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Objektiv für Nachtlandschaften mit Sternenhimmel

Ja, das Thema beschäftigt mich auch, da hänge ich mich doch gleich mal mit dran!

Ich hatte mir für meinen Lofoten-Trip im letzten Jahr mal das Canon EF 24/1.4 L USM II gemietet für meine 5D Mark III. Was die Lichtstärke angeht natürlich bombastisch, aber leider mit deutlichem Koma auf den Bildern. In der Forumsauflösung geht das schon noch, aber zu weit reinzoomen sollte man da nicht. Da hatte ich mir bei dem Preis eigentlich etwas mehr erwartet... Dazu kommt noch die bereits angesprochene Vignettierung, die dann schnell mal zu lila Ecken führen kann, wenn man das korrigieren möchte.

Von daher hatte ich mir lange Zeit das Walimex Pro 24mm 1/1,4 vorgenommen, das hinsichtlich Koma deutlich besser abschneiden soll, nur ein Drittel vom Canon kostet, aber bei der wichtigen Offenblende wohl nicht ganz an die Schärfe des Canons heranreicht. Raik (krotomode) hat das im Einsatz wenn ich mich nicht irre.

Bei der Ankündigung des neuen Sigma 24mm 1/1,4 Art Objektivs habe ich mich ja ehrlich gesagt gefreut wie ein Schnitzel, zumal in der Herstellerbeschreibung extra von Koma-Korrektur etc. die Rede ist. Die ersten Tests sprechen ja da leider ein andere Sprache, aber trotzdem gebe ich die Hoffnung noch nicht auf und warte mal auf erste richtige Praxis-Tests, wenn das Objektiv erschienen ist...

EDIT: Ganz vergessen habe ich noch mein Canon 16-35mm 1/2.8 L II, das natürlich auch halbwegs lichtstark ist. Seit dem Canon das neue mit 4er Offenblende rausgebracht hat, wird es zwar ganz schön schlechtgeredet, aber ich persönlich bin sehr zufrieden damit. Und so schlecht sind die Ecken nun auch nicht ;) Koma hat es aber leider trotzdem...

Viele Grüße,
Gerhard
 
Zuletzt bearbeitet:
- Je nach bevorzugten Motiven würde ich dir eher die Investition in eine Nachführung (z. B. den NanoTracker) empfehlen - wenn dir das 16-35 f4 gefällt, bist du fertig. Ggf. noch das 14er 2.8 dazu.
- Falls nicht, kannst du mit diesem Objektiv auch stacken, das bringt ebenfalls eine hervorragende Bildqualität.
- Für einige Motive, die keinen Hintergrundshift verzeihen bzw. wo es wirklich auf Lichtstärke ankommt (Polarlichter), führt eben kein Weg an einem lichtstarken Objektiv vorbei
- zur Auswahl stehen das 14-24, 15-30 (irgendwann), 16-28 und einige Festbrenner. Welches dir am besten gefällt, musst du selbst entscheiden. ;)
 
Da ich keine Nachführung habe, sind so um die 25-30 sek Belichtungszeit das Maximum, bis sich "Sternenspuren" zeigen.

Aber nur, wenn du ~16mm hast. Bei 24mm hast du nur ca. 20 Sekunden. Die Faustregel lautet: 500 geteilt durch Brennweite - für Vollformat. Macht also bei 16mm gut 31 Sekunden und bei 24mm knapp 21 Sekunden.

Rechnen wir mal durch.

31 Sekunden bei Blende 4 und ISO 4000, das muss ich in einer sternenklaren Nacht abseits von Lichtverschmutzung meist einstellen, um am Ende gut was zu erkennen. Selbst mit 2.8 wäre das immer noch ISO 2000.

