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Nikkor 70-200 f2.8 VR II oder Zeiss Apo Sonnar T*2 135 ?

@Borys
Warum das so ist, das können dir andere bestimmt besser erklären als ich.
Bei Thom Hogan gibts da auch irgendeinen Artikel zu, vielleicht suche ich den auch nochmal raus.

Ich hab deinen Vergleich aber mal nachgestellt um zu sehen, ob beim
runterskalieren von 36 auf 15 MP der Unterschied schon sichtbar wird.
Ich hab hier nicht sonderlich viele Zoomobjektive und keine Festbrennweiten,
die sich genau bei Faktor 1,5 treffen würden.
Daher habe ich mich für die Bildmitte aus einem AF-S 18-55 entschieden.

Die unterschiedlichen Skalierungsmethoden hab ich auch durchprobiert.
Der Vergleich wurde mit "bikubisch glatt" gemacht.
Das war das "schlechteste", was ich finden konnte.

PS: ich zweifle nicht daran, dass das Zeiss bei Offenblende besser abschneidet
als jegliches Nikon und da du viele "Brenizer" oder "Bokeh-Panoramen" (je nachdem,
wie man es nennen will) machst, würde ich eh das 135er vorziehen,
da beim 85er die Bokehkringel zum Rand hin meiner Erfahrung nach zu wenig rund sind,
was einem je nach Abstand beim stitchen Probleme einhandeln kann.

Ich weiss ja nicht wieviel Erfahrung ein Thom Hogan hat, aber ich arbeite im "richtigen Leben" 220 Tage im Jahr seit 1999 professionell als Senior 3D/2D Artist mit Photoshop (Seit Photoshop 3, :ugly:) und skaliere täglich meine Texturen für Echtzeit 3D Engines, da hast Du noch gaaanz andere Anforderungen an das Skalieren je nach Konsole (Oder DirectX) :) und musst gezielt gegen die DXT-Komprimierung kämpfen.

Nach so langer Zeit habe ich genug Erfahrungswerte gesammelt und ich kann Dir versichern, das ich beim bikubisch weichen runterskalieren definitiv Details verliere. Am besten kannst Du sowas sehen, wenn Du mal Pixel-Art oder feine Texturen malst. Nimm da mal z.b. so ein Suchbild in 1192x842 uns skalier es mal nur auf eine 1024x723 Auflösung (oder 800x600, oder oder oder).
Was hier im kleinen Rahmen passiert, passiert bei der Skalierung von 36 Mpixel auf 15,3 Mpixel bei feinen Details noch stärker. Dem entgegenwirken, kann man natürlich, indem man gezielt für die Ausgabegrösse schärft. Allerdings gehen aber feine Details für immer verloren und im Gegenzug werden Kontrastkanten verdunkelt und Halos "generiert".

Grundgedanke meines Experiments war aber: Ich nehme einen unskalierten 85 mm 1.4G Ausschnitt (vom Drittel) und einen richtig schlecht runterskalierten Auschnitt vom 135er (vom Rand). Ich arbeite kaum zentral bei Porträts, daher brauche ich reale praxisgerechte Vergleiche und hier war es nun die Einsatztauglichkeit eines 85ers als 135 Vollformat-Equivalent an einer DX...

Dein Beispielbild wurde wirklich mit Bikubisch glatt (smooth gradients) runterskaliert ? Normalerweise müsste er bei den feinen Punkten gegen das Weiss leicht antialiasen und Schärfe verlieren... sieht fast eher nach bikubisch sharper (scharf) aus.. Bei mir macht es jedenfalls einen grossen Unterschied, *wie* ich stufenweise von 7360x4912 auf 2490x1662 (auf meine Flickr-Zielauflösung ) runterskaliere... Hast' ja in dem zweiten Beispiel mit dem Rad sehen können, wie stark der Unterschied ist...

Und nun mal zum Glas:
Das 135er Zeiss ist ja bei mir das Ergebnis einer langen Odyssee gewesen.
Das 135er Canon war meine jahrelange Referenz (neben dem 200 1,8L, die geilste Linse im Canon-Programm für Brenizer & Co).

