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µFT Olympus Air A01 (Open Camera Platform) - Das neue Kamerakonzept von Olympus

krötenblender

Themenersteller
Guten Abend,

da es bisher noch keinen Erfahrungs-Thread zu dieser Kamera gibt, eröffne ich
mal einen. Ich vermute, diese Kamera ist in Deutschland eher weniger verbreitet
und ich habe meine ebenfalls erst seit gut zwei Wochen.

Leider bin ich in der Zeit nicht annähernd so viel zum Spielen und Ausprobieren
gekommen, wie ich gehofft hatte. Zumal die Voraussetzungen auch noch nicht so
recht gegeben sind - dazu unten mehr. Mit der Zeit werde ich aber ein
vollständiges Review und Erfahrungsberichte nachliefern. - Ab Ende kommender
Woche werde ich die Kamera für zweieinhalb Wochen unterwegs auf einem sehr
fotolastigen Urlaub dabei haben und sie dann hoffentlich ein wenig mehr
austesten können.

Hier erstmal für die Interessierten meine ersten Eindrücke und leider nur ganz
wenige Bilder.

Was ist die Olympus Air A01 und wie bekommt man sie?

Die Kamera ist die erste im Open Platform Camera Projekt
veröffentlichte Kamera und eher nicht für den klassischen Endanwender
gedacht. Das Konzept erinnert im ersten Moment sehr an einen ähnlichen Vorläufer
von Sony (Sony QX), geht aber deutlich darüber hinaus. Olympus versucht, durch
eine offene Plattform Bastler wie Programmierer in einer Community um das
Kamera-Konzept herum zu vereinigen. Wer im Netz ein bisschen sucht, findet eine
Menge entsprechende Berichte darüber. Über das Sony-Konzept geht die Air weit
hinaus, es gibt für Android und iOS ein frei verfügbares Software Entwicklungs
Paket (SDK), mit dem Apps für die Ansteuerung der Kamera programmiert werden
können, sowie zumindest in Japan eine recht lebendige Gemeinde von damit
beschäftigten Bastlern und Programmierern.

Die Kamera sieht aus, wie ein am Kamerakörper abgeschnittenes Objektiv-Fragment
und bietet nichts weiter als den µFT-Mount mit Sensor und einem dicken
Knopf. Darüber hinaus gibt es einen Halter für ein Handy und intern
Bluetooth/WLan sowie einen MicroSD-Slot.

Bedient wird die Kamera ausschließlich über Apps auf dem Handy. Der eine große
Knopf ermöglicht Auslösen, aber nichts weiter. Olympus bietet vom Start an eine
Basis-Apps (OA.Central), mit der die Grundkonfiguration der Kamera vorgenommen
wird und mit wie mit einer sehr einfach Point&Shoot auch geknipst werden kann. Eine
andere App ermöglicht mit virtualisierten Bedienelementen die komplette
Kontrolle wie bei einer ausgewachsenen Kamera. Weitere Apps sind für
Video-Clips, Art-Filter- und Farb-Spielereien oder "Storytelling"
gedacht.

Zu beziehen ist die Kamera nur über den japanischen Olympus-Online-Store, nur
auf Japanisch und nur, wenn man über eine japanische Adresse verfügt. - Kurz,
diese Kamera ist im Moment zumindest nicht für irgendeinen Markt außerhalb
Japans gedacht und der Bezug im Ausland wird einem wirklich nicht leicht
gemacht...

Die Kamera gibt es in Weiß und Schwarz und entweder mit dem 14-42-Pancake
Objektiv oder ohne. Meine ganz einfach Version (einmal weiß ohne alles...)
kostet 36.504円 (umgerechnet etwa 280€), mit Objektiv 53.784円 (ca. 413€).

Geliefert wird japantypisch innerhalb recht kurzer Zeit innerhalb Japans und
sehr zuverlässig bis ins Detail dokumentiert. Die Packung enthält nur die Kamera
und ein USB-Verbindungskabel sowie eine sehr spärliche Basisdokumentation. Alles
andere, inklusive animierter Einführung und Anleitung gibt es dann erst mit den
Apps.