Mit Blende 1.4 hingegen, die ja ob der Unendlichkeitseinstellung sowieso ausreicht, würde ich von ISO 4000 auf ISO 500 runterkommen (durch 2^3) und da mir ein Drittel der Zeit fehlt (31 vs 21 Sekunden) muss die ISO dann noch auf ~800 hochgestellt werden. Das ist ein Fünftel der ursprünglichen 4000, das wird sich sehr deutlich im Rauschen bemerkbar machen. Der offensichtliche Nachteil ist wiederrum, dass man Bildwinkel einbüßt.

Zusammenfassend muss man aber sagen, dass es natürlich auch mit ISO 4000 und 4.0 geht - ich hab's ja lange selber so gemacht. Die Aufnahmen hier:

http://www.florianbieler.de/portfolio/seriesserien/?album=7&gallery=46

sind bis auf eins alle entweder mit 17-40, 16-35 oder 8-15 bei f/4 entstanden und der Großteil davon auch mit ISO oberhalb 2000 oder 3000. Es rauscht halt in 100% recht stark. Bin gespannt, wie "sauber" das dann mit dem 24er wird.

@drmachaon
Danke für den Tipp mit dem Nanotracker. Wenn ich weiter in die Nachtfotos eintauchen sollte, muss ich den definitiv mal auf dem Schirm behalten. Auf den ersten Blick verstehe ich aber nicht, wie die Landschaft dabei scharf bleiben soll (so ich welche mit ins Bild komponiere).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Faustregel lautet: 500 geteilt durch Brennweite - für Vollformat.

In die Faustregel müssen aber noch Parameter wie Himmelsrichtung und Sensorauflösung einfließen - an der D800 bspw. gelingen annähernd pixelscharfe Aufnahmen bei max. 300/BW, Richtung Himmelsäquator wirds noch deutlich kürzer.

Mit Blende 1.4 hingegen, die ja ob der Unendlichkeitseinstellung sowieso ausreicht

Die meisten hochlichtstarken Festbrennweiten, insbesondere die weitwinkligen, sind bei Offenblende aber nur sehr bedingt zu gebrauchen: entweder comatös, mit starker Vignette oder Randunschärfen. Manche haben nicht mal echte f1.4 (das Samyang 24 1.4 soll da um eine ganze Blende schummeln). Also ist auch hier Vorsicht geboten - das Nikkor 21 1.8 scheint mir hingegen sehr gut zu sein.

Zusammenfassend muss man aber sagen, dass es natürlich auch mit ISO 4000 und 4.0 geht

Dem ist nichts hinzuzufügen. ;)

@drmachaon
Danke für den Tipp mit dem Nanotracker. Wenn ich weiter in die Nachtfotos eintauchen sollte, muss ich den definitiv mal auf dem Schirm behalten. Auf den ersten Blick verstehe ich aber nicht, wie die Landschaft dabei scharf bleiben soll (so ich welche mit ins Bild komponiere).

Die Landschaft muss separat belichtet und eingefügt werden. ;)
 
Moin!

Vignettierung:
Das hier häufig genannte Vigenttierungsproblem halte ich für überbewertet, da eine leichte Vignettierung den Blick von den dunkleren Ecken in die hellere Mitte lenkt wo meistens auch das Hauptmotiv ist. Auch bei 'normalen' Aufnahmen reduziere ich die Vignettierung höchstens teilweise und dunkle eher die Ränder ab. Koma/Astigmatismus und geringe Lichtstärke kann ich nicht korrigieren, Vignettierung - in gewissen Grenzen - schon. Eine Ausnahme sind Panoramaaufnahmen aus mehreren Aufnahmen.
Einen Tod muss man halt sterben, da es die optimale Sternenlinse noch nicht gibt.

Maximale Belichtungszeit:
Ich halte die Faustformel 600/Brennweite für sehr optimistisch und nutze bei 16mm höchstens 13 sec was etwa 200/Brennweite entspricht, da ich ansonsten störende Sternspuren sehe. Ich bin da vermutlich etwas kritischer und kann nur jedem empfehlen eine Testreihe zu machen um seinen Akzeptanzbereich zu ermitteln.

