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Nikon Belichtungmessung "hacken"? ...

argus-c3

Themenersteller
Moin,

mal ne dumme Frage, hatte letztens mit einem befreundeten F5-Besitzer darüber gesprochen:

kann man eigentlich nicht mit irgendeinem Firmwarehack oder sonstigem Trick oder abgeklebten/überbrückten Kontakten oder was auch immer... die abgeschaltete Arbeitsblendenmessung bei alten Nikkoren an der D70 "hacken"?

viele Grüße
Thomas
 
Theoretisch könnte da alles gehen, praktisch wird nix zu machen sein. Der Leidensdruck ist anscheinend auch nicht so groß wie bei den kastrierten Funktionen der Canon 300D, sonst hätte da schon jemand was gemacht.

Hardwareseitig wird auch nix zu machen sein. Es wir ja genau das Vorhandensein eines Chips (wird auch als CPU bezeichnet, was aber wohl nicht ganz richtig sein kann, der wird ja nur gelesen) im Objektiv abgefragt. Der einzige Trick ist daher das Nachrüsten der Objektive mit einem Chip und den entsprechenden Kontakten. Dann erhält man auch voll nutzbare Objektive samt Matrixmessung, Blendenautomatik und Programmautomatik. Das erfordert allerdings die Verwendung eines Chips passender Anfangsöffnung. Die einfachste Bezugsquelle dürfte ein kaputtes AF-Nikkor sein, aber das Angebot ist ziemlich klein. Ob die Brenweite stimmen muss, darüber gehen die Meinungen auseinander, sehr wahrscheinlich ist es egal, wenn man die Matrixmessung nicht benutzt. Allerdings muss es sich um einen Chip ohne D-Funktion handeln, da diese nicht nachzubauen ist.

Der Umbau ist aber nicht mit allen Objektiven möglich. AI-Objektive können eh nicht umgebaut werden, nur AIs-Objektive.
 
Moin...

danke für die Erklärungen. So ein Umbau würde also demnach auch voraussetzen, daß das Bajonett die ganzen Elektrokontakte bekommt, richtig?

Wieso geht es bei AI-Objektiven nicht, aber bei AI-S Objektiven? Ist nicht der einzige Unterschied bei diesen Objektiven der lineare Verstellweg am Hebel für die Blendensteuerung, also ein rein mechanischer Unterschied?

Gibt es für die D70 Schnittbildmattscheiben (von Fremdherstellern) und ist da überhaupt die Mattscheibe so leicht tauschbar wie bei den ebenfalls nicht dafür vorgesehenen EOS-Kameras ?

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
danke für die Erklärungen. So ein Umbau würde also demnach auch voraussetzen, daß das Bajonett die ganzen Elektrokontakte bekommt, richtig?

Ja. Wenn Du ein kaputtes AF-Nikkor ausschlachtest, müsstest Du daraus aber eigentlich alle benötigten Teile gewinnen können.

argus-c3 schrieb:
Wieso geht es bei AI-Objektiven nicht, aber bei AI-S Objektiven? Ist nicht der einzige Unterschied bei diesen Objektiven der lineare Verstellweg am Hebel für die Blendensteuerung, also ein rein mechanischer Unterschied?

AF- und P-Nikkore sind immer AIs-Objektive, sind also auf die lineare Blende adaptiert. Die Elektronik kann ja nicht am Blendenring abgreifen, sondern an dessen mechanischer Übertragung. Welche Fehler aus dem Umbau eines AI-Nikkors mit Chip resultieren würden, kann ich nicht exakt absehen. Ganz sicher nicht einwandfrei funktionieren würde die Blendenautomatik (die funktioniert auch mit AI-Nikkoren an der FA nicht präzise, auch wenn Nikon was anderes schreibt). Ob es dabei zu Fehlbelichtungen oder zu Abweichungen von der Zeitvorwahl kommt, kann ich nicht absehen, ebenso wie die Auswirkungen bei Zeitautomatik und Handeinstellung. Ich würde davon die Finger lassen.

argus-c3 schrieb:
Gibt es für die D70 Schnittbildmattscheiben (von Fremdherstellern) und ist da überhaupt die Mattscheibe so leicht tauschbar wie bei den ebenfalls nicht dafür vorgesehenen EOS-Kameras ?

Weiß ich nicht, von Fremdzubehör halte ich nicht viel. An dieser Stelle kann ich noch nicht mal auf die höheren Nikons verweisen, es gibt tatsächlich keine Nikon-DSLR, für die Schnittbildentfernungsmesser verfügbar sind. Komischerweise gibt es die auch nicht für die D2H und D2X, obwohl für die sehr ähnlich konstruierte F6 ein komplettes Sortiment an Einstellscheiben verfügbar ist.

