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Spiegelreflexkamera Oder doch Digitalkamera ?

ahok

Themenersteller
Hallo,

ich bin ganz neu hier im Forum und bin blutiger Anfänger. Habe mir einige Videos auf youtube bzgl. Fotografie angeschaut und auch etwas in der Physikvorlesung(Optik) erfahren. Ich habe mir auch KameraReviews angeschaut und weiß jetzt, dass man mit einer Spiegelreflex eig. nichts falsch machen kann.
Die Frage die ich mir stelle aber ist, ob mir eventuell für den Einstieg doch eine Digitalkamera ausreichen würde, da ich die Art von Person bin, die alle möglichen Sachen mal ausprobiert (musik,kunst,sport,usw.) und falls ich dann merke,dass es nicht zu mir passt, dann diese Tätigkeit auch ruhen lasse. Ich erwarte von meiner ersten Kamera also, dass sie viele verschiedene Aufgaben bewältigen kann, sodass ich ein Gesamteindruck von Fotografie habe.

So, jetzt zu der Digitalkamera, die ich im Sinn hatte und zwar die "Sony DSC-RX100". Denkt ihr diese Kamera reicht für mich aus ? Oder sollte ich mir doch lieber eine Spiegelreflex holen, damit ich einen besseren Einblick in die Fotografie bekomme?

Falls ja, habe ich mir diese zwei Spiegelreflex angeguckt : Sony SLT-A58K und die Nikon D3100. Die Größe des Gerätes ist mir eigentlich nicht so wichtig, finde es aber trotzdem cool, dass die Sony DSC-RX100 auch in meine Hosentasche passen würde =) Oder vielleicht kommt ja doch ein ganz anderer Kameratyp in Frage ?

Falls ich i.eine Regel im Forum gebrochen haben sollte, tut es mir Leid. Habt Gnade mit mir :)

____________________

1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
->Nein

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[550 ] Euro insgesamt, davon
-- [ ] Euro für Kamera
-- [ ] Euro für weitere Objektive
-- [ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
-- [x ] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): Nicht genau auf Namen geachtet :)
[] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): _______________

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x ] blutiger Anfänger
[ ] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x ] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren?
Verwende bitte folgende Zeichen:
- = "gar nicht/unwichtig"
0 = "eher selten/nicht so wichtig"
+ = "eher viel/ist mir wichtig"
? = "unsicher/weiß noch nicht"

[+ ] -> Nachtaufnahmen (Ich würde gerne im low light fotografieren =) )
[0] -> Architektur
[+] -> Landschaft
[+] -> Menschen ( [+] Portraits, [ ] Gruppen)
[0] -> Konzerte, Theater
[? ] -> Pflanzen, Blumen
[? ] -> Tiere
[0] -> Nahaufnahmen, Makros
[+] -> Astrofotografie (falls das zu teuer sein sollte, lass ich es sein =) )
[- ] -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ 0] -> Industrie, Technik
[ +] -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [ Skateboard ])
[ -] -> Stillleben, Studio
[ -] -> Produktfotos, Werbefotografie
[ -] -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[ +] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[+ ] Ja
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[+ ] elektronisch speichern und zeigen
[ ] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[ ] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[+ ] wichtig
[ ] unwichtig
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen im Forum!

Zunächst mal ist eine digitale Spiegelreflexkamera natürlich auch eine "Digitalkamera" – nicht dass es hier zu Missverständnissen kommt.

Was Deine Auswahl angeht, die Sony-Kompaktkamera mag ein brauchbares Teil sein und prinzipiell auch gute Bilder machen. Doch hat sie wie alle Kompaktkameras das Problem der mangelnden Flexibilität. Sprich sie bietet nicht die Möglichkeit, das Objektiv zu wechseln. Beziehungsweise den Anwendungsbereich durch einen Objektiv-Zukauf zu erweitern.

Da Du im Fragebogen eine relativ große Bandbreite an Aufgabenstellungen (Porträts, Landschaft, Architektur, Sport/Action, evtl. Astro) angegeben hast, würde ich mir das überlegen.
 
Danke für die schnelle Antwort und für das Aufklären des Begriffs Digitalkamera. Ich hätte da doch etwas genauer recherchieren sollen :eek:

Das Problem bei mir ist aber auch, dass ich nicht zu viel Geld ausgeben möchte v.a. für mehrere Objektive. Für den Anfang habe ich eigentlich nur mit einem gerechnet, oder eben die Kompaktkamera.
Als totaler Anfänger kann ich ja schlecht einschätzen ob die Flexibilität der Kompaktkamera ausreichen würde.

