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Systementscheidung Nikon d5500 / Canon EOS 760d / Lumix g70; welche soll es sein?

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Für weitere Antworten geschlossen.

Anyna

Themenersteller
Hallo
Ich möchte von meinen bisher immer geknipsten Handyfotos auf eine Kamera übersteigen. Ich habe die letzten Tage geschaut und habe mir jetzt mal 3 Modelle ausgesucht die auch in mein Budget passen würden (mit Objektiv max. 700€).
Zur Auswahl steht:
- Nikon d5500
- Canon EOS 760d
- Panasonic Lumix g70
Ich weiß echt nicht weiter und würde mich sehr über Hilfe freuen.
Hat jemand Erfahrung zu eins dieser Modelle was zb Bedienung angeht?
Zu welcher würdet ihr mir raten?
Vielen Dank,
LG
Anna
 
Ich glaube es würde uns allen helfen, wenn Du den Fragebogen ausfüllen würdest. So ist das zu pauschal. Da kann man nur sagen: sind alles gute Kameras.
 
Erstmal vielen Dank :)
Warum auch immer lässt sich der Fragebogen bei mir nicht kopieren,.. hm egal muss so.

Mit der Kamera würde ich gerne Urlaubsbilder machen, also Landschaftbilder aber auch Porträts (Nahaufnahmen).

Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)

Bis jetzt habe ich immer nur Bilder mit meinem Handy oder unserer Sony Cyber-shot DSC-HX9V Digitalkamera gemacht, die mir nicht mehr ausreichend erscheint, außerdem hätte ich gerne meine eigene Kamera (diese gehört meinem Papa). Außerdem kann man da keine Objektive auswechseln.
Objektive besitze ich noch nicht.

ich wäre bereit mit objektiv bis zu 700€ auszugeben.
würde eine neue Kamera (Gehäuse) bevorzugen, bei Objektiven aber durchaus gebrauchte kaufen.

Würde das Gehäuse gerne noch die nächsten 10 Jahre verwenden, aber aufjedenfall mein Equipment mit weiteren Objektiven ausstatten wollen.

Ja ich war schon im Laden, hatte die Canon EOS 760d und Lumix g70 in der Hand. Fand jetzt abgesehen vom Gewicht bei der Form keinen signifikanten, ausschlagsgebenden Unterschied, beides fühlt sich gut an :) werde heute erneut hingehen und auch nochmal die Nikon in die Hand nehmen.

Größe und Gewicht spielt für mich keine Rolle.

Würde mich als Anfängerin bezeichen, durchaus Erfahrung wie man Fotos knippst, aber was Einstellungen angeht noch nicht. Bin auch gerade dabei mich schon mal etwas einzulesen.

Naja, ich fotografiere draußen und drinnen. Während der Schulzeit eher drinnen, in den Ferien überwiegend draußen, ja also schwer sich da festzulegen.

Da unsere Sony keinen Sucher hat, habe ich keinen Plan was wir lieber ist, bzw. womit ich mich wohlerfühle, besser klarkomme.

Bei der Bildwirkung wäre mir große Schärfentiefe und Freistellung wichtig, aber diese hängen doch dann eher am Objektiv nicht wahr?

Mit versch. Objektiven habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt. Welche mir aber gut gefällt (bzw. das einzige worüber ich durch zufall "gestolpert" bin war ein Objektiv für Canon 50mm oder sowas. Die Bilder waren gestochen scharf.

Aufsteckblitze würde ich mir fürs erste nicht besorgen wollen, lieber ein weiteres Objektiv für Nahaufnahmen/Porträts.
 
Mach Dich von dem Gedanken frei, das der Body 'für die Ewigkeit' ist. Den tauscht man viel schneller als die Objektive. Die sind - wenn es gute sind - eher für die Ewigkeit.

Wenn Du mit der Tiefenschärfe spielen willst, dann solltest Du ein Objektiv kaufen, das eine hohe Lichtstärke hat. Da dies als Zoom recht teuer wird, empfiehlt man für den Einstieg oft erstmal das lichtschwache Kit-Objektiv. Damit kannst Du schon mal lernen welchen Effekt verschiedene Brennweiten haben. Und ergänzend dazu eine lichtstarke (f1.8) Festbrennweite. z.B. 50 oder 35mm. Bei mfT eher 20-25mm. Kommt aufs Budget an ;-)
Damit kannst Du dann lernen, was die Blende bewirkt.