Noch ein Link zu einem anderen Forum:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=5877
 
Hallo,
Für die Nikon D1.., D2... Serien gibts in den USA Einstellscheiben mit Schnittbildindikator, nur nicht von Nikon.
Obs dann bei allen Lichtstarken Objektiven dann auch scharfe Digitalbilder gibt, weiß ich allerdings nicht.
Gruß
Friedhelm
 
Moin zusammen,

um s mal ein bißchen zu konkretisieren. Interessant wären Objektive wie dies hier

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=7551943100&ssPageName=STRK:MEWA:IT

ggf. auch Weitwinkel-FB wie z.B. 20/2.8 etc.

so modifiziert daß sie halt an der D70 und evtl. künftig auch der neuen D200 verwendbar sind. (wird die D200 denn eigentlich AI-Nikkore unterstützen oder nicht?)

Wobei ich jetzt bei dem bei ebay nicht sehen kann, ob es ein AI oder AIS ist, das kann man wohl nur hinten am Bajonett an dieser einen Kerbe erkennen, oder?

Wenn ich jetzt ein AF Nikkor nehme (ist das egal welches, nur keine D-Serie? Würde ein mickeriges 35-70 schon reichen) was genau ist da denn dann in den Umbau involviert? (Keine Angst, wir würden nicht direkt mit dem o.g. 400er IF-ED anfangen :D) Wo befindet sich denn dieser ominöse Chip und ist für diesen überhaupt bei den AI-S Objektiven innendrin noch Platz?

Von Fremdzubehör halt ich auch nicht viel, hab ja selbst eine HAODA Mattscheibe in meiner Canon-Kamera, und kenne die Probleme die sich mit einem vernünftigen Einbau ergeben. Aber s gibt ja keine Alternative, also muß es doch her. Sobald die Scheibe einmal (empirisch nachgeprüft) vernünftig eingebaut ist, gibt es da nach meinen Erfahrungen keine sonderlichen Scharfstellprobleme.

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
um s mal ein bißchen zu konkretisieren. Interessant wären Objektive wie dies hier

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=7551943100&ssPageName=STRK:MEWA:IT

ggf. auch Weitwinkel-FB wie z.B. 20/2.8 etc.

so modifiziert daß sie halt an der D70 und evtl. künftig auch der neuen D200 verwendbar sind.

Was geht und was nicht, findest Du bei Elliott und Rørslett, wobei ersterer eine ziemlich restriktive Sichtweise pflegt (er baut selbst im Auftrag um) und letzterer das Ganze als Bastelspiel aufzufassen scheint.

argus-c3 schrieb:
wird die D200 denn eigentlich AI-Nikkore unterstützen oder nicht?

Das wissen die Götter. Ich würde das keineswegs ausschließen.

argus-c3 schrieb:
Wobei ich jetzt bei dem bei ebay nicht sehen kann, ob es ein AI oder AIS ist, das kann man wohl nur hinten am Bajonett an dieser einen Kerbe erkennen, oder?

Man erkennt es auch an der orangemarkierten kleinsten Blende. Die meine ich bei der Abbildung zu erahnen. Das Bild ist aber ziemlich schlecht.

argus-c3 schrieb:
Wenn ich jetzt ein AF Nikkor nehme (ist das egal welches, nur keine D-Serie? Würde ein mickeriges 35-70 schon reichen) was genau ist da denn dann in den Umbau involviert? (Keine Angst, wir würden nicht direkt mit dem o.g. 400er IF-ED anfangen :D) Wo befindet sich denn dieser ominöse Chip und ist für diesen überhaupt bei den AI-S Objektiven innendrin noch Platz?

Es ist nicht egal, von welchem Objektiv Du den Chip nimmst. Für das 5,6 400 mm muss es ein Chip von einem Objektiv mit gleicher Anfangsöffnung sein. Und da gibt es nicht viel Auswahl, und schon gar nix billiges.

Ich habe einen solchen Umbau noch nicht selbst ausprobiert, werde das aber sicher interessehalber mal machen. Anleitungen gibt es nicht. Das Ganze müsste eigentlich nach Entfernung des Bajonetts einigermaßen selbsterklärend sein. Sicher ist aber, dass Du die Löcher für die Kontakte selbst wirst bohren müssen.
 
Hallo nochmal,

danke für die Links. Daß man die Objektive für 115 USD umbauen kann, wußte ich bis dato noch nicht. Schade, daß nicht Nikon sowas auch anbietet wie damals mit den NON-AI Objektiven :)

Die beschriebene Problematik mit den AI (statt AI-S) Objektiven habe ich noch nicht richtig verstanden; das dürfte sich doch eigentlich ausschließlich bei Blendenautomatic und Programmautomatik auswirken, oder? Diese beiden Automaticen würden eh nicht benötigt.

