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Normlicht

Weiz

Themenersteller
Hallo! Ich bin mir nicht sicher, ob das Thema in diese Kategorie passt. Kann mir jemand mit seinen eigenen Worten den Begriff Normlicht leicht und verständlich erklären? Danke
 
Normlicht ist ein künstlich erzeugtes Licht, dessen spektrale Eigenschaften einer Norm entsprechen. Eingesetzt wird es insbesondere zum standardisierten Betrachten und Beurteilen von Druckmustern und anderen farbkritischen Sachen. Es findet jedoch auch zunehmend in der Bildbearbeitung Anwendung. Nützlich ist es insbesondere dort, wo man Papiervorlagen farblich mit Bildern am Bildschirm vergleichen muss; ist der Raum mit Normlicht ausgestattet und der Bildschirm passend kalibriert, erleichtet das aber auch ganz allgemein die Farbbeurteilung am Bildschirm, weil das Auge dann nicht dauernd von "falschen Referenzen" abgelenkt wird.

Die gängigsten Normen sind derzeit D50 (entspricht 5000 Kelvin) und D65 (6500 Kelvin); sie entsprechen in etwa einem mittleren Tageslicht in der Natur. Echtes Tageslicht kann man zur Farbbeurteilung zur bedingt verwenden, weil es sich ständig ändert. Im Zweifel greift man also auf eine Norm zurück und erzeugt das Licht künstlich.

Technisch umgesetzt wird Normlicht in Form spezieller Leuchtstoffröhren; diese weisen, anders als die "Tageslicht-Röhren" aus dem Baumarkt, ein relativ breites Spektrum auf. Die fensterlosen Arbeitsräume werden mit der nötigen Anzahl solcher Röhren ausgestattet, um eine bestimmte Mindesthelligkeit zu erzielen. Abgesehen davon sollte ein Normlicht-Arbeitsraum auch möglichst farbneutral eingerichtet sein (keine bunten Wände, Teppiche etc.).
Wenn es nur um den Abgleich zwischen Monitor und kleineren Papiervorlagen geht, kann man auch auf die Ausstattung des ganzen Raumes verzichten und stattdessen einen "Normlicht-Kasten" verwenden, in den die Vorlage eingelegt wird.
 
Im grafischen Gewerbe ist für die Abmusterung nach ISO 3664 D50-Licht mit 2000 Lux Beleuchtungsstärke der Vorlage verbindlich vorgeschrieben.

Früher galt D65-Licht als Standard.

In der Fotografie und Bildbearbeitung kann man gut und gern nach wie vor D65-Licht verwenden, welches sich durch handelsübliche 5-Banden-Leuchtstoffröhren ganz gut simulieren lässt, wenn diese Leuchtmittel die einzigen im Raum sind. Für Deckenleuchte und Schreibtischlampe sind solche Leuchtmittel verfügbar.

Normlichtkästen der Firma Just Normlicht wären natürlich das Optimum, kosten allerdings einige hundert Euro bis weit über 1000 €.
 
Hi. Deine Monitordarstellung und das Raumlicht sollten aufeinander
abgestimmt sein. In der Druckvorstufe (Offsetdruck
nach PSO) muss der Weißpunkt bei D50 liegen, zum
Abgleich von sRGB-Bildern dagegen bei D65.

Meine Selfmade-Abmusterbox trägt daher je zwei D50 und zwei D65 Röhren von Just, umschaltbar. Raumlicht durchgehend D50.

LG Stefan
 
In der Druckvorstufe (Offsetdruck
nach PSO) muss der Weißpunkt bei D50 liegen, zum
Abgleich von sRGB-Bildern dagegen bei D65.
Ich sehe absolut keinen Grund, wieso man sRGB-Bilder nicht auch bei D50 beurteilen können sollte. Die 6500K-Vorgabe im sRGB-Standard finde ich sowieso relativ bedeutungslos.
 
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