Du dagegen hast maschinell gefertigte DSLR-Massenware aus dem Regal gekauft, wo es grosse Toleranzen vorherrschen
Und ich bin immer wieder erstaunt, daß das weitgehend so hingenommen wird, Fehlfokus, schlimmer noch Zentrierfehler, ein Objektiv geht mit Kamera A eines Herstellers gut, mit Kamera B gar nicht.
Gehäuse wo der Endkunde der Testkunde ist und die erst zwei- oder dreimal eingeschickt werden müssen, bevor sie das tun wozu sie gedacht sind, und wenn ein neues Objektiv dazukommt wiederholt sich die Prozedur nochmal.
Stellt euch mal vor, ihr baut euch in euer Auto eine Lichtmaschine ein, die normalerweise sehr gute Werte hat, aber mit der Elektronik in genau eurem Auto nicht harmoniert (beim Kollegen dagegen hat´s prima funktioniert), dann bringt ihr das Auto erstmal für zwei Tage in die Werkstatt zum Anpassen, zwei Tage? Geht doch schnell.
Wäre das ok?
Nein, absolut undenkbar.
Was aber passiert mit dem Schrott, den die Hersteller ausliefern?
Er wird solange weiterverkauft, teilweise mit den absonderlichsten Begründungen, bis er an jemanden kommt, dem das nicht auffällt.
Und dann, alles gut, der Schrott ist entsorgt und alle sind zufrieden, der Hersteller sowieso, der Verkäufer weil er das Ding endlich los ist und auch der Käufer, weil er vermeintlich günstig etwas gekauft hat und nur, aus welchem Grund auch immer, nicht merkt, daß es eher ein billiger Kauf war.
Darüber kann ich immer wieder nur den Kopf schütteln und es bestärkt mich in der Ansicht, bei meiner Analogkamera zu bleiben, das ist noch mechanische Präzision.
Klar, mir fehlen dabei sämtliche Manipulationsmöglichkeiten, um aus einem technisch mittelmäßigen Bild ein gutes machen zu können, das muß ich bei der Aufnahme schon alleine hinbekommen.
MfG
Manni