungsklasse angekommen zu sein? Klar kann man immer mit Makro oder Supertele argumentieren, nur sind das doch Spezialanwendungen und für die Masse völlig uninteressant.

Klar, war man auch naiv, dem ganzen Geschehen blindlings zu vertrauen, nach dem Motto "wird schon gut gehen". Aber wenn wir ehrlich sind: wer macht schon Ausdrucke im Über-Posterformat und benötigt die Bildqualität von Kleinbild? Das Bedürfnis, unbedingt mit Kleinbild fotografieren zu müssen, basiert zum grossen Teil auf psychologische Gründe. Das ist IMHO ein Hauptgrund, dass mFT die gewonnen Marktanteile wieder verloren hat. Indirekt haben natürlich die fallenden Preise bei den APS-C und KB-Gehäuse den Ausschlag gegeben, aber eben nur, weil alle meinen, ein Gehäuse mit kleinem Sensor müsse günstiger sein. Das lässt sich bald aus jedem 3. Kommentar lesen. Olympus hat bei der Einführung der E-M1 Mark II den Preis (EVP) viel zu hoch angesetzt. Dasselbe bei der E-M1X und E-M5 Mark III. Auch diverse Olympus Pro-Optiken liegen beim EVP unrealistisch hoch, wie sich beim Strassenpreise aber auch bei den vielen Rabatt-Aktionen zeigt. Diesen Fehler hatte man bereits zu FT-Zeiten gemacht. Das Festsetzen des EVP war bestimmt nie eine Stärke von Olympus. Die D500 kostet heute nur unwesentlich weniger, als noch vor 2 Jahren.

Nikon hat wahrscheinlich seit eh und je riesige Summen in die Entwicklung der Digitalfotografie gesteckt. Und trotzdem hat auch Nikon riesige Probleme mit deren Fotosparte und wird damit womöglich einer der nächsten Wackelkandidaten. Da frage ich mich bereits heute: was würde man in dem Fall bei Nikon für Gründe anbringen, dass sie es trotz "High-End"-Geräte und Kleinbild-Format nicht geschafft haben, ROI zu generieren?


Olympus war weder bei FT noch mFT irgendwann mal wirklich High-End, nicht mal annähernd. An sich waren das einige Produkte schon, aber nur um die systembedingten Probleme gegenüber den Mitbewerbern zu mindern. So ist zumindest meine persönliche Wahrnehmung.

High-End ist ein Ausdruck, der auch mit "sehr guter Qualität" übersetzt wird. Alles schwammige Begriffe. du scheinst damit nur die Bildqualität zu meinen. Gute Qualität gibt es aber auch in anderen Gefilden. Olympus hatte bereits mit der E-1 eines der qualitativ hochwertigsten DSLR-Gehäuse, dass je gebaut wurde. Sie sind diesem Grundsatz bei allen 1er Gehäuse immer treu geblieben und es gipfelte in die E-M1X. Selbst Nutzer von 1DX und D5 bestätigen, die aussergewöhnliche Ergonomie und Bauqualität. Abdichtungsmässig sicher auch zum besten, das je gebaut wurde. Wenn dass nicht High-End ist, dann was sonst.

Diverse Innovationen wie der Staubrüttler oder der IBIS hat Olympus als erster herausgebracht oder auf High-End Niveau perfektioniert. Der 8-Stufen Sync-IBIS von EOS R-System hält scheinbar noch nicht, was er verspricht.

Aber ich gebe Dir Recht, dass Olympus es nicht geschafft hat, sich eine erfolgreiche Nische aufzubauen. Und das ist der Grund, weshalb wir hier seit mindestens über 1 Monat nur noch über den "Untergang" der Imaging-Division diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

"Fix-costs-crisis" Das ist genau der Punkt!
Wer in den letzten Jahren schon miese geschrieben, hat, der wird in Zeiten des daramtisch Umsatzeinbruches noch mehr Miese schreiben, denn die Fixkosten bleiben.
Das Board-of-Director's von Olympus hat da jetzt, nach 11 Jahren, einen wirtschaftlich vernünftigen Entschluss getroffen.
Ein weiteres Mitschleifen des verlustreichen Kamerageschäfts, wäre zu sehr zu Lasten des gesamten Konzerns gegangen.
 
ich war wahrscheinlich ab Ende 2003 auf oly-e.de unterwegs. An Dein alias bzw. AKA-Name kann ich mich jedoch zur Zeit nicht erinnern.

Ich habe damals eher interessiert mitgelesen.

zu FT-Zeiten wusste niemand, in welche Richtung es geht. Ein von Grund auf für die digitale Fotografie optimiertes System erschien für mutige Einsteiger in die Fotografie als der "richtige" Schritt. Bei mir gab aber insbesondere der Brennweitenverlängerungsfaktor von "2" den Ausschlag, ins E-System einzusteigen. Die Ankündigung der E-3 und der neuen SWD-Antriebe Ende 2007 gab neuen Antrieb, Geld zu investieren.

