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Nikon D750 - Entfernung zum Objekt

TomNL

Themenersteller
In der Landschaftsfotografie mag ich es oft gerne knackscharf, vom ersten Grashalm bis zum Zielobjekt. Dazu nutze ich hyperfokale Fokussierung. Will man diese wirklich perfektionieren, so braucht man die möglichst exakte Distanz zum (entfernten) Hauptobjekt – speziell wenn dieses näher als Unendlich liegt.

Fokussiere ich darauf, so weiß die Kamera mehr als ich. Sie kennt die Entfernung, ich würde sie gerne kennen. Kann man diese Information irgendwo auslesen? Habe bisher nix dazu gefunden, was daran liegen mag, dass Nikons Begrifflichkeiten nicht immer sehr intuitiv sind.
 
Ich halte es für müßig, hyperfokale Fokussierung zu perfektionieren. Das ist ein Hilfsmittel, nicht mehr. Und "Landschaftsfotografie knackscharf" setzt eh eine kleine Blende voraus. Da bringt eine metergenaue Fokussierung wenig.
 
Ja, genau das war bisher auch meine Ansicht. Die pi-mal-Daumen Fokussierung bei (nicht übertrieben großer) Blendenzahl bringt meistens brauchbare Ergebnisse, wenn die Distanz zwischen 1m und Unendlich liegt. Anders sieht es aus, wenn die Schärfe z.B. zwischen 20cm und 10m liegen soll.

Hier habe ich bei Tests erhebliche Unterschiede zwischen Schätz- und Messmethode erhalten. Und ein Maßband würde ich mir gerne sparen, zumal die teure Kiste weiß, wie weit das Objekt weg ist.

Auch ganz losgelöst von Fotografie wäre eine Entfernungsermittlung per Kamera nicht unschön.
 
Eine D750 ist kein Entfernungsmesser! Für die Vorschau der Tiefenschärfe ist die Abblendtaste gedacht.
 
Eine D750 ist kein Entfernungsmesser! Für die Vorschau der Tiefenschärfe ist die Abblendtaste gedacht.

Das erste ist nicht ganz richtig. Sie misst sehr wohl Entfernungen, sie verrät nur nicht das Ergebnis. Dies war meine Frage, und als Antwort deute ich, dass sie es nicht kann. Ich wollte ausschließen, dass mir bei der Funktionsvielfalt etwas entgangen ist.

Und ja, die Abblendtaste ist mir bekannt.
 
Eine D750 ist kein Entfernungsmesser!

:top:

Bei manchen Kamera-Objektiv-(Blitz?)-Kombinationen wird die "gemessene" Entfernung in die Exifs geschrieben. Zumindest kann/konnte PhotoMe das unter bestimmten Vorraussetzungen anzeigen. Bringt Dir aber in dem Fall nichts, weil dann das Bild ja bereits im Kasten wäre. Ich kann mir auch nur schwerlich vorstellen, dass das eine Kamera könnte; wozu auch? Entweder der AF stellt scharf oder eben nicht. Warum holst Du Dir nicht einen Laser-Entfernungsmesser für ein paar Euro im Baumarkt?
 
Ein zusätzliches Foto zwecks auslesen der Exif Entfernung wäre nicht das Problem - zumindest wenn es mit Bordmitteln auslesbar wäre.

Ich scheue jedes Gramm zusätzliches Gepäck, deshalb wird es bei mir ein Rollmaßband werden. Es geht eh nur um mittlere Entfernungen.

Meine Frage ist somit beantwortet. Danke für alle Antworten.
 
Wenn Du von Objektentfernung ab 20 cm ausgehst, ist die ganze Rechnung eh müßig, da die Brennweite (dann nutzt Du ja ein Weitwinkel oder Makro) Deines Objektivs auch nur eine rechnerische Größe darstellt und nicht in Stein gemeiselt ist. Ich denke ein DOF-Rechner fürs Smartphone wäre da weit zielführender.
 
Das erste ist nicht ganz richtig. Sie misst sehr wohl Entfernungen, sie verrät nur nicht das Ergebnis...

Die Kamera misst keine Entfernung, deren Autofokus stellt nur auf ein Objekt scharf.

Die AF- Objektive haben einen Winkellagegeber, der grob die Lage der fokussierenden Linsengruppe ausgibt und aus der kameraintern grob die Entfernung ausgerechnet werden kann.

Die so gewonnene grobe Entfernungsangabe nutzt die Kamera für die Belichtungs- und Blitzsteuerung.

Gruß
ewm
 
Verständnisfrage: Nutzt du für die Hyperfokale Distanz die "alten" Tabellen aus der Analog-Zeit?
Wenn ja, dann schließt sich das mit "knackscharf" aus, denn diese alten Werte sind mit Unschärfekreisen berechnet, die bei den heute üblichen Auflösungen der Sensoren um ein Vielfaches größer sind als die Pixel-Abstände!

Beispiel: Die Unschärfekreise wurden früher mit 30um angenommen, die D750 hat einen Pixelabstand von "nur" 5,9um. Auch brauchbare Objektive lösen deutlich mehr als die 30um auf.

Wenn man für "knackscharfe" Bilder die Leistung heutiger Sensoren und Objektive ausnutzen möchte, müssen die Bereiche für die Tiefenschärfe und die Annahmen für die hyperfokale Distanz deutlich reduziert werden. Und falls du wirklich einen scharfen Bereich von 20cm bis 10m haben möchtest, musst du soweit abblenden, dass die absolute Schärfe durch Beugung auch schon wieder reduziert ist.