Schau Dir im Geschäft mal die Kameras an, damit Du den Unterschied zwischen optischen und elektronischen Suchern wahrnehmen kannst. Im elektronischen Sucher siehst Du vor der Aufnahme bereits die Auswirkungen der verschiedenen Belichtungsparameter. Es gibt aber Leute, die haben damit Probleme und schauen lieber durch einen optischen Sucher um das unverstellt zu sehen, was sie auch ohne Sucher sehen würden.
 
Die Modelle die du dir ausgesucht hast sind prinzipiell alle gut und geeignet.

Bei Panasonic würde ich aber eher zur GX80 anstatt zur G70 raten. Eventuell auch die günstigere GX7. Im Gegensatz zur G70 verfügen diese Modelle über einen Bildstabilisator im Body. Die G70 ist auf stabilisierte Objektive angewiesen. Eine weitere Alternative mit dem gleichen Objektivanschluss wäre die Olympus EM10 II, diese verfügt ebenfalls über einen Stabilisator im Body.

Als erste Objektive zusätzlich zum Kit-Objektiv eignen sich bei Panasonic in Olympus besonders das 20 mm f1.7 oder 25 mm f1.7 von Panasonic, das 45 mm f1.8 von Olympus oder eines der Sigmas f2.8 in 19 mm, 30mm oder 60mm. Brennweiten um 25 mm sind an MFT sogenannte Normalobjektive und sind relativ universell einsetzbar. Unter 25 mm sind Weitwinkel, damit bekommt man einen größeren Bildausschnitt, zum Beispiel bei Landschaftsaufnahmen (gerne viel WW) oder Streetfotografie. Über 25 mm sind Tele Objektive, damit hohlt man Dinge näher heran. Für Portraits nimmt man zum Beispiel gerne leichte Tele Objektive, wie das 45 mm oder das 60 mm.

Bei Nikon wäre das 35 mm f1.8 ein günstiges Einstiegsobjektiv. 35 mm wären an Nikon ein Normalobjektiv. Zudem gibt es ein günstiges 50 mm f1.8 als leichtes Tele für Portraits. Bei Canon is das 50 mm günstiger, dafür das 35 mm etwas teurer (und f2 statt f1.8).
 
...
Ja ich war schon im Laden, hatte die Canon EOS 760d und Lumix g70 in der Hand. Fand jetzt abgesehen vom Gewicht bei der Form keinen signifikanten, ausschlagsgebenden Unterschied, beides fühlt sich gut an :) werde heute erneut hingehen und auch nochmal die Nikon in die Hand nehmen.

Größe und Gewicht spielt für mich keine Rolle.
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Letztens hatte ich einer Kollegin bei der Wahl der Kamera geholfen und da standen als DSLR auch die Nikon D5500 und die Canon 760D zur Auswahl.

Die Vorteile der Canon zeigten sich wie folgt:

- sehr brauchbarer Autofokus bei Video
- zusätzliches Display auf der Oberseite
- beim Canon-System besondere Objektive mit Eigenschaften, die es bei Nikon so nicht gibt, z.B. das 50L und das 85L (wird vielleicht später interessant)
- sehr brauchbare Software zur Bildbearbeitung incl. RAW-Konverter kostenlos dabei, besonders gut für Anfänger

Die Nikon hingegen verfügt über den wohl besten Sensor bei APS-C, den es derzeit gibt (laut vieler Test- und Messberichte). Ob man dies bei den üblichen Bildern allerdings bemerkt, sei dahingestellt.

Der Body der Nikon ist zudem etwas kleiner. Insofern gilt wie immer die Empfehlung, wenn unterschiedliche Geräte ohne für einen erkennbare signifikante Unterschiede zur Auswahl stehen, dann zwecks Anfasstest in den Laden zu gehen und sich aufgrund von Haptik und Bauchgefühl zu entscheiden.

Bei meiner Kollegin ist es die Nikon geworden, da die Videofunktion nicht relevant war und es den Body zudem in schickem rot-metallic gab. :ugly: :rolleyes:
 
Hallo,

du solltest vielleicht erstmal in ein Geschäft gehen und dich mit den Suchern auseinandersetzen.

