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Nikon rethinks 1 System and cuts 2013 forecast citing poor sales

Die DSLR-Hersteller haben ja das Problem, dass sie sich selbst kannibalisieren, wenn sie auf die Markttendenzen eingehen.
Und der Markt will bessere Bildqualität als bisherige Handies aber dennoch möglichst wenig rumschleppen. Da sowieso jeder mit Handy rumläuft, frisst jeder Fortschritt bei den Smartphone-Fotoeigenschaften das wichtigste Einsteiger-Segment für die DSLR-Kamerahersteller auf. Mit den Modellen über 1.000 EUR und Objektiven können die nicht überleben.

Sollten Olympus/Panasonic/Fuji/Samsung in absehbarer Zeit ein AF-System hinbekommen, das wirklich vergleichbare Leistungen bringt wie Phasen-AF, würde der Markt für DSLRs sehr flott kollabieren auf eine Nische für gewerbliche Nutzer und Spezialanwendungen plus Nerds.

Denen kann es ja völlgi egal sein, ob riesige obsolete Objektivpaletten und teure Bodies plötzlich unverkäuflich werden.
 
Die DSLR-Hersteller haben ja das Problem, dass sie sich selbst kannibalisieren, wenn sie auf die Markttendenzen eingehen.

Kannibalisierung ist das kleinere Übel: wer das Geschäft über Stückzahlen macht, kann nicht am Massenmarkt vorbei produzieren - die Alternative zur Kannibalisierung ist dann das gefressen werden.

Was "der Markt" will, würde ich in ein oder zwei Sätzen nicht zu beschreiben wagen - wäre das so einfach, gäbe es keine unerwarteten Absatz-, Umsatz- oder Gewinnprobleme...
 
wäre schon schade für das einser system, wenn nikon das nicht weiterverfolgen sollte. viele argumente wurden ja schon gebracht. ich denke auch, dass das konzept im mainstream noch nicht wirklich angekommen ist. viele, die heute von einer kompakten auf eine dslr umsteigen, wären mit einer spiegellosen besser bedient. sieht aber nicht so "profi mäßig" aus. deswegen muss dann schweres gerät her. hoffe, nikon hat da einen langen atem und hält durch.
 
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Naja...

Wie sieht denn die Zielgruppe für die Spiegellosen aus?


Hier mal meine Ansicht dazu:


1. Besitzer von kompakten Digis

- hier wird der größere Teil bei der Kompakten bleiben oder gar auf Smartphones umsteigen, sprich keine neue Kompakte mehr kaufen

- natürlich gibt es immer ambitionierte Benutzer, die die Grenzen der Kompakten erkennen und umsteigen

- ich denke aber, dass angesichts der Leistungen heutiger Kompakter nicht mit sehr vielen neuen "Aufsteigern" zu rechnen ist

- in den letzten 10 Jahren wird es sicher nicht wenige Umsteiger gegeben haben, aber die haben jetzt eher eine DSLR als eine Spiegellose, weil letztere ja erst seit ca. 3 Jahren eine ernsthafte Alternative zur DSLR sind.




2. Besitzer von DSLRs

- die wird es vorwiegend wegen des Gewichtes und des Stauraums einer Kameraausrüstung zu einer Neuausrichtung treiben

- die meisten werden von APS-C oder FT kommen

- wenige von FF

- aber egal...

- die meisten aus dieser Gruppe wollen Gewicht "abschmeissen"

- wie weit geht aber die Kompromissbereitschaft hinsichtlich Bildqualität und/oder AF ???


Und da bringe ich mal meine eigenen Erfahrungen bzw. Sicht ins Spiel:

- ich habe mFT seit einem Jahr, bin in meinem Fall absolut zufrieden mit dem AF, hadere aber noch mit der Bildqualität bei High-Iso rum

- wegen der Bildqualität bin ich auf Fuji aufmerksam geworden, experimentiere derzeit mit einer X-E1 + 18-55 mit APS-C -Sensor rum und bin hinsichtlich der Bildqualität beeindruckt



Und nun kommt es "dicke", was meine Sicht des Nikon 1 Systems betrifft:


- ich bin kein Nikon- Gegner, denn bei mir stehen ein paar Nikon- DSLRs im Schrank, nebst reichlich Objektiven und Blitzequipment

- ich hätte sofort ein spiegelloses Nikon- DX- System gekauft

- da Nikon aber ein spiegelloses System mit der halben Fläche von mFT anbietet, dann fällt mir nur ein: "Andere Mütter haben auch schöne Töchter"



Für mich ist das Nikon 1 System ein Flop, denn mit solch einem Sensorformat ist man immer auf Postion 4, gerechnet FF (FX) -> APS-C (DX) -> mFT -> CX


Und schon mFT bietet mit wenig Mehrgewicht und mit einem breiten Spektrum von Objektiven deutlich Besseres.