Aber warten wir mal ab, was die D200 bringt. Von dieser hängt in dem Fall jetzt eh in der Hauptsache die Systementscheidung ab, unabhängig davon, daß zunächst eventuell davor erst die D70 gekauft werden würde.

viele Grüße
Thomas
 
AiS hat die kleinste Blende in orange, und zwar auf der kleinen Skala (für die Suchereinspiegelung). Das 400/5,6 ED ist aber glaub ich schon ein relativ spätes Modell, gabs das ohne AiS?
Ich denke, ein Problem wird der Bauraum für den Chip sein. Ein weiteres die Koppelung mit dem Blendenring.

edit:Habs nochmal nachgelesen: Es gibt gar keine Koppelung mit dem Blendenring!

Hab auch schon daran gedacht im Zuge des Umbaus eines Spiegelteles (von Fuji x auf Nikon). Da fiele wenigstens das Problem mit dem Blendenring weg, aber es fehlt der Bauraum.
 
Zuletzt bearbeitet:
argus-c3 schrieb:
Die beschriebene Problematik mit den AI (statt AI-S) Objektiven habe ich noch nicht richtig verstanden; das dürfte sich doch eigentlich ausschließlich bei Blendenautomatic und Programmautomatik auswirken, oder? Diese beiden Automaticen würden eh nicht benötigt.

Eine verbindliche Auskunft dazu kann ich Dir auch nicht geben. Rørslett hat auch AI-Nikkore umgebaut. Zu den Einschränkungen äußert er sich aber kaum. Bei den Kameras, bei denen die Blende zwingend an der Kamera einzustellen ist (z. B. D70), könnte es da auch bei Zeitautomatik und Nachführmessung Probleme geben, da möglicherweise die Kamera fälschlicherweise von einer linearen Blendensteuerung ausgeht. Meines Wissens messen die AF-Kameras (außer F4) auch nicht mehr nach, so dass Fehlbelichtungen nicht auszuschließen sind. Der noch weitergehende Schritt, auch nicht-AI-Nikkore umzubauen, ist dann gar nicht mehr so schlimm, eigentlich müssen die Objektive gar nicht erst auf AI umgebaut werden, nur der Wulst muss ab.

Wanderdüne schrieb:
AiS hat die kleinste Blende in orange, und zwar auf der kleinen Skala (für die Suchereinspiegelung). Das 400/5,6 ED ist aber glaub ich schon ein relativ spätes Modell, gabs das ohne AiS?

Die kleinste Blende ist bei AIs-Nikkoren auf beiden Skalen orange. Das 5,6 400 mm ED gab es auch als AI. Das hier zu verkaufende dürfte aber wohl schon wegen des Alters AIs sein.

Wanderdüne schrieb:
Ich denke, ein Problem wird der Bauraum für den Chip sein.

Das 5,6 400 mm ED wird unter den umbaufähigen genannt. Da muss Platz sein. Bei etlicheren kleinen Objektiven gibt es aber wohl wirklich Probleme. Erstaunlicherweise hat Nikon aber sogar im AIP-Nikkor 2,8 45 mm genug Platz für den Chip gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, nochmals vielen Dank.

Also braucht man nur eine D70, kauft sich ein AF-Nikkor 20/2.8 dazu (weil das in keiner Umbauliste drinsteht; ich gehe mal davon aus daß es kein lichtstärkeres Objektiv bei Nikon in diesem Brennweitenbereich 18-20 mm gibt?) und kann ab 35 mm aufwärts und vor allem im teuren Makro- und Telebereich eigentlich dann alles bequem mit AI-S Objektiven abdecken? Die in unserem Fall wirklich interessanten Brennweiten 135, 200, 300, 400, 500 reflex etc. scheinen ja alle umbaufähige AI-S zu sein.

Dann wäre eigentlich nur noch das Problem mit der Schnittbildmattscheibe zu klären, sowie wie die Performance des angesprochenen AF 20/2.8 am 1.5 crop bei Nikon ist.

Gibt es da irgendwas von irgendeinem Fremdhersteller? Bzw. ist es möglich, in Eigenregie überhaupt die Mattscheibe aus der D70 auszubauen? Eine Schnittbildscheibe ist da schnell selbst gebaut, das was Haoda etc. anbieten, bietet ja keine wirklich entscheidende Vorteile.

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
Also braucht man nur eine D70, kauft sich ein AF-Nikkor 20/2.8 dazu (weil das in keiner Umbauliste drinsteht; ich gehe mal davon aus daß es kein lichtstärkeres Objektiv bei Nikon in diesem Brennweitenbereich 18-20 mm gibt?) und kann ab 35 mm aufwärts und vor allem im teuren Makro- und Telebereich eigentlich dann alles bequem mit AI-S Objektiven abdecken? Die in unserem Fall wirklich interessanten Brennweiten 135, 200, 300, 400, 500 reflex etc. scheinen ja alle umbaufähige AI-S zu sein.

Das AIs-Nikkor 2,8 20 mm wird bei Rørslett als umbaubar genannt. Unter Berücksichtigung des Umbauaufwands ist ein gebrauchtes AF-Nikkor 2,8 20 mm auch nicht so viel teurer als das AIs-Nikkor. Es muss ja nicht die D-Version sein.