Würde mich freuen noch weitere Meinung und Antworten zu bekomme :)
 
Die Frage die ich mir stelle aber ist, ob mir eventuell für den Einstieg doch eine Digitalkamera ausreichen würde, da ich die Art von Person bin, die alle möglichen Sachen mal ausprobiert (musik,kunst,sport,usw.) und falls ich dann merke,dass es nicht zu mir passt, dann diese Tätigkeit auch ruhen lasse. Ich erwarte von meiner ersten Kamera also, dass sie viele verschiedene Aufgaben bewältigen kann, sodass ich ein Gesamteindruck von Fotografie habe.

Meiner Meinung nach ist in diesem Fall eine sehr gute Kompaktkamera wie die RX100 die bessere Wahl, zumal sie jetzt ja auch bei einem mehr als guten Preis-Leistungsverhältnis angekommen ist.

Sicher ist man mit einer Systemkamera flexibler, aber auch nur, wenn man bereit ist, die Ausrüstung durch weitere Objektive auszubauen. Das bedeutet immer mehr Kosten, mehr Gewicht, mehr Umfang und immer die Gefahr, im richtigen Moment gerade das falsche Objektiv auf der Kamera zu haben. Eine Systemkamera mit "nur" Kit-Objektiv ist nicht grundsätzlich besser und kann durchaus unflexibler sein als eine RX100.

Die Frage ist halt auch: Würdest du eine A58 oder eine D3100 wirklich immer mitnehmen wollen? Und wenn man herausfinden möchte, ob einem das Fotografieren liegt, finde ich es schon wichtig, viele Gelegenheiten dafür zu nutzen. So eine RX100 passt halt locker auch mal in die Jackentasche, man sagt sogar in Hosentaschen von Männern... ;)
 
Diese Grundsatzentscheidung Kompakt- vs. Systemkamera (evtl. sogar DSLR-Systemkamera) ist nie einfach. Da gibt es einige Pro und Kontras.

Angenommen Du kaufst die Nikon D3100 mit dem 18-105-Kitobjektiv

http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/2366812_-d3100-kit-18-105-mm-nikon.html

– da hast Du für eine ganze Weile schon mal etwas zum Ausprobieren und bist in den Brennweiten durchaus schon breiter aufgestellt als bei der Sony RX100.

Später, wenn Du genauer weißt, was Du fotografierst, könntest Du Dir bei Bedarf z. B. die eine oder andere lichtstarke Festbrennweite (etwa zum Freistellen!) dazu kaufen, evtl. ein Makro oder aber ein Telezoom. Oder einen ordentlichen externen Blitz. Das ist halt die Flexibilität, die eine Kompaktkamera nicht bietet. Natürlich passt die DSLR nicht in die Hosentasche, das ist die Kehrseite der Medaille.
 
Hallo ahok,
hast Du ein Smartphone?
Wenn ja, kannst Du da (falls es von Apple ist auf jeden Fall) in begrenztem Umfang das Fotografieren, will sagen, manuelle Belichten, ausprobieren (was stellt man mit Belichtungszeit, Blende, ISO genau ein, welche Wirkung hat das)?

Auf der anderen Seite: Wenn Du schon ein Smartphone hast, hast Du eine Immerdabei-Kamera und könntest ggf- die neue Kamera gezielt für Fotoausflüge etc. verwenden. Wenn Du also schon ein Smartphone hast, kannst Du unabhängiger wählen, als wenn Du noch gar keine "Kamera" hast.

Bzgl. DSLR:

Für Landschaft und in geringem Umfang "Menschen" reicht ein Einsteigerobjektiv von 18-55 oder 18-1x5mm Brennweite. Das flexiblere 18-1x5er reicht auch noch für Motive, die etwas weiter weg sind oder leicht freigestellt (verschwommener Hintergrund) werden sollen.

Bzgl. Geldausgabe:
Im Normalfall kauft man am Anfang den Kamerabody, das Kit- oder Erstobjektiv das, was man für den Anfang am dringendsten braucht und was am günstigsten ist, - eine Tasche und ggf. ein kleines Stativ + Fernauslöser. Und man lädt sich ggf. ein kostenloses Bearbeitungsprogramm runter.
Damit kann man meist problemlos ein halbes Jahr oder länger fotografieren.