Inbetriebnahme und Apps

Da das Paket nur für den japanischen Markt gedacht ist, hat Olympus die Apps
sowohl für Android im Google-Play-Store wie auch für iOS im AppStore nur in
Japan veröffentlicht. Als langjähriger iOS-Nutzer wären die iOS-Apps meine erste
Wahl gewesen. Aber wer Apple kennt, denkt sich erstmal, dass vermutlich das
offene Android hier die leichtere Möglichkeit bietet, an die japanischen Apps zu
kommen. Also kurz mal ein billiges und gebrauchtes Samsung Galaxy S4 Mini
ersteigert und versucht, die App darauf zu installieren. Kurz zusammengefasst:
zumindest mit meinem Androidwissen und dem Erfragten von einigen Android-Nerds
war das erfolglos. Das Handy war am Ende gerootet, hatte einen japanischen
Play-Store Account und wurde über Proxy scheinbar in Japan betrieben: Google
weiß es besser und ließ die App nicht über den Store auf das Gerät. Auch die
alternativen Android-Quellen wie direkte APK-Downloads oder Download-Services
hatten keinen Erfolg. Warum nur, Google? Die Apps sind doch alle kostenlos...?

Letztendlich habe ich es dann doch mit meinem antiken iPhone 4 noch unter iOS 7
probiert. Beim japanischen iTunes einen Account angelegt, den Store gewechselt
und mit einer zuvor gekauften japanischen iTunes-Karte die aktiviert und die
Apps heruntergeladen. Das Android-Handy und die drei Tage herumgehacke hätte ich
mir sparen können. Unter iOS geht es auch einfach so. Wer hätte das gedacht...

Wie erwähnt ist OA.Central die erste App, mit der man loslegt. Die App zeigt
einem animiert, welche Teile die Kamera so hat, wie man damit umgeht, wie man
die Verbindung per WLan oder Bluetooth zustande bringt. Eigentlich erstmal sehr
nett gemacht, aber hier sieht man, dass Olympus im Moment wirklich nur an Japan
als Zielmarkt denkt. Die Apps sind komplett Japanisch lokalisiert und mein
zuerst auf Deutsch eingestelltes iPhone und auch das iPad-Air haben meist nicht
mal Japanische Zeichenketten angezeigt. Erst, als ich die Geräte komplett auf
Japanisch umgestellt hatte, waren die Apps voll nutzbar und haben brav alle
japanischen Erklärungstexte angezeigt. - Ohne Grundkenntnisse in Japanisch kommt
man da nicht so richtig weit. Mit aber wird es recht nett und zum
Experimentieren motivierend dargestellt.

Haptik, Bedienung, Ergonomie

An meinen Bildern kann man leicht sehen, dass die Kamera im Vergleich zum iPhone
recht klein ist. Von dem, was man auf den Bildern sieht, muss man noch die
abnehmbare Handy-Halterung sowie das Objektiv abziehen. Da bleibt nicht mehr
viel Kamera übrig. Dennoch fühlen sie die dann noch übrig bleibenden 148g
ordentlich an. Der Grundkörper wirkt nicht billig, sondern eher robust auf mich
und liegt angenehm in der Hand.

Die Handy-Halterung macht ebenfalls einen ganz robusten und durchdachten
Eindruck mit der Spannvorrichtung, in die man das Bedienpanel-Handy
einklemmt. Die darunter liegende Abdeckung für die Kamerarückseite mit dem
Schalter für WLan und dem SD-Kartenslot ist allerdings nur eine hauchdünne
Plastik-Abdeckung. Kann man verkraften, wenn man bedenkt, dass man vermutlich
immer die schützende Handy-Halterung darüber hat. Meiner Ansicht nach hätte man
das dann allerdings auch gleich weglassen können.

Noch darunter kann man über ein paar Schrauben an den Akku herankommen. Der ist
also im Prinzip wechselbar, aber nicht mal so eben unterwegs.

Ungeschickt finde ich, dass die Öse für das Hangelenkt-Band an dem abnehmbaren
Handy-Halter angebracht ist statt am eigentlichen Kamera-Körper. Der
Bajonett-Verschluss, mit der die Handy-Halterung an der Kamera befestigt ist,
wirkt zwar nicht unsolide, aber ein mulmiges Gefühl hätte ich schon, die Kamera
so zu halten. Mit dem leichten Pancake vielleicht noch, aber alles größere auf
keinen Fall.

