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Nodalpunktadapter überhaupt nötig?

Du willst nicht allen Ernstes die Schnellwechselplatte aus der Mitte heraus verschieben und das schwere Gewicht von Kamera und Objektiv auf einem Restzipfel Wechselplatte "schweben" lassen, oder? Du hast doch gestern noch geschrieben:

...mein DIY-Nodalpunktadapter für horizontale Panoramen ist heute angekommen und wurde natürlich gleich getestet.

Warum nimmst Du dann nicht den und arbeitest mit so einem ungenauen Quatsch :confused: Muss man nicht verstehen, oder? Zumal ich dann wenigstens einen Winkel mit Längsbohrungen gekauft hätte, um das Ganze auch wenigstens richtig ausrichten zu können und nicht schon wieder Pi mal Daumen. Vor allem wird's witzig, wenn das eine Schräubchen da oben am Winkel die Makroschiene mit Kamera und Objektiv nicht mehr halten kann. Da hängen immerhin fast 1,5 Kilo am Hebel :ugly: Ich hoffe nur für dich, dass das Objektiv dann nicht mit der Front auf den Kopf knallt, sonst wirst Du es bereuen, keinen ordentlichen Winkel gekauft zu haben.
 
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Zumal ich dann wenigstens einen Winkel mit Längsbohrungen gekauft hätte,

wenn es das im baumarkt gegeben hätte, hätte ich mir das auch geholt. ..

Die schraube ist zwar nicht genau mittig von der Schnellwechselplatte. Aber es ist bombenfest.
Habe aber schon überlegt ein zweites Loch zu bohren zur Sicherung.

Die Makroschiene ist zum Glück gummiert, so dass sie ne Menge Reibung erzeugt.
Aber selbst wenn die Makroschiene sich lösen sollte, kann sie nur nach unten sich drehen, wo die Kamera gegen nichts stoßen kann.

Ganz lösen wird niemals passieren. Dafür ist die schraube zu lang

Warum nimmst Du dann nicht den und arbeitest mit so einem ungenauen Quatsc.

Der horizontale War nur eine Makroschiene, zur Verstellung nach hinten.
 
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Jetzt hält es schon bombenfest, aber denke so wird es noch ein Stück stabiler.
Öhm.. schon mal mit dem Finger leicht angetippt? Schätze, nach 30 Sekunden hat sich das System wieder einigermaßen beruhigt. :ugly:
Ohne Spiegelvorauslösung sehe ich da keine reelle Chance, das Teil bei Brennweiten >8mm sinnvoll einzusetzen. Der Metallwinkel und die Befestigung ist dazu definitiv zu lummelig.
Geh mal auf ~50mm Brennweite, und schau Dir das Bild bei Liveview und 10* Vergrößerung an. Schätze, Du siehst dann jeden Lufthauch! Scharf bekommst Du damit vermutlich nix.
Mit 10mm Multiplex, und einer gescheiten Versteifung im Knickbereich kommst Du da vermutlich weiter. Nicht allein wegen der Stabilität, sondern vor Allem wegen der Dämpfung. Das scharfkantig abgewinkelte Metallblech ist ne bessere Feder...
 
Spiegelvorauslösung.

habe zum Glück eine spiegellose mit elektronischem ersten Vorhang. :)
 
habe zum Glück eine spiegellose mit elektronischem ersten Vorhang. :)

Jo, dass muss man sich schon auf der Zunge zergehen lassen: Du hast eine Sony A7 und darauf ein Zeiss 24-70, was zusammen etwa 2000 Euro kostet und hängst das Ganze an einen eingeschränkt brauchbaren Winkel für 2,75 Euro :lol:

Ich hoffe, Du kommst nicht irgendwann noch auf die Idee, dir ein Lichtsetup selbst aufzubauen, sonst fackelst Du Dir die Hütte ab, wenn die Wachskerzen den weißen Stoff entzünden :evil:

Mal ganz ehrlich: Warum machst Du mit so einer Ausrüstung so ein Spiel und bastelst Dir keine wesentlich bessere Lösung, die vielleicht 35-40 Euro kostet und dann auch wenigstens wirklich brauchbar wäre? So musst Du die Schnellwechselplatte verschieben, um über den Drehpunkt zu kommen, das Ganze hängt an einer M4-M6 Schraube und es ist überhaupt fraglich, ob Du die Kamera so wirklich jemals korrekt ausgerichtet bekommst. Warum :confused:
 
bastelst Dir keine wesentlich bessere Lösung, die vielleicht 35-40 Euro kostet und dann auch wenigstens wirklich brauchbar wäre? So musst Du die Schnellwechselplatte verschieben, um über den Drehpunkt zu kommen,


Wie könnte ich denn mit 40€ was stabilere bauen ?

Zwei schrauben oben wäre mir auch lieber, war auch erst der Plan. . Aber das hätte so nur mit Holz geklappt.
 
