Wenn Du mit einem 16 mm in den Bergen fotografierst,hast du zwar viel drauf. Vor allem dominiert dann aber der Himmel, ausser er ist spektakulär.
Die Bergwelt ist dann ganz schmal auf dem Bild zu erkennen.
Aber das ist natürlich Ansichtsache.
Gruss Werner
Hallo,
das mit viel Himmel etc. trifft doch unabhängig von Bildern der Bergwelt auf alle Landschaftsphotos zu, welche mit UWW´s gemacht werden. Jedenfalls dann, wenn man sie ausschließlich für dokumentarische Übersichtsaufnahmen missbraucht, nach dem Motto: "Möglichst viel drauf". Lustig am Strand: Nur Meer und Himmel.
Wenn man aber mit UWW´s fotographieren kann, dann sucht man sich im Vordergrund ein interessantes Motiv, geht nah ran, setzt es in den goldenen Schnitt, blendet hyperfokal ab, et voilá!
Zu glauben, dass man für Landschaftsaufnahmen z.B. keine Supertele einsetzten kann, ist genauso falsch wie dass UWW´s immer nur viel Himmel zeigen.
Wenn Du in den Bergen z.B. in einer engen Schlucht bist á la Gorges du Tarn, Ardeche, Grand Canyon de Verdon; Canyon d´Ánisclo in den Pyrenäen etc. oder einer schmalen Klamm in den Alpen: Wie willst du z.B. mit 28mm an KB ein Hochformatfoto machen, bei dem du einerseits (z.B. mit einer Langzeitbelichtung) das Fließen des Wassers betonen willst (mit interessanten Steinen/Stromschnellen im Vordergrund) und andererseits die spektakulär sich nähernden Felswände mit drin haben willst. Ohne UWW nicht zu machen.
Daher Empfehlung: Je nach vorhandener Ausrüstung entweder das EF-S 10-22 oder das Tokina 12-24/4 oder, wenn später ein Umstieg auf FF erfolgen soll das Sigma 12-24.
Gruß
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