Das 20er und das 24er sollen an Digitalkameras nicht ganz so toll sein, obwohl das eigentlich sehr gute Objektive sind.

Bei den Teleobjektiven sollte man die Verfügbarkeit der Chips klären. Ich wüsste z. B. nicht, wo ein Chip für Lichtstärke 5,6 herkommen sollte, ein entsprechendes AF-Nikkor hat es nie gegeben (es sei denn, ich hätte was übersehen). Theoretisch müsste es einen aus dem AIP-Nikkor 5,6 - 8,0 1200 - 1700 geben, aber dafür wird man sicher nie Ersatzteile im großen Stil auf Halde gehabt haben. Und dabei gehe ich noch davon aus, dass man einfach den Chip aus Zooms mit gleitender Lichtstärke nehmen kann. Da bin ich auch nicht restlos sicher. Im Prinzip kann man auch Sigmas ausschlachten oder die Chips von denen beziehen, aber die sind dann eben nicht original, mit allen Konsequenzen.

argus-c3 schrieb:
Dann wäre eigentlich nur noch das Problem mit der Schnittbildmattscheibe zu klären, sowie wie die Performance des angesprochenen AF 20/2.8 am 1.5 crop bei Nikon ist.

Man könnte auch darüber nachdenken, die D70 durch eine Kamera mit höherwertigem Sucher zu ersetzen, bei der man auf der Mattscheibe scharfstellen kann. Außerdem bleibt noch die Option der Kodak DCS 760, für die gibt es Sucherscheiben in großer Auswahl. Aber die wolltest Du ja nicht, obwohl die mittlerweile kaum noch mehr kostet als eine neue D70s.
 
Der Junge mit der Nikon schrieb:
Das AIs-Nikkor 2,8 20 mm wird bei Rørslett als umbaubar genannt. Unter Berücksichtigung des Umbauaufwands ist ein gebrauchtes AF-Nikkor 2,8 20 mm auch nicht so viel teurer als das AIs-Nikkor. Es muss ja nicht die D-Version sein.

Hier sähe ich den Umbau auch nicht als lohnend an, zumal kein entsprechendes AI-S Objektiv im derzeitigen Objektivpark vorhanden ist.


Das 20er und das 24er sollen an Digitalkameras nicht ganz so toll sein, obwohl das eigentlich sehr gute Objektive sind.

Das scheint ja überall das gleiche zu sein. Das Problem hochwertiger Weitwinkelfotografie am 1.5 oder 1.6x crop ist wohl nirgends gelöst worden. Was machen denn hier Fotografen mit einer D2X? Es muß ja eine hochwertige Lösung geben. Die bei Canon kaufen sich halt die Vollformat 5D.


Bei den Teleobjektiven sollte man die Verfügbarkeit der Chips klären. Ich wüsste z. B. nicht, wo ein Chip für Lichtstärke 5,6 herkommen sollte, ein entsprechendes AF-Nikkor hat es nie gegeben (es sei denn, ich hätte was übersehen). Theoretisch müsste es einen aus dem AIP-Nikkor 5,6 - 8,0 1200 - 1700 geben, aber dafür wird man sicher nie Ersatzteile im großen Stil auf Halde gehabt haben. Und dabei gehe ich noch davon aus, dass man einfach den Chip aus Zooms mit gleitender Lichtstärke nehmen kann. Da bin ich auch nicht restlos sicher. Im Prinzip kann man auch Sigmas ausschlachten oder die Chips von denen beziehen, aber die sind dann eben nicht original, mit allen Konsequenzen.

Wir würden das 300er 4.5 und 400er 5.6 (letzteres ist z.Zt. eh nicht vorhanden) einfach zu dem Amerikaner schicken, wo der die Teile herbekommt ist uns dann egal. 115 Dollar ist in Anbetracht des Werts einer gleichen AF-Optik und daß man ja nun auch nicht 50 Objektive umbauen will, doch ein fairer Preis.


Man könnte auch darüber nachdenken, die D70 durch eine Kamera mit höherwertigem Sucher zu ersetzen, bei der man auf der Mattscheibe scharfstellen kann. Außerdem bleibt noch die Option der Kodak DCS 760, für die gibt es Sucherscheiben in großer Auswahl. Aber die wolltest Du ja nicht, obwohl die mittlerweile kaum noch mehr kostet als eine neue D70s.

Die Nikon-Kamera wär ja jetzt nicht für mich, sondern für einen Freund. Wir haben damals zusammen unsere Nikon-Systeme aufgebaut, bei ihm mehr in Richtung Tierfotografie, daher sind dort einige schöne Teleobjektive vorhanden. Ich bin ja - als hartnäckiger Manuellfotografierer - immer bei der alten Nikon F und der Nikkormat geblieben, bei ihm war die Reihenfolge F3 + F90 + F4 und dann F5, aber dennoch auch da fast nur manuelle Objektive.