Erst danach stellt sich die Frage nach weiterer Geldausgabe für neue Objektive, die dann meist gezielter ausgesucht werden: Tele oder (Ultra-) Weitwinkel, Makro oder lichtstarke Festbrennweite (und wenn ja, welcher Brennweite).

Am Anfang kauft man evtl. noch einen Filter nach (Landschaft: Pol- oder Grauverlaufsfilter, Kostenpunkt um die 20 bis 40 € pro Filter). Das ist aber nicht zwingend nötig.

Wenn Du gerne wirklich fotografieren willst, aber noch nicht weißt, ob sich die Investition langfristig lohnt, würde ich eine gute gebrauchte Kamera kaufen, die Du nach einem halben Jahr meist ohne großen Verlust wieder weiterverkaufen kannst (neue sinken dagegen bei Weiterverkauf stark im Preis).

Viele stoßen ihre Einsteigerkamera ab, wenn sie "upgraden".
Als Modell würde ich mir entweder ein älteres "Semipro"-Modell, also etwas besseres Modell, suchen oder ein möglichst junges Einsteigermodell. Von älteren Einsteigermodellen würde ich Abstand nehmen, weil denen doch oft Möglichkeiten fehlen, die man gern hätte, wenn man sich Fotos anderer Fotografen ansieht.

Am besten wäre es, Du würdest jemanden mit DSLR kennen und Dir von dem eine Einweisung in die Kamera geben lassen und die dann mal einen Tag leihen. So könntest Du feststellen, ob Dir das "Rumgeschleppe" liegt oder nicht. (Mich stört das z.B. keineswegs und kleine Kameras finde ich schwierig stabil zu halten.)

LG
Frederica

PS
Ich habe selbst eine Bridgekamera (kein Wechselobjektiv).
Für mich spricht im Nachhinein dagegen, dass man doch um die 300 € dafür ausgibt, aber nicht weiter machen kann, wenn einem die Kamera zu eingeschränkt wird. Hat man eine Kamera mit Wechselobjektiven, kann man ein neues Objektiv kaufen (oder darauf sparen) oder einen Filter, hat man eine Kamera mit fest eingebautem, also nicht austauschbarem Objektiv, muss man die verlustreich verkaufen oder behalten, wenn man andere Ansprüche hat.
Also bei DSLR/ DSLM (Wechselobjektive) kann man später "nachrüsten", bei Bridge/ Kompaktkamera ist das Geld größtenteils futsch, weil man sich zum "aufrüsten" nur eine neue Kamera kaufen kann, kein neues Objektiv.
Wenn Dir die Sony RX1000 nicht mehr reicht, müsstest Du eine ganz neue Kamera kaufen.
Das würde ich bedenken.
Dafür finde ich 370 € halt etwas viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe selbst eine Bridgekamera (kein Wechselobjektiv)...l.

das wollte ich auch gerade ins spiel bringen, allerdings sind die angemerkten nachteile einer bridge durchaus korrekt.

ich selbst habe eine fuji hs20, die mit ihrem mega-zoom wirklich keinen bedarf an wechselobjektiven aufkommen läßt, wenn man den reinen bildausschnitt betrachtet. aber bildqualität und vor allem fokus- und wiederholfrequenz sind nur auf dem niveau der digitalen taschenkameras. gerade im bereich der sportfotografie (ich mache primär motorsport) ist das eine ganz andere welt. die fuji nehme ich dann eher mit in urlaub.

wenn wir schon bei kleinen kompakten aber doch leistungsstarken geräten sind, bringe ich mal die canon 100d ins spiel, im kit mit 18-55 für 450eu zu bekommen. das teil ist so klein wie eine bridge, aber eben dank der verbauten komponenten weitaus leistungsfähiger und für alle objektive offen. wobei man objektive auch recht gut gebraucht erwerben kann.

und wenn die ganze knipserei nix auf dauer ist, kann man so eine dslr auch weitaus besser gebraucht wieder abstoßen als eine taschenknipse für 300eu, von der es alle 9 monate die nächste generation gibt.
 
Wenn Dir die Sony RX1000 nicht mehr reicht, müsstest Du eine ganz neue Kamera kaufen.

