Mind. 50% von dem was Jana Mänz fotografiert ist mit erstklassigen weit öffnenden Festbrennweiten fotografiert (der Rest vermutlich auch, und evtl. auch mit einer Kleinbildkamera, aber das muss nicht). Ich würde also mit 16/18, 23, 35mm/1,4 und 50mm 1,2 losziehen, länger an APS-C sehe ich bei ihr nicht, aber ein 90er ist sicher nicht verkehrt, v.a. für Makro. wird aber sicher nur in den allerwenigsten Fällen genutzt. Auf ihrem Instagram Account sehe ich nur sehr wenige Fotos, für das man ein Makro bräuchte.
Und: es ist erstaunlich, was mit den neueren Handy-Cams geht, v.a. wenn nur in social media veröffentlicht wird. Da kann man den Unterschied zu einer mehrere tausend € teueren Ausrüstung oft erst bei Vergrößerungen und Drucken sehen, wenn überhaupt.
Da die Dinge ja alle nicht weglaufen, ist sogar zu überlegen, überwiegend auf günstige manuelle Objektive von TTArtisans, Kamlan oder 7Artisans und Stativ zu setzen und nur ein 18-55er mit AF zu nutzen, damit kommt noch mal zusätzlich Ruhe und Kontemplation auf. Ich mag z.B. sehr das 28mm/1,4 Kamlan und das TTArtisans 50/1,2, aber auch das 17/1,4 von TTArtisan ist gut, die haben alle auch eine sehr geringe Naheinstellung:
Der Nachteil von "Suppenzooms" ist, dass man da Naheinstellung mit Brennweite kompensiert, das ist in meinen Augen alles andere als kontemplativ, da man mit dem, was man fotografiert nicht in Berührung kommt. Und das ist doch das eigentliche Ziel, noch vor dem Foto, wenn ich den TE richtig verstanden hab.
Beispiel mit dem 50/1,2 von TTArtisans:
https://www.flickr.com/photos/99491204@N05/51539626009/in/dateposted-public/