Diese Kodak-Kamera kommt daher jetzt nicht in Frage, es soll ja im Feld fotografiert werden auch mit hohen ISO und außerdem nicht allein nur für s Gehäuse ein Schrankkoffer mitgeschleppt werden :)

Wenn sich das alles als gangbar herausstellen sollte, könnte ich mir einen Systemwechsel allerdings zumindest prinzipiell auch vorstellen (so wie die CDU sich mal kurz eine Koalition mit den Grünen vorstellen konnte :)). Jedoch bin ich da für mich noch etwas skeptisch, da *mir* die D200 zu teuer sein wird (gut, das ist eine Frage der Zeit) und ich mit der Weitwinkelei am Crop nicht recht zufrieden bin. Das zur Zeit wohl beste Weitwinkelobjektiv am Crop wird wohl das Olympus 18/3.5 sein, und das kann ich bei Nikon nicht verwenden.

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
Das scheint ja überall das gleiche zu sein. Das Problem hochwertiger Weitwinkelfotografie am 1.5 oder 1.6x crop ist wohl nirgends gelöst worden. Was machen denn hier Fotografen mit einer D2X? Es muß ja eine hochwertige Lösung geben.

Bei Nikon bieten sich in erster Linie das 2,8 17 - 55 mm und das 4,0 12 - 24 mm an. Das kann man wohl getrost als hochwertige Lösung bezeichnen. Was das 20er und 24er betrifft, so habe ich da noch keine objektiven Ergebnisse gesehen. Beim 2,8 17 - 35 mm und 2,8 28 - 70 mm sollen die Ergebnisse digital auch nicht ganz überzeugens sein, was sich aber durch Abblenden um nur eine Stufe komplett beheben lässt (was an Kleinbildfilm nicht erforderlich ist). Möglicherweise (!) ist das bei den Weitwinkelfestbrennweiten auch so, und damit könnte man durchaus leben. Beim Weitwinkel könnte ich auf Blende 2,8 durchaus verzichten.

argus-c3 schrieb:
Die bei Canon kaufen sich halt die Vollformat 5D.

Bei der 1Ds und 1DsII waren alle am Jammern, dass es von Canon kein einziges wirklich brauchbares Weitwinkelobjektiv gäbe. Ich wüsste nicht, was sich da mit der 5D geändert haben sollte. Einen Vorteil für Canon kann ich in diesem Punkt wirklich nicht erkennen.

argus-c3 schrieb:
Wir würden das 300er 4.5 und 400er 5.6 (letzteres ist z.Zt. eh nicht vorhanden) einfach zu dem Amerikaner schicken, wo der die Teile herbekommt ist uns dann egal. 115 Dollar ist in Anbetracht des Werts einer gleichen AF-Optik und daß man ja nun auch nicht 50 Objektive umbauen will, doch ein fairer Preis.

Der Materialaufwand scheint tatsächlich im Preis enthalten zu sein.

argus-c3 schrieb:
Die Nikon-Kamera wär ja jetzt nicht für mich, sondern für einen Freund. Wir haben damals zusammen unsere Nikon-Systeme aufgebaut, bei ihm mehr in Richtung Tierfotografie, daher sind dort einige schöne Teleobjektive vorhanden. Ich bin ja - als hartnäckiger Manuellfotografierer - immer bei der alten Nikon F und der Nikkormat geblieben, bei ihm war die Reihenfolge F3 + F90 + F4 und dann F5, aber dennoch auch da fast nur manuelle Objektive.

Warum ein Manuellfokussierer von der F4 zur F5 wechselt, kann ich wirklich nicht verstehen. Das ist doch rausgeschmissenes Geld. Andererseits wird jemand, der das Niveau einer F4 und F5 gewohnt ist, mit einer D70 nicht so recht glücklich werden. Das ist ja doch eher eine Leichtbaukamera, wenn auch nicht so krass wie bei Canon.

argus-c3 schrieb:
Diese Kodak-Kamera kommt daher jetzt nicht in Frage, es soll ja im Feld fotografiert werden auch mit hohen ISO und außerdem nicht allein nur für s Gehäuse ein Schrankkoffer mitgeschleppt werden :)

Die niedrigen nutzbaren Empfindlichkeiten sind die einzige Schwäche der DCS 760. Wenn es darauf ankommt, wird das natürlich zum KO-Kriterium. Gewicht und Größe werden einen F5-Nutzer nicht schrecken.
 
Der Junge mit der Nikon schrieb:
Bei Nikon bieten sich in erster Linie das 2,8 17 - 55 mm und das 4,0 12 - 24 mm an. Das kann man wohl getrost als hochwertige Lösung bezeichnen. Was das 20er und 24er betrifft, so habe ich da noch keine objektiven Ergebnisse gesehen. Beim 2,8 17 - 35 mm und 2,8 28 - 70 mm sollen die Ergebnisse digital auch nicht ganz überzeugens sein, was sich aber durch Abblenden um nur eine Stufe komplett beheben lässt (was an Kleinbildfilm nicht erforderlich ist). Möglicherweise (!) ist das bei den Weitwinkelfestbrennweiten auch so, und damit könnte man durchaus leben. Beim Weitwinkel könnte ich auf Blende 2,8 durchaus verzichten.

