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Objektive für die Everglades

  • Themenersteller Themenersteller Gast_143055
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_143055

Guest
Mal eine Frage an jene, die schon mal dort waren:

Welche Brennweiten werden da für gute Tieraufnahmen benötigt (Alligatoren außen vor - ich meine jetzt eher Vögel und was sonst noch kreucht und fleucht)?

Wir sind im Oktober in Florida und ich wollte eigentlich als maximale Brennweite das 300/4 einpacken. Vorhanden wäre noch ein 150-500, das aber schon ein schöner Brocken ist und im Handgepäck für Probleme sorgen könnte (wir fliegen zu zweit und müssen auch noch empfindliche Teile der Tauchausrüstung im Handgepäck unterbringen). Insofern wären mir Einschätzungen aus erster Hand sehr wichtig!
 
In den Everglades war selbst schonmal, da aber noch nicht mit einer Kamera.
Dennoch würde ich auf jeden Fall ein Telezoom (sowas in der Art von 70-300mm oder so) mitnehmen. Teilweise kommt man schon sehr dicht an die Alligatoren ran, wenn du mit einem Sumpfboot unterwegs bist, und da ist dann eine niedrigere Brennweite bestimmt nicht schlecht.
 
Ich würde dorthin auch das 300/4er einpacken, weil relativ leicht und handlich.
Zusätzlich vielleicht noch ein Telekonverter für den Fall der Fälle und ein Einbeinstativ.
Schließlich gibts dort motivmäßig wesentlich mehr als Alligatoren.
 
Everglades im Oktober? Wichtig ist vor allem eins: Mückenspray, Mückenspray und nochmal Mückenspray.....

Von Land, also den Strassen und wenigen kleinen Wanderwegen siehst du maximal Wasserschildkröten und Vögel Reiher u.ä., von der bekannten typischen Everglades-Landschaft siehst du kaum was.

Um diese Landschaft die du von Foto und Film kennst, zu erleben, mußt du zwingend eine Bootstour machen, damit kommt ihr dann an die richtigen Stellen und näher ran, mit 150-500 oder 300 im wackligen Boot Bilder machen beantwortet sich von selbst, das 300 als Max. ist ausreichend, eher brauchst du was drunter.

Krodokile siehst du in Cape Canaveral eher und mehr. Das ganze Gelände ist mit Wassergräben und -kanälen durchzogen, wo teilweise recht dicke Krokos sich heimisch fühlen.
 
Mückenspray ist klar (OFF).

Die Everglades Landschaft interessiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne, mich interessieren nur die Viecher. Reiher etc. sind ok, da stellt sich eben die Frage: reichen 300mm?

Darunter wird sowieso was eingepackt (70-200, 35mm, 70er Makro), evtl. geht auch eine Superzoomknipse mit auf die Reise. Mir geht es hier um die maximale Brennweite!

Eine Bootstour (Kanu oder Kayak) werden wir wahrscheinlich auch machen, wenn sich das lohnt. Aber mit dem Auto sind wir sicher ein- bis zweimal dort. Wohnen werden wir in Key Largo (tauchen!!!!), ist ja nicht weit weg.

Aus diesem Grund fällt auch Cape Canaveral flach (zu weit weg).
 
Die Everglades Landschaft interessiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne, mich interessieren nur die Viecher. Reiher etc. sind ok, da stellt sich eben die Frage: reichen 300mm?
.

War letztes Jahr da. Da war immer zuwenig Brennweite.
Brennweite soviel wie möglich bei hoher Lichtstärke. VR wäre auch von Vorteil.
Die Vögel verstecken sich oft im dunklen Unterholz.
Mein Kamera rauschte wg. der Mörderhitze sowie mehr.

Gruß

Arnim
 
Brennweite soviel wie möglich bei hoher Lichtstärke. VR wäre auch von Vorteil.

Könntest du mir bitte über diese *sorry* "Allgemeinplätze" hinaus ein paar Infos zukommen lassen? Was hattest du an Ausrüstung dabei, wann warst du dort, wo?

Lichtstärke ist nicht das Problem, VR bei der Samsung zum Glück auch nicht. Und das Einbein ist ganz sicher auch dabei. Mir geht es konkret darum, ob (und ggf. wie und wo) man mit maximal 300mm an die Tiere rankommt.

Wenn es nächsten Monat in die Wachau geht, werfe ich mir das 150-500mm gerne mit in den Kofferraum, da ist das auch völlig egal (wenn der halbe Stauraum im Auto von der Fotoausrüstung eingenommen wird :lol: :ugly: ). Beim Fliegen habe ich das Problem, dass wir mit zwei Rucksäcken o.ä. als Handgepäck reisen können und in einen davon schon Laptop, zwei Lungenautomaten, Tauchcomputer und Lampe (auch ein Brocken von > 1,5 kg und 8x30cm) reinmüssen. Bleibt mir also rein der Fotorucksack und da wird es wie geschrieben sehr eng (vom erlaubten Gewicht nicht zu reden), wenn ich das dicke Tele mit reinpacke. Lässt es sich nicht vermeiden, ok. Aber deshalb frage ich ja nach.....
 