Nicht falsch verstehen, man kann das alles so machen, aber die Schärfe im Bild ist dann eben nicht auf Top-Level ;)
 
...Beispiel: Die Unschärfekreise wurden früher mit 30um angenommen, die D750 hat einen Pixelabstand von "nur" 5,9um. Auch brauchbare Objektive lösen deutlich mehr als die 30um auf...


Die Diskussion hatten wir ja schon öfter.

Die Unschärfekreise resultieren auch heute noch aus dem Auflösungsvermögen des menschlichen Auges und haben nichts mit dem Pixelabstand zu tun.

Druckst Du also z.b. ein, mit einem Sensor in KB- Größe aufgenommenes Foto ohne Beschnitt auf A3 und betrachtest das aus der Entfernung, in der Du noch das ganze Bild mit einem Blick wahrnehmen kannst, wirst Du keine Details sehen, die kleiner als 30um auf dem Sensorabbils sind. Pixelabstand hin oder her.


Wer damit nicht leben kann oder will, darf gern den Pixelabstand für die Berechnung ansetzen und kann dann gern ins Foto "hineinkriechen".

Gruß
ewm
 
Das erste ist nicht ganz richtig. Sie misst sehr wohl Entfernungen, sie verrät nur nicht das Ergebnis. Dies war meine Frage, und als Antwort deute ich, dass sie es nicht kann. Ich wollte ausschließen, dass mir bei der Funktionsvielfalt etwas entgangen ist.

Und ja, die Abblendtaste ist mir bekannt.
Das wüsste ichjetzt aber auch gerne: WIE misst (nicht errechnet) die d750 die Entfernung? Laser,Radar, optisch?
 
... wirst Du keine Details sehen, die kleiner als 30um auf dem Sensorabbils sind.

"Sehen" wird man sie vielleicht schon, aber sie bestimmen nicht den ("gerade eben noch ausreichenden") Schärfeeindruck.

Das wüsste ichjetzt aber auch gerne: WIE misst (nicht errechnet) die d750 die Entfernung? Laser,Radar, optisch?

Gar nicht.

Aber wie könnte sie sie denn aus der Entfernung direkt messen, ohne sie aus irgendwas zu berechnen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entfernung steht in den Exifs. exiftool kann Dir das am PC anzeigen.

Imho nicht immer und wenn, dann nicht sehr genau.

Es kommt darauf an, ob und mit welcher Genauigkeit das Objektiv die Position der fokussierenden Linsengruppe auflöst. Und ob die Kamera die Rückmeldung richtig interpretiert. Da bin ich mir bei Objektiven von Drittherstellern skeptisch.

Gruß
ewm
 
Wer damit nicht leben kann oder will, darf gern den Pixelabstand für die Berechnung ansetzen und kann dann gern ins Foto "hineinkriechen".

Na ja, ich habe versucht den Begriff "knackscharf" des TO's zu interpretieren. War vermutlich etwas übertrieben, aber das sind durchaus Gedanken, die man beim ausreizen "bestmöglicher" Schärfe im Hinterkopf haben sollte ;)
 
Na ja, ich habe versucht den Begriff "knackscharf" des TO's zu interpretieren. War vermutlich etwas übertrieben, aber das sind durchaus Gedanken, die man beim ausreizen "bestmöglicher" Schärfe im Hinterkopf haben sollte ;)

Klar, "knackscharf" würde ich auch so interpretieren, aus dem Auflösungsvermögen von Sensor und Objektiv unter Beachtung optischer Grenzen wie z.B. der Beugung das Maximale rauszuholen.

Wie aber gehen wir heute mit dem Ergebnis um?

Wer die Ergebnisse 1:1a ausdrucken lässt, wer gar "Webbildchen" daraus generiert, der kann sich an die "alten Regeln" halten oder muss sich darum keine/wenig Gedanken machen.


Wer mehr will, sollte sich in die Materie einlesen. Dazu braucht man keine Bücher, das Web reicht.

Und wenn einer heute zur hyperfokale Fokussierung nachfragt, dem muss man meiner Meinung nach heute sagen, dass DSLR- Kameras wie die D750 leider keine Information zur Schärfentiefe liefern.

Gruß
ewm
 
uiui... ich wollte ganz sicher keine Grundsatzdiskussion auslösen. Schon gar nicht in meinem 2. Thread.

Die ursprüngliche Frage war: Kann man über irgend eine Funktion eine Entfernungsinformation aus der Kamera bekommen.

Die Antwort: Nein (abgesehen von Exif)

Der Hintergrund: Ich nutze die App HyperFocal Pro, und ich habe festgestellt, dass eine falsch ermittelte (also geschätzte) Subject Distance zu einem deutlich schlechteren Ergebnis führt, als eine richtige (ich rede nicht von Nachkommastellen).

Immerhin habe ich eine Antwort auf eine Frage bekommen, die ich gar nicht gestellt hatte. Ich nutze ausschließlich altes Glas aus den 1990ern, welches teils noch über Schärfetiefenmarkierungen verfügt. Verwende ich diese, so ist das Ergebnis zwar brauchbar, aber nicht besonders gut. Ist mir jetzt klar, da die Markierungen wohl auf Basis analoger Zerstreuungskreise entstanden sind.
 
Und falls du wirklich einen scharfen Bereich von 20cm bis 10m haben möchtest, musst du soweit abblenden, dass die absolute Schärfe durch Beugung auch schon wieder reduziert ist.
Oder, wenn vom Motiv her möglich, Focus Stacking verwenden. Dann kann man die optimale Blende verwenden und bekommt ein extrem scharfes Bild von vorne bis hinten (kann man so weit treiben wie man möchte).

Hyperfokal und knackscharf schließt sich irgendwie aus :) Hyperfokal ist eher so was wie "tolerierbar scharf".
 
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