Das war bei mir damals auch so. Allerdings bin ich aus allen Wolken gefallen, als die E-3 dann da war. Der Dynamikumfang war nicht mal ansatzweise konkurrenzfähig. Wenn man auf die Lichter belichtet hat, war man in den Schatten ganz schnell am Ende. Das reichte in der Praxis einfach nicht. Damals wurde es dann bei mir die Fuji S3, später die S5.

Weiter Geld ins E-System zu investieren war gewagt. Aber sobald man wie ich bereits eine grössere Summe in die Platinringe investiert hat, hofft man einfach, dass alles gut wird ;). Denn ab einer gewissen Summe ist man in einem System gefangen. Zumindest wenn man nicht das nötige Kleingeld für ein Systemwechsel (alle paar Jahre) hat. Und letztendlich wusste man damals auch noch nicht, dass Olympus im E-System keinen adäquaten Sensor bekommt.

Ich habe zum Glück für meine Einsatzgebiete die langen Brennweiten nicht gebraucht. Das 50-200 mit 1.4-Konverter war mir genug. Es war wirklich schade, daß es keinen Sensor wie in der E-1 mit 8 ..12MP mehr gegeben hat. Das hätte vielen Anwendern gereicht (wahrscheinlich bis heute, wenn man nicht viel Lowlight macht).

Der Unterschied zwischen dem Sensor der E-5 (September 2010) und der E-M5 (Februar 2012) ist ein Quantensprung und dies mit 17 Monate Differenz. Mit der E-M1 kam dann auch wieder die Spendierlaune auf, und plötzlich waren einige m.Zuikos angeschafft. Die E-M1 war die erste (und meine bisher letzte) Kamera, die mich vollends überzeugt hat, nicht zuletzt auch dank den diversen Funktionsupdates.

Da war ich schon raus aus dem System. Mit der S5 war es dann bei mir mit Olympus vorbei.



Klar, war man auch naiv, dem ganzen Geschehen blindlings zu vertrauen, nach dem Motto "wird schon gut gehen". Aber wenn wir ehrlich sind: wer macht schon Ausdrucke im Über-Posterformat und benötigt die Bildqualität von Kleinbild? Das Bedürfnis, unbedingt mit Kleinbild fotografieren zu müssen, basiert zum grossen Teil auf psychologische Gründe. Das ist IMHO ein Hauptgrund, dass mFT die gewonnen Marktanteile wieder verloren hat.

Ich nutze die meisten meiner Bilder mit 4k-Auflösung. Es geht nicht um Poster oder extreme Ausschnitte. Man kann Kleinbild einfach bis ISO 6400 problemlos nutzen, die Dynamik ist ausreichend hoch und in den Schatten sind genügend Reserven. Dann kommt noch der persönliche Geschmack dazu .. mir gefiel das Bokeh der FT-Linsen nie und, nicht zuletzt entscheidend: ich möchte 2:3 haben. Die mFT-Festbrennweiten habe ich nie probiert. Mach ich auch nicht, ich stecke keinen Cent mehr in eine Olympus-Kamera.

Nikon hat wahrscheinlich seit eh und je riesige Summen in die Entwicklung der Digitalfotografie gesteckt. Und trotzdem hat auch Nikon riesige Probleme mit deren Fotosparte und wird damit womöglich einer der nächsten Wackelkandidaten. Da frage ich mich bereits heute: was würde man in dem Fall bei Nikon für Gründe anbringen, dass sie es trotz "High-End"-Geräte und Kleinbild-Format nicht geschafft haben, ROI zu generieren?

Das Problem werden alle Hersteller bekommen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Die Jugend hat die klassischen Kameras und Hersteller nicht mal mehr auf dem Plan. Da ist gut genug, was das Eierphone produziert.



High-End ist ein Ausdruck, der auch mit "sehr guter Qualität" übersetzt wird. Alles schwammige Begriffe. du scheinst damit nur die Bildqualität zu meinen. Gute Qualität gibt es aber auch in anderen Gefilden. Olympus hatte bereits mit der E-1 eines der qualitativ hochwertigsten DSLR-Gehäuse, dass je gebaut wurde. Sie sind diesem Grundsatz bei allen 1er Gehäuse immer treu geblieben und es gipfelte in die E-M1X. Selbst Nutzer von 1DX und D5 bestätigen, die aussergewöhnliche Ergonomie und Bauqualität. Abdichtungsmässig sicher auch zum besten, das je gebaut wurde. Wenn dass nicht High-End ist, dann was sonst.

High End ist für mich im Pro-Bereich einfach konkurrenzfähig. Also auf der Höhe der Mitbewerber inkl. Pro-Service. Das war Olympus nie (meine Wahrnehmung).


Diverse Innovationen wie der Staubrüttler oder der IBIS hat Olympus als erster herausgebracht oder auf High-End Niveau perfektioniert. Der 8-Stufen Sync-IBIS von EOS R-System hält scheinbar noch nicht, was er verspricht.