Nikons System 1 ist meiner Meinung nach gefloppt und wenn Nikon da jetzt noch Summen > 1 Cent in die Zukunft des Systems investiert... naja, dann mögen die es verbocken... :confused:

Gruß
ewm
 
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Für mich ist das Nikon 1 System ein Flop, denn mit solch einem Sensorformat ist man immer auf Postion 4, gerechnet FF (FX) -> APS-C (DX) -> mFT -> CX

Irgendwas zwischen µFT und Nikon 1 wird die Zukunft sein für das, was früher bei Film die Kleinbild-SLR war. Und zwar dann, wenn der AF dabei so schnell geworden ist, dass die weitere Beschleunigung wegen der kleineren zu bewegenden Masse nur noch mit kleineren Objektiven geschafft werden kann.

Wenn höhere Auflösung nötig ist, dann gibt es sowieso Vollformat.
 
Für mich ist das Nikon 1 System ein Flop, denn mit solch einem Sensorformat ist man immer auf Postion 4, gerechnet FF (FX) -> APS-C (DX) -> mFT -> CX
Da liegt imho der Denkfehler***. CX wegen dem 1" Sensor zu verteufeln ist Quatsch. Genausogut könnte man sagen: "Ich fotografier nur noch mit Blende 1.8, denn mit f2.8, f4.0 oder gar f5.6 ist man immer auf Position 2, 3 und 4!"

Das liegt wohl daran, dass Hersteller, Fotohändler und folglich auch Stammtische jahrelang gepredigt haben: "Größer ist besser!". Das mag ursprünglich einen großen Funken Wahrheit gehabt haben, aber der verlischt immer mehr. Denn die Sensortechnologie hat sich weiter entwickelt und auch kleinere Sensoren erlauben prinzipiell hochwertige Bilder.

Die Sensorgröße ist nur EINE EIGENSCHAFT einer Kamera. Größere Sensoren haben ihre Vor- und Nachteile. Die Vorteile kennen wir alle: Größerer Pixelpitch, dadurch tendenziell rauschärmer; bei Portraits geringe Tiefenschärfe leichter realisierbar.
Die Nachteile sind: Größere und schwerere Kameras und Objektive nötig (=> Ergo auch TEURER). Bei Makros ausreichende Tiefenschärfe nur schwer erreichbar.

Vice Versa vertauschen sich die Nachteile bei kleinem Sensor zu Vorteilen und umgekehrt. Der kleine Sensor profitiert zusätzlich von Vorteilen bei Telebrennweiten.

Fazit: Großer Sensor gut (NonPlusUltra), Kleiner Sensor pfui (Teufelswerk) ist totaler Quatsch. Es kommt doch immer auf den Verwendungszweck an! Hat das nicht irgendwie ein ganz berühmter Fotograf mal gesagt und wird dafür oft zititert???

Ich denke, Cisume hat recht, wenn er sagt:
ich denke auch, dass das Konzept im Mainstream noch nicht wirklich angekommen ist.
Die "Stammtischwahrheiten" sind einfach noch zu sehr in den Köpfen manifestiert. Der Mensch macht es sich halt gern einfach und reduziert Entscheidungen auf eine einzige Größe. Beim Autoquartett gewinnen deshalb immer Porsche und Ferrari etc. Wer jedoch selbst mal ein paar Tage damit herumgegurkt ist, freut sich wieder auf seinen Opel-Kombi, der wesentlich gelassener und komfortabler zu fahren ist. (500PS oder 290km/h Spitze hat eben keinerlei Aussagekraft zum Komfort und zur Alltagstauglichkeit. Und selbst der Ferrari kann ein Rennen gegen einen Corsa verlieren, wenn der mit 70km/h noch lustig über die Tempodrosselschweller heizt, wo der Ferrari im Schritttempo drüber kriechen muss, damit die Spoiler nicht abreissen)