Nun, wenn man bis zum Wunsch nach System und Wechselobjektiven gekommen ist und sich diesen Wunsch erfüllt, kommt aber nicht selten dann doch der Wunsch nach einer "kompakten Immerdabei mit sehr guter Bildqualität". Die hätte man dann schon mal.... ;) :angel:

Aber das ist natürlich alles Spekulation.
Um - wie im Eingangspost so genannten - "Einblick in die Fotografie" zu bekommen braucht man meiner Meinung nach nicht zwingend Wechselobjektive, sondern in erster Linie ein fotografisches Grundwissen und ein gutes Auge für Motive und Bildgestaltung...
 
Ich würde auch eher eine Kamera mit mehr Brennweite empfehlen, entweder eine Bridge oder eine kompakte Travelzoom

Auch wenn die RX100 im Preis nachgelassen hat, es ist immer noch sehr viel Geld. Und die Brennweite bis max. 100mm ist für den Wunsch "Sport und Action" schon recht knapp, typischerweise wird da oft auch sehr eingezoomt.

Da die meisten Fotos am Tag entstehen sollen, wird eine normale Kompakte oder Bridge auch meistens gute Bilder liefern. Da es nur zum Ausprobieren und Kennenlernen ist, reicht da Beispielsweise auch vollkommen eine Fuji Finepix F660EXR. Die hat einen sehr großen Brennweitenbereich, ist eigentlich immer noch eine aktuelle Kamera (auch wenn es ein Auslaufmodell ist), aber sie ist momentan für schlappe 100,-€(!) zu bekommen.

Und die Kamera ist beileibe nicht schlecht. Da kann man nicht mehr viel falsch machen.
 
... und weiß jetzt, dass man mit einer Spiegelreflex eig. nichts falsch machen kann. ...
Allgemein kann man das aber nicht behaupten!
So sollen mittlerweile 90%(!) der Spiegelreflexcams ungenutzt in heimischen Schränken verstauben, weil die Leute sich offensichtlich vorm Kauf ein völlig falsches Bild gemacht hatten (so in der Art: "große professionell aussehende Kamera = großartige professionelle Fotos"). Und: von allen Kameraherstellern sind ja auch nur ganze drei verblieben, die überhaupt aktuell noch Spiegelreflexkameras herstellen.:eek: Und apropos, die A58 ist gar keine Spiegelreflexkamera (d.h. mit einem Klappspiegel drinnen), denn auch Sony stellt schon seit Jahren keine DSLR mehr her.

Hauptvorteil einer Systemkamera (also einer Kamera mit Wechselobjektiven) wäre die höhere Bildauflösung für große Posterausdrucke. Da du deine Fotos nur auf dem Monitor betrachten willst, reichen ja meist 0,5 Megapixel aus (oder max. 2MP für 'full-hd-screen'). Dafür wiederum genügt, wie oben gesagt, den meisten heutzutage ein aktuelles Smartphone. D.h. den größten Vorteil einer Systemkameraausrüstung würdest du ungenutzt lassen.
 
Mit dem was du geschrieben hast würde ich dir eindeutig eine Edelkompaktkamera empfehlen, da du diese auch immer mit hast und du immer Fotos mit hoher Qualität machen kannst.

Eine Spiegelreflexkamera ist wirklich für Leute die Objektive wechseln wollen und einen sehr schnellen Autofokus haben möchten aber auf Kosten der Portabilität. Ist halt doch sehr schwer und die meisten Leute nehmen die DSLR dann doch nicht mit und fotografieren mit dem Iphone.

Mit einer Edelkompakten kann dir das eher nicht passieren.

Die üblichen Verdächtigen:
RX100 wie du schon gesagt hast, sehr gut und preislich sehr top :)
Canon S110, die ich auch habe und sehr zufrieden bin, Navigation ist da leichter und die Qualität ist meiner Meinung trotz kleinerem Sensor, Top.

Ist aber Geschmackssache!

Sonst wenn du mehr ausgeben kannst, würde ich dir nahelegen die G7X von Canon anzuschauen die neu rauskommt. Schaut auch sehr vielversprechend aus :)

Und von einer Bridge Kamera würde ich dir auch abraten, da die Qualität bei Dämmerung auch sehr zu wünschen Übrig lässt, bei Tagaufnahmen ist aber auch diese sehr gut.
 