  • Das 85 1.8G konnte ich offenblendig nicht nutzen, es war zwar sehr schön scharf in der Mitte, aussen gings so bei Offenblende, aber das teils sehr starke Bokehfringing in Gegenlichtsituationen (meine bevorzugte "Ausleuchtung", Outdoor) färbte Dir vor allem bei Brenizern die Bilder regelrecht in Magenta und Grün durch (Und zum wiederholten Male: Nein ! Korrigieren kannst man sowas nicht, ohne im gesamten Bild sichtbare Farbinformationen zu verlieren... manche scheinen es aber nicht sehen zu können)
    .
  • Das 70-200 2,8 VR II war eigentlich schön schnell, schön scharf in der Mitte, an den Rändern bei Offenblende abnehmend aber sehr langweilig und steril vom Bokeh und Schärfeverlauf... Da hat mein 80-200 2.8L irgendwie schöner abgebildet. Ausserdem ist es natürlich noch schwerer und klobiger als alle anderen Linsen. Wer aber auf schnelle Action und Reportage angewiesen ist, für den ist das der beste Allrounder im Telebereich.
    .
  • Das Nikon 85 1,4G ist eigentlich momentan meine zweitliebste Linse, es arbeitet sauber und zuverlässig (Fokus sitzt immer und überall), bildet in der Mitte sehr scharf und in den Dritteln ausreichend scharf (für Webformate bis 4K) ab. Das Bokeh ist sehr schön, aber viellleicht auch einen Tick zu steril. CA's und PF's lassen sich ab Blende 2.0 auch sehr gut korrigieren.
    .
  • Ein 2 Tage lang getestetes AF-D 135 2.0 DC konnte mich nicht überzeugen.
    Bei f2.0+f2.8 mir persönlich zu starkes Bokeh Fringing, Offenblende war wirklich nicht scharf genug, weder in der Mitte, noch am Rand. Schönes Bokeh und ein toller Schärfeverlauf. Für Webformate skaliert aber sehr brauchbar das Glas, aber weit entfernt von der Referenz; Canon 135L.
    .
  • Das Apo Sonnar T* 2/135 hat eigentlich bisher keinen Mangel gezeigt.
    Vielleicht hätten sie die Beschichtung ein wenig mehr versiegeln sollen. Es gibt auf jeden Fall ein paar kleine Stellen an Rändern, wo es durch Abrieb ein wenig blank geworden ist. Ab Offenblende ausreichend scharf, auch für die grössten Prints und man erhält an der D800 von ISO 100 bis ISO 800 Daten, die man vielfältig nutzen kann... Ausschnitte, gezieltes Schärfen, Herausarbeitung von Details. Ich kann mir kaum vorstellen, das es noch optimaler geht.
Mal hier die reine Offenblend-Performance, an verschiedenen Stellen im Bild (Von nichtmal nem richtig gutem Beispiel, sondern einfach nur was vom letzten Shooting rausgegriffen).

(Skalierung des Browsers beachten... 100% Ansicht hat 2269x1100 Pixel)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Boris,

vielen Dank für Deine Hintergrundinfos und Erkenntnisse aus langer Berufstätigkeit. Zudem: Auch dieses Bild ist wieder top und zeigt, was mit Profimaterial außer Katzenbildern alles möglich ist. :top:
 
[...]Und nun mal zum Glas:
Das 135er Zeiss ist ja bei mir das Ergebnis einer langen Odyssee gewesen.
Das 135er Canon war meine jahrelange Referenz (neben dem 200 1,8L, die geilste Linse im Canon-Programm für Brenizer & Co).

