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Nikkor AF 18/2.8 D: zu recht sehr selten oder doch unterbewertet?

  • Themenersteller Themenersteller Gelöschtes Mitglied 113362
  • Erstellt am Erstellt am
Ohne Partei für die eine oder andere Linse nehmen zu wollen, stellt sich für mich die Frage, wie gut der verwendete RAW-Konverter die einzelnen Objektive in Verbindung mit der jeweiligen Cam profiliert? Auch hier kann es von Konverter zu Konverter durchaus Unterschiede geben. Schließlich lässt sich mit einem passenden Kamera/Lensprofil durchaus so einiges optimieren oder auch nicht.
 
....es ist doch schön, wenn man zwischen zwei unterschiedlichen Farbwiedergaben/Stimmungen wählen kann...

Dank Nikons Picture Control Einstellmöglichkeiten dürfte sowas kaum eine Rolle spielen...;)

P.S.: Man kann sich damit die passende Farbwiedergabe schon in der Kamera selbst zusammenbasteln.
 
Dank Nikons Picture Control Einstellmöglichkeiten dürfte sowas kaum eine Rolle spielen...;)

P.S.: Man kann sich damit die passende Farbwiedergabe schon in der Kamera selbst zusammenbasteln.

Picture Control verändert die Rohdaten nicht, sondern ist eine Konfiguration für das in der Kamera erzeugte JPG. Lightroom, Capture One, DxO und andere Rohdatenkonverter werden also von Picture Control nicht beeinflusst.

Die nachträgliche Änderung der Farbtemperatur um bspw. die Aufnahmen des Nikkor etwas wärmer erscheinen zu lassen, ist natürlich immer möglich. Sehr wahrscheinlich ist es aber nicht nur die Farbtemperatur, die den „Zeiss Look“ vom „Nikkor Look“ unterscheidet.

Ich selber verfolge eher den Weg bereits vor der Belichtung des Sensors alles bestmöglich vorzubereiten, als mich darauf zu verlassen, dass man in der Nachverarbeitung dieses und jenes korrigieren kann.
 
Ich selber verfolge eher den Weg bereits vor der Belichtung des Sensors alles bestmöglich vorzubereiten, als mich darauf zu verlassen, dass man in der Nachverarbeitung dieses und jenes korrigieren kann.

So gesehen dürfte nie ein Fremdkonverter verwendet werden. Nur der werkseigene berücksichtigt alle Kameraeinstellungen ohne Wenn und Aber.
 
Picture Control verändert die Rohdaten nicht, sondern ist eine Konfiguration für das in der Kamera erzeugte JPG. Lightroom, Capture One, DxO und andere Rohdatenkonverter werden also von Picture Control nicht beeinflusst.

Wenn Du in Lightroom unter Voreinstellungen->Presets->RAW-Standards->Global: die Einstellung"Adobe Standard" stattdessen auf "Kameraeinstellungen" setzt, dann bekommst Du das Bild definitiv so angezeigt, wie Du die Picture Control Einstellung in der Kamera gesetzt hast. Und das wäre dann ja die Ausgangslage Deiner weiteren Bearbeitung. Probiere es mal aus. Und ich glaube, bei CaptureOne geht das ebenfalls. Das ist tatsächlich der Irrglaube vieler. Die meisten denken, Picture Control bezieht sich ausschließlich auf ausgegebene JPEGs ihrer Nikon Kamera. Dem ist halt nur bedingt so.
 
Wenn Du in Lightroom unter Voreinstellungen->Presets->RAW-Standards->Global: die Einstellung"Adobe Standard" stattdessen auf "Kameraeinstellungen" setzt, dann bekommst Du das Bild definitiv so angezeigt, wie Du die Picture Control Einstellung in der Kamera gesetzt hast.
Meiner Erfahrung nach nein.
Adobe verwendet andere Algorithmen zur Entwicklung der Bilder als Nikon, weswegen die fertigen Bilder dann anders aussehen. Das muss sich nicht bei jedem Bild auswirken. Exakt gleich sehen sie nur bei den Nikon Capture-NX-D (oder wie die da alle heißen) aus, da dort dieselben Algorithmen wie in der Kamera drin sind.