Ich erwarte von meiner ersten Kamera also, dass sie viele verschiedene Aufgaben bewältigen kann, sodass ich ein Gesamteindruck von Fotografie habe.

...

Oder sollte ich mir doch lieber eine Spiegelreflex holen, damit ich einen besseren Einblick in die Fotografie bekomme?

... - mit den Edelkompakten und Bridge kannst Du einen relativ tiefen Einblick in die Fotografie bekommen. Du hast bei dem eingebauten Zoom verschiedene Brennweiten, kannst ISO, Blende und Verschlusszeit manuell einstellen oder Dich von Teilautomatiken unterstützen lassen. Weitere Parameter wie Weißabgleich, Kontrast, Schärfe und Farbintensität würde ich in der Nachbearbeitung in Ruhe zuhause einstellen, falls erforderlich - es bietet sich das Dateiformat RAW an, da geht mehr als man denkt ;).

Als Einstieg empfehle ich Dir den www.fotolehrgang.de und Foto-Tutorials bei YouTube, z. B. von "Blende 8", "Pavel Kaplun", "Fotoschnack", ... - und mache Dich davon frei, dass eine DSLR bessere Fotos macht :angel:.

Alternativ gibt es eine große Auswahl an spiegellosen Systemkameras (DSLM), die sind im Schnitt kleiner und leichter, bringen, genau wie die DSLR, die volle Leistung allerdings erst mit besseren Objektiven. Die sogenannten Kit-Objektive sind am Anfang gut, aber, spätestens wenn Du klassische Portraits machen möchtest, kommt der Wunsch nach einem anderen Objektiv auf. Auch bei Landschaftsaufnahmen kann es sein, dass Du mit den Objektiven der Kompakten und Bridge und mit dem Kit-Objektiv nicht dauerhaft zufrieden bist.

Du musst entscheiden, ob Dir die Gehäuseform einer DSLR (gibt es auch bei DSLM und Bridge) oder einer Kompakten (gibt es auch bei DSLM) mehr liegt, und, ob Du bereit bist, in weitere Objektive zu investieren und die mitzunehmen. Größe und Gewicht der Objektive ist von der Brennweite, der Lichtstärke, der Bauform und der Verwendung abhängig - in der Reihenfolge von Groß zu Klein: Mittelformat, Kleinbildformat, APS-C, mFT, 1". Abhängig vom Sensorformat gibt verschiedene Vor- und Nachteile, die in diesem Forum in der Kaufberatung schon vielfach diskutiert wurden. Jede Kamera und jedes Objektiv ist ein Kompromiss :(.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Wow ich bin echt überrascht und glücklich über die vielen netten Antworten. Habe mir alle Kommentare mehrmals durchgelesen und zum Entschluss gekommen eine Bridge erstmal auszuschließen.

Ich sollte vllt noch mal erwähnen, dass ich sehr gerne auch Abends und Nachts fotografieren würde und nicht nur am Tage.
DeR Kauf eines zweiten Objektives kommt für mich nur in Frage, falls ich absolut überzeugt vom neuem Hobby bin, da Objektive für mich ziemlich teuer sind.

Nun zur Option "Gebrauchtkauf" : Ansicht habe ich kein Problem damit eine Kamera gebraucht zu kaufen, bin aber immer ängstlich übers Ohr gehauen zu werden, da ich mich nicht zu gut auskenne. Was sollte man dringend beachten beim Gebrauchtkauf und wo sollte man Kameras gebraucht kaufen ?

Hoffe auf weitere genau so positive Antworten und Aufklärungen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sollte vllt noch mal erwähnen, dass ich sehr gerne auch Abends und Nachts fotografieren würde und nicht nur am Tage.
DeR Kauf eines zweiten Objektives kommt für mich nur in Frage, falls ich absolut überzeugt vom neuem Hobby bin, da Objektive für mich ziemlich teuer sind.

... - klar, gutes Glas ist teuer (Ausnahmen bestätigen die Regel) - wenn Du mehr (anders, besser, aussagekräftiger, ...) fotografieren möchtest, als mit einer Kompaktkamera möglich ist, kommst Du an dem einen oder anderen Objektiv kaum vorbei :eek:.

