Danke für deine fundierten Analysen.
Übrigens: Bei 5m Abstand ist der Unterschied zum VR1 vielleicht gerade einmal 10%
LG,
Andy
Habe ich etwas von Analysen geschrieben? Es ist ein Bauchgefühl von jemandem der auf das neue 70-200 gewartet hat um damit für sich gegenüber dem Alten eine Verbesserung zu erzielen. Und wo hätte man verbessern können? Bei der Vignettierung im Endbereich um 200mm. Vielleicht ein bisschen mehr Schärfe bei 200mm (70 war und ist herausragend) und ein aktuellerer VR. Wobei der alte auch schon gut ist.
Heute wird jedes Objekt designed. Bei Autos gibt es sogar eine Abteilung die sich nur mit dem Klang des Auspuffs befasst. Und auch Fotoapparate gehen durch eine Designabteilung. Produktgestaltung ist eine Qualität an sich.
Und versuche mich deshalb hier nicht lächerlich zu machen, wenn ich schreibe das Objektiv ist nicht schön. Und die Geli weder praktisch noch ansprechend.
Und halte Dich nicht an den 5m auf von denen ich schrieb. Vieles läuft darunter. Portraits vor allem. Ich nutze oft ein 105er Makro um Gesichtspartien zu fotografieren. Das 85er ist hier auch oft nicht tauglich, wenn man ganz nah ran möchte. Das 28-300 wiederum hat damit kein Problem. Ein gutes Kaufargument wäre also gewesen, dass das Neue einen größeren Abbildungsmaßstab zulässt als das Alte und ich mein 105er zuhause lassen kann.
Es muss nicht sein, aber ich frage mich doch wo das Kaufargument für das Neue sein soll, wenn es dem Alten nicht in vielen Bereichen voraus ist.
Für die APS-C Kunden fällt sogar die Vignettierung am Rand noch als Argument weg.
Und nochmal. Wenn mein Entwicklungsleiter ein neues Objektiv auf den Markt gebracht hätte in welchem die Profis vermutlich zu 98% damit ausgestattet sind und er würde keine neuen klaren Kaufanreize bieten, so dass mindestens 50% von denen bereit wären auf das neue upzudaten, sondern das Produkt partiell sogar noch deutlich verschlechtern würde ich ihn feuern.
Das ist nicht wissenschaftlich aber meine Meinung.
Gruß
Alexander
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