Gast_497948
Guest
Ich sehe das anders. Um sich von den ganzen millionenfach verbreiteten Smartphonefotos mit immerdenselben Aufnahmen abzusetzen, die auf immerdieselbe Weise gemacht wurden und mir aus den Augen hängen, ist Freistellung eine gute Methode. Es muss ja nicht so extrem sein, dass man die Umgebung gar nicht mehr sieht.
Es sind halt nicht immer nur die Extreme. Wenn ich heute Sehenswürdigkeiten sehe, habe ich schon fast keine Lust mehr, die zu fotografieren - weil das gibt es schon millionenfach und ich hab solche Fotos schon tausendfach gesehen.
Könnern mag das egal sein, aber wer ist schon ein Könner?
Du folgst zu sehr dem "Schönbild" in der Fotografie. Genau das ist Mainstream und ist wie Du sagst schon tausendmal fotografiert. Wenn Du z.B. in Köln bist gibt es nicht nur den Dom und die anderen sehenswerten Kirchen etc.. Ändere mal Deine Sicht auf Städte und Landschaften die man nur wegen des Schönen und Sehenswerten bereist und eben Fotografiert.
Z.B. das was man unter "New Topographic" versteht. Die Fotos von, um mal Fotografen aus Deutschland dabei zu nennen, Bernd und Hilla Becher oder Heinrich Riebesehl um hier mal nur 2 Beispiele zu nennen die einen ganz neuen Blick auf das was sie umgibt gefunden haben.