Zukünftige Canon Objektive:
Nachdem Canon nun einige sehr interessante 1:4 (Ultra)Weitwinkel auf den Markt gebracht hat steht eigentlich noch ein 1:2,8 Weitwinkel aus. Die Spekulationen darüber sind in der letzten Zeit aber sehr zurück gegangen.

Empfehlung neuer Objektive:
Ich halte es für etwas problematisch wenn hier z.T. neu erschienene Objektive empfohlen werden (Tamron), über deren Astrotauglichkeit ich im Internet fast nichts finde. Sie zu erwähnen ist selbstverständlich OK.

Nachführgeschwindigkeit:
Einige Nachführungen bieten auch eine 1/2 Geschwindigkeit an (z.B NanoTracker) mit der ich bei 15mm bis etwa 25 sec belichte. Den Wert habe ich aus einer Testreihe ermittelt. Dadurch erspare ich mir das Zusammengefrickel von Vorder- und Hintergrund bei nachgeführten oder gestapelten Aufnahmen.

Kamerawahl:
Der Threadstarter will auf ein Sony A7r umsteigen. Warum nicht auf eine A7s? Zu astrolastig?
Laut den momentanen Gerüchten könnte auch die zukünftige Canon 5D4 ein Lichtmonster werden, aber das ist natürlich nur eine - wenn auch plausible - Spekulation.

Lichtstärke oder Nachführung:
Ich mache immer mal wieder Polarlichtaufnahmen und dafür benötige ich kurze Belichtungszeiten. Für solche Aufnahmen ist alles über 1:2,8 nur bedingt geeignet.


PS: Um zu sehen was so möglich ist kann man sich die Seite von Mark Gee (theartofnight.com) ansehen und einen Flug nach NZ buchen. Es muß ja nicht immer der Teide, Namibia oder der Westen der USA sein :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Martin Krolop hat bereits einen Bericht zum Tamron 15-30 verfasst & er ist hin & weg von der Linse. Ich glaube seinem Urteilsvermögen und das wird die Mörderlinse :top:

Leider auch vom Gewicht ^^
 
Moin!

Martin Krolop hat bereits einen Bericht zum Tamron 15-30 verfasst & er ist hin & weg von der Linse. Ich glaube seinem Urteilsvermögen und das wird die Mörderlinse ...

Soweit ich das sehe mach der aber Fotos von langbeinigen Gazellen. Reizend aber eben nicht astrospezifisch.

Nun sehe ich aber hier einen recht positiven Bericht, auch was Astroaufnahmen anbelangt: http://dustinabbott.net/2015/02/tamron-sp-15-30mm-f2-8-di-vc-usd-review/

Andere Tester sind hingegen nicht von der Schärfe bei 15mm überzeugt (http://alikgriffin.com/feb/18/tamron-15-30mm-f28-review-sample-images). Der Lens Image Quality Vergleich bei TDP fällt bei 15/2,8 auch mehr zugunsten des Nikon 14-24/2,8 aus.

Ich finde die bisherigen Berichte noch zu widersprüchlich und zu wenig astrospezifisch um mir über das Tamron eine Meinung zu bilden. Es scheint aber eine interessante Linse zu sein und ich werde sie im Auge behalten.
 
Immer wieder die gleichen "falschen" Formeln, das ist nur ein Richtwert/Startwert, wie lang es genau ist, muß man ausprobieren. Leider wird "die Formel" (TM) immer so formuliert, als wäre sie Gesetz und langerprobt.