Bei den DSLR würde ich ruhig auch mal ein sehr teueres Kleinbildmodell in die Hand nehmen, um zu verstehen was ein richtiger Pentaprismensucher kann.
Die von dir kalkulierten Modelle haben im Vergleich eher kleine Sucher.

Bei den DSLM mit elektronischem Sucher, wie der G70, musst du beachten, dass genau nur die Leuchtstoffröhren in Geschäften zu einem Flimmereindruck führen können.

Am besten mal mit den Kameres vor die Tür gehen.

Der grundsätzliche Unterschied:
- die DSLR hat einen Spiegel und zeigt dir über diesen das Bild der realen Welt. DSLR Nutzer schauen daher nach der Aufnahme zur Kontrolle immer auf das Display um das Foto zu prüfen. Benutzt du bei der DSLR den sogenannten Live-View Modus mit dem hinteren Display, dann muss die Kamera dazu den Spiegel hochklappen. In dem Fall arbeitet dann ein schlechterer Autofokus als Ersatz für die verdeckten AF-Sensoren im Spiegelgang. D.h. die DSLR hat oft einen sehr langsamen AF im Live-View Betrieb. Musst du nur wissen, wer eine DSLR kauft sollte üblicherweise auch den Sucher benutzen.

- die DSLM hat keinen Spiegel und zeigt im Sucher auf einem kleinen Monitor das digitale Bild vom Sensor aufgenommen. Hier könnne auch die eingestellten Parameter direkt angezeigt werden. Bei einem DSLM Besitzer entfällt daher oft der spätere Kontrollblick für das aufgenommene Bild, er hat es quasi schon bei der Aufnahmen gesehen. Der AF der DSLM funktioniert über Sucher oder rückwärtiges Display immer gleich, nämlich mittels des Fotosensors.

Die Bildqualität von DSLM und DSLR kann völlig gleich sein, abhängig vom Sensor. Der optische Spiegel hat ja keinen Einfluss auf die Bildqualität. "Professionelles" Klick-Klack kann sogar eher zu Verwacklungen führen. Bei der DSLM hört man auch den Verschluss sehr deutlich, trotz fehlendem Spiegel.
Die G70 hat auch noch einen Silent-Modus.
 
Mach Dich von dem Gedanken frei, das der Body 'für die Ewigkeit' ist. Den tauscht man viel schneller als die Objektive. Die sind - wenn es gute sind - eher für die Ewigkeit.

Genau diesen Satz würde ich nicht nur unterschreiben, sondern hier in die Kaufempfehlung einfließen lassen. Liebe TO, du hast nicht wirklich viel Erfahrung und bezeichnest dich selber als Anfängerin. Und du weißt noch nicht, ob ein System langfristig überhaupt etwas für dich ist, zumindest nicht aus eigener Erfahrung.
Nun ist für "Alltagsphotographie" die Entwicklung der letzten Jahre oft gar nicht mehr so entscheident, sondern 90% der Bilder wird man mit allen Systemen und allen Kameras der letzten Jahre machen können, auch wenn hier im Forum immer über Extremfälle diskutiert wird (klar, bei alles gleich kann man auch nicht diskutieren).

Daher würde ich folgenden Rat ableiten: Kauf dir einen gebrauchten Body mit Kit. Lerne damit - und wenn du weisst, was dir wirklich fehlt, dann steuere passend nach.
Ich würde an deiner Stelle dafür maximal 300 Euro ausgeben, eher weniger, dann ist der Verlust auch nicht so hoch. Da ich mich bei Canon und Nikon nicht auskenne, würde ich z.B. eine gebrauchte Panasonic G5 oder G6 oder eine Olympus E-M5 oder E-M10, alle mit Kitobjektiven, empfehlen, die alle unter diesem Preislimit liegen.
 
Am besten das machen, was du schon vor hattest:
Im Laden diverse Modelle ähnlicher Bau- und Sensorgröße mal testen.

