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Objektivrettung durch Polfilter?

borussenblitz

Themenersteller
Ich besitze ein Sigma 2,8/28-70 EX. Das Objektiv ist aus der 1. Serie und noch nicht an die Bedingungen des digitalen Zeitalters angepaßt. An meiner analogen Pentax leistet es tolle Dienste, an der Pentax K10d ist es mau, kontrastarm.

Irgendwie kam mir nun die Idee, es mal mit einem Polfilter zu versuchen. Ich müßte doch eigentlich hierdurch den Kontrast und die Lebendigkeit steigern können, den Verlust an Lichtstärke kann sich bei durchgehend kleinster Blende von 2,8 das Sigma leisten. Leider habe ich keinen Polfilter für einen Durchmesser von 77mm, um es einfach mal so nebenbei auszuprobieren. Lohnt sich die Anschaffung? Oder ist der Gedanke, das Objektiv über einen Polfilter für digital nutzbar zustellen, zu abstrus?
 
Ich würde mir den Filter sparen und eher einen guten RAW-Konverter (ich verwende Lightroom) in Betracht ziehen. Kontrast und Lebendigkeit lassen sich eigentlich recht gut nachregeln.

Gruß
 
Polfilter steigern nicht per se den Kontrast! Der Kontraststeigernde Effekt kommt durch die Reduzierung von Licht, das durch Wassertröpfchen in der Luft gestreut wird und sonst den Kontrast negativ beeinflussen würde (Dunst).

In Innenräumen oder bei genrell trübem Wetter wirst du keinen Effekt feststellen.

Darüber hinaus schluckt der Polfilter 1,5-2 Blenden Licht... deine tolle 2,8er Lichtstärke wäre also dahin und entspricht dann eher etwas in der Region 5,6...
 
ich glaube auch nicht das der unterschied analog/digital nur an dem objektiv liegt. wahrscheinlich wurden einfach deine analogen bilder im labor stärker nachbearbeitet.
 
Ich glaube nicht an ein Problem des Objektives oder der Kamera. Prüfe dein Qualitätsempfinden durch Kreuzproben. Damit meine ich wechselweises Austauschen von Objektiv und Kamera.
Anpassungen von Objektiven an Digitaltechnik ist vor allem Marketing. Ich habe schon alte K-Bajonett und M42 Objektive an EOS Kameras mittels Adapter geprüft und stelle fest, dass dem so ist.
 
glaube auch nicht das der polfilter hier viel bringt (obwohl ein polfilter grundsätzlich schon interessant ist)

was aber eventuell eine verbesserung bringt:
* abblenden. bei offenblende sind alle optiken immer etwas mehr gefordert
* auf streulicht aufpassen. der einzige unterschied zwischen älteren analogoptiken und den neueren digital optimierten der mir bis jetzt aufgefallen ist ist die höhere streulichtempfindlichkeit. die streulichtblende hat sich hier allerdings bis jetzt als eher nutzlos erwiesen, abschatten mit der hand ist immer noch am effektivsten.
* nachbearbeiten :D
 
* auf streulicht aufpassen. der einzige unterschied zwischen älteren analogoptiken und den neueren digital optimierten der mir bis jetzt aufgefallen ist ist die höhere streulichtempfindlichkeit.
"digital optimierte" Objektive haben eine zusätzliche Vergütung auf der hintersten (sensornächsten) Linse; das war zu Filmzeiten nicht notwendig, da das Filmmaterial kaum Licht reflektierte. Erst bei den (stärker spiegelnden) Sensoren ist das manchmal ein Problem. Eine Gegenlicht(Streulicht)blende nutzt für diesen Fall nichts, da hier nur Lichtquellen, die sich bereits im Bild befinden, ein Problem darstellen. Eine GeLi hingegen blendet seitliches Gegenlicht außerhalb des Sichtfeldes aus, das die vorderen Linsen betrifft.

Aber egal: GeLi ist quasi Pflicht, Polfilter bringt dafür nix, digital optimierte Objektive sind nicht unbedingt erforderlich, flaue Bilder lassen sich im PC immer noch aufpeppen. ;)
 
Ich denke auch, dass das Objektiv gegenüber dem Einsatz an einer analogen Kamera in den allermeisten Fällen keine nachteiligen Auswirkungen auf das Bild hat. Den "flauen" Eindruck, den die Bilder machen, wird vermutlich erst mal durch die lineare Gradationskurve der Digitalkamera erzeugt. Mit ein paar wenigen Klicks in der EBV lässt sich das Problem aber wirkungsvoll beseitigen. Die Hinterlinsenvergütung, die Dein Objektiv ja nicht besitzt, hat durchaus ihre Berechtigung, aber in vielen Fällen würde vermutlich ihr Fehlen kaum auffallen.

Also, geb dem alten Ding nochmal ne Chance, denn es hat Dir ja lange Zeit Bilder geliefert, mit denen Du absolut zufrieden warst.

Viele Grüße
Wolfgang
 
das mit der digital optimierten hinterlinse sollte man wohl auch nicht überbewerten. viele top-linsen kommen noch aus der vor-digital-zeit und treten den meisten digital optimierten ganz schön in den a.....
 
Ist vielleicht AdobeRGB als Farbraum eingestellt (an Kamera oder im RAW-Konverter) und werden anschliessend die Fotos mit einem nicht-farbmanagementfähigen Programm angeguckt? Wenn ja, dann stell mal auf sRGB in der Kamer oder im RAW-Konverter um.
 
Ich besitze ein Sigma 2,8/28-70 EX. Das Objektiv ist aus der 1. Serie und noch nicht an die Bedingungen des digitalen Zeitalters angepaßt. An meiner analogen Pentax leistet es tolle Dienste, an der Pentax K10d ist es mau, kontrastarm.
Hast Du auch andere Objektive, die bessere Ergebnisse liefern?
Sonst würde ich stark vermuten, daß es an den Einstellungen der Kamera liegt bzw. daß Deine Sehgewohnheiten noch stark auf die Fruchtbonbon-Farben-Einstellungen der Digi-Kompakten ausgerichtet sind.
 
Ein Polfilter ist ein Effekt Filter und als "Hab ich immer drauf" Filter
nicht zu gebrauchen. (1-2 Blenden Verlust)

Nebenbei lässt sich der Effekt des Polfilters - entgegen der weitläufigen
Meinung - nicht per EBV erzielen.

Grüße

Stephan
 
Stell in der Kamera mal Farbdynamik auf Leuchtend, Schärfe auf +1 und eventuell noch Sättigung auf +1 - Farbraum sollte sRGB sein, nicht AdobeRGB einstellen.

Das sollte dann schon anders aussehen ;)
 
Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten; ich spare mir dann das Geld für den Polfilter.

Zum Verständnis:
1) Ich habe analog Dias gemacht. Meine digitalen "Werke" erreichen die seinerzeitige Qualität nicht annähernd.
2) Die Einstellungen entsprechen bereits exakt der Empfehlung von toocool.
3) Es liegt nicht (nur) an Kamera und Einstellungen. Mein Sigma 17-70, vor allem aber mein Pentax M (!) 1,8/50, liefern eindeutig bessere Bilder.

Da ich eh auch weiter analog fotografiere, werde ich nun halt das Sigma 2,8/28-70 EX nur noch an analog einsetzen. Den Brennweitenbereich sowie die Lichtstärke decke ich ohnehin mit anderen Objektiven bereits heute ab.
 
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