Die Everglades Landschaft interessiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne, mich interessieren nur die Viecher. Reiher etc. sind ok, da stellt sich eben die Frage: reichen 300mm?

Wenn du natürlich nur rumfotvögeln willst und die Landschaft dir egal ist (wobei Landschaft im Everglades eh ein Begriff für sich ist, ein Sumpf halt), dann brauchst du das lange Rohr natürlich, wobei sich die Frage stellt, ob du nicht draussen auf den Keys mehr Glück hast Vögel zu erwischen, gerade die Vögel halten sich nicht an die Nationalparksgrenzen, warum auch, da fischt der Pelikan auch direkt am Strand von Miami....
 
Ich seh' schon, wir brauchen kurzfristig wieder einen Hirschgartentermin (ich hol zwei August, du erzählst von Florida)..... :lol: ;) :top:

Aber da sich hier doch ein paar Experten tummeln, versuche ich mal, unser Vorhaben konkreter zu formulieren:

Insgesamt sind wir 10 Tage vor Ort, ursprünglich ist die Reise als Tauchurlaub geplant. Hauptquartier sind also die Keys (genauer Key Largo), ist auch schon gebucht. Die Taucherei geht dort recht fix vor sich (3 Stunden Ausfahrt, 2 Tauchgänge), lässt uns also jede Menge Zeit für andere Dinge. Fotografieren vor Ort (ein paar Echsen, mit Glück vielleicht eine Schlange und was sich so an Vögeln an den Piers und Stränden herumtreibt) ist klar. Da brauche ich auch sicher nicht mehr als das 300er.

Die üblichen Florida-Attraktionen (Disney, Seaworld etc.) interessieren uns nicht. Deshalb werden wir wohl mal die Keys rauf und runter fahren und eben ein, zweimal in die Everglades. Dort muss ich nicht für die letzten 3% Bilder gerüstet sein. Mir geht es nur darum, ob man im "Normalfall" (dass man immer Glück oder Pech haben kann, ist klar) ein paar gefiederte Motive (u.a.) vor die 300mm Linse bekommt oder eben zwingend längere Brennweiten von Nöten sind, um überhaupt mit brauchbaren Bildern rechnen zu können.

Ich kann's halt überhaupt nicht einschätzen, weil ich nur die hiesige Tierwelt kenne und bei uns lässt dich kaum ein Reiher mit 300mm auf Schussdistanz heran.
 
Ich würde empfehlen, auch was Nahbereichstaugliches einzupacken, wenn noch Platz ist. Es gibt eine beeindruckende Vielfalt an großen, farbprächtigen Wirbellosen dort, von der (fast) allgegenwärtigen Seidenspinne bis zu gigantischen Heuschrecken.
 
Ich würde empfehlen, auch was Nahbereichstaugliches einzupacken, wenn noch Platz ist. Es gibt eine beeindruckende Vielfalt an großen, farbprächtigen Wirbellosen dort, von der (fast) allgegenwärtigen Seidenspinne bis zu gigantischen Heuschrecken.

Danke, 35 und 70mm Makro kommen sowieso mit und das Sigma 70-200/2.8 sowie das DA* 300/4 eignen sich bei etwas größeren Motiven auch sehr gut für Nahaufnahmen. Diese Linsen sind gesetzt, mir geht es im Moment nur um die "obenrum Frage".
 
Mal eine Frage an jene, die schon mal dort waren:

Welche Brennweiten werden da für gute Tieraufnahmen benötigt (Alligatoren außen vor - ich meine jetzt eher Vögel und was sonst noch kreucht und fleucht)?
Die Everglades sind ein Naturschutzgebiet, das nur auf einigen Autostraßen befahren oder begangen werden darf, von denen an einer Reihe von Haltepunkten Fußwege ein paar 100 oder auch mal ein paar 1000 Meter weit ins Gelände führen. Außerhalb dieser Wege dort herumzulaufen ist eigentlich nicht erlaubt.

An den Aussichtspunkten findet man Alligatoren, und zwar so nah, daß man sie fast schon mit dem 200er portraitieren kann. Wasservögel sind ähnlich dicht. Mit dem 300er (auf KB) kann man schon ganz ordentliche Aufnahmen machen, speziell für Vögel lohnt sich auch längeres, allerdings solltest Du dann ein Stativ mitnehmen, es ist unter dem Dach von Mangroven oder anderem Bewuchs nicht so wahnsinnig hell.