*** zum Denkfehler: Stell dir vor, du hättest eine D300 und eine D700 mit einem schönen Objektivpark. Nun möchtest du einen Eisvogel fotografieren. Welche Kamera wählst du?
(Lösung: Egal ob man nun ein 300mm f2.8 oder ein 150-500mm f5.6 nimmt, hier ist definitiv die D300 durch den 1,5xCrop im Vorteil. Es ist also Quatsch, FX auf Platz 1, DX auf Platz 2 zu sehen und dies als die absolute Wahrheit für jede Situation anzuerkennen!)
 
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Nikons System 1 ist meiner Meinung nach gefloppt und wenn Nikon da jetzt noch Summen > 1 Cent in die Zukunft des Systems investiert... naja, dann mögen die es verbocken... :confused:

Da liegt imho der Denkfehler

Der Denkfehler ist es, technische Eigenschaften zum Maßstab des Erfolgs zu machen oder sie als wesentliche Ursache eines vermeintlichen Flops heranzuziehen.

Zum vermeintlichen Flop: Offensichtlich ist das Nikon-1-System nicht so erfolgreich, wie erhofft und geplant war - das ist ganz klar ein Mißerfolg. Man kann jedoch nicht sagen, daß das Nikon-1-System nicht angenommen wurde und wird. Aktuell liegen die 1er z.B. in den Amazon-Bestseller-Listen vieler Länder im Bereich um Platz 10 (in D liegt die bei Amazon meistverkaufte vor der meistverkauften Panasonic-Systemkamera, die bei Amazon meistverkaufte Olympus kommt erst nach der zweitbesten 1 - apropos Flop: Amazon USA führt die Canon M als meistverkaufte Systemkamera...)
Die Marktführerschaft bei den kompakten Systemkameras hat Nikon nicht erreicht (angesichts des späten Eintritts nicht verwunderlich), ein sang- und klangloser Untergang und damit ein Flop sieht für mich anders aus.

Zu den technischen Eigenschaften: Wenn die Sensorgröße entscheidend für den Verkaufserfolg wäre, sähen die Verkaufsstatistiken anders aus - die Masse kauft Mini-Sensoren.

In vielen Branchen ist es seit geraumer Zeit so, daß das Geld vor allem mit billigen Massenprodukten (durch große Stückzahlen) und teuren Oberklasseprodukten (durch hohe Margen) verdient wird. In der Mitte tobt der Preiskampf - da liegt für CX der Hase im Pfeffer.
 
Es gibt eigentlich zwei Zielgruppen, die sich Spiegellose kaufen:

1. "Knipser", die eine bessere Bildqualität haben wollen und 2. Profi und Hobbyfotografen, die noch was kompaktes haben wollen.

Was unterscheidet diese Zielgruppen voneinander:

Die ersten haben vielleicht eine kleine Kompakte verwenden diese aber seltener, weil das Smartphone für die meisten Fälle sehr gute Bilder macht. Für die anderen Fälle brauchen sie ein kompaktes System. Ein DSLR-System ist zu globig (egal ob FF oder APS-C). Da sie noch kein System haben ist ihnen sowas wie Systemkompatibilität egal, solang das neue System genug Freiheiten in der Objektivauswahl bietet, reicht es erstmal aus. Sie wollen vieleicht etwas bewusster fotografieren, fotografische Spielchen (Bokeh, Lowlight) ausprobieren, legen dann eben auch Wert auf die Qualitäten des Sensors etc.

Die zweite Zielgruppe hat schon eine DSLR für bewusstes Fotografieren (egal ob sie damit Geld verdienen oder nicht). Für die immer-dabei Kamera wollen sie aber ein leichteres System, ohne auf manuelle Einstellmöglichkeiten, die sie von der SLR kennen, verzichten zu müssen. Dazu kommt, dass sie meistens schon einen gewissen Objektiv/Zubehöhrpark haben, den sie evtl. auch mit der Kompakten nutzen wollen.