Übrigens gibt es von Canon auch spiegellose Systemkameras mit denselben APS-C Sensoren, wie bei den DSLR-Varianten:

Die EOS M3 hat den selben 24 Megapixel Sensor, wie die EOS 750D & 760D
http://www.canon.de/for_home/product_finder/cameras/digital_slr/eos_m3/

Die EOS M5 (und kommende M6): 24 MP DualPixel RAW Sensor, wie EOS 80D (und die kommenden EOS 800D und 77D).
http://www.canon.de/cameras/eos-m6/
http://www.canon.de/cameras/eos-m5/


Kauf dir einen gebrauchten Body mit Kit. Lerne damit - und wenn du weisst, was dir wirklich fehlt, dann steuere passend nach.
Ich würde an deiner Stelle dafür maximal 300 Euro ausgeben, eher weniger, dann ist der Verlust auch nicht so hoch.

Anhand deiner Preisidee spielst du auf alte Modelle an. Wozu sich mit altem Equipment abgeben? Was ist dabei, sich ein vernünftiges Gehäuse in der gewünschten Art zu besorgen? Nichts!

Meine allererste SLR und später auch die allererste DSLR waren immer aktuelle Modelle! Nichts gegen einen Gebrauchtkauf, wie einer Canon EOS 760D. Dann kann man mehr ins Glas investieren. Mit Erscheinen des Nachfolgemodells EOS 77D, wird der Preis für die 760D eher noch fallen.


Weshalb soll man auch als Anfänger nicht gleich die Annehmlichkeiten aktueller Digitalkameras nutzen, wie WiFi, NFC, App-Steuerung, etc.?
 
Um schöne Bilder zu machen, sind bestimmt alle drei gut geeignet. D.h. prinzipiell kannst Du in den Laden gehen und diejenige nehmen, die Dir am Besten gefällt. Du kannst sie ja mal ausprobieren und sehen, wie Du mit ihnen zurecht kommst, wobei da auch viel Gewohnheitssache dabei ist.

Um ein wenig auf die Unterschiede einzugehen, wobei ich die Panasonic nicht kenne.

Die Canon 760d hat zwei sehr schöne Merkmale, die sie von der Nikon abheben, nämlich das zusätzliche Schulterdisplay auf der Oberseite, an dem man schnell mal die aktuellen Einstellungen nochmal ablesen kann. Insbesondere im Dunkeln, wenn man das Display ausgeschaltet lassen will, ist das von Vorteil. Und das zweite Einstellrad getrennt für Blende und Zeit ist auch eine schöne Annehmlichkeit. Bei Nikon muss man zum Verstellen der Blende eine Taste zusätzlich drücken, was zwar kein großes Problem ist, aber ein zweites Rad ist schon nice to have.

Die Nikon glänzt dagegen mit ihrem sehr guten Sensor und ihren Lowlight-Fähigkeiten. Im Normalbetrieb wirst Du den Unterschied nicht groß merken. Wenn Du gerne Landschaften mit viel Wechselspiel zwischen Lichtern und Schatten im Bild hast, kannst Du mit der Nikon einiges mehr an Dynamik herausholen, ohne gleich ein HDR machen zu müssen. Kopfportraits, bei denen helle Haare in der Sonne "ausbrennen", wären ein ähnliches Themengebiet. Auch wenn Du mal fehlbelichtet hast, verzeiht der Sensor da etwas mehr und Du kannst die Aufnahme vielleicht noch halbwegs brauchbar retten.

Den oben genannten Verweis auf ein 50L oder 85L, die es bei Nikon nicht gibt, halte ich für übertrieben. Genausogut könnte man sagen, bei Canon gibt es kein 105/1.4. Es gibt in beiden Systemen auch dank der Dritthersteller in allen Brennweitenbereichen und Lagen hervorragende Objektive. Da wird kein Wunsch unerfüllt bleiben. Das Schöne bei Canon ist, dass sie Anfängern relativ preisgünstige Standardobjektive an die Hand geben, die schonmal einen großen Bereich abdecken. Ein 10-18, 18-55 und 55-250 sind alles keine Überflieger, aber bei Weitem auch keine Gurken und man kann für schmales Geld schon viel mit ihnen anfangen. Bei Nikon ist es in dieser Hinsicht meist etwas hochpreisiger, vor allem im Ultraweitwinkel. Aber das kann man nicht verallgemeinern. Ein Nikon 18-105 und das 35/1.8 sind dagegen in ihrer Art wieder konkurrenzlos.