Der gute Ken hatte aber nicht immer Recht
Das sehe ich auch so.
Ich denke auch nicht, dass das 18/2,8 AF-D so schlecht ist. Was ich davon an Bildern gesehen habe, sah ganz gut aus, ohne dass ich da je Pixelpeeping betrieben hätte. Aber es ist in der Tat recht teuer für die Leistung. Ist wohl eher als Spezialobjektiv für Architektur konzipiert.

[Zur Verwendung des 18/2,8 an DX]Sehe ich etwas anders: Ich habe nun einmal eine S5 und da interessiert es mich schon, wie sich die einzelnen Objektive im Vergleich schlagen.
Du wirst lachen: Ich verwende mein 18/3,5 manchmal auch an DX, nämlich an einer auf Infrarot umgebauten kleinen Fuji. Das Kit-Objektiv hat im Infrarot nämlich einen kräftigen Hotspot, das 18/3,5 AIS liefert hingegen gut ab und liegt eh' in der Schublade. Aber ich wäre nicht auf die Idee gekommen, mir für DX ein FX-18er zu kaufen, denn dann zahlt und trägt man für eine Leistung, die man nicht braucht, ohne gegenüber dem DX-Kit (oder bei Fuji DX-Festbrennweiten) etwas zu gewinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Probiere es mal aus. Und ich glaube, bei CaptureOne geht das ebenfalls...

Danke für den Tipp! Ich probiere das in den nächsten Tagen mit CaptureOne aus (LR nutze ich nicht mehr). Falls Du recht hast, hätte ich wirklich einige gute Chancen verpasst.
Aber egal wie das ausgeht: es bedeutet für mich auf keinen Fall, dass das Nikkor 18/2.8 das Zeiss 21/2.8 überflüssig macht und umgekehrt auch nicht.
 
Zu der oben aufgeworfenen Frage, ob Capture One irgendetwas mit den Picture Control-Informationen anfangen kann, gibt es ziemlich klare Aussagen von Phase One/Capture One selber:

https://support.captureone.com/hc/en-us/articles/360007388658-Nikon-ICC-profiles

Kurz zusammengefaßt:

- Picture Control ändert die Rohdaten nicht.

- Capture One verwendet bei den unterstützten Nikon-Kameramodellen die Picture Control-Informationen bei dem Versuch, die Rohdaten genauso zu interpretieren, wie es die kamerainterne JPG-Engine macht.

- Das Ergebnis stimmt nicht zu 100% mit dem OOC-JPG überein, ist aber ein guter Startpunkt für die weitere Verfeinerung.

Bei Capture One heißen solche Konfigurationen/Konfigurationsdateien „ICC-Profil“.
Nach meiner Überzeugung macht die Verwendung der Picture Control-Styles Sinn, wenn sie „besser“ sind als die Styles, die Capture One bereits standardmäßig anbietet und als die Styles, die man selber konfiguriert hat. Einen Versuch ist es mir auf jeden Fall wert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe den direkten Vorgänger, das 18/3,5 AIS. Das ist bei den für Dia- und Negativfotografen wichtigen Punkten Verzeichnung (das Objektiv wird für Architektur genutzt!) und Vignettierung tatsächlich besser. Schärfe kann ich mangels Zugriff auf das AF-D nicht beurteilen.

Ich hab hier einen Ausschnitt aus einer PDF vorliegen, wo alte Ai-S und AF-D Linsen auf Basis dieser DxO-Tests getestet wurden und das 18 2.8 AF-D liegt in Sachen Schärfe (bei den für ein UWW wichtigen Blenden f/8 und f/11, vor allem an den Rändern aber sogar im Zentrum) sogar sehr deutlich hinter seinem Ai-S Vorgänger zurück. Das 18 3.5 Ai-S gilt selbst aufgrund seiner immensen Vignettierung an Digitalkameras und (nach heutigen Standards) auch sonst eher durchschittlichen Werte (wie nahezu alle UWWs aus dieser Zeit) als überholt. Insgesamt würde ich dem 18 2.8 AF-D aufgrund dessen eine eher bescheidene optische Qualität zusprechen.