Beim 1er System kann man zwar theoretisch andere Nikonobjektive nutzen, allerdings wirken sie wegen der unterschiedlichen Sensorgrössen gleich mal ganz anderst. Da wird aus einem Normalobjektiv gleich mal ein Tele, ein UWW wird zu einem Normalobjektiv. Bei Nex und Canon ist der Unterschied zum Vollformat nicht so sehr. Da wird dann zwar ein UWW zu einem WW und ein Normalobjektiv zu ner Portraitbrennweite, aber es bleibt zumindest im Rahmen.
 
Das hier ist auch ganz erhellend:
http://www.businessweek.com/news/20...-outlook-as-rising-smartphones-take-snapshots

Demnach kommt auf eine Digicam (alles zwischen Kompakter und Mittelformat DSLR) 13 Smartphones mit eingebauter Kamera.

Und auch Canon reduziert seine DSLR Absatzprognose um 200.000 Einheiten nach unten.

Hier: http://www.koreatimes.co.kr/www/news/tech/2013/08/133_140729.html wiederum erfährt man wie das Verhältnis von Kompaktkameras zu Mirrosless und DSLRs ist:
IDC forecast that the global digital camera market will shrink 29 percent to 102 million units next year compared to 144 million in 2010. Worse still, the classic compact camera segment is expected to fall further to 80 million units this year, versus 132 million three years ago, according to the U.S. market research firm.
Also 22 mio. zu 80 mio. Einheiten oder 1:4. Dass das denen weh tut, ist schon mal klar.
 
Aus Sicht von Nikon ist das falsch eingeschätzte Kaufverhalten der Amerikaner und Europäer für die gesenkten Absatzprognosen des Nikon 1 Systems verantwortlich. Zitat vom Nikon Imaging Chef Yasuyuki Okamoto:

"In Europe and the U.S. the ratio of mirrorless to SLRs hasn't grown at all, unlike in Asia, where it's quite popular with women because it's light. We had higher expectations for other regions. But people who like cameras tend to just go for SLRs, even though they're very heavy." Quelle: http://nikonrumors.com/2013/08/08/n...rless-sales-in-us-and-europe.aspx/#more-62354

Aus meiner Sicht ist das gar nicht so abwegig. Ich kenne auch viele Leute die aus der Größe/dem Gewicht einer Kamera-/Objektivkombination Rückschlüsse auf die Abbildungsqualität/ "Professionalität" ziehen.
 
Dass die klassische Kompakte eine Gattung ist, die gerade heftig Federn lassen muss, seitdem die Smartphones besser und DSLRs billiger und leichter werden, ist sichtbar. (Ausserdem: seit ca 2-3 Jahren gibts für die Gelegenheitsknipser an so ner Kompakten doch nur noch wenig zu verbessern)

Aber: die 80 Millionen in der Schätzung muss auch jemand kaufen- nur Frage ist, wie sich diese Zahlen nachher aufteilen in der Praxis, und ob die Firmen hier den Fehler begehen, sich über den Preis zu verkaufen, was zwar Marktanteil bringt, die Maschinen auslastet, aber keinen Gewinn in die Kassen.
Wäre der Klassiker, dass man hier als Unternehmen schaut, ob man langfristig noch Kompakte im Portfolio haben muss und ggf. die Sparte bereinigt.
 
Ich kenne auch viele Leute die aus der Größe/dem Gewicht einer Kamera-/Objektivkombination Rückschlüsse auf die Abbildungsqualität/ "Professionalität" ziehen.
Zitate aus "Jurassic Park": "Ist es schwer?" - Ja! - "Dann leg' es wieder hin, das war teuer!" (Der Anwalt, als der kleine Junge das Nachtsichtgerät entdeckt hat)

Ja, ich habe auch diese: "Wenn schon, dann richtig!"-Einstellung. Wenn ich nicht auf die D700 zurückgreifen könnte, wäre mir die V1 vielleicht auch oft zu "low". Aber das wäre dann meine eigene Fehlentscheidung und ich wüßte ich hätte ja mehr gekonnt, wenn ich nur gewollt hätte.. So ein beruhigendes Gefühl hilft manchmal auch.. muss ich zugeben.
 
Erst mal ganz ruhig bleiben.