Ich hab mir auch mal Vergleichstestergebnisse (Auflösung, Vignettierung und Koma) angesehen von Samyang14, Canon14, Zeiss18, CanonTSE17 - und da liegt das Samyang doch gar nicht schlecht? Immer in Relation zum Preis - und ein schlechtes erwischen kann doch immer mal vorkommen. (wobei ich das bei meinen Canon-Objektiven bisher nie hatte, und ja, ich bin da pingelig).
Die Vignettierung ist nur eine halbe Blende schwächer am Rand als die x-mal teureren Objektive, dafür hat das Canon14 (und bei 24 ist es ähnlich) sehr sehr übles Koma, was schwer/ gar nicht zu korrigieren ist.
Ich mein, jeder kann das kaufen was er will, ich will das Samyang auch nicht schöner reden als es ist (in Architektur ist es eine große Katastrophe, ja), aber ich würde es nicht komplett weglassen wollen.
Auf das 24er Sigma bin ich in der Tat auch gespannt, ob es das hält, was es verspricht.
Und da es üblich ist, den Vordergrund aus einer Einzelaufnahme wieder ins Bild zu kopieren (bei Stacking oder Nachführungsbilder), weil es anders gar nicht geht - kann die hohe Vignettierung eigentlich auch egal sein, man belichtet das dann eh komplett anders (dann Low-ISO und meinetwegen auch 2min lang, es bewegt sich ja nicht...).

Und bevor man viel Geld in spezielle Objektive investiert, würde ich das Geld lieber in eine anständige Nachführung investieren, da ist mehr gewonnen.
 
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Walimex 85mm f/1,4 bei Blende 2 gemacht, allerdings mit einer 240GT Montierung nachgeführt.
Jedenfalls ist das Objektiv gut u.a. für die Kometenfotografie geeignet.
 
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Walimex 85mm f/1,4 bei Blende 2 gemacht, allerdings mit einer 240GT Montierung (Tragkraft 70kg) nachgeführt.
 
Danke euch für die vielen Ratschläge. Eine Frage: Ich habe bei dxomark mal das 14er Samyang mit dem 15er Zeiss am Nikon d800e Sensor (gleicher wie bei der A7r) verglichen und da hat das Samyang eine höhere Auflösung. Wie kann das denn sein? :eek:
 
Weil das Samyang einfach gut ist?

Aber gleich so gut? :D

Habe gestern Abend das Canon 16-35 f4 einmal getestet. Abgesehen von f4 finde ich es eigentlich gar nicht so übel. Klar Koma ist in den Ecken vorhanden, aber ich habs mir schlimmer vorgestellt. Bin eh kein reiner Astrofotograf, sondern konzentriere mich eher auf Landschaften im Mondlicht mit ein paar Sternen am Himmel.
 
Aber gleich so gut? :D

Habe gestern Abend das Canon 16-35 f4 einmal getestet. Abgesehen von f4 finde ich es eigentlich gar nicht so übel. Klar Koma ist in den Ecken vorhanden, aber ich habs mir schlimmer vorgestellt. Bin eh kein reiner Astrofotograf, sondern konzentriere mich eher auf Landschaften im Mondlicht mit ein paar Sternen am Himmel.

Ich besitze beide 16-35mm von Canon. Das f4 ist schon eine absolut tolle Linse für Landschaftsaufnahmen. Allerdings finde ich das
Koma in den Ecken bei Widefield-Aufnahmen im Vergleich zum f2.8 II recht übel. Gerade bei nachgeführten Aufnahmen sieht es nicht
wirklich schön aus, wenn man dreieckige(!) Sterne in den Ecken vorfindet. Ich dachte bei den ersten Aufnahmen mit Nachführung schon,
dass mein Exemplar eine Schacke hätte, ist aber leider normal. Bei Aufnahmen ohne Nachführung fällt das nicht so sehr auf. Ich muss
dazu sagen, dass ich da schon ein wenig pingelig bin. Bislang konnte ich zwar noch nicht wirklich ausgiebig testen, aber das TS-E 17mm
schlägt sich nachts am Himmel ziemlich gut. Sterne bleiben nachgeführt bis in die äußersten Ecken punktförmig. Das TS-E ist ja im
klassischen Landschaftsbereich auch ohne Sternenhimmel sehr nett ... und läge sogar noch im Preisrahmen ;)
 
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