Hallo jpg240

Wie machst Du bei deiner Konstruktion die Drehbewegung, wenn dein Kugelkopf diese Drehteller/Drehfunktion hat, dann musst Du ihn rum drehen, so sparst du einen extra Drehteller, wenn du das nicht machst und die Drehbewegung unter der Kugel stattfindet, geht die "Waagerechte" beim drehen verloren?

Gegen einen L-Winkel aus Multiplex-Holz, ca, 9mm dick, spricht doch nichts, ist super leicht, sehr gut zu bearbeiten, verwindungssteif und nach entsprechendem Anstrich auch formstabil.

Gruß
Jürgen
 
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AW: Re: "Nodalpunktadapter" überhaupt nötig?

und ich nenne das korinthenkackerei.
in einem fotoforum weiß jeder was gemeint ist, aber du bist ja ein ganz genauer und sagst sicher auch lichtzeichenanlage zu einer ampel.

Es weiß eben nicht jeder was gemeint ist :grumble:. Der Begriff ist schlicht für die Verwendung in jeder Hinsicht falsch. Ein interessierter "Neuling" sieht den Begriff, fragt sich was dieser seltsame "Nodalpunkt" sein soll, schaut vielleicht nur oberflächlich drauf und produziert weiter Bilder mit Parallaxe-Fehlern. Super. Ein Gewinn für alle.

Das ist ähnlich wie beim Blinddarm, nur dass das wenigstens noch ansatzweise in einem funktionalen Zusammenhang mit dem was sich tatsächlich entzündet steht. Die Nodalpunkte (Auf welchen der beiden "adaptiert" man denn überhaupt? Warum adaptiert man Nodalpunkte? Worauf sollen Nodalpunkte denn passen, wenn sie adaptiert sind?) haben allerdings grundsätzlich nichts mit dem Punkt zu tun, um den man die Optik fürs Stitching dreht. Garnichts. Vielleicht gibt es irgendwo ein paar Objektive, bei denen einer der Nodalpunkte zufällig in der effektiven Blendenebene liegt, aber selbst dann liegt die Chance den richtigen zu treffen wieder nur bei 50%.

Man kann so viel passendere Begriffe benutzen: Panoramakopf, Panorama-Adapter, Flexibler-Multiachsen-Versteller-Mit-Stativanschlüssen, … Aber nein, man versteift sich auf einen Begriff, der funktional genau so wertvoll ist wie "Hinterkante-Des-Fokusrings-Adapter".
 
Einen Nodalpunktadapter bzw. Panoramakopf braucht man, wenn sich Bildmotive in mittleren und noch mehr, in geringen Entfernungen befinden. Keine Software kann die dadurch auftretenden Fehler kompensieren.

Was von Anfängern gern vergessen wird, ist, dass der Panoramakopf aufwändig justiert werden muss. Dazu gibt es Anleitungen im Internet.
Wenn ich mich richtig erinnere, müssen bei einer DSLR zwei Maße justiert werden, bei einer Kompakten oft sogar 3 Maße, wenn das Stativgewinde der Kamera nicht in optischer Achse.

Ein Maß ist von der konkreten Kamera abhängig. Eine Tabelle dafür gibt es an einer Stelle im Internet, aber die habe ich im Moment nicht im Kopf.
Das zweite Maß ist abhängig vom verwendeten Objektiv und von der eingestellten Brennweite, d.h. verschiedene Objektive erfordern bei gleicher Brennweite unterschiedliche Einstellungen und bei einem Zoom-Objektiv ist der Einstellwert für jede Brennweite anders.

Man sollte diese Justierung unbedingt zu Hause in Ruhe und mit Hilfe der Anleitung vornehmen und für jedes Objektiv die wichtigsten Brennweiten ausmessen und das Ganze zu einer Tabelle verarbeiten, die man dann mitnimmt, so dass man vor Ort sofort weiß, welche Werte am Panoramakopf eingestellt werden müssen. Da jeder eine andere Kamera bzw. andere Objektive besitzt, muss jeder seine individuelle Tabelle experimentell ermitteln.

Die Anleitung liegt im Allgemeinen dem gekauften Panoramakopf bei, aber man findet auch welche im Internet, die man dann sinngemäß verwendet. Als Hilfsmittel braucht man noch ein Brettchen mit zwei eingeschlagenen Nägeln, die aber noch weit senkrecht heraus stehen.

Ist der Panoramakopf richtig eingestellt. Dann bleiben die beiden Nägel entweder immer hintereinander oder in gleichem Abstand, egal wie man die Kamera schwenkt.
 
Hallo jpg240

Wie machst Du bei deiner Konstruktion die Drehbewegung, wenn dein Kugelkopf diese Drehteller/Drehfunktion hat, dann musst Du ihn rum drehen, so sparst du einen extra Drehteller, wenn du das nicht machst und die Drehbewegung unter der Kugel stattfindet, geht die "Waagerechte" beim drehen verloren?