Absatzzahlen, wie sie in der Umstelllungsphase von Analog- auf Digital-Kameras üblich waren, immer weiter hochzurechnen war ein Fehler der gesamten Branche. Deshalb wundert mich - insbesondere bei der derzeitigen wirtschaftlichen Situation in Europa und den USA - der Rückgang an verkauften Einheiten überhaupt nicht. Das Geschäft, dass durch Kauf wegen technischer Entwicklung, angeregt wurde ist auch rückläufig, weil sich eine - die derzeitige Kamera reicht - Mentalität durchgesetzt hat.

Was mich an den Informationen freut ist, dass sich der Markt für Spiegellose nicht wie vorhergesagt abkoppelt. D.h. alle diejenigen, welche vorhergesagt haben, dass die DSLR in Zukunft vollständig durch Spiegellose ersetzt werden ist erst einmal ein Dämpfer aufgesetzt worden. Die kompaktkamera für "Knipser" ist passe. Die Flikr Statistik sagt schon seit einiger Zeit, dass die meisten eingestellten Fotos mit dem Iphone gemacht wurde. Was kann eine Kompakte, was heute (und in Zukunft wohl noch besser) ein Smartphone nicht kann? Ich sehe hier zwei Trends - für das mal eben schnelle Fotografieren wird das Smartphone das geeignete Werkzeug und der enthusiastische Kompaktkameranutzer kauft sich eine Spiegellose anstelle einer Canon G15 oder Nikon P7700 oder eine Kompakte mit größerem Sensor. (Sony RX1, RX100, Canon G1-X). Es ist beruhigend zu wissen dass Nikon an einer 1Zoll- Kompaktkamera arbeitet.

Ich mache mir keine Sorgen um Nikon, die Kameraentwicklung und die Köpfe der Nikon Mitarbeiter. Wer ein japanisches Unternehmen kennt weiss das sehr viel passieren muss bevor Köpfe rollen.

Im Gegenteil ich freue mich auf die Innovationen, die angeregt durch die Marktentwicklung nun schneller in die Serienproduktion einfließen werden, um einen Verkaufsanreiz zu schaffen.
 
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- ich hätte sofort ein spiegelloses Nikon- DX- System gekauft

- da Nikon aber ein spiegelloses System mit der halben Fläche von mFT anbietet, dann fällt mir nur ein: "Andere Mütter haben auch schöne Töchter"

Für mich ist das Nikon 1 System ein Flop, denn mit solch einem Sensorformat ist man immer auf Postion 4, gerechnet FF (FX) -> APS-C (DX) -> mFT -> CX
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Ich denke so sehen das viele - schön auf den Punkt gebracht!
Wenn jetzt die KB-Nex kommt, reden wir bei CX definitv über die 4. Liga!
Solche Halbherzigkeiten kann sich Nikon nicht noch einmal leisten :(

Vielleicht kommt ja doch nochmal was Gescheites - ich fotografiere solange mit Fuji-X :cool:
 
Ich verstehe eigentlich garnicht, warum Nikon bisher die Stärken des 1ér Systems in anbetracht der verfügbaren Objektive garnicht nutzt.

Statt einem Weitwinkelobjektiv für CX, hätten die ein lichtstarkes Tele ala 200mm 2.0 oder ein 300mm 2.8 um 500-800€ für die Nikon1 herausbringen sollen.
Damit hätte das 1ér System ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal gegen die DSLR´s gehabt.
Warum nutzt niemand den eigentlichen Vorteil des 1ér Systems mit dem kleinen Sensor?
Das 85mm 1.8G ist an der Nikon1 ein geniales lichtstarkes Teleobjektiv mit nem Bildwinkel wie etwa 230mm an FX.
Es wechselt sich momentan mit meinem 50mm 1.4G ab (135mm an FX).
Zur Ergänzung falls ich weniger Tele brauche kommen dann 35mm 1.8G, 18,5mm 1.8 und 10mm 2.8 mit um das Brennweiten-Packet zu komplettieren.
Am meissten fun und die besten Bilder kommen aber klar aus dem 50mm 1.4G und dem 85mm 1.8G.