Die Videoleistung beider Kameras ist schwer zu vergleichen. Der Fokus der Canon beim Verfolgen von bewegten Motiven wird ein wenig flotter sein, ohne dabei wirklich zu glänzen, dafür ist die Nikon bildtreuer, hat weniger mit Moiree und Artefakten zu kämpfen und bietet 60fps statt nur 30fps. Das kann man sehen, wie man will.

Wenn Video eine bedeutende Rolle spielen soll, würde ich sowieso eher zur Panasonic raten, auch wenn ich sie gar nicht kenne. Partyvideos oder Aufzeichnungen von der Weihnachtsfeier oder der Schultheatergruppe werden aber auch mit der Canon oder der Nikon gleichermaßen funktionieren. Kommt halt auch ein wenig auf den Anspruch an.

Lange Rede kurzer Sinn. Du wirst mit allen dreien nicht viel falsch machen. Je nachdem, wie tief Du Dich ins Thema reinfuchsen willst, bietet die eine Kamera vielleicht mehr als die andere. Aber für den normalen "Hausgebrauch" wirds egal sein.
 
Größe und Gewicht spielt für mich keine Rolle.

... - eine größere und schwerere Kamera liegt sofort satter in der Hand. Nach einigen Stunden, besonders wenn Du das Zubehör dabei hattest, denkst Du u. U. anders. Systemkameras, egal ob mit oder ohne Spiegel, spielen ihre Stärken erst mit besseren Objektiven aus - willst Du die kurz-/mittelfristig anschaffen und mitschleppen. Ein Objektiv irgendwo sicher deponiert macht keine Fotos wenn Du unterwegs bist. Nehme die verschiedenen Gehäuse mit verschiedenen Objektiven in die Hand.

Durch die unterschiedlichen Crop-Faktoren sind die Objektive unterschiedlich groß und schwer, besonders im Tele-Bereich. Die Lumix hat das mFT-Bajonett und einen Four-Thirds-Sensor. Leider hat dieses Modell noch keinen integrierten Bildstabilisator, also bei der Objektiv-Auswahl drauf achten, genau wie bei Canon und Nikon.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Leider hat dieses Modell noch keinen integrierten Bildstabilisator, also bei der Objektiv-Auswahl drauf achten, genau wie bei Canon und Nikon.

Wenn man bei Panasonic-Objektiven bleibt, ist das kein Problem.
Eher ein Problem stellen die lichtschwachen Kit-Zooms dar, die Anfängern gerne empfohlen werden und mit denen unter nicht optimalen Lichtbedingungen wenig Spaß aufkommt.
 
OK, ich dachte jetzt mehr an die Zooms

Ach so, ich dachte "automatisch" nur an die Festbrennweiten. :angel:

Die lichtstarken Zooms sind in der Tat recht teuer, wobei ein 12-35/2,8 aber sehr kompakt ausfällt.

Rückblickend sage ich mir: Auf ein 14-45mm/3,5-5,6 hätte ich in der Anfangszeit verzichten und gleich ein 20mm/1,7 nehmen sollen. Das hätte viel Frust bei Innenraumfotos erspart.
 
Zu welcher würdet ihr mir raten?
Ich würde dir lieber zu einer gebrauchten semiprofessionellen Kamera raten. Die sind genauso teuer wie Einsteiger-DSLR, haben aber auch alle erweiterte Features.

Z.B. innerhalb deines Budgets:

Nikon D7000
Tamron 17-50mm f2.8 VC
Nikon SB800 (Blitz)

Gerade wenn du die Kamera langfristig verwenden willst, sollten Modelle mit besserer Verarbeitung für dich interessant sein.

Es fehlt dann natürlich an den neuesten Gimmicks, also zur Zeit WiFi und 4K Video. Ansonsten werden die Unterschiede zwischen den Kameragenerationen aber immer geringer.




Bei der Bildwirkung wäre mir große Schärfentiefe und Freistellung wichtig, aber diese hängen doch dann eher am Objektiv nicht wahr?
Ich vermute jetzt du meinst enge Schärfentiefe, nicht große Schärfentiefe.

Die erreichbare enge Schärfentiefe hängt direkt vom Objektiv und der Pixelgröße, aber indirekt auch von der Sensorgröße ab.

