Die Geschichte hinter dem Foto mag tragisch sein - das Foto selbst ist jedoch [in meinen Augen] nichts weiter als ein aussageschwacher Schnappschuss, der handwerklich schlecht umgesetzt und bearbeitet wurde.
Fett von mir...
Du magst es so sehen. Angesichts der Geschichte um das Bild hätte ich meine Ansicht sicherlich vorsichtiger zu Gehör gebracht. Deine Kritik wirkt auch auf mich etwas keck. Aber das ist eine Wahrnehmungs- und Gefühlsfrage...
Hallo ihr Lieben, wie sollt Ihr das anders sehen, ich sehe es überfordert euch, schade, und natürlich sorry.
Gruß Schorschi
Lieber Schorschel,
ich denke meist positiv über Deine Art zu fotografieren.
Auch mich stört es, wenn nonkonformistische Ansätze oftmals rabiat als "Schnappschüsse" abgetan werden. Oft ist die Kritik keine Kritik, sondern persönlicher Angriff. In sofern freut mich Dein unbeirrtes Weitermachen!

Deine (@schorschel) obige Zeile hat allerdings auch auf mich oberlehrerhafte Züge, die Deinen anderen kleinen Provokationen ähneln. Warum stellst Du Deine Thread-Gäste pauschal als dumme Jungen hin?

Es wäre Deinen Bilder-Feedbacks zuträglich, wenn Du diese kleinen Sticheleien sein ließest. Danke!
Zum Bild: Ich denke auch, dass es solo nicht wirkt. Konnte nur mit Mühe erahnen, dass Du absichtlich verfremdet hast.
Mit dem Text aus #7 anbei ist es allerdings eine gute Arbeit. Wenn man etwas sagen will, es aber nicht ungeschminkt zeigen will, dann ist die gewählte Umsetzung m.E. sehr passend.
Ich könnte mir eine 2/3 zu 1/3 Aufteilung des Bildes vorstellen. 1/3 sind entweder weiß mit schwarzem Text oder (besser) 1/3 schwarzer HG mit weißem Text, der den Gedanken des Titels aufnimmt und vielleicht einen Hinweis gibt, was man sehen würde, wenn Du es hättest sichtbar machen wollen.
Die Andeutung des "gewollten" ist in jedem Falle die bessere Variante zu einem naturalistischen, aber sicher auch schmerzhaften Bildes. Ich denke, dass die Mutter von Bernd dieses Bild eher in sich tragen möchte, als ein hochaufgelöstes Bild des Kranken...
lieben Gruss