Die Kamera selber hat wie erwähnt nur einen großen Auslöseknopf und keine
weitere Bedienelemente, mit der Kameraeinstellungen beeinflusst werden
können. Ohne Apps ist die Kamera nur ein einem Knips-Modus ohne Bildkontrolle
benutzbar und liefert dann konsequensterweise auch eher mäßig gut kodierte JPGs
auf die Micro-SD-Karte. Der Knopf selber ist ein bisschen "plastik-ig", aber
noch akzeptabel. Immerhin reagiert die Kamera auf den gesamten riesigen Knopf
und nicht nur auf die Mitte.

Das Pancake-Objektiv passt von seiner Größe her sehr gut zur Kamera, ist aber
was die Bildqualität und andere Eigenschaften angeht dem Sensor der Kamera nicht
angemessen. Also habe ich es auch mit dem 12-40Pro, dem 60er Makro und dem
40-150Pro (mit/ohne Telekonverter) und getestet. Mein Stecksatz sah zwar nicht
annähernd so beeindruckend aus, wie diese oder gar diese der bestimmt in
der Nähe von Flughäfen Aufsehen erregen dürfte... Aber mit den ordentlichen
Objektiven lassen sich auch die gewohnt ordentlichen Ergebnisse erzielen.

Was ich nicht testen konnte bisher ist ein Vergleich der
Autofokus-Geschwindigkeit etwa zur E-M1. Der Grund liegt vor allem bei den Apps
im Zusammenspiel mit meinem iPhone 4. Das Handy hat nun schon ein paar Jahre auf
dem Buckel und ist laut Benchmarkseiten im Netz etwa um den Faktor 20 bis 40
langsamer als die aktuellen iPhone Modelle von iPhone 5S bis iPhone 6. Die
mitgelieferten Apps bestehen auf Live-View und mein Handy ist beim Abspielen des
über WLan reinkommenden Streams schon nach wenigen Sekunden so im Hintertreffen,
dass die auf dem Display angezeigten Bilder schon fast historischen Wert haben
statt als aktuell zu gelten. Verzögerungen von mehr als 5 Sekunden sind da
normal und wirken schon fast wieder witzig...

Wenn ich die gleichen Apps auf dem angemessen schnell laufenden iPad Air laufen
lasse, reagieren die Apps so "snappy", wie man das erwarten würde. Aber damit
ist die Idee einer kleinen Kamera natürlich ad absurdum geführt. Nun warte ich
zu dem Zweck auf ein gebraucht ersteigertes iPhone 5S, das eine passende
Performance liefern kann. Leider funkt der Post-Streik etwas dazwischen und ich
kann nur hoffen, dass es noch vor der Reise ankommt, so dass ich die Kamera
ordentlich testen und auch etwas über die Fokus-Geschwindigkeit sagen kann.

OA.ModeDial, die App, mit der sich die Kamera komplett mit allen Einstellungen
einer großen bedienen lässt, ist in der Hinsucht einfach aber effektiv
gestaltet. Alle nötigen Einstellungen sind direkt erreichbar und man kann den
Fokuspunkt durch antippen bestimmen und dabei entweder gleich auslösen oder den
Auslöser seperat betätigen. Die einzelnen Apps werde ich später sicher noch
weiter beschreiben in einem ausführlichen Review. Dort kommt dann auch die
Qualität des SDKs zur Sprache.

Bildqualität

Das mitgelieferte (bzw. bei mir schon vorhandene) lichtschwache 14-42-Pancake
treibt den Auto-Iso recht schnell nach oben und so sieht man schon schnell
was rauschen. Insgesamt scheint mir der Sensor (ich weiß noch nicht, ob es der
gleiche wie in einer der anderen µFT-Kameras oder ein ganz anderer ist) aber für
µFT-Verhältnisse ziemlich gut zu sein. Wenn man per App einstellt, dass auch die
RAWs auf der MicroSD-Karte landen sollen, so geben diese einiges her und machen
auch im Vergleich zu meiner E-M1 einen sehr guten Eindruck.

Nachteil der RAWs ist übrigends, dass sie nicht einmal vom nagelneuen Lightroom
6 erkannt werden, das sonst der Entwickler meiner Wahl ist. Man kann sich aber
den freien Olympus Viewer 3 mit dem neuesten Updates herunterladen und damit die
RAWs importieren. Nachteil daran ist, dass das Programm wiederum höchstens TIFFs
exportieren kann, die dann in Lightroom importierbar sind. Dabei verliert man
aber nicht nur eine Menge Plattenplatz, weil die TIFFs deutlich größer als die
ORFs sind, sondern auch einigen Komfort, den man durch ein ordentlich
unterstütztes RAW-Format hätte. Der gewohnte Workflow ist also so einfach nicht
einzuhalten.