Zum nachlesen (auf französisch):
110 tests d'objevtifs pour le Nikon D3

Mir kommt es auf die konkreten Ergebnisse an und da bin ich bisher mit dem Nikkor 18/2.8 bisher sehr zufrieden, denn ich hatte nach all der „negativen Presse“ nicht erwartet, dass es mit dem Zeiss 21/2.8 mithalten kann (dessen Qualitäten ich aus eigener Erfahrung kenne).

Ich glaube du bist dir des Ergebnisses deiner Frage eh schon sicher gewesen... :D (was nicht schlimm ist, ich benutze auch unbeirrt die alten Ai-S Objektive)
 
Also die beispeiele hier zeigen doch nur bei wirklich voll genutztem KB Bildfeld Probleme in den Ecken.
Wann brauche ich die? Bei landschaft nicht unbedingt. Der Horizont liegt oft schon runter, auch am Rand. Wie scharf ein Ast abgebildet wird, der noch oben in den Himmel ragt, ist oft weniger relevant, oder? Und ganz oft sind da nur Wolken, blauer Himmel, dann ist es erst recht egal, oder?
Und unten ist bei einem 18mm in den Ecken oft Vordergrund, der schon so nah ist, dass nicht ganz klar ist, ob er bei f/8 schon richtig scharf ist. Und selbst wenn er das sein könnte? Ist es relevant fürs Bild?
Bei Architektur, OK, da kann ich es mir eher vorstellen.
Bei landschaft würde ich aber von den 24mm Bildhöhe ca. 4mm oben und unten mal gar nicht so genau am rand anschauen. Dafür muss der Rest dann auch ganz am Rand gut sein.
 
Leider sind gerade die 18er in der Leseprobe nicht enthalten.

Also die beispeiele hier zeigen doch nur bei wirklich voll genutztem KB Bildfeld Probleme in den Ecken.
Wann brauche ich die?[...]
Ich stimme dir da durchaus zu. Ich würde das Objektiv einfach benutzen statt mich darüber zu ärgern, was da schon irgendwann mal getestet worden ist.

Aber wenn das neue Objektiv schlechter ist als der Vorgänger, dann führt das zu einem schlechten Ruf. Beim 28/2,8 AF-D war das auch so, das kommt nie an die Leistung des AIS-Vorgängers ran.
 
Leider sind gerade die 18er in der Leseprobe nicht enthalten.

Alleine Bewertungsnoten sprechen eine Sprache für sich:

Anhang anzeigen 4470367

Ich hatte die Tests vor Jahren von JMS auf seiner inzwischen umgestalteten Seite regelmäßig mitverfolgt. Die SWW Fraktion schnitt dabei recht häufig nicht sonderlich gut ab, was aber z.T. dem damaligen Stand von ACR angelastet werden kann.

Technisch hat sich diesbezüglich einiges getan, da optische Fehler zumindest bei systemeigenen Linsen mit CPU sowohl in der Cam als auch im RAW-Konverter besser "schöngerechnet" werden. Dennoch ändert sich dadurch nichts an der Grundleistung eines Objektivs.
 
Aber wenn das neue Objektiv schlechter ist als der Vorgänger, dann führt das zu einem schlechten Ruf. Beim 28/2,8 AF-D war das auch so, das kommt nie an die Leistung des AIS-Vorgängers ran.

Autofokus verlangte z.T. grundlegende Änderungen am optischen Design. Manchmal zum Besseren, manchmal auch zum Schlechteren ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leider sind gerade die 18er in der Leseprobe nicht enthalten.

Ich hab den Test als PDF vorliegen und nur aus Urheberrechtsgründen auf die Leseprobe verwiesen. Dachte die wären drin gewesen.

Ich kann auf jeden Fall soviel sagen, dass das 18 2.8 AF-D im Zentrum durchgängig schlechter ist als das 18 3.5 Ai-S, an den Rändern bis f/4 noch besser (aber keinesfalls gut). Ab f/8 bis f/16 ist das 18 3.5 Ai-S tatsächlich gut, wohingegen das 18 2.8 AF-D an den Rändern und in den Ecken nie auf einen guten Wert kommt (also wirklich sehr schlecht ist). Selbst die weitwinkligeren Objektive (15 3.5 Ai-S, 14 2.8 AF-D, 13 5.6 Ai-S) in diesem Test sind zwischen f/8 und f/16 (bzw. f/22) gut bis brauchbar, das 18 2.8 AF-D aber nie.

