Mal ausnahmsweise eine Frage aus der Praxis. Ich hoffe, sie stört nicht:
Bisher war es bei allen Nikons, die ich hatte, möglich, bei der Bildwiedergabe die beiden Einstellräder so zu belegen, dass mit
dem Hinteren die Bilder weiter geschaltet wurden
und
mit dem Vorderen die Anzeigeoptionen.
Bei der D810 lassen sich die Räder auch für die Wiedergabe aktivieren, jedoch schalten bei mir beide Räder nur die Bilder weiter.
Für die Optionen (Histogramm, etc....) muss ich den Multifunktionswähler benutzen.
Habe ich was übersehen oder ist das wirklich so?
Nein da ist alles in Butter ! Das soll so. Ich hab mich ja eh schon über die Doppelbelegung der Vorderrades und des Multicontrollers (nach oben) für die Wiedergabe-Optionen gewundert. Nikon hat sich jetzt mal endlich das Weiterschalten in grösseren Schritten und den Ordnerwechsel fürs Vorderrad von Canon abgeguckt. Sehr empfehlenswert !
Danke für die Info!!! Aber wie kriegt man dann die Haare so hin wie z.B.
hier?
Danke auch für das Haut-Beispiel!
Achso... das war das Canon EF 135 2.0L an der 5D MKII. Das ist jetzt nur Webgrösse, aber auch in 100 % schon ziemlich scharf an Offenblende. So ein 135er gibts leider nicht bei Nikon, da muss das 135 DC schon mehr als eine Blende abgeblendet werden (laut eigener Erfahrung). Da muss man schon das Apo Sonnar 2/135 nehmen. Das Bild ist allerdings von 2012 und heute graust es mich, all die abstehenden Haare zu sehen
Gibt es schon Erkenntnisse zu den Reserven in den Tiefen / Lichtern bezüglich D800E vs. D810?
P.S.:
diese Frage ist auch noch offen
Wie schon erwähnt, kommt die Erkenntnis im Bereich Dynamik nicht von heute auf morgen. Daher wird man da eine Aussage erst nach ein paar Einsätzen unter Extrembedingungen feststellen können. Ich habe keine D800E zum Vergleich, aber eine D800 und die D800 bietet mir schon mehr als Genug Reserven in den Tiefen. In Hinsicht auf das Grundrauschen, was sich ja beim Anziehen der Tiefen oder nachträglichen Erhöhung von mehr als 2 EV erhöht, kann ich wie ja schon hier mehrfach erwähnt (und wo ich hier deswegen massivst angegriffen wurde) , bereits jetzt einen Vorteil zur D800 sehen, dank ISO 64. Wer bewusst, situationsbezogen und aufmerksam fotografiert, wird wohl bereits jetzt den Vorteil zur D800 NON-E in der Nacharbeitung sehen können. Ich hab vom letzten Shooting mit der D810, (bei ISO 64) so cleane Ergebnisse (auch im Bokeh) noch nicht mit der D800 erlebt, jedenfalls bei Idealbedingungen (z.B. 50mm f2.0-f2.8, 1/250-1/800, ISO 64, 0,5 EV +/- Abweichung nachträglich nötig).
Hier mal nur was direkt aus ACR-Vorbereitetes, also nur die Grundlage für die weitere Bearbeitung in Photoshop. Ich hab mal das Camera Flat Profile (taucht im Auswahldialog nur bei Raws der D810 auf! D800 = kein Flat Profile) und eine lineare Tone Curve benutzt und ich muss sagen, das es für mich wohl die beste Ausgangsbasis zum Bearbeiten darstellt. So ist die Grundlage des Histogramms sehr neutral und mittig angelegt und kann dann nach wünschen entwickelt werden (habs wieder mehr nach rechts bekommen... ich mag keine dunklen Böden)...
Die Bildqualität ist echt clean. Auch im Bokeh, kein auffälliges Rauschen bei 100 %...
D810, Sigma 50 1.4 Art, Blende 2.0, 1/320, ISO 64, nur entwickelt, ohne Retusche oder Tonung
100 % Crop (bei einer schärfung von 0/100 gibt es absolut gar kein rauschen mehr, hier 48/100)
Entwicklung mit Flat Profile