Nach dem Import/Export/Import nach Lightroom geben die RAWs aber durchaus
einiges her und ich bin mit der Bildqualität vorerst recht zufrieden.

Deutlich mehr dazu werde ich schreiben können, wenn sich auf der Fotoreise
einige Bilder angesammelt haben.

Kurz erwähnt

Erfreut hat mich, dass die Kamera bei einem kurzen Test 30 Minuten Videos
aufnimmt und nicht nur die gut 20 Minuten, die man sonst so kennt. Mit selber
programmierten Apps dürfte sich auch diese Schranke deutlich ausweiten
lassen. Die Kamera wird dabei mäßig, aber fühlbar warm.

Die Kamera ist die einzige aktuelle µFT Kamera von Olympus, die ich kenne, die
keinen echten mechanischen Bildstabilisator hat. Der Sensor ist fest montiert,
womit leider auch die Ultraschall-Selbstreinigung des Sensors entfallen dürfte
(ich bin noch nicht weit genug durch die Dokumentation gepflügt, um da sicher zu
sein).

Trotz der winzigen Ausmaße hat die Kamera einen ordentliches und solide
wirkendes Stativgewinde, das konstruktionsbedingt auch genau in der optischen
Achse sitzt - damit gehen also ordentliche Panoramaschwenks im Gegensatz zum
Flaggschiff E-M1. War das so schwer, Olympus?

Die Air01 ist noch vor der E-M5 Mark II die erste Olympus µFT mit einem
elektronischen Verschluss gewesen, und kann auf eine 16000stel Sekunde
belichten.

Die offizielle Seite des OPC-Projects. Leider nur Japanisch, aber auch
so sehr interessant zum Durchklicken, was die Leute schon alles so gemacht haben.

Vorläufiges Fazit

Die Air-01 ist zumindest im Moment nicht auf den Endanwender ausgerichtet, auch
wenn sie sich dazu eignen würde. Dann aber wäre sie nur eine Kopie des
Sony-QX-Konzepts.

Der eigentliche Clou ist die Ausrichtung auf Bastler und Programmierer, deren
Kreativität mit dieser Kamera nur wenig Grenzen gesetzt sind. Hier wird sich
langfristig sicher vieles Entwickeln, von cooler Hardware (davon gibt es schon
so einiges) bis zu phantasievollen Spezial-Apps für alles mögliche. Letzteres
sind auch mein Interesse und die Ideen dazu sind reichhaltig. - Wenn nur die
Zeit nicht so knapp wäre...

Als direkt anwendbare Kamera kann ich sie mir im Moment vor allem für zwei Dinge
vorstellen. Als wirklich kompakte und leichte Immer-Dabei-Kamera. Und da hätte
sie sich, wenn mein Handy performance-mäßig mithalten könnte, auch schon sehr
bewährt. Und als ideale Unterwegs- und Natur-Makro-Kamera. Die Möglichkeit, die
Kamera irgendwo um die Ecke, ins Gras oder sonstwo hin zu halten und mit einem
per Funk verbundenen externen kompletten Bedienpanel zu nutzen, bietet ganz neue
Möglichkeite z.B. bei Insektenmakros in freier Natur.

Die Kamera ist, wenn man ihre Out-of-the-Box-Handhabung betrachtet, erstmal nur
mäßig beeindruckend. In Anbetracht der Möglichkeiten allerdings, die sie
prinzipiell in Verbindung mit der eigenen Kreativität und der bastel- und
programmierfreudigen Community darum bietet, ist sie aber sicher eine der
interessantesten Kameras für mich, die der Markt im Moment bietet.

Ich hoffe, könnt mit der kleinen Übersicht ein wenig was anfangen und werdet auf
das interessante Konzept aufmerksam. Wer weiß, was Olympus bei ausreichend
kundgetanem Interesse macht... Solltet ihr weitere Fragen haben, her damit, ich
werde versuchen, mit dem noch zu schreibendem großen Review darauf einzugehen.