Ein Bildwinkel von einem KB-35 mm gilt bei uns als Standardobjektiv. Persönliche Präferenzen :) Hier ist hohe Lichtstärke daher schon gefragt. Aber mich würden Bildbeispiele vom 17-55 durchaus interessieren. Die Argumentation, daß man digital durchgehend mit ISO 200 fotografieren kann, analog nur mit ISO 100, mag als "Krücke" dienen, um aus dem 17-55er ein "2.0er" zu zaubern.

Wer hat denn dieses Objektiv und gibt es Testfotos davon? Vermutlich wird es zumindest im Bereich Verzeichnung nicht allerhöchste Ansprüche befriedigen?



Bei der 1Ds und 1DsII waren alle am Jammern, dass es von Canon kein einziges wirklich brauchbares Weitwinkelobjektiv gäbe. Ich wüsste nicht, was sich da mit der 5D geändert haben sollte. Einen Vorteil für Canon kann ich in diesem Punkt wirklich nicht erkennen.

Ich hab jetzt einige Bildbeispiele von der 5D mit WW-Festbrennweiten gesehen und muß sagen, *mich* überzeugt das. 24/1.4L, 35/1.4L, da sind richtig lichtstarke Brennweiten bei, und die Lichtstärke ist natürlich doch schon eine andere Welt als bei einem 17-55 Zoom. Ich finde aber auch, daß prinzipiell die Nikkore im WW-Bereich immer stärker waren als die Canon-Optiken - nur durch den Crop sind die meisten analogen WW-Objektive eben schon deutlich gehandicapt.



Warum ein Manuellfokussierer von der F4 zur F5 wechselt, kann ich wirklich nicht verstehen. Das ist doch rausgeschmissenes Geld. Andererseits wird jemand, der das Niveau einer F4 und F5 gewohnt ist, mit einer D70 nicht so recht glücklich werden. Das ist ja doch eher eine Leichtbaukamera, wenn auch nicht so krass wie bei Canon.

Die D70 würde sicherlich bei Gelegenheit durch eine D2x oder D200 ergänzt, so wie ich das einschätze. Warum er die F5 damals gekauft hat, vermag ich nicht genau zu sagen. Jedenfalls ist er mit dem Ding äußerst zufrieden :) Außer dem 60er Makro wüßte ich aber im Moment kein weiteres vorhandenes AF-Objektiv, ich glaube es gibt noch irgendein AF-Standardzoom, bin mir aber nicht sicher.



Die niedrigen nutzbaren Empfindlichkeiten sind die einzige Schwäche der DCS 760. Wenn es darauf ankommt, wird das natürlich zum KO-Kriterium. Gewicht und Größe werden einen F5-Nutzer nicht schrecken.

Hohe ISO-Werte sind in jedem Fall von Interesse, gerade bei der Natur- und Telefotografie.

Wie sind eigentlich die Spiegelvorauslösungen bei den digitalen Nikons gelöst? Bei der F5 ist das glaube ich noch ganz manuell gemacht.

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
Ein Bildwinkel von einem KB-35 mm gilt bei uns als Standardobjektiv. Persönliche Präferenzen :)

Tja, das ist der Unterschied. Bei mir ist normalerweise bei 35 mm nach unten hin schon Schluss. Da müsste man dann bei Crop-Faktor ein 24 mm nehmen. Gibts aber maximal mit Lichtstärke 2,0, und das nur als AIs. Die Frage der Umbaubarkeit scheint noch nicht ganz geklärt zu sein. Mutige vor, wär das nix für Euch? :D

argus-c3 schrieb:
Aber mich würden Bildbeispiele vom 17-55 durchaus interessieren. Die Argumentation, daß man digital durchgehend mit ISO 200 fotografieren kann, analog nur mit ISO 100, mag als "Krücke" dienen, um aus dem 17-55er ein "2.0er" zu zaubern.

Wer hat denn dieses Objektiv und gibt es Testfotos davon? Vermutlich wird es zumindest im Bereich Verzeichnung nicht allerhöchste Ansprüche befriedigen?

Einen Test gabs in einem der letzten Fotomagazine mit sehr positivem Ergebnis. Ich hab eigentlich nur Gutes über dieses Objektiv gehört, auch über die Verzeichnung hat noch nie jemand gemeckert. Ich habs nicht und werde es mir auch nicht zulegen. Das Standardobjektiv muss bei mir immer eine Festbrennweite sein, allein schon aus Gründen der Handlichkeit.