Nachts stellst Du die Kamera auf ein Stativ oder legst sie auf. Da ist das Objektiv fast egal. In der Dämmerung bietet sich ein lichtstarkes Objektiv an, sonst ist das Foto nicht nur unscharf, weil Du verwackelt hast, sondern, Bewegungsunschärfe ist schwer in den Griff zu bekommen - Menschen halten selten eine halbe Sekunde still. Mit einem lichtstarken Objektiv kannst Du auch einfacher freistellen - das ist ein wichtiges Mittel der Bildgestaltung - lenkt das Auge des Betrachters ;).

Hast Du verschiedene Kameras mit verschiedenen Objektiven in der Hand gehabt? - besonders bei den Tele-Objektiven gibt es erhebliche Gewichtsunterschiede.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
>Nachts stellst Du die Kamera auf ein Stativ

Das Stativ muss übrigens, allein schon wg dem Gewicht einer DSLR, sehr stabil sein - also so eines für "9,99€" reicht dafür nicht aus.
-----------
"Gebrauchtkauf" von alten Kameras lohnt meist nicht.
Dazu ist die technische Entwicklung zu schnell und der Preisverfall zu rapide. Beispielsweise wurde in den letzten Wochen die Samsung NX2000 mit 20-50mm Objektiv - erschienen im Herbst 2013 - vielerorts bereits für 199€ angeboten/abverkauft, also nigelnagelneu inkl. Garantie! - So ergeht es nach ihrem ersten Erscheinungsjahr übrigens den meisten Kameras (Preisverfall bis zu 50%), weil das modernere Nachfolgemodell in die Regale muss.

Ausnahme: du bekommst direkt gute Objektive mit dabei! (gute Objektive sind nämlich recht preisstabil(y))
 
Lohnt sich eigentlich ein 18-105 mm Brennweiten Objektiv , oder besser 18-55 ? Leidet die Fotoqualität bei 18-105 im Vergleich zur 18-55 (bei selber Brennweiteneinstellung versteht sich) ? Mein Gedanke war es nämlich beim ersten Objektiv ein möglichst größeren Brennweitenbereich abzudecken. damit ich mehr herumspielen und ausprobieren kann.

Mein persönlicher neuer Favorit ist nun :
Nikon D3200 18-105 (oder lieber 18-55?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip ja, eine größere Motivwelt ist sinnvoll / erhöht den Nutzen der Kamera. Bildquali spielt für deine Verwendungszwecke (=Monitor) ohnehin so gut wie keine Rolle.
Bei den Nikon-Objektiven darauf achten, ob mit oder ohne "VR". Und auch die sog. Doppelzoomkits solltest du in deinen Preisvergleich einbeziehen! Da bekommt man nämlich ein Teleobjektiv günstig dazu - manchmal sogar fast "geschenkt":D.
Vor ca. einem Jahr wurde beispielsweise das DZK "Nikon D3100 mit 18-55mm und 55-200mm" von großen E-Discountern für 349€ und in einigen Filialen sogar für 299€ "abverkauft".
 
Da das 18-55 VR II auch "nur" ein Kitobjektiv und nicht lichtstärker ist, würde ich auf jeden Fall das 18-105 bevorzugen, das Dir schon deutlich größere Möglichkeiten gibt. Es gilt als qualitativ grundsolide Optik. Und stabilisiert ist es wie das 18-55er.

Wenn Du eines Tages mehr Weitwinkel, mehr Tele, Makro oder mehr Lichtstärke (Freistellungsmöglichkeiten!) möchtest, musst Du in beiden Fällen ergänzen, etwa durch Festbrennweiten, ein Makro oder spezielle Zooms.

Ein Seitenblick auf Doppelkits kann natürlich auch nicht schaden. Wobei ich da genau darauf achten würde, dass Sie Dir da keine unstabilsierten Objektive unterjubeln, muss ja nicht sein. Also immer mit VR (Nikon), VC (Tamron) oder OS (Sigma).
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, die Bezeichnung für Bildstabilisator in einem Objektiv hatte ich noch nicht ganz verstanden gehabt. Bei der Nikon ist es die Bezeichnung VR.

Jetzt sehe ich grad die Nikon D3200 mit Tamron 18 - 200/3,5-6,3 XR DI ll .
Im Namen und in der Beschreibung steht nichts von VC. Bedeutet das, dass das Objektiv keinen Bildstabilisator hat ? Der Brennweitenbereich von diesem Objektiv ist nämlich noch größer und kostet genau so viel wie die AF-S DX 18-105 VR.
 
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