Schon klar, aber ich schraube doch nicht die ganze Zeit die Dinger auf und ab ! Dann kriege ich gar nichts mehr abgelichtet.
ooch, ich hab fast immer 3 Objektive dabei (70-200, 105er Makro, 24-120) und kann alle Bilder machen, die ich will ;-)
Will halt nur sagen, daß die DSLR Qualität auch immer ein Kompromiß ist, und sei es eben bei der Flexibilität. Mit einer P900 kann ich alles in einem Gerät, bloß nie auf dem technischen Level einer DSLR.
Es geht halt (fast) nix ohne Kompromisse. Wenn ich z.B. beim Schifahren bin oder eine Bergtour mache, würde ich auch nicht die ganze DSLR-Ausrüstung mitnehmen, es sei denn, ich geh nur dorthin um vorwiegend nur Fotos zu machen.
Für mich besteht der Reiz einer Megazoom natürlich nur in den letzten Millimetern Brennweite - dort wo keine andere Kamera hinkommt. Daher interessiert mich der "normale" Bereich weniger
Ging mir genauso, darum habe ich mir die P900 zugelegt, weil die eben etwas kann, was keine andere Kamera (zu bezahlbaren Preisen/Grösse/Gewicht) kann - 2000mm! Netter Nebeneffekt - damit hab ich ein Kamera, die auch "ein bisschen mehr" kann und die mich sicherlich öfters auch dann mal begleiten wird, wenn ich keine DSLR mitnehmen will.
Andere Leute sehen in einer Bridgekamera ganz allgemein das Non-Plus-Ultra, denn die Bridges sind i.d.R. besser als jede Kompaktkamera, dabei nur gering teurer. Allerdings verwischen die bisher klaren Grenzen immer mehr, High-End-Kompakte ragen schon von der Qualität her ins "untere" DSLR-Segment, Systemkameras übertreffen manchmal viele DSLR schon, DSLR werden "nach unten" immer kleiner und billiger usw.
Heute kann man sich für nahezu jede Lebenslage die dafür optimierte Kamera kaufen. Ob zum Schnorcheln unter Wasser und am Strand, als schicker, kleiner Begleiter im Abendanzug, stossfest, wasserdicht usw. für Rafting-Touren, Brennweitenwunder, lichtstarke Systemkameras die schon fast Nachtsichtgeräte sind, edle Kompakte mit allen möglichen manuellen Einstellmöglichkeiten u.v.m.
Ach ja - um die Objektivschrauberei zu umgehen habe ich eine kleine Sony Alpha. Die war günstiger als ein Zweitobjektiv für die Canon
Die 2-Kamera-Strategie ist nicht so verkehrt ;-) Das machen auch einige Profis so, dass sie statt dem Objektiv einfach den Body mit angeschraubtem, "passendem" Objektiv wechseln. Da kann man als "Normaluser" auch locker mal ´ne Kompakte oder notfalls ein gutes Smartphone nehmen, wenn man damit schnell ein Bild machen kann, für das man "an der Grossen" erst umschrauben müsste und es nicht auf allerhöchste Bildqualität ankommt. Ich bin oft in Zoos unterwegs und Weitwinkelaufnahmen (von den Anlagen etc.) mache ich dabei oft mit dem Smartphone, da ich dabei keine super-duper Bildqualität brauche sondern eher nur dokumentieren will.