Das mit der Lichtstärke seh ich nicht so verkniffen, die ganz großen Blenden sind mangels Schärfentiefe eh kaum nutzbar. Blende 2,8 ist ein vernünftiger Kompromiss, den man sich nicht auf 2,0 zurechtlügen muss.

argus-c3 schrieb:
Ich hab jetzt einige Bildbeispiele von der 5D mit WW-Festbrennweiten gesehen und muß sagen, *mich* überzeugt das. 24/1.4L, 35/1.4L, da sind richtig lichtstarke Brennweiten bei, und die Lichtstärke ist natürlich doch schon eine andere Welt als bei einem 17-55 Zoom. Ich finde aber auch, daß prinzipiell die Nikkore im WW-Bereich immer stärker waren als die Canon-Optiken - nur durch den Crop sind die meisten analogen WW-Objektive eben schon deutlich gehandicapt.

Wahrscheinlich wärst Du von den Nikkoren an der D2X auch angetan. Es kommt halt auf den gewünschten Bildwinkel an, wie weit man mit der Brennweite runtergehen muss. Bei der Lichtstärke muss man bei Crop-Faktor 1,5 im Weitwinkelbereich natürlich Zugeständnisse machen.

argus-c3 schrieb:
Die D70 würde sicherlich bei Gelegenheit durch eine D2x oder D200 ergänzt, so wie ich das einschätze. Warum er die F5 damals gekauft hat, vermag ich nicht genau zu sagen. Jedenfalls ist er mit dem Ding äußerst zufrieden :)

War ich auch. Aber das Bessere ist des Guten Feind, und jetzt habe ich eine F6.

argus-c3 schrieb:
Außer dem 60er Makro wüßte ich aber im Moment kein weiteres vorhandenes AF-Objektiv, ich glaube es gibt noch irgendein AF-Standardzoom, bin mir aber nicht sicher.

Da hat er doch schon mal eins der besten Nikkore.

argus-c3 schrieb:
Hohe ISO-Werte sind in jedem Fall von Interesse, gerade bei der Natur- und Telefotografie.

Wenn er eh mehrere Kameras haben will, kann man auch je nach Anforderungen splitten. Im Weitwinkelbereich sind hohe Empfindlichkeiten vielleicht weniger von Interesse. Da hätte die DCS 760 den Vorteil des Crop-Faktors 1,3. Allerdings muss für manche ältere Objektive der IR-Filter ausgebaut werden.

argus-c3 schrieb:
Wie sind eigentlich die Spiegelvorauslösungen bei den digitalen Nikons gelöst? Bei der F5 ist das glaube ich noch ganz manuell gemacht.

Bei der F5 (und den darauf basierenden Kodaks) ist es eine rein mechanische Spiegelarretierung, bei der F6, F100 und den Digitalkameras eine Vorauslösung.
 
Wanderdüne schrieb:
Ich denke, ein Problem wird der Bauraum für den Chip sein. Ein weiteres die Koppelung mit dem Blendenring.
Ich habe den Umbau so verstanden daß da der Blendenring nicht gekuppelt wird. Es muß also am Objektiv die kleinste Blende eingestellt und die Blende über die Kamera gewählt werden.

Grüße
Andreas
 
Andreas H schrieb:
Ich habe den Umbau so verstanden daß da der Blendenring nicht gekuppelt wird. Es muß also am Objektiv die kleinste Blende eingestellt und die Blende über die Kamera gewählt werden.

Die Funktionsweise müsste die gleiche wie bei originalen AIP- bzw. AF-Nikkoren sein. Ob die Blende am Objektiv eingestellt werden kann, hängt davon ab, ob die Kamera das duldet (F6, D2 usw. ja, D70 nein).
 
Der Junge mit der Nikon schrieb:
Da müsste man dann bei Crop-Faktor ein 24 mm nehmen. Gibts aber maximal mit Lichtstärke 2,0, und das nur als AIs. Die Frage der Umbaubarkeit scheint noch nicht ganz geklärt zu sein. Mutige vor, wär das nix für Euch? :D

Wenn es das WW-Objektiv als AF gibt, wäre das ja kein Problem. Ein 24er oder 20er ist bei uns eh nicht vorhanden, da wir im KB solche Brennweiten eh nicht gebraucht haben. KB-28 bis 35mm sind das Maß der Dinge :) Ich habe z.B. an meiner Nikkormat immer noch das 35/2.0 "kleben" und sehne mir ein vergleichbares Standardobjektiv für den Cropfaktor herbei. mit der Schärfentiefe bei Offenblende habe ich absolut keine Probleme, ganz im Gegenteil. Ich bin froh, wenn ich freistellen kann :)


Wahrscheinlich wärst Du von den Nikkoren an der D2X auch angetan. Es kommt halt auf den gewünschten Bildwinkel an, wie weit man mit der Brennweite runtergehen muss. Bei der Lichtstärke muss man bei Crop-Faktor 1,5 im Weitwinkelbereich natürlich Zugeständnisse machen.

