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Analog Objektive für digital + analog?

smoovi

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe seit 3 Jahren eine Canon EOS 400D mit Kit-Objektiv und zusätzlichem Tamron 55-200.
Nun würde ich mir gerne - nur zum Spaß - eine analoge SLR kaufen und würde dabei natürlich auch gerne meine Objektive verwenden.
Prinzipiell ist es wohl möglich, die Objektive für beide Arten von Kamera zu benutzen (klar, ich würde wieder eine Canon kaufen) - gilt das für alle Objektive? Oder nur für welche vom Hersteller, also in dem Fall Canon? Worauf muss ich sonst beim Kauf der Analogkamera achten, wenn ich meine Objektive weiter verwenden will? (Oder vielleicht doch einfach eine 0815 Analogkamera?) Vielleicht kennt sich ja hier jemand aus :)

Danke im Voraus
smoovi
 
AFAIK sind Deine beiden Objektive für den Crop gerechnet. Das (EF-S)Kitobjektiv passt auch mechanisch nicht an eine Kamera mit EF-Bajonett, das Tamron passt wohl, wird aber stark vignettieren.
 
Hallo Smoovi, wenn Du nur zum Spaß die analoge Kamera willst, kauf Dir doch direkt eine alte, bei der man alle Einstellungen inklusive Fokussierung selbst vornimmt, direkt mit Objektiv dabei. Die findest Du oft supergünstig bei eBay. Wenn Du dann noch etwas Glück hast, ist das Objektiv vielleicht sogar eine lichtstarke Festbrennweite (50mm und Blende <= 2 oder, auch ganz gut, 28mm oder 35mm 2.8).
Ich hab mir mal für unter 50€ eine Pentax Program-A geangelt inklusive Soligor 28mm 2.8. Die Kamera bietet automatische Belichtungsmessung, der riesige Sucher ist ein Traum und dank Schnittbild kann man auch präzise Fokussieren. Und als Schmankerl obendrauf kann man Pentax-Objektive per Adapterring auch an Canon nutzen (muss dann natürlich auch Fokus und Blende selbst einstellen). //EDIT: Oder frag mal in Deinem Bekanntenkreis in der Generation 50 aufwärts. Bin mir sicher, dass da jemand noch eine alte analoge SLR im Schrank hat, die nicht mehr genutzt wird.

Nur so als Anregung.

Ansonsten passen an analoge Canon EOS Kamera (EOS ist wichtig!!!) nur Objektive mit EF-Anschluss, nicht die mit EF-S (wie Dein 18-55). Bei Deiner jetzigen Ausrüstung könnte aber das Canon EF 50mm 1.8 (gebraucht für unter 100€) eine große Bereicherung auch für Deine 400D sein. Das wäre dann an einer analogen EOS eine gute Normalbrennweite. Ein schöner analoger EOS-Body ist die 50E, bei der man fast alles einstellen kann wie bei Deiner 400D: Fokusfeld, One-Shot- oder Servo-AF, Belichtungsmessmethode. Falls es noch billiger sein soll, die EOS 1000 oder EOS 500 (N).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Hab gerade gelesen, dass evtl. auch eine kompakte Analoge in Frage kommt. Hierzu zwei Empfehlungen: Die Minox 35 (sehr gute, mit 2.8 recht lichstarke 35mm Optik, Blende und Fokus manuell einzustellen) und die Olympus XA (auch hier kann man viel manuell einstellen). Ich habe den Nachfolger, die XA2, bei der alles automatisch ist bis auf den Fokusbereich. Da gibt es drei Stufen: Oberkörperportrait, Gruppen-Portrait und Landschaft. Diese Kamera war lange Zeit mein Lomo-Knips-Ersatz. Hab mit ihr viele schöne Bilder gemacht. Die Verarbeitung ist ein Traum: Massives Metallgehäuse, das man zusammenschiebt, um die Linse zu schützen. Würde aber wie gesagt zu XA (ohne 2 oder 3) raten, der ersten Version. Siehe hier: http://www.erikfiss.com/foto/cams/xa/.
 
Besten Dank für die ausführliche Antwort!
ebay gibt da ja wirklich viel her - ich werde mich am Wochenende mal in Ruhe dort durchwühlen. So eine alte Zeiss sieht schon nett aus - schade mit den Objektiven. Aber Pentax ist eine Überlegung wert.

Das Canon 50mm 1.8 steht eh auf meiner *Wunschliste*, das soll früher oder später auf jeden Fall dazukommen. Allerdings wird das nächste Objektiv erstmal das Tamron 90mm sein, das möchte ich schon ewig haben.
 
Noch eine Frage:
wenn ich jetzt nach Pentax schaue und eine mit 50mm Objektiv kaufen würde (die hier zum Beispiel), könnte ich das Objektiv mit Ring auch auf der EOS 400D benutzen? Habe ich das richtig verstanden?
 