Rein auf den Test bezogen dürfte das 18 2.8 AF-D eine der schlechtesten UWW-Festbrennweiten seiner Zeit sein, das selbst im Vergleich zu damals schon 20 Jahre alten, nach meinem Kenntnisstand deutlich komplexeren Objektiven (das 13 5.6 ist von 1976) alt aussieht. Inzwischen ist es noch 30 Jahre älter.

Ich hatte das gute Stück nie und möchte darum keine persönliche Wertung abgeben. Meine Aussagen beziehen sich lediglich auf den Test.
 
Ab f/8 bis f/16 ist das 18 3.5 Ai-S tatsächlich gut
Ich nutze meines meistens bei Blende 7,1 (bei meinem Exemplar geht das :cool:), weil ab Blende 8 unter ungünstigen Bedingungen der Kratzer auf der Frontlinse sichtbar sein kann.

[...]in diesem Test [...]
Das ist eine starke Einschränkung (ich glaube, da sind wir derselben Meinung). Ja nachdem, wie man testet und die Resultate gewichtet, kann man deutlich unterschiedliche Ergebnisse haben. Gerade bei Schärfe und Verzeichnung kann es auch einen großen Unterschied machen, ob man auf Unendlich oder Testtafelentfernung fokussiert. Mit dem 18/3,5 kann ich bedenkenlos Architektur fotografieren, ohne korrigieren zu müssen, aber ein Schild aus 1/2m Entfernung sieht ziemlich krumm aus.

Die Ergebnissen des französischen Tests passt das teilweise nicht zu meinen Erfahrungen mit den getesteten Objektiven.
 
Hallo,

ich hab es, leider echt Schrott an den aktuellen Kameras (Z9,Z7,D850) während ich das AiS 18/3,5 immer mochte und es dummerweise verkauft habe!

LG

Stevie
 
Nach längerer Zeit kann ich endlich Aufnahmen präsentieren, die unter anderen Bedingungen als zuvor (diesmal bei sehr viel Licht) mit dem Nikkor 18/2.8 und dem Zeiss Distagon 21/2.8 gemacht wurden, jeweils an der D810.
Das Nikkor produziert in diesem Beipsiel (provozierte) Flares und vignettiert etwas (nicht korrigiert) ... aber ansonsten kann ich keine Defizite erkennen. Ich darf euch versichern, dass dieser positive Eindruck auch für die Bildecken und bei Vergrößerungen gilt.

Nikkor 18_total

Anhang anzeigen 4496340

Zeiss 21_total

Anhang anzeigen 4496341
 
Das Zeiss gefällt mir besser. Jetzt weiß ich wieder warum ich mit FX nicht unter 20mm will.
Das 18er ist in der Ansicht krumm, schief und die Leute am Rand sind unbrauchbar.
Ohne Bearbeitung geht da gar nix und beim gerade richten fehlt dann so viel dass ein 20er auch gereicht hätte.
Ich würde sagen dass das Objektiv nicht unterbewertet ist, einfach nur ein Liebhaberstück.
 
Das Zeiss gefällt mir besser. Jetzt weiß ich wieder warum ich mit FX nicht unter 20mm will.
Das 18er ist in der Ansicht krumm, schief und die Leute am Rand sind unbrauchbar.
Ohne Bearbeitung geht da gar nix und beim gerade richten fehlt dann so viel dass ein 20er auch gereicht hätte.
Ich würde sagen dass das Objektiv nicht unterbewertet ist, einfach nur ein Liebhaberstück.

Ich kann Deine Argumentation sehr gut nachvollziehen!

Jetzt das ABER:
- An einer Nikon-APS-C „performt“ das 18/2.8 sehr gut.
- An FX: Die Verzerrung beobachtet man „nur“ an den äußersten Rändern und dort vor allem in den Ecken. Das ist manchmal, aber nicht immer ein Problem.
- Das 18/2.8 hat eine wunderbar kurze Naheinstellgrenze von 24cm. Da freue ich mich dann doch über den AF. Das Zeiss kann sogar 22cm, aber mit MF bleibt das eine Herausforderung.
 
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