Grüße,
Stephan, der Krötenblender...
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Servus,

sehr interessantes Review, danke für die Arbeit :top:

Ich dachte ich habe sowas vor kurzem schon mal gelesen... ich weiß aber nicht ob es nen Sony QX Review war. war aber echt interessant. Ich finde die Idee interessant, weil das System neue Möglichkeiten bietet, aber kaufen würde ich mir sowas nicht :D
 
Ich dachte ich habe sowas vor kurzem schon mal gelesen... ich weiß aber nicht ob es nen Sony QX Review war.

Wenn es vor kurzem war, war es wohl eher die Olympus. QX gibt es ja schon eine Weile auch hier normal zu kaufen.

war aber echt interessant. Ich finde die Idee interessant, weil das System neue Möglichkeiten bietet, aber kaufen würde ich mir sowas nicht :D

Verständlich, im Moment ist das als normale Nutzer-Kamera noch zu umständlich. Als Zusatzkamera für spezielle Zwecke ist es jedoch sehr interessant.
 
schließe mich an - danke für den Bericht!

...obwohl noch in den Kinderschuhen finde ich den Ansatz 'modular' und Öffnung für Programmierer seht vielversprechend.

es bleibt spannend, auch wenn es wohl noch etwas dauern wird, bis das Ganze ein praktikabeles System wird.

Viele Grüße,
Torsten
 
schließe mich an - danke für den Bericht!

...obwohl noch in den Kinderschuhen finde ich den Ansatz 'modular' und Öffnung für Programmierer seht vielversprechend.

es bleibt spannend, auch wenn es wohl noch etwas dauern wird, bis das Ganze ein praktikabeles System wird.

Ich hoffe vor allem, dass sie in zukünftigen Inkarnationen des Systems den Sensor-Shift für Stabilisator und Ultraschallreinigung mit drin haben und das per API zum Programmieren nach draußen zugänglich machen. Die Sensor-Bewegung anzusteuern brächte unglaubliche Möglichkeiten mit sich.
 
ja, Sensorshift gehört da mit rein ins Paket, das finde ich auch!

aber auch schon die Option, dass man u.U. nicht auf die Steuerungsvorstellungen des Herstellers angewiesen ist bzw. auf dessen Good-Will was implementieren neuer Funktionen anbelangt - auch wenn das bestimmt noch ein langer Weg ist bis dahin...

Im Kontext Computersoftware oder auch Roms für Handys sind da einige sehr interessante Sachen entstanden ;-)
 
Lässt sich die Kamera auch über den USB Port vom PC aus steuern? Denn dann könnte man ja 2 Kameras übers Notebook koppeln und daraus eine 3D Version basteln. Nur leider habe ich dazu noch nichts brauchbares im Netz gefunden.

Von Olympus gab es dazu leider keine Antwort.
 
Lässt sich die Kamera auch über den USB Port vom PC aus steuern? Denn dann könnte man ja 2 Kameras übers Notebook koppeln und daraus eine 3D Version basteln. Nur leider habe ich dazu noch nichts brauchbares im Netz gefunden.

Das habe ich natürlich auch gleich probiert mit Olympus Capture, mit dem ich sonst die E-M1 ansteuere, aber das Programm hat die Kamera leider nicht erkannt.

Weiß nicht, ob man da über WLan oder Bluetooth tricksen könnte oder mit einer selbstgeschriebenen App ein Handy als "Proxy" dazwischen schalten könnte. Aber der Aufwand muss natürlich in einem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen bleiben...

Von Olympus gab es dazu leider keine Antwort.

Hast Du bei Olympus Deutschland angefragt? Ich habe den Eindruck, die kennen die Kamera nicht mal... Olympus Japan hat auch ein paar Tage gebraucht, um auf eine Anfrage von mir zu antworten.
 
Nun ist das gute Stück in den USA verfügbar - gibt es was neues bzgl. Europa? Für meine Dienstreisen wäre das ideal :top:
 
Danke für deinen Test, und die Arbeit die Kamera und die playstore Karte aus Japan zu importieren. Ich finde das Konzept als opensource/bastel Objekt extrem spannend, habe mich aber vor dem Aufwand gescheut. Mit der Ankündigung für die USA habe ich neue Hoffnung, da man dann wohl auch mehr Material auf englisch zur Kamera findet.
 
