Das bestreite ich. Jedenfalls das «deutlich».Dann verstehe ich die Frage nicht. Natürlich leidet die Qualität drunter. Im Vergleich zum 70-300VR wirst Du deutliche Abstriche machen müssen.
Dann gilt das auch für mich. Man sollte einfach akzeptieren, dass die Ansprüche unterschiedlich sind. Ausserdem muss man auch mit einem Superzoom umzugehen wissen, sonst ist das Resultat tatsächlich so schlecht wie vielfach behauptet.Dann haben wir sehr unterschiedliche Ansichten von Qualität.
Das ist ein wirklich gutes Argument. Vielleicht die billigste und beste Lösung für diesen Fall.Ich würde mich nicht so gegen ein zweites Objektiv sperren.
Grund: zum Transport sollte man die Kamera in einem schützenden Behältnis haben. Von diesem Behältnis aus sollte die Kamera möglichst schnell schußbereit sein. Und wenn man gerade keine Bilder macht, dann sollte sich die Kamera möglichst angenehm tragen lassen.
Wenn ich da an meine Original Nikon Bereitschaftstasche denke, dann muß ich sagen, daß die keine der Forderungen vernünftig erfüllt.
Die Kamera raus zu holen ist Fummelei, beim Photographieren baumelt die Tasche störend an der Kamera rum und beim Gehen springt sie vor meinem Bauch hin und her wenn ich sie nicht ständig mit einer Hand ruhig halte.
Kleine Taschen mit Schulterriemen wie die Slingshot 100 sind da viel praktischer:
Beim gehen hat man sie wie einen Rucksack auf dem Rücken und merkt sie kaum.
Wenn man die Kamera braucht, dreht man die Tasche nach vorne vor den Bauch und hat sie wie einen Bauchladen vor sich und den Inhalt optimal im Zugriff.
Und: es paßt auch noch problemlos ein zweites Objektiv plus Kleinkram rein!
Wenn du dir das antun willst... Das wäre nichts für mich. Dann noch lieber Objektive wechseln.Ok, eine ganz ander Möglichkeit (bitte nicht lachen, ist ernst gemeint):
Anstatt mir für 400-500€ ein qualitativ schlechteres Objektiv zu kaufen, damit ich nicht ständig das Objektiv an meiner D90 wechseln muss, kann ich mir auch einen zweiten Body kaufen (muss ja nicht unbedingt die D90 sein - die kostet ca. 650€ - es tut ja vielleicht auch die D3000 oder die D5000).
Klar, in dem Fall hab ich nicht nur eine Kamera und zwei Objektive mit mir mittzuschleppen, sondern gleich zwei Kameras und zwei Objektive.
Das gilt es halt abzuwägen...
Ich kann nur für mich reden: Mein Sigma hat mir da noch nie Probleme bereitet. Natürlich fehlt irgendwann das Licht zum Fokussieren, aber es geht erstaunlich lange (mit der D300).Was stimmt nun? Funktionieren die Autofokussysteme wirklich nur bis f5,6?
Und warum sollte so was nur mit Superzooms passieren?Sorry, das ist Unsinn!
Einen völlig danebenliegenden Fokus (passiert mir bei meinem Tamron 70-300 leider ab und zu, auch das 18-270 ist dafür anfällig) kannst Du nicht softwaretechnisch beheben!
Je nachdem nicht. Aber die muss es erst mal geben. Das setzt du einfach voraus. Ich erlebe sie zwar mit dem Sigma manchmal ansatzweise, aber in der Verkleinerung auf Betrachtungsgrösse (1920 x 1200) bleibt davon meist nichts übrig.Eine deutlich sichtbare Unschärfe an den Bildrändern (Tamron 18-270 meines Kollegen) kannst Du nicht softwaretechnisch beheben!
So gesehen müsstest du ganz auf Objektive verzichten. Dezentrierung ist keine Alleinstellungsmerkmal von Superzooms.Die hier oft berichteten Defokussierungen oder andere starke optische Serienstreuungen bei den Sigmas kannst Du nicht softwaretechnisch beheben!
Ich verstehe ja auch nicht, wieso trotz aller Testresultate immer wieder das Nikkor 18–200 empfohlen wird. Die Sigmas sind in vielerlei Beziehung besser.Die sichtlich schlechtere Schärfe und Brillianz meines damaligen Nikkor 18-200 VR kannst Du kaum softwaretechnisch beheben!
Letzteres stimmt wohl. Auch ich habe «bessere» Linsen als das 18–200 OS. Trotzdem ist es ein tolles Objektiv, das ich öfters und mit Überzeugung einsetze.Meine Meinung: vergiß Deine Ideen, sowohl die des Superzooms als auch die des Zweitbodys, und lerne schnell Objektive zu wechseln. Ich jedenfalls habe den (durch Schrotten des Superzooms zwangsweisen) Schritt vom 18-200 hin zum 18-135 Nikkor und 70-300 Tamron nicht bereut, und Du hast da sogar mit dem 18-105 VR und dem 70-300 VR die besseren Linsen.
Das habe ich mir auch schon überlegt. 300 mm an DX ist eine Menge Tele. Anderseits find ich es klasse, dass ich diese Brennweite zur Verfügung habe, und dann noch in dieser Qualität (70–300 VR).Wie unterschiedlich die Ansprüche sein können...
Für mich wäre bereits ein 18-105 ein tolles Universalobjektiv. Wofür braucht man denn bitte knapp 300mm Brennweite bei einem Ausflug, wo man nicht weiß, was kommt??? Das sind aufs KB umgerechnet immerhin 450 mm! Zu Analogzeiten also ein Supertele. Universell ist die Brennweite in meinen Augen jedenfalls nicht... eher sehr speziell. Mir fallen jedenfalls nur wenige Gelegenheiten ein, wo ich so ein langes Glas tatsächlich gebraucht hätte...![]()
Im ersten Satz gibt es eine seltsame Vermischung von Du und Ich.Wenn dir maximale Flexibilität bei minimalem Gepäck wichtig ist, würde ich ganz klar eine Bridge bevorzugen. Aber gleich kommen bestimmt wieder die Argumente, das eine DSLR ja so viele Vorteile hat... In diesem Fall spielt die Bridge aber ganz klar ihren Vorteil aus.![]()
Eine Bridgekamera hat keinerlei (Bildqualitäts-)Vorteile gegenüber einer D90/18–250-Kombination. Deine Idee ist wohl eher als Abwertung der DSLR-Superzoom-Philosophie gedacht denn als unterstützende Empfehlung. Habe ich recht?Meine Meinung: Lass einfach das Telezoom zuhause und begnüg dich mit 105mm. Wenn das nicht reicht, nimm ne Bridge!
Es ist immer wieder toll, all diese DSLR-Talibans zu erleben, die anderen Hobbyfotografen ihre persönliche Foto-Ideologie überstülpen wollen. Keiner bestreitet, dass Festbrennweiten (theoretisch) besser sind als Zooms und dass Zooms mit kleinem Brennweitenbereich (theoretisch) besser sind als solche mit grossem. Neben der reinen Auflösung sprechen noch Lichtstärke, Freistellpotenzial und Bokeh für die Spezialisten. Trotzdem kann man mit Superzooms ohne Abstriche erstklassige Bilder machen, und manche davon wären mit den Spezialisten gar nicht entstanden, weil sie noch in der Tasche waren. Dazu kommt noch der Spassfaktor. Falls der neben der Verbissenheit, die man hier im Forum antrifft, überhaupt zählt.
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