Gegen einen L-Winkel aus Multiplex-Holz, ca, 9mm dick, spricht doch nichts, ist super leicht, sehr gut zu bearbeiten, verwindungssteif und nach entsprechendem Anstrich auch formstabil.

Gruß
Jürgen

Mein Kugelkopf hat eine Drehfunktion.
Ich muss mir aber noch eine extra Libelle holen, damit ich das Stativ auch 100%ig ausrichten kann.
 
Mein Kugelkopf hat eine Drehfunktion.
Ich muss mir aber noch eine extra Libelle holen, damit ich das Stativ auch 100%ig ausrichten kann.

Das Stativ an den Beinen 100%ig ausrichten ist extrem Mühsam, wenn du deinen Kugelkopf andersherum montierst, sparst du dir die Arbeit und kannst einfach am Kugelgelenk ausrichten.

Gruß
Jürgen
 
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AW: Re: "Nodalpunktadapter" überhaupt nötig?

Es weiß eben nicht jeder was gemeint ist :grumble:.

Das mag wohl stimmen, offensichtlich.

Der Begriff ist schlicht für die Verwendung in jeder Hinsicht falsch.

Das jedoch nicht. Pfeifenreiniger darf ich auch dann Pfeifenreiniger nennen, wenn ich sie nur zum Basteln verwende - wahrscheinlich würden sie auch dann noch Pfeifenreiniger heißen, sollte eines Tages die namensgebende Verwendung aufgrund gesellschaftlicher Ächtung ihrer Veranlassung völlig in Vergessenheit geraten.

Nicht die Bezeichnung "Nodalpunktadapter" ist das eigentliche Problem (daß man Werkzeuge zu unterschiedlichen Zwecken benutzen kann und ihnen deshalb nicht gleich verschiedene Namen geben muss, ist auch für schlichtere Gemüter nachvollziehbar - eine Wasserpumpenzange lässt sich ja auch an anderen Geräten ansetzen) sondern der Irrglaube, Nodalpunkte seien für die Panoramafotografie von besonderer Bedeutung.
 
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Lese gerade das du einen Sirui Kugelkopf hast, bei meinem Sirui C-10 ist die Schnellwechseleinheit mit einer Schraube befestigt, diese ist leider Bombenfest, hatte mal gelesen das diese wohl zusätzlich gesichert ist(geklebt), diese Klebung soll man angeblich durch Erwärmung (ca150Grad) der Schraube, z.B. mit einem Lötkolben lösen können (Vorsicht: Verletzungsgefahr)?

Gruß
Jürgen
 
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So, habe nun selber mal den Versuch unternommen, durch erwärmen und massiver Krafteinwirkung, die Schraube der Schnellwechseleinheit zu lösen, hat leider nicht geklappt, Inbus ist nun rund:(.
Hatte vor einiger Zeit auch mal bei Sirui angerufen und die Antwort bekommen, "das es nicht vorgesehen ist, die Schraube zu lösen":confused:, werde daher beim nächsten Stativ auf eine andere Marke zugreifen.

Gruß
Jürgen
 
Wahrscheinlich klebt Sirui die Schraube mit dem roten Loctite ins Gewinde ein. Das löst sich tatsächlich erst ab 150 Grad wieder und dann kommt noch das Anzugsmoment der Schraube dazu.
Falls du die Schraube trotz rund gedrehtem Imbus trotzdem noch lösen möchtest, empfehl ich dir ein Ausdrehset für Schrauben. Dazu bohrst du erst deine Schraube an, erwärmst sie dann entsprechend und drehst sie anschließend mit dem Werkzeug raus.
 
Falls du die Schraube trotz rund gedrehtem Imbus trotzdem noch lösen möchtest, empfehl ich dir ein Ausdrehset für Schrauben. Dazu bohrst du erst deine Schraube an, erwärmst sie dann entsprechend und drehst sie anschließend mit dem Werkzeug raus.

Einfacher wäre es vermutlich, einen passenden Inbusschlüssel mit zwei Komponentenkleber direkt in die Schraube zu kleben :D
 
So, habe nun selber mal den Versuch unternommen, durch erwärmen und massiver Krafteinwirkung, die Schraube der Schnellwechseleinheit zu lösen, hat leider nicht geklappt, Inbus ist nun rund:(.
Hatte vor einiger Zeit auch mal bei Sirui angerufen und die Antwort bekommen, "das es nicht vorgesehen ist, die Schraube zu lösen":confused:, werde daher beim nächsten Stativ auf eine andere Marke zugreifen.

Gruß
Jürgen
Ich konnte die Schraube an diesem Kugelkopf lösen.
Etwa 5 min mit einem 60 Watt Lötkolben erwärmt. Waren bestimmt mehr als 150C°. Dann ging die Schraube raus.
Auch die Mittelsäule an meinem SIRUI T-005 habe ich so rausgedreht.
 
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