Kleiner, leichter und nach Möglichkeit auch noch besser solls werden und natürlich nichts kosten. Die Quadratur dieses Kreises ist weiterhin nicht möglich. Es müssen Abstriche gemacht werden.
Die Bildqualität der Sensoren würde ich in dem Fall vernachlässigen, wobei man sagen muss, dass es ja besser kaum werden kann. Die D5100 war damals einfach schon sehr gut und die Entwicklung bei den Sensoren unterhalb von KB kann da seither nicht mehr allzu viel rausholen. Die Unterschiede sind eher labortechnisch einzustufen und erst in der RAW-Bearbeitung merkbar.
Das Objektiv ist schon eher so ein Kriterium, an dem man größere Kompromisse eingehen muss. Das 18-105er Nikon ist vom Brennweitenbereich sehr flexibel (27-157mm KB) und bildet vor allem im unteren Brennweitenbereich sehr gut ab. Am oberen Ende wird es etwas weicher, spielt bei den meisten Teleanwendungen aber kaum eine Rolle. Objektive mit diesem Brennweitenbereich haben eine gewisse Größe, da gibts auch bei den anderen Systemen keine Kniffe, wie man an der Physik vorbeikommt. Sieht man auch bei dem Größenvergleich mit dem 12-50er Objektiv an der Olympus, wobei ja das 12-50 sogar "nur" bis 100mm KB geht (dafür aber bei 24mm beginnt, was ja auch recht schön ist).
D.h. um Platz zu sparen, bräuchte es ein kleineres Objektiv, d.h. mit geringerem Brennweitenbereich. Wenn ich diesen Kompromiss bereit bin einzugehen, kann ich was sparen. Wenn ich aber stattdessen ein zweites Objektiv benötigen würde, um den gleichen Bereich abzudecken, hab ich natürlich ein Eigentor geschossen. Auch das gilt es abzuwägen.
Die Bodys der mFT-Modelle sind per se filigraner, richtig klein werden sie, wenn der Sucher entfällt (z.B. Olympus PEN oder Sony A5100). Wenn ich den Kompromiss eingehe, spare ich natürlich am Meisten.
Jetzt heißts abwägen, was einem wichtig ist, worauf man verzichten kann und was einem das alles wert ist. Vielleicht tuts ja auch einfach nur eine praktische Tasche, wo die D5100 mit dem 18-105 gut reinpasst. Sooo groß und schwer ist sie ja jetzt auch nicht.