ich blicks echt nicht mehr. jetzt soll auch noch eine neue s2 kommen. die teile scheinen sich ja doch irgendwie zu verkaufen wie geschnitten brot. ...oder nikon hat jetzt völlig den überblick verloren.
nikon 1 s2
Warum, es gibt im Nikon 1-Programm eine neue Kamera-Generation.
- Nikon S2 - als preiswerter Einstieg ins Nikon 1 - Programm
- Nikon J4 - als Alternative zur Kompaktkamera/Smartphone mit besserer Bildqualität für Design orientierte Käufer
- Nikon V3 - als kompakte Ergänzung zur DSLR nach unten.
Alle Modelle werden wohl verkauft, obwohl zugegebenermaßen Nikon ein Problem mit dem Absatz der ersten Nikon 1-Generation hat und erst die V1 und jetzt die J1 verramschen muss, um die Lager zur räumen.
Ich finde es positiv, wenn neue Gehäuse und Objektive für das Nikon 1 System auf den Markt kommen. Zunächst ist es ein klares Bekenntnis zum System und mit jeder weiteren Iteration kann sich Nikon mehr an die Wünsche der Käufer anpassen und dadurch zusätzliche Marktanteile generieren.
Man darf nicht vergessen, dass das gesamte Feld der Mirrorless-Kamers noch relativ neu ist und alle Hersteller dabei sind das Feld zu sondieren. In der Vergangenheit war die Aufteilung klar - es gibt die Kameras mit fest verbautem Objektiv für die "Knipser" und die SLRs für die Hobbyisten. Die "Knipser" der jüngeren Generation nutzen nun das Handy und neben den SLRs gibt es plötzlich andere Systeme mit Wechselobjektiven. Über die immer steigende Leistungsfähikgeit der Sensoren werden darüber hinaus noch Format-Grenzen zwischen 1/2,3; 1/1,7; 1"; mft; APS-C; Voll- und Mittelformat verwischt. Es gibt neue Trends wie das Retro-Design etc. und "neue" Technologien wie Touch-Screen, GPS, Wifi und Cloud zu integrieren. Da wird einige Zeit benötigt, um herauszufinden was die Kunden anspricht und was nicht, d.h womit man Geld verdienen kann und womit nicht.
Ich erwarte jedoch, dass sich in Zukunft neue, klare Haupt-Trends abzeichnen, die zur Bereinigung der Nikon Portfolios und auch des Marktes insgesamt führen.
Das ist Taktik.
In der Automobilindustrie hat man es ja vorgemacht: wenn man mehr Modelle hat, dann werden mehr Autos verkauft.
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Und das Gejammer? Nun ja... Heulen gehört schon seit langem zum "guten Ton" in den Firmenführungen, man muss ja das Fußvolk unten kontrollieren. Auch hier gibt es einen doppelten Nutzen: dem eigenen Fußvolk (Arbeitern) kann man so niedrigere Löhne verkaufen und dem fremden Fußvolk (Käufer) zeigt man sich als bedauernswerte Kämpfer statt als überbezahlte Laberbacken... insofern passt doch alles zusammen!
(ist natürlich nur meine persönliche Meinung von unserer "Kapitalismus-Kultur")
Gruß Frank.
Was ist schlecht daran, eine große Auswahl zu haben? Eine solche Situation ist mir viel lieber als eine Situation in der ich jahrelang auf dringend benötigte Gegenstände warten muss (meine persönliche Meinung zur "Sozialismus-Kultur")