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Nikon 35mm f1.8 Portraits unscharf

Hallo zusammen,

vor einigen Wochen habe ich mir hier im Forum eine Nikon 35mm f1.8 Linse gekauft. Heute war das erste Mal Gelegenheit sie für eine größere Serie zu nutzen: ich hab für einen Verein Portraits für die Webseite gemacht. War am Rand eines Treffens, daher konnte ich mir Tageszeit/Ort nicht aussuchen und hatte pro Person nur wenig Zeit, hab aber Glück gehabt :)

Problem: die Fotos kommen mir alle leicht unscharf vor!

Frage 1: sind sie tatsächlich unscharf oder kommt mir das nur so vor?
Frage 2: falls ja - was tun?

...und gern noch weitere Tipps für künftige Portraits mit der Linse!

Vielen Dank,
Philipp

Hallo Phillipp,

erstmal herzlich willkommen und Glückwunsch zum ersten Post hier.

Zunächst mal, laß Dich nicht verunsichern und schon gar nicht vergraulen. Jeder fängt mal an, die meisten gaaaaanz klein; und dass vergessen die Meisten, können sich nicht mehr daran erinnern oder sehen die an Ihnen durchgeführten Lehrmethoden als das Non-Plus-Ultra an. Aber: Jeder ist da ja ganz individuell und nicht alles wirkt auf Alles oder Jeden gleich.

Aber nun zum Bild selber:

Seh' Dir zuerst mal Deinen Bildaufbau an: Der Kopf/Körper des Porträitierten nimmt lediglich einen Bruchteil des ganzen Bildinhalts in Anspruch. Versuch mal, Dein Bild auf die Ausgangsgröße(ich nehme an Internetseite) zu skalieren und seh's Dir nochmal an. Du wirst alles mögliche erkennen, nur den Porträitierten nicht. Ok, kann man durch Beschnitt ändern. Das kann man sich aber sparen, indem man, entweder den Abstand zum Porträitierten ändert(Fußfokus, also näher ran) oder ganz einfach 'ne längere Brennweite nutzt (Stichwort: Fluchtdistanz des Porträitierten).

Du hast den Kopf (besser die Nase) genau in der Bildmitte platziert, dadurch und durch die Größe des Kopfes am Bildanteil, besteht Dein Bildinhalt 1/3 des Inhalts lediglich aus Himmel. Hinzu kommt der "überflüssige" Rand links und rechts.

So, nun zum Thema "Freistellen". Freistellen muß man bei der Entfernung zum Hintergrund fast gar nicht, zumindest nicht mit der von Dir gewählten Blende. Also, abblenden und das Thema mit der Schärfe hat sich dann von alleine erledigt.

Was ich persönlich (= mein rein persönliches, noch lange nicht allgemeingültiges) Empfinden Deines Bildes ist, ist der Schatten auf der linken Bildseite des Gesichts, was sich beim Verkleinern (auf Internetseitengröße?) noch verstärkt zeigen dürfte. Also den Porträitierten einfach besser ins Licht drehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
… daß selbst Du die Schwerkraft und ihre Wirkung realisierst. Ausgerechnet die ist nicht konsenfähig, …

Auch die arbeitet nach der Methode: Klare Ansage, keine Diskussion, konsequente Reaktion.

Ein beliebtes Spielchen. Ja, es gibt Rahmenbedingungen, die vorgegeben sind. Allerdings sind die wenigsten Rahmenbedingungen "in Stein gehauen". Im Gegenteil: das Überwinden zuvor als gegeben angenommener Rahmenbedingungen hat den Menschen über das Wasser nach Amerika gebracht, auf den Mond, hat Strom, Telefonie und zur Überwindung der Schwerkraft auch Flugmaschinen hervorgebracht.

So zu tun, als wäre "die Fotografie" eine Kunst, die innerhalb klarer Formalismen abläuft, ist gerade in diesen Tagen, wo Film durch andere Sensoren ersetzt wird, bereits als obsolet zu erkennen. Im kommerziellen Schaffen sind die üblichen Industrie-Parameter (Termin, Kosten, Ressourcen) nicht untrennbar mit der Lust am Schaffen verbunden. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Und deswegen darf, soll und muss das Experiment gerade im Bereich der Amateure und Künstler zulässig sein, weil die Profis dafür offenbar keine Zeit mehr haben, oder keine Lust mehr, weil sie in der Vergangenheit zu oft gehört haben, was alles nicht ginge.

Wenn man irgendwann aufhört, etwas Neues zu versuchen, auch wenn es daneben gehen könnte, wird man halt die eingefahrenen Pfade weiter gehen und wie wir alle wissen, sind das nicht die neuen Wege, denn dort sind eben genau keine Fussstapfen anderer zu sehen.

Es ist das Wesen neuer Wege, dass man sie alleine geht.
 
Es ist das Wesen neuer Wege, dass man sie alleine geht.

Und darum ist es sicher nicht ungeschickt, wenn man vorher Laufen lernt und ordentliches Schuhwerk trägt.
Es sei denn die neuen Wege könne auch rollend, kriechend oder auf dem Zahnfleisch zurückgelegt werden. Notfalls kann man ja immer noch erkären, daß "der Weg das Ziel " bzw "alles schließlich gut gemeint" war.
Ist ja alles Kunst und Kunst kommt ja angeblich von Können. Ich würde viel davon lieber Wunst nennen, von Wollen. Du wolle Dia?
 