Die Schärfentiefe hängt ab von:
- Brennweite - je länger desto enger
- Blende - je weiter offen desto enger
- Abstand zum Subjekt - je näher desto enger
- Pixelgröße des Sensors - je kleiner desto enger

Im Groben:
- Ein 50mm Objektiv wird dir (viermal) engere Schärfentiefe bieten als ein 25mm Objektiv (ansonsten gleich).
- Ein Objektiv mit Blende f2 wird dir (viermal) engere Schärfentiefe bieten als ein f4 Objektiv (ansonsten gleich).
- Ein Subjekt, das 5m entfernt steht, bekommt (viermal) engere Schärfentiefe als ein Subjekt bei 10m.
- Ein halb so große Pixelgröße (i.e. vierfache Megapixel) erzeugt eine doppelt so enge Schärfentiefe

Im Feinen aber: rein mathematisch gesehen ist allerdings immer nur die Fokusebene selbst tatsächlich scharf. Wir nehmen nur deshalb einen bestimmten Schärfebereich wahr, weil die Unschärfe in diesem Bereich so gering ist, das wir sie noch nicht sehen. Deshalb ist die obige Beschreibung auch nur eine grobe Orientierung. In der Realität gibt es Effekte wie hyperfokale Distanz - die Unschärfe von der Fokusebene bis Unendlich nie wieder groß genug, als das wir sie wahrnehmen würden.

Da der Blickwinkel von der Brennweite wie auch der Sensorgröße abhängt, haben größere Sensoren bei gleichem Blickwinkel und gleicher Blende engere Schärfentiefen.

Zum Beispiel: im Groben kann man sagen, ein 13x17.3mm MFT (Micro Four Thirds) Sensor wird bei Brennweite 25mm in etwa denselben Blickwinkel haben wie 24x16mm APS-C bei 33mm und wie 36x24mm volles Kleinbild (aka "Vollformat") bei 50mm. Das ignoriert natürlich jetzt, das ein MFT Sensor ein 4:3 Sensor ist, während die anderen beiden Typen das Seitenverhältnis 3:2 benutzen. Der identische Blickwinkel ist also hier immer der in den *Ecken* des Bildes. Nikon nennt btw APS-C "DX" und Kleinbild "FX".

Bei gleicher Blende hat der APS-C Sensor dann in etwa die Hälfte Schärfentiefe und der Kleinbild-Sensor ein Viertel. Wer also enge Schärfentiefe haben will, will größere Sensoren.

Deshalb würde ich bei dieser Zielsetzung vermuten, das MFT für dich eher rausfällt. Ich rate auch im Allgemeinen von MFT wegem insgesammt schlechten Preis/Leistungsverhältnis ab. MFT hat einfach das grundsätzliche Problem, das MFT Sensoren praktisch "nichts" kosten im Vergleich zu den Kosten, um eine Systemkamera zu bauen - APS-C Sensoren aber eben auch. Erst Vollformat hat deutlichen Einfluß auf den Endpreis des Produkts. Deshalb sind APS-C Systeme jeder kleineren Sensorgröße immer überlegen. Auf lange Sicht wird dieser Status aber natürlich von APS-C auf Vollformat wechseln.

Die Empfehlung gegen MFT gilt ganz besonders wenn man gute Performanz bei geringem Licht will.

Erwähnen sollte man noch - manche Leute schätzen das MFT für seine Kompaktheit (das ist auf die Objektive bezogen, denn die Kameras sind eigentlich genauso groß wie alle anderen, kleiner geht ja auch nicht, sonst kann man sie nicht mehr bequem bedienen).




<Es gibt nur Canon>
Das ist eine gezielte Irreführung eines Anfängers.


- Der erste Punkt ist korrekt. Dualpixel ist bei den neueren Canon DSLR ein Vorteil für Autofokus während Video. Nikon hat keine vergleichbare Technologie.

Die Profis stört das übrigends nicht - der einzige zuverlässige Videofokus ist sowieso manueller Fokus, und die wirklich guten Video-Optiken sind auch sowieso nur manuell fokussierbar.

Aber wer Wert darauf legt - das ist ganz definitiv ein Vorteil von Canon. Es ist auch nicht absehbar, das Nikon irgendwann etwas Vergleichbares haben wird.


