Wenn man blitzt, wird die Belichtung normalerweise per TTL bestimmt (im Fall von iTTL wird ein definierter Vorblitz ausgelöst und dessen Helligkeit in der Kamera gemessen). Falls man eine sehr helle Fläche anblitzt, oder es gar zu Spiegelungen an glänzenden Oberflächen kommt, läßt die TTL-Messung sich täuschen und neigt dann zur Unterbelichtung.
Wenn man ein Objektiv mit D-Funktion benutzt, kennt die Kamera die eingestellte Objektentfernung und kann daraus ebenfalls die nötige Blitzleistung berechnen. Sollte das Ergebnis der TTL-Messung unter der berechneten Blitzmenge liegen, wird die Kamera die Blitzleistung korrigieren und die Unterbelichtung verhindern.
Das ist der einzige spürbare Vorteil der D-Funktion. Es klappt aber nur mit direktem Blitz, dessen Leuchtverhalten bekannt ist. Sobald man eine Softbox verwendet oder indirekt blitzt, ist keine Berechnung der Blitzleistung mehr möglich, und die D-Funktion wird wertlos.