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Offset- oder Digitaldruck?

Gibt es eigentlich auch einen "Drucklehrgang" so ein bischen analog zum oft empfohlenen Fotolehrgang?
Ich kenne mich zwar ein kleines bisschen aus (zumindest weiß ich dass es nicht einfach ist und von Farbräumen hab ich auch schonmal was gehört ;) ) aber wenn ich zur Druckerei gehe kommt es immer besser wenn ich vorher weiß was ich will und mir nicht erst vor ort alles erklären lassen muss.
 
185 Seiten, zum Glück ist ja am Donnerstag frei…

naja, das thema ist halt nicht gerade trivial, nicht umsonst lernen das manche leute mehrere jahre lang... ;)

aber so ein schnell-lehrgang für potentielle kunden ist schon was wert.

cheers, martin (der auch schon staunend durch die hallen von mohndruck wandeln durfte...)
 
Darum arbeite ich insgesamt nur mit 3 Druckereien..... das ist eine Arbeitslebenlange Verbindung wenn sie funktioniert. Darüber zanke ich mich jedesmal wenn der Einkauf mir wieder ein Angebot von irgendner Druckerei am Arsch der Welt die ich nicht kenne aufdrücken will weil's 50€ billiger ist...
Ich erzeuge meine PDF anhand von immer aktualisierter templates meiner Digitaldruckerei....


Dazu braucht man dann allerdings Profile von der Druckerei, und muß auch wissen, wie man mit denen umzugehen hat. Ansonsten sollte man von CMYK besser die Finger lassen und es der Druckerei überlassen - die kennt ihre Parameter.

(Oder auch nicht, wenn ich an die langwierigen Versuche bei sh:z denke, den Rosastich in den Griff zu bekommen...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von TomRohwer
Dann versuch mal, 40g-Papier im Digitaldruck zu bedrucken...
Das macht auch im Offset nicht wirklich Spaß:rolleyes:
Es geht aber ohne weiteres. Und gehört dann schon zu der höheren Druckerhandwerkskunst.

Vor vielen, vielen Jahren verschickte Wachholtz-Druck in Neumünster (damals eine sehr renommierte Druckerei, die u.a. auch viele Pornos für Beate Uhse gedruckt hat) ein Weihnachtsgeschenk an Kunden und Geschäftspartner.

Ich öffnete den Umschlag, und heraus fiel etwas, das aussah wie ein gelbes Stück abgebrochener Pappe, ungefähr 5cm breit, 15cm lang und 4 oder 5 mm dick.

"... ist Wachholtz Druck für Ihren Druck" las ich in blau auf der vermeintlichen Pappe. Dachte schon "Na toll - wollen sie den Kunden damit zeigen, daß sie auch auf dicker Pappe drucken können?"

Dann dreht ich das Ding um, und auf der anderen Seite stand: "Was dieser Schwamm für Ihre Sauberkeit ist, ..."

Schwamm? Schwamm?? Ab zum Wasserhahn, das Ding naß gemacht. Es blähte sich auf wie ein Ochsenfrosch und wurde zum veritablen Badeschwamm. (Naturschwamm!)

Ein guter Drucker bedruckt nahezu alles...

Was im Offset machbar ist und meiner Meinung nach auch wirklich gut aussieht, ist FM-Raster (geht sowas inzwischen auch im Digitaldruck?).
Das überfordert die Dinger meines Wissens noch in der nötigen Auflösung.
Bei FM-Raster muss die Vorstufe natürlich noch eine Schippe genauer arbeiten
Eine ?
 
Es geht aber ohne weiteres. Und gehört dann schon zu der höheren Druckerhandwerkskunst.
Geht schon, ja.:rolleyes:
Aber man kann sich durchaus eine ruhigere Schicht vorstellen.;)
Oft ist ja das Material an sich nicht mal das große Problem. Wo es hapert ist eher die Lagerung bzw. Anlieferung. Wenn so eine eiskalte Palette quasi vom LKW direkt an die Maschine kommt, ich pack die aus und kann nich einen Bogen oben runternehmen, ohne dass zwanzig weitere dran hängen bleiben, dann weiß ich schon wie der Tag wird.:ugly:
Ein guter Drucker bedruckt nahezu alles...
Das hat dann aber wenig mit Offsetdruck zu tun. Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass diese Schwämme im Siebdruck bedruckt wurden.
Du weißt schon, was ich meine..;)
Thorsten
 
Hallo Zusammen!