- Schulterdisplay oder nicht finde ich nun wirklich egal. Ich hab eins seit Jahren und brauche es exakt nur immer nur dafür, nachzusehen, wieviel Platz noch auf der Karte ist, weil das dort besonders einfach einzusehen ist und ansonsten leider eher vergraben in den Menüs. Ansonsten: Entweder ich habe die Augen am Sucher oder ich benutze Lifeview. Beidesmal brauche ich kein Schulterdisplay.

Ich bin diesbezüglich ganz und gar Ken Rockwells Meinung - das Schulterdisplay ist ein Überbleibsel aus den späten 90ern. Den Platz dafür sollte man besser sinnvoller verwenden.

Interessanter wäre, das die D760 IIRC zwei Kommandodials hat, vorne und hinten. Damit kann man Einstellungen schneller vornehmen.


- Das ist definitiv die größte Irreführung unter den genannten Punkten. Nikon hat genauso anspruchsvolles Glas wie Canon. Wer besser ist, ist Gegenstand endloser Diskussionen. Ich persönlich z.B. sehe Nikon im Vorteil.

Sich da einfach einen Punkt herauszugreifen und Canon zum Sieger zu erklären, ist definitiv eine absichtliche Irreführung eines Fotografie-Anfängers. Nikon hat natürlich auch besonderes Glas, das Canon nicht hat, z.B. das 105/2 DC. Tatsächlich habe ich damals, als ich mich zwischen Nikon und Canon entschied, auch zwischen 85/1.2 und 105+135/2DC entscheiden. Das DC hat für mich gewonnen.

Und natürlich ist auch Canon nicht wirklich der Spitzenreiter bei der Offenblende. Leica etwa bietet ein 50/0.95 an.

Mal abgesehen davon, das viel exzellentes Glas von Zeiss, Tamron, oder im Falle des 100mm f2.8 micro auch von Tokina kommt und daher für beide Systeme gleichermaßen zu bekommen sind.

Im Gegensatz zu Canon unterscheidet Nikon übrigend nicht in sauteure L Optiken für Profis und nicht-L mit größeren Toleranzen fürs gemeine Volk. Das finde ich definitiv keinen guten Zug bei Canon.

Und Nikon ist schier endlos rückwärtskompatibel - mit ein bisschen Anpassung kann man noch Optiken aus den 1950ern, als Nikon mit Spiegelreflex begann, weiterhin verwenden. Das bedeutet das man viel exzellentes Glas für unglaublich günstig auf dem Gebrauchtmarkt bekommen kann. Natürlich hat es auch Nachteile - dieses Glas benutzt noch den Motor in der Kamera oder, wenn noch älter, ist rein manuell zu fokussieren.

Canonisten beschweren sich dann gerne darüber, das da so ein "Chaos" herrschen würde bei Nikon. Ich finde es aber von großem Vorteil, auf das gute alte Glas zugreifen zu können - auch weil dieses alte Glas besondere Qualitäten hat. Das hat Canon 1987 bei sich leider komplett verunmöglicht, als sie von FD nach EOS wechselten.



- Nikon hat auch eine Software zur RAW-Verarbeitung dabei. Überhaupt jeder Hersteller hat so eine Software bei ihren Produkten dabei. Wo genau ist da dieser angebliche Vorteil ?!?

Meines Wissens hat Canon nur einen Vorteil - die Software für Tethering (betreiben der Kamera direkt am Computer) gibts bei Canon gratis, während sie bei Nikon Geld kostet.


- Äh ... weil also Nikon die besseren Sensoren hat, ist das per se nicht relevant ? :confused: Das ist eine weitere grobe Irreführung. Gerade die fehlende Dynamik bei Canon ist ein definitiv merkbarer Unterschied.


Alles in allem: geh in den Landen und schau was dir besser in der Hand liegt.
 
Wenn man bei Panasonic-Objektiven bleibt, ist das kein Problem.

... - jein - leider habe nicht alle Pana-Objektive einen Stabi (OIS) und die anderen mFT (Oly, Sigma und Voigtländer) fast komplett* nicht :o


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

*das Olympus 300mm PRO und das 12-100 PRO haben je einen, aber, ob der an der G70 funktioniert :angel:
 
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