Ja genau. Du brauchst so einen Zwischenring (Adapter, leider schon verkauft). Den schraubst Du an das Objektiv und dann das ganze an die 400D. Ich hatte lange Zeit ein Pentax 50mm 1.4 an meiner 1000D und habe damit viele schöne Konzertfotos gemacht (s. http://www.flickr.com/photos/43189300@N06/5104920277/in/set-72157625218432658/ und folgende).
Allerdings gibt es an Deiner 400D das Problem mit dem präzisen Fokussieren, das durch den Sucher nicht möglich ist (ist zu klein). Ich habe dazu immer Liveview benutzt, aber das hat Deine Kamera nicht. Deshalb empfehle ich, einen Adapter mit "AF Chip" zu kaufen. Der gaukelt der Kamera ein AF-Objektiv in "M"-Stellung vor und es blinken bei halbgedrücktem Sucher die Punkte auf, an denen scharf gestellt ist. So richtig zuverlässig funktioniert das erst ab Blende 2.8, aber besser als nichts ist es allemal.

//EDIT: Neben Pentax-Objektiven lassen sich auch alle Objektive mit sogenanntem "M42-Anschluss" an Canon adaptieren. Nicht passend: Minolta MD, Canon FD und noch eine Menge andere. Also am besten vorher informieren, ob es einen Adapter OHNE zusätzliche Linse gibt (=miese Bildqualität).
Achtung: Es besteht erhöhtes Sucht-Risiko ;) Alte Objektive bekommt man schon für sehr wenig Geld :D. Nicht alle sind allerdings ihr Geld wert, aber mit Pentax, Zeiss etc. machst Du keine Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt eine Riesenauswahl an zu adaptierenden Objektiven.

http://www.digicamclub.de/forumdisplay.php?219-Testberichte-und-Listen
hier wird dir geholfen. Die haben so ziemlich alle wichtigen brennweiten bereits adaptiert in jeder preisklasse und ausführlich getestet.

Suchtgefahr ist enorm!
es hat bei mir mit einem Pentacon 135/2.8 angefangen, damals das einsteigerobjektiv, heute wieder billig zu finden, gefolgt sind dann:
Industar 50-2 (50/3,5)
Tessar aus Jena DDR 50/2.8
Enna München 24/4 Lithagon
Helios 44-2 (58/2 Zeiss Biotarkopie aus Russland/UdSSR)
Tair 11A (135/2.8)
Schneider Kreuznach 135/3.5 Tele Xenar
Schacht Travenar 135/3.5
Volna-3 MC (85/2.8)

Das Nikkor 85/2 ist auf dem weg


Das sind alles recht billige Festbrennweiten.
das Helios 44-2 ist immer eine empfehlung wert als effektobjektiv, da es eine wahnsinns bokeh hat (google mal helios/biotar bokeh oder helios/biotar swirl) und ein sehr interessantes flareverhalten hat. dazu gehört es zu dn günstigsten objektiven, obwohl die abbildungsleistung sich durchaus sehen lässt.
Das Tair 11A gehört wohl zu den besseren 135 m42gern. Dennoch kann man eigenlitch jedes uneingeschränkt empfehlen. Doch gerade diees kombiniert offenblendschärfe mit einem wahnsinns bokeh, welches auch abgeblendet durch 20 blendlamellen nicht an qualität verliert, spricht fürs Tair.
Das Tessar (ist ein Zeiss) ist zum fotografieren vieleicht in der makrofotografie interessant, doch ist es relativ lichtschwach und hat dazu ein sehr unruhiges bokeh, dazu eine relativ geringe auflösung.
Dennoch, beim filmen brilliert es plötzlich. Dort braucht man kaum auflösung, selbst bei FullHD. Es liefert satte, kühle farben und super kontraste, ist nahezu verzeichnungsfrei, hat duch die geringe glasfläche kaum bildfehler. CAs bei offenblende gibs nicht. Durch die hohenkontraste wirken die bilder auch sehr scharf.

Doch, richtig beeindruckt haben mich
das
Carl Zeiss Jena DDR 180/2.8 MC Sonnar
unglaublich abbildungsleistung und durch den wahnsinns mittelformatbildkreis auch an vollformat ohne randprobleme zu benutzen. Basiert auf dem legendären Olympia Sonnar von 1936.

UNd vor allem die Leica 50/1.4 Summilux und das 35/2 Summicron, welches mein Lieblingsobjektiv ist, da messerscharf bei offenblende, super haptik, etwas weitwinkliger als ein 50mm und mit blende 2 lichtstark genug! Außerdem, selten habe ich solch ein Bokeh gesehen. Der 3D effekt ist auch kaum bei einem anderen objektiv stärker ausgeprägt.

es lohnt sich, teurer zu kaufen.
gerade sowas wie Zeiss C/Y 50/1.7 kriegt man um die hundert euro.
Auch alte Olympusobjektive für das OM system sind sehr gut, können ohne weiteres mit Leica und Zeiss mithalten und sind sehr kompakt gebaut.
 
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