Wir sind im Oktober in Florida und ich wollte eigentlich als maximale Brennweite das 300/4 einpacken. Vorhanden wäre noch ein 150-500
Wenn Du ernsthaft auf Tierfotografie in den Everglades aus bist: 500. Ohne wenn und aber. Wenn "Erinnerungsfotos" reichen, reicht das 300er.

300-140KB.jpg


Links: 140mm KB, 200 ASA, 5.6-1/1000 --- Rechts: 105mm KB, 400 ASA, 5.6 - 1/125

Die beiden Fotos geben einen guten Eindruck, wie die Wege für die Besucher in das Gelände führen.

300-300KB.jpg


Links: 300mm KB, 400 ASA, 5.6 - 1/500 --- Rechts: 300mm KB, 400 ASA, 5.5 - 1/500

300KB.jpg


300mm KB, 400 ASA, 5.6 - 1/250

Der größere Teil des Nationalpark Everglades übrigens besteht nicht aus Sümpfen oder Mangrovenwäldern o.ä., sondern aus einer flachen, grasbewachsenen Ebene bzw. einem ziemlich dünn bewachsenen Wald.
 
Vielen Dank für diesen informativen Beitrag! :top:

Könntest du mir diesen für mich etwas sybillinischen Satz:

Wenn Du ernsthaft auf Tierfotografie in den Everglades aus bist: 500. Ohne wenn und aber. Wenn "Erinnerungsfotos" reichen, reicht das 300er.

noch ein wenig erläutern? Danke!
 
Deshalb werden wir wohl mal die Keys rauf und runter fahren
Von Key Largo bis Key West ist ein sehr ordentlicher Tagesausflug, morgens (~7:00) los, abends (23:00) wieder zurück. Von Miami bis Key West sind es ca. 290 km, von Key Largo bis Key West ca. 220 km.

In Key West unbedingt bis Sonnenuntergang bleiben, "Sunset Festival" unten am Kreuzfahrer-Hafen, lohnt sich.

und eben ein, zweimal in die Everglades.
Jeweils ein Tag pro Trip, drunter schafft man es nicht.

Ich kann's halt überhaupt nicht einschätzen, weil ich nur die hiesige Tierwelt kenne und bei uns lässt dich kaum ein Reiher mit 300mm auf Schussdistanz heran.
Die Tierwelt ist da sehr touristenerprobt. Auch wenn ich in den Everglades nicht gesehen habe, daß - anders als in den Swamps im Mississippi-Delta - die Alligatoren mit Marshmellows gefüttert und rangelockt werden... :cool:
 
Vielen Dank für diesen informativen Beitrag! :top:

Könntest du mir diesen für mich etwas sybillinischen Satz:
noch ein wenig erläutern? Danke!
*grübel*

Wie soll ich das erläutern? Für ernsthafte Tierfotos 500er oder 800er oder 1000er, für Erinnerungstierfotos reicht das 300er. (Alles immer auf KB bezogen.)

Ich glaube nicht, daß ein ernsthafter Vogelfotograf in den Everglades (oder sonstwo) mit dem 300er auskommt.

Da liefen übrigens gerade einige schwer bepackte Vogelfreaks rum, mit 30kg-Stativen und 800er Teles an den D2X, als ich dort war.

Die Beispielfotos sind volles Bildformat, unbeschnitten. Daran kannst Du sehen, wie weit Du mit 300mm kommst.
 
*grübel*

Wie soll ich das erläutern? Für ernsthafte Tierfotos 500er oder 800er oder 1000er, für Erinnerungstierfotos reicht das 300er. (Alles immer auf KB bezogen.)

Ich kriege die Begriffe "ernsthaft" und "Brennweite" nicht zusammen, das ist es (darf ich mit dem 300er drauf beim Fotografieren lachen und muss mit 500mm ernst dreinblicken? :ugly: ).

Trotzdem glaube ich, kommen wir der Sache näher. Wenn die Beispiele typische Beobachtungssituationen sind, müsste ich ganz gut klarkommen. Den Ehrgeiz, eine bestimmte oder möglichst viele Vogelarten abzulichten (ist das mit ernsthaft gemeint?) habe ich nicht. 300mm an meiner Kamera sind außerdem 450mm KB und bei 15MP in guter Qualität kann man auch noch ein gutes Stück croppen. Was ich nicht will, sind Bilder mit weißen Punkten, in die ich im Photoshop Pfeile und Sprechblasen (hier ist ein Silberreiher) einbauen muss.
 
Was ich nicht will, sind Bilder mit weißen Punkten, in die ich im Photoshop Pfeile und Sprechblasen (hier ist ein Silberreiher) einbauen muss.

Also nicht so:
- Link entfernt -
(da versteckt sich ein Luchs im Bild)
sondern so, nur in Vogel:
- Link entfernt -

(Ist übrigens vom selben Standpunkt, einmal 18 und 500)
 
Zuletzt bearbeitet:
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