Erstmal: Tausend Dank für die vielen Antworten! Da hab ich ja was losgetreten ... :rolleyes:

Ich wusste natürlich, dass die Sache im Digitaldruck deutlich günstiger wird als bei Offset. Die Auflage beträgt 500 Stück, was soviel heißt wie: Offset ist doppelt so teuer wie Digital. Also klares Votum für Digital was den Preis angeht. Nur muss ich mir in dem Fall keine großen Sorgen um die Kosten machen. Wie gesagt, Qualität ist wichtig.

Trotzdem ist die Entscheidung jetzt auf Digital gefallen, vor allem wegen der kürzeren Produktionszeit, aber auch, weil die Qualität tatsächlich zu stimmen scheint, zumindest den Mustern nach, die ich gesehn hab.

Das Programmheft wurde natürlich gleich im CMYK mit entsprechenden Farbprofilen erstellt und als PDF an die Druckerei geschickt. Das nachträgliche Umwandeln von RGB in CMYK kann gut gehen, muss es aber nicht, je nachdem welche Farben man verwendet hat. Nicht alles, was man sich in RGB anzeigen lassen kann, lässt sich später in CMYK mischen. Da wird ein sattes Blau schnell mal zu nem Lila und solche Späße.

Grüße,
Alex
 
eine Anmerkung zum Thema JPEG hätte ich da auch noch, Sonderinformationen wie, Spotfarben, Beschnittinformationen, Überdrucken einstellungen, usw gehen meines wissens nach bei JPEG verloren, und das sind Dinge die im professionellen Druckprozess sehr wohl eine Rolle Spielen ;-)
 
Gibt es eigentlich auch einen "Drucklehrgang" so ein bischen analog zum oft empfohlenen Fotolehrgang?
Ja.

Man nennt dies auch Berufsausbildung.

Am Entstehen eine Drucksache vom Entwurf über die Vorstufe bis zum Endprodukt sind je nach Art der Drucksache mehrere vollwertige Berufsbilder beteiligt.

Früher waren es erstmal Schriftsetzer, Metteure, Klischeure - heute ist das im Mediengestalter (Druck) vereint. (Oder wenn man Glück hat, sitzen da noch ein paar von den älteren Leute, das ist der Endqualität nur selten abträglich...) Und dann kommen die Drucker, und am Ende u.U. die Buchbinder usw.

Zumindest die Berufe Mediengestalter (Druck) und Drucker würdest Du also lernen müssen...
 
Flyerpilot ist völlig ok für Wegwerfware wie eben Flyer... aber mehr auch nicht. Billig halt...
Dieses Posting gerade während des Gurgelns gefunden.
Die Frage ist, ob das "mehr" von Nutzen ist, also sichtbar ins Auge springt. Vielleicht bei 5% aller Druckpublikationen, die man so tagtäglich sieht. Von daher völlig ok (wobei Flyerpilot m.W. jedoch auch nicht der "billigste" Anbieter auf dem Markt ist, ich jedoch sehr zufrieden damit bin, also mit 95% meiner Drucksachen ;) )...
 
wenn hier schon diskutiert wird ob ein CMYK Jepg reicht, dann nimm einfach den Digitaldruck.

Ich kann empfehlen, dass die Druckerei H+P Indigo Maschinen einsetzt (am besten die 7000er die 10.000er gibts erst zweimal weltweit).

Oder warte noch 2 Jahre und druck mit Nanographie!

http://landanano.com Die ersten Maschinen werden in Deutschland aufgestellt in ca. 2 Jahren, wer wissen will wo fragt mich, wollte hier jetzt keine Werbung machen.
 
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