Is' ja nicht mehr auszuhalten. Was haltet Ihr davon, dem TO zu helfen und parallel dazu die weiteren Positionen entweder per P.N. oder alternativ morgen früh bei Sonnenaufgang hinterm Friedhof auszutauschen?

Es braucht beim Spazieren nicht immer 'nen Schuster mit 'ner Peitsche dabei und manche Ziele erreicht man tatsächlich nur kriechend oder rollend, damit meine ich aber bestimmt nicht vor dem Schuster.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten!

Das alles hilft mir sehr. Wie richtig erkannt wurde, bin ich blutiger Anfänger. Ich hab mir die D60 für einen Spottpreis gebraucht gekauft und nie einen Fotokurs besucht. Ich bin und bleibe Amateur, betreibe learning by doing und lasse mir gelegentlich von Freunden Tipps geben, die mehr Ahnung haben als ich.
Das Foto hab ich nach dem Motto "fragen kann man ja mal" gepostet. Wer auf solche Fotos nicht antworten will, muss es auch nicht. Daher nochmal der ausdrückliche Dank für all die Tipps!

Im Detail: mir wäre auch ein 50mm oder 85mm lieber gewesen. Aber ich hab nur das 35mm, also hab ich das genommen. Jetzt werde ich schneiden müssen. Näher ran ans Modell gehen ging nicht, da der sonst unentspannt wurde. Aber die Bilder sind für eine Internetseite und nicht für Print, da ist der Qualitätsverlust hoffentlich nicht zu tragisch.

Ich hatte in der Tat das Ziel mit der Offenblende ein Bokeh zu erzeugen, damit der Reichstag nicht vom Motiv ablenkt. Nächstes mal blende ich etwas ab.

Nächstes Mal achte ich dann auch auf gleichmäßiges Licht auf dem Gesicht!

Aller Anfang ist klein...

pfalke
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, weil es mir teils doch sehr ins schwülstige abzugleiten scheint. Das Portrait ist unterbelichtet, und gestalterisch könnte man einwenden (muss man aber nicht), dass es sehr mittig angeordnet ist.

Die Schärfe scheint nicht optimal zu sein (kann man bei der Größe ohnehin nur schwer beurteilen), aber für Web (oder nicht zu große Abzüge) ist es mit etwas Nacharbeit gut genug. Wenn du das RAW hast, lässt sich sicher noch einiges retten.

Das 35er finde ich schon gut für Portraits... Wenn er zu unentspannt wird, wenn man einen Schritt näher kommt, ist das natürlich unpraktisch.
 
Das wichtigste für "Schärfe" ist das passende Licht. Die Augen können noch so scharf sein, wenn sie im Schatten liegen und dadurch kontrastarm und dunkel daher kommen, sieht es einfach matschig aus. Daher immer versuchen Licht/Kontrast auf Teile im Bild zu bekommen, die scharf werden sollen.
 
ich danke EchoRomeo und Fiskbuljong für ihre Ausführungen :top: das hat richtig gut getan und auch wenig mit Didaktik zu tun, sondern mehr mit ehrlicher Kritik. Und das ist gut so, denn nur das bringt den Kritisierten weiter.
 
"Ehrliche Kritik" ist die Aufgabe der Galerie. Aufgabe der "Problembilder" hier ist das "Schuhwerk" unterstützend zu klären. Das haben EchoRomeo und auch du noch nicht erkannt.
Handwerkliche Fehler kann man über die Ausrede der selbst angewendeten "Ausbildungsmethode" der "klaren" Worte entschuldigen, wie Fiskbuljong es macht. Die darin offenkundige Überheblichkeit, der andere gerne bei springen, ändert aber nichts an der falschen Form.
Es mag nett erscheinen, wenn ein "Profi" für den auch die Zeilen (Zeit) hier im Forum "Geld" kosten sich mal zu Wort meldet.
Da der TO aber nicht sein "Auszubildende" ist, empfinde ich den Ton doch recht unangebracht, und pädagogisch unsinnig.
Schimpfen darf man, wenn die Grundlagen nicht verstanden sind.
Will man sie im ersten Anlauf verbessern, wären die sachliche Hilfe alleine besser gewesen.
helene
 
Will man sie im ersten Anlauf verbessern, wären die sachliche Hilfe alleine besser gewesen.
helene

:top::top::top:

@pfalke: Nicht ins Bockshorn jagen lassen, viele der "Profis" hier habe mit der Zeit ihre gute Kinderstube vergessen... Is halt so, Quotenstänkerer gibt's überall.

Was ich mich frage: Die Portraits sind doch für ne Website. Wie groß sollen die denn da auftauchen? Normalerweise werden solche Fotos zum Vorstellen der Vereinsmitglieder nicht größer als 5 x 9 dargestellt, da brauchst dir wegen Schärfe etc. überhaupt keine Gedanken machen. Wie in den (ziemlich nervigen) langen Posts am Anfang trotzdem richtig geschrieben: Stell deine Kamera auf AUTO und gut is!
 
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