Mich würden Bildbeispiele (möglichst in Originalgröße, auf 600x900 runtergerechnet sieht alles gut aus) interessieren. Kann da jemand in diesem Forum was zu beisteuern?


War ich auch. Aber das Bessere ist des Guten Feind, und jetzt habe ich eine F6.

Was ist an der F6 eigentlich besser? Ich hab mich noch nicht ernsthaft mit dieser Kamera beschäftigt. Bisher ist mir einzig aufgefallen, daß man die Sucher nicht mehr tauschen kann, was *ich* als Nachteil erachte. Aber ansonsten kenne ich die F6 absolut nicht.


Wenn er eh mehrere Kameras haben will, kann man auch je nach Anforderungen splitten. Im Weitwinkelbereich sind hohe Empfindlichkeiten vielleicht weniger von Interesse. Da hätte die DCS 760 den Vorteil des Crop-Faktors 1,3. Allerdings muss für manche ältere Objektive der IR-Filter ausgebaut werden.

im WW ist für uns auch gerade available light wieder interessant. Ich fürchte, diese Kodak-Kamera wird nie was für uns werden :)


Bei der F5 (und den darauf basierenden Kodaks) ist es eine rein mechanische Spiegelarretierung, bei der F6, F100 und den Digitalkameras eine Vorauslösung.

Vorauslösung heißt also, elektronisch kontrolliert und bei allen Betriebsarten verwendbar und über Kabelauslöser steuerbar, genau wie bei den EOS-Kameras?

Ich war früher immer ein Fan der ganz mechanischen Spiegelvorauslösung, aber seit ich die EOS habe, hat mich die elektronische Arbeitsweise der SVA absolut überzeugt.

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
Wenn es das WW-Objektiv als AF gibt, wäre das ja kein Problem. Ein 24er oder 20er ist bei uns eh nicht vorhanden, da wir im KB solche Brennweiten eh nicht gebraucht haben. KB-28 bis 35mm sind das Maß der Dinge :) Ich habe z.B. an meiner Nikkormat immer noch das 35/2.0 "kleben" und sehne mir ein vergleichbares Standardobjektiv für den Cropfaktor herbei. mit der Schärfentiefe bei Offenblende habe ich absolut keine Probleme, ganz im Gegenteil. Ich bin froh, wenn ich freistellen kann :)

Wenn Du ein exakt passendes Gegenstück zum 2,0 35 mm haben willst, bleibt nur das AIs-Nikkor 2,0 24 mm und Umbau. Wenn Du auf eine Blende verzichten kannst, geht auch das AF-Nikkor 2,8 24 mm. Optisch ist das sowieso baugleich mit dem entsprechenden AIs-Nikkor. Oder Du wartest darauf, dass Nikon was neues rausbringt. Da Nikon sich wiederholt dazu bekannt hat, dass Vollformat bis auf weiteres kein Thema ist, wird sich objektivseitig sicher noch was tun. Und da die in Frage kommenden Zooms schon da sind, ist da sicher auch mit Festbrennweiten was möglich.

argus-c3 schrieb:
Was ist an der F6 eigentlich besser? Ich hab mich noch nicht ernsthaft mit dieser Kamera beschäftigt. Bisher ist mir einzig aufgefallen, daß man die Sucher nicht mehr tauschen kann, was *ich* als Nachteil erachte. Aber ansonsten kenne ich die F6 absolut nicht.

In erster Linie der AF und die eingebaute Datenrückwand (selbstverständlich mit Einbelichtung auf den Filmsteg), wodurch die Kamera nach hinten nicht so ausbeult.


argus-c3 schrieb:
im WW ist für uns auch gerade available light wieder interessant. Ich fürchte, diese Kodak-Kamera wird nie was für uns werden :)

Die hat aber Wechselsucher. :p

argus-c3 schrieb:
Vorauslösung heißt also, elektronisch kontrolliert und bei allen Betriebsarten verwendbar und über Kabelauslöser steuerbar, genau wie bei den EOS-Kameras?

Ich war früher immer ein Fan der ganz mechanischen Spiegelvorauslösung, aber seit ich die EOS habe, hat mich die elektronische Arbeitsweise der SVA absolut überzeugt.

Ich hab das noch nie benutzt. Bei der D2 gibt es zwei Möglichkeiten: verzögerte Auslösung nach Hochklappen des Spiegels (wird über Individualfunktion eingestellt) oder Feststellen für maximal 30 s und separate Auslösung. Die F6 kann anscheinend nur letzteres oder ich habs in der Anleitung nicht gefunden.

Was die Canons machen, weiß ich nicht. Zum Vergleich siehst Du am besten mal selbst nach, die Nikon-Anleitungen gibts auf nikon.de alle zum Runterladen (nach Anmeldung, Registrierung eines Produkts ist dafür nicht erforderlich).
 
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