Die Stärke des Systems mit kleinem Sensor liegt klar im Tele Bereich. Warum gibts da keine Linsen für?
Schon ab 50mm muss man wenn mans gerne lichtstark hätte auf DSLR Brennweiten zurückgreifen.
Gerade ab 85mm aufwärts werden die lichtstarken DSLR Brennweiten aber exorbitant schwer und teuer.
Eine AF-S Nikkor 200mm 2.0G muss doch für die Nikon1 unter 800€ herzustellen sein. Für FX liegt dieses Objektiv mit 6000€ klar ausserhalb der normalen Hobby-Fotografen-Preisspanne.
Damit hätte die Nikon1 dann auch Möglichkeiten in der Brennweite, die man an FX als Hobbyfotograf so nicht bekommt.

Statdessen bauen die:
- 6,7-13mm 3.5-5.6
- 10mm 2.8
- 18,5mm 1.8
- 11-27,5mm 3.5-5.6
- 10-30mm 3.5-5.6
- 32mm 1.2
- 10-100mm 4.0-5.6
- 10-100mm 4.5-5.6
- 30-110mm 3.8-5.6

Wofür 2 Objektive mit Brennweite 10-100mm ???? Und dann nocheins mit 30-110mm ???? Wenn sie wenigstens eins mit deutlich mehr Lichtstärke dabei hätten könnt mans ja noch verstehen. Aber so?
Warum 2 nahezu gleiche Objektive mit 10-30mm bzw. 11-27,5mm ??? Warum nicht eins mit durchgehend Blende 1.8 oder 2.0? Das währ doch mal was gewesen.

Wenn ich nur 9 Objektive auf dem Markt hab, warum sind 3 davon im Tele-Brennweiten und Blendenbereich doppelt und die restlichen 5 davon liegen im Brennweitenbereich zwischen 10 und 32mm?
Währe das 32mm 1.2 ein 32mm 1.4 für 400€ hätt ichs schon gekauft. 900€ Ist mir definitiv zu teuer für die Linse. Da kann ich auch 35mm 1.8G an FT-1 nehmen.

Statt nachzudenken was diese Kamera einzigartig machen könnte wird krampfhaft versucht den "Standart"-Bereich mit möglichst vielen gleichen Objektiven zuzupflastern, weil diese anscheinend eine größere Chance haben gekauft zu werden. Dabei wird übersehen, das soein System nur Sinn macht, wenn es ein gewisses Spektrum abdeckt.

Wenn irgendwas es schafft das System zum Scheitern zu bringen, dann sind das die Fehlentscheidungen der Marketingabteilung soeinen undurchdachten Objektivpark aufzubauen anstatt einer Sinnvollen auswahl an Brennweiten/Blenden-Kombinationen. Nicht der angeblich zu kleine CX Sensor.

Gäbe es ein 200mm 2.0 (FX 500mm F4 kostet 7.200€) oder 300mm 2.8 (FX 800mm F5.6 kostet 17.000€) für die Nikon1, könnten sich warscheinlich viel mehr Leute vorstellen, diese Kamera + Objektiv für zusammen 1000€ für lichtstarke Super-Tele Anwendungen zu kaufen. Für Sport oder Tieraufnahmen währe das DAS System überhaupt. Der superschnelle, treffsichere AF zusammen mit soeinem Objektiv.
Einfach aus dem Grund, weil es sowas für FX entweder nicht gibt oder es exorbitant teuer und schwer währe.
 
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Statt einem Weitwinkelobjektiv für CX, hätten die ein lichtstarkes Tele ala 200mm 2.0 oder ein 300mm 2.8 um 500-800€ für die Nikon1 herausbringen sollen.
Damit hätte das 1ér System ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal gegen die DSLR´s gehabt.

Auch daran sieht man, daß Nikon die Welt nicht aus Sicht eines DSLR- Forums sieht... Für eine Verwendung als "Telekonverter" schien der Adapter wohl ausreichend). Die 1er-Objektive ergeben sich folgerichtig aus der Positionierung als Alltags-, Reise- und Familienkamera, worauf auch die Bild- und Videooptionen abgestimmt sind (wie z.B. der "bewegte Schnappschuss", und die Aufnahme mehrerer Bilder zur Auswahl des Besten). Ob jetzt eine andere oder erweiterte Ausrichtung angestrebt wird, wird sich zeigen.
 
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