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Objektivkorrekturprofile. Einige Fragen dazu

Das lässt sich mit einfachen Überlegungen aus der Signaltheorie erklären:

Ein Foto selbst kann man, egal ob horizontal oder vertikal abgetastet, aus einer Abfolge von ortsabhängigen Informationen betrachten.

Je größer die Sensorauflösung, desto feiner ist die Abtastrate und je genauer ist die digitale Information zum Bildinhalt -> mit steigender Sensorauflösung wird also der Unterschied zwischen analogem Vorbild und digitalem Abbild geringer.

Folglich wird mit steigender Sensorauflösung auch der Unterschied zwischen optischer Verzeichnungskorrektur und nachträglicher Verzeichniskorrektur bei der Bildbearbeitung kleiner.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass bei geringer Sensorauflösung die optische Verzeichnungskorrektur im Vorteil ist.

Gruß
ewm
 
Re: Objektivkorrekturprofile — einige Fragen dazu

Die Frage ist doch immer, wo der begrenzende Faktor liegt.
Allerdings.

.
... als Extremvergleich eine Kamera mit 100 MP und eine Kamera mit 1 MP an. [...] Jedoch an der 1-MP-Kamera sind die verzerrten Eckbereiche so niedrig aufgelöst, daß die feineren Details verschluckt werden und nach dem Entzerren die Ecken sichtbar unscharf werden.
Und hier liegt dein Denkfehler.

Du scheinst dir eine elektronische Verzeichnungskorrektur irgendwie so vorzustellen, als könne man immer nur ganze Pixel löschen und Bildpunkte in ganzen Ein-Pixel-Schritten umherschieben. Ein Bildpunkt, der auf dem 100-MP-Sensor im Rahmen der Verzeichnungskorrektur um, sagen wir, vier Pixel verschoben werden muß, müßte auf dem 1-MP-Sensor um 0,4 Pixel verschoben werden, und das ginge eben nicht. Doch, das geht! Nennt sich: Interpolation. Und falls du jetzt meinst, Interpolation erzeuge Unschärfen, die beim Schieben um mehrere Pixel nicht entstünden, dann vergißt du, daß jedes Pixel ohnehin eine Interpolation von vielen Bildpunkten ist – auch schon vor der Korrektur. Gewiß ist das 1-MP-Bild nach der Korrektur unschärfer als das 100-MP-Bild – aber das war es vor der Korrektur auch schon. Der durch die nachträgliche Korrektur erzeugte Verlust an Bildschärfe hängt ab von der Objektivleistung und vom Ausmaß der Korrektur, aber nicht von Zahl oder Größe der Pixel. Der begrenzende Faktor ist die Objektivauflösung, nicht die Sensorauflösung.

Es handelt sich hier um denselben Denkfehler, der viele Leute glauben macht, ein und dieselbe Verwacklung (oder Beugung) erzeuge auf einem höher auflösenden Sensor einen stärkeren Schärfeverlust – was aber ebenfalls unsinnig ist.
 
Re: Objektivkorrekturprofile — einige Fragen dazu

Je größer die Sensorauflösung, desto feiner [...]

Folglich ...
Diese Schlußfolgerung ist etwa ebenso logisch wie:

"Holz schwimmt auf dem Wasser. Enten schwimmen auch auf dem Wasser. Folglich sind Enten aus Holz."
 
Hast du einen direkten Downloadlink für die komplette aktuelle Lensfun
Datenbank?

Ich blicke auf GitHub nicht durch.

https://github.com/lensfun/lensfun/tree/master/data/db

ja...ist mit einiger Sucherei verbunden :rolleyes:

unter "History" kann man ganz gut sehen, welche Objektive mit frischen Daten versehen wurden. In den xml-Dateien ist immer ein ganzes Konvolut an Objektiven abgelegt, aber zumindest kann man schon mal den Hersteller eingrenzen, und dann halt durchscrollen, bis man "sein" Objektiv gefunden hat.
 
AW: Re: Objektivkorrekturprofile — einige Fragen dazu

Diese Schlußfolgerung ist etwa ebenso logisch wie:

"Holz schwimmt auf dem Wasser. Enten schwimmen auch auf dem Wasser. Folglich sind Enten aus Holz."

Warum wundere ich mich bei dir nicht über diese Antwort. Kein Zufall, sondern zwecklose Diskussion. Aber das ist ja nicht neu :rolleyes:
 
AW: Re: Objektivkorrekturprofile — einige Fragen dazu

Doch, das geht! Nennt sich: Interpolation.
Interpolation funktioniert ganz gut, solange die Stauchung nicht zu groß wird. Aber irgendwo ist Schluss. Sonst müsste man ja aus beliebig niedrig auflösenden Dateien beliebig viele Details rausholen können (soweit das Objektiv sie auflöst).

Es handelt sich hier um denselben Denkfehler, der viele Leute glauben macht, ein und dieselbe Verwacklung (oder Beugung) erzeuge auf einem höher auflösenden Sensor einen stärkeren Schärfeverlust
Das ist aber so. Wenn man einen 20-MP-Sensor mit einem 30-MP-Sensor vergleicht, wird man den Unterschied wahrscheinlich noch nicht sehen. (Was auch daran liegt, dass der Unterschied zwischen 20 und 30 MP gar nicht so bedeutend ist wie viele Anfänger denken.) Aber bei richtig großen Auflösungssprüngen sieht man ihn definitiv.

Es ist sicherlich falsch, von harten Grenzen auszugehen und zu glauben, Unschärfen würden ganz plötzlich magisch verschwinden, nur weil ein Pixelgrößen-Kipppunkt unterschritten wurde. Und natürlich gibt es Unschärfen, die so stark sind, dass sie selbst in grobschlächtiger Auflösung noch zu sehen sind. Aber das heißt im Gegenzug nicht, dass man die Auflösung beliebig verkleinern kann und eine geringfügige Verwacklung trotzdem ewig sichtbar bleibt. Das tut sie nicht.
 
Re: Objektivkorrekturprofile — einige Fragen dazu

Es handelt sich hier um denselben Denkfehler, der viele Leute glauben macht, ein und dieselbe Verwacklung (oder Beugung) erzeuge auf einem höher auflösenden Sensor einen stärkeren Schärfeverlust – was aber ebenfalls unsinnig ist.
Das ist aber so.
Nein, ist es nicht.

.
Wenn man einen 20-MP-Sensor mit einem 30-MP-Sensor vergleicht, wird man den Unterschied wahrscheinlich noch nicht sehen. [...] Aber bei richtig großen Auflösungssprüngen sieht man ihn definitiv.
Auch bei großen Auflösungssprüngen sieht man da nicht nicht den allergeringsten Unterschied.

Man wird einen Unterschied bei unterschiedlich starken Vergrößerungen sehen. Je größer, desto deutlicher. Egal, bei welcher Auflösung. Aber diese Diskussion hatten wir ja erst kürzlich schon einmal an anderer Stelle ... :rolleyes:

.
Und natürlich gibt es Unschärfen, die so stark sind, daß sie selbst in grobschlächtiger Auflösung noch zu sehen sind. Aber das heißt im Gegenzug nicht, daß man die Auflösung beliebig verkleinern kann und eine geringfügige Verwacklung trotzdem ewig sichtbar bleibt. Das tut sie nicht.
Mag schon sein. Trotzdem heißt das noch lange nicht, daß sichtbare Unschärfen in ihrer Stärke proportional zur (linearen) Auflösung seien. Das sind sie nicht.
 
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