Ja klar, Olympus hat immer tolle neue Features rausgehauen, um die Sensornachteile wenigstens halbwegs zu kompensieren. Wie wir sehen, hat das aber betriebswirtschaftlich nicht funktioniert.

Aber ich gebe Dir Recht, dass Olympus es nicht geschafft hat, sich eine erfolgreiche Nische aufzubauen. Und das ist der Grund, weshalb wir hier seit mindestens über 1 Monat nur noch über den "Untergang" der Imaging-Division diskutieren.

Man kann nicht sagen, daß Olympus nicht alle Register gezogen hätte, um erfolgreich zu werden. Kaum ein anderer Hersteller hat in so kurzer Zeit so viele Produkte entwickelt und Innovationen am Markt eingeführt. Nur hat es ihnen nichts gebracht. Die große Fehlentscheidung war wahrscheinlich damals die Festlegung auf den Bildkreis und den 4:3 Sensor in der Größe (Kleine). Damals waren Sensoren richtig teuer und man ging wohl davon aus, daß das so bleiben würde.

;)
 
"Fix-costs-crisis" Das ist genau der Punkt!

Zunächst halst man sich mit dem Umzug nach Vietnam einen riesigen Sack voll Fixkosten auf, um die VARIABLEN Kosten zu senken. Und dann hat man eine Fix-costs-crisis. Bei solchem Management hat man schon das Gefühl, dass es nur besser werden kann. Wieso hat eigentlich Ricoh-Pentax bei der augenblicklichen Marktsituation die Fixkosten im Griff?
 
Ohne Olympus gäbe es heute höchstwahrscheinlich keine DSLM. Dass Sony eine A7 brachte, war Folge der Zusammenarbeit mit Oly...(sie hatten sich mit 600Mio $ eingekauft) Was in der E-M5 und v.a. kurz danach in der E-M1 an Innovationen Einzug hielt, sind Dinge die man getrost "High-End" zuordnen darf...:D

Dinge, die in "modernen" KB Cams mittlerweile dann auch angekommen sind, wenn auch nicht auf gleichem Niveau. (A9 I/II stellt hier eine Ausnahme dar, mit den letzten Canon KB Neuerungen, hab' ich mich nnicht beschäftigt)

tja, und wenn die EMX mit K.I. AF die richtige SW erhalten hätte, und da nicht auch noch gespart geworden wäre, wüsste ich nicht wer mehr "HIGH-END" bietet..
Aber es soll ja noch ein Update geben...

Wer nur HighIso mässig unterwegs ist, und nur bei rauscharmer 100% Ansicht iso 6400 "glücklich" ist, der wird mit mFT nicht glücklich...Wobei fürs WEB auch taugliche 1600pix (am langen Ende) rauskommen.
Ich kann gerne ISO 3200 Aufnahmen zeigen (wo 3200 auch tatsächlich gebraucht wurden- eben LowLight...), die auch bei 100% kein auffälliges Rauschen zeigen - ohne mit NR rumgefummelt zu haben..."Expose to the right"...hilft nicht nur unnötiges Rauschen zu verhindern, sondern lässt auch mal über die Bildwirkung die erreicht werden soll nachdenken..

wem das alles zu viel ist...es gibt ja (noch) Alternativen...
 
Man kann Kleinbild einfach bis ISO 6400 problemlos nutzen, die Dynamik ist ausreichend hoch und in den Schatten sind genügend Reserven.

Das würde ich so pauschal nicht sehen. Meine A7r - die immerhin der D800 entspricht - sieht bei ISO3200 schon schrecklich aus und hat keine Reserven mehr. Die Konkurrenz hat also auch nur mit Wasser gekocht.

Nur hat Sony dann mit dem C1-Bundling die Schwächen der eigenen Technik genial überdeckt. Genau das hat Oly versäumt. Man hätte mit C1 oder DxO bundlen, das RT-Team sponsorn oder wenigstens öffentlich vor der Benutzung von LR warnen können. Nichts hat man getan und ist prompt in der Himmelsgriesel-Diskussion untergegangen.

Wenn ich sehe, was moderne Konverter aus den Raws von E-510 und G1 herauszaubern, bin ich nach wie vor der Ansicht, dass Software mindestens so wichtig wie Hardware ist. Nur Hersteller, die diesen Aspekt berücksichtigen und vermarkten, haben m.E. eine Zukunft.
 
Man hätte mit C1 oder DxO bundlen, das RT-Team sponsorn oder wenigstens öffentlich vor der Benutzung von LR warnen können. Nichts hat man getan und ist prompt in der Himmelsgriesel-Diskussion untergegangen.

Bin da etwas out of the loop, wo ist das Problem mit Lightroom und Olympus? Nutze eig nur Lightroom und auf die schnelle hat Google jetzt auch nichts ausgespuckt.
 
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