Ich stelle es mir interessant vor in Kombination mit selbst gebastelten Unterwassergehäusen. Da diese Kamera rund und klein ist würde ein Unterwassergehäuse annähernd nur die Maße des Obkektivs benötigen d.h. plastik Rohr mit Plexiglas Front als Gehäuse. Mit einem wasserfesten Sony Smartphone wäre das eine simple, kompakte und günstige Option. Inwiefern nun die Sony QX Modelle besser oder schlechter dafür geeignet wären kann ich bisher aber nicht sagen.
 
ist witzig anzusehen und für Technikfreaks bestimmt ein Must-have, aber wer außer "rumschocken" auch ernsthaft am fotografieren interessiert ist kann mit so einem Konstrukt herzlich wenig an(fassen)fangen!
LG Uwe
 
Natürlich ist die Zielgruppe nicht der 0815 Fotograf der eine vollständige Kamera kaufen will, sondern das experimentieren und individuelle Lösungen sind wichtiger Teil des gesamt Konzeptes.

Zwei tolle Beispiele dafür finde ich die oben schon verlinkten "Raketenwerfer " Teleobjektive. Mit dem Objektiv auf der Schulter spart man sich das Einbein-Stativ und ist zB im Stadion sehr viel flexibler und Kompakter unterwegs. Die Schulterkamera Ergonomie war schon immer gut.

Außerdem fand ich die 3d gedruckte Pen: https://cdn0.vox-cdn.com/uploads/chorus_asset/file/3401552/DSCF7305.0.jpg Super. Sozusagen der echte digitale Pen Nachfolger. Ohne Monitor, dafür inklusive Sucher in Porträt Orientierung wie ihn die alten Pens hatten und funktionierendem Auslöser!

Da ist noch viel Spielraum sich selbst die für die eigene Anwendung perfekte Kamera zu Bauen. Mini Digitale Kamera mit Hasselblad Ergonomie ? Kein Problem ;)
 
ist witzig anzusehen und für Technikfreaks bestimmt ein Must-have, aber wer außer "rumschocken" auch ernsthaft am fotografieren interessiert ist kann mit so einem Konstrukt herzlich wenig an(fassen)fangen!
LG Uwe

Das halte ich nach einigen Monaten der Kamera in meinem Besitz für eine Fehleinschätzung. Nicht alles geht mit dieser Kamera ideal gut, aber das gilt für jede Kamera. Einiges geht dafür mit ihr besser als mit anderen, auch sogenannten "professionellen" Kameras, von denen ich ebenfalls welche besitze, so dass ich die Vor- und Nachteile der einzelnen Geräte zueinander durchaus praktisch erfahre.
 
Mir ist trotz des interessanten beitrags nicht ganz klar, was Olympus damit bezweckt? Ists grundsätzlich nur Kundenbindung, d.h. man will für spätere Projekte Kunden gewinnen, die ihren Spieltrieb befriedigen wollen? Sehr viele Oly-Kunden haben ja diesen starken Spieltrieb, wie man in den Foren immer wieder sehen kann. Also etwa das neue Olympus-Tamagochi? so wirkt auf mich jedenfalls das Kamera-Ding da auf dem Stativ :) Aber vielleicht stimmts ja, was oben gemeint wurde, und wir sehen dann in absehbarer zeit die fernsteuerbare Unterwasser-Kamera.

lg
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Olympus hat doch einen Bereich mit professioneller Kameratechnik für Medizin etc. Vielleicht lassen sie sich im Kleingedruckten das Recht einräumen, Programme, die für die Air geschrieben sind, selbst zu nutzen und hoffen auf neue Ideen und geringere Entwicklungskosten.
 
Ich stelle es mir interessant vor in Kombination mit selbst gebastelten Unterwassergehäusen. Da diese Kamera rund und klein ist würde ein Unterwassergehäuse annähernd nur die Maße des Obkektivs benötigen d.h. plastik Rohr mit Plexiglas Front als Gehäuse. Mit einem wasserfesten Sony Smartphone wäre das eine simple, kompakte und günstige Option. Inwiefern nun die Sony QX Modelle besser oder schlechter dafür geeignet wären kann ich bisher aber nicht sagen.

so ist es:
http://www.systemkamera-forum.de/topic/111155-olympus-air-a01/?p=1213987

Grüsse alpfish
 
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