  • Das 85 1.8G konnte ich offenblendig nicht nutzen, es war zwar sehr schön scharf in der Mitte, aussen gings so bei Offenblende, aber das teils sehr starke Bokehfringing in Gegenlichtsituationen (meine bevorzugte "Ausleuchtung", Outdoor) färbte Dir vor allem bei Brenizern die Bilder regelrecht in Magenta und Grün durch (Und zum wiederholten Male: Nein ! Korrigieren kannst man sowas nicht, ohne im gesamten Bild sichtbare Farbinformationen zu verlieren... manche scheinen es aber nicht sehen zu können)
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  • Das 70-200 2,8 VR II war eigentlich schön schnell, schön scharf in der Mitte, an den Rändern bei Offenblende abnehmend aber sehr langweilig und steril vom Bokeh und Schärfeverlauf... Da hat mein 80-200 2.8L irgendwie schöner abgebildet. Ausserdem ist es natürlich noch schwerer und klobiger als alle anderen Linsen. Wer aber auf schnelle Action und Reportage angewiesen ist, für den ist das der beste Allrounder im Telebereich.
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  • Das Nikon 85 1,4G ist eigentlich momentan meine zweitliebste Linse, es arbeitet sauber und zuverlässig (Fokus sitzt immer und überall), bildet in der Mitte sehr scharf und in den Dritteln ausreichend scharf (für Webformate bis 4K) ab. Das Bokeh ist sehr schön, aber viellleicht auch einen Tick zu steril. CA's und PF's lassen sich ab Blende 2.0 auch sehr gut korrigieren.
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  • Ein 2 Tage lang getestetes AF-D 135 2.0 DC konnte mich nicht überzeugen.
    Bei f2.0+f2.8 mir persönlich zu starkes Bokeh Fringing, Offenblende war wirklich nicht scharf genug, weder in der Mitte, noch am Rand. Schönes Bokeh und ein toller Schärfeverlauf. Für Webformate skaliert aber sehr brauchbar das Glas, aber weit entfernt von der Referenz; Canon 135L.
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  • Das Apo Sonnar T* 2/135 hat eigentlich bisher keinen Mangel gezeigt.
    Vielleicht hätten sie die Beschichtung ein wenig mehr versiegeln sollen. Es gibt auf jeden Fall ein paar kleine Stellen an Rändern, wo es durch Abrieb ein wenig blank geworden ist. Ab Offenblende ausreichend scharf, auch für die grössten Prints und man erhält an der D800 von ISO 100 bis ISO 800 Daten, die man vielfältig nutzen kann... Ausschnitte, gezieltes Schärfen, Herausarbeitung von Details. Ich kann mir kaum vorstellen, das es noch optimaler geht.
[...]

Hey Borys

Und das AF 85mm F/1.4D IF hast Du aus bestimmten Gründen nie berücksichtigt?
 
Hey Borys

Und das AF 85mm F/1.4D IF hast Du aus bestimmten Gründen nie berücksichtigt?

Nein, das hatte ich noch nicht. Scheinbar ist das Glas aber mit einem sehr guten Bokeh gesegnet. Leider scheint es bei f1.4 und f2.0 nur in der Mitte richtig scharf zu sein. Da ich mit dieser Brennweite vornehmlich Einzelbilder produziere und eigentlich zu 70 % aussermittig den Fokus setze würde es mich wohl schon stark stören das da die Schärfe stark abfällt. Ich beziehe mich auf Reviews von Photozone: http://www.photozone.de/images/8Reviews/lenses/nikkorafd8514ff/mtf.png

Das 85 1.4 G scheint da eine optimalere Schärfe auch bis zu den Rändern zu gewährleisten: http://www.photozone.de/images/8Reviews/lenses/nikkor_afs_85_14_d3x/mtf.png

Mag aber sein das es Fotografen gibt die Porträts gerne mittig komponieren. Für die ist es wohl ok. Mich würde das einschränken.
 
Vielleicht ist ja auch das neue Samynag 135mm f/2 interessant, wenn man den ersten Vergleichsbildern glaubt, soll es deutlich besser sein, als das Canon 135/2 und das Sony/Zeiss 135/1.8 - und das sind ja anscheinend beides super Objektive. Kosten sind deutlich angenehmer als die vom Zeiss und das Nikon 70-200/2.8 läßt sich vielleicht gegen die Nikon-f/4-Version + Samyang oder eine Tamron+Samyang-Lösung eintauschen ;)
 
Vielleicht ist ja auch das neue Samynag 135mm f/2 interessant, wenn man den ersten Vergleichsbildern glaubt, soll es deutlich besser sein, als das Canon 135/2 und das Sony/Zeiss 135/1.8 - und das sind ja anscheinend beides super Objektive. Kosten sind deutlich angenehmer als die vom Zeiss und das Nikon 70-200/2.8 läßt sich vielleicht gegen die Nikon-f/4-Version + Samyang oder eine Tamron+Samyang-Lösung eintauschen ;)

Achtung! Ich habe bereits im 135 Samyang darauf hingewiesen, das sie wohl für den Vergleich das allermieseste dezentrierte (o.Ä.) Canon 135 2.0L genommen was es wohl gibt... :eek:

Nichtsdestotrotz. Wenn die QA diesmal stimmt und es keine grossen Ausreisser gibt wie bei den 14ern, dann kann man wohl bei diesem Objektiv nichts falsch machen. Bin auf weitere Reviews gespannt.
 
Sehr interessante Erfahrungen, vielen Dank !

Das AF-S 85 1.8 G steht auf meiner Wunschliste da bezahlbar wie auch das 50 1.8 G, seitdem ich heute eine D810 aus dem Rent mit mehreren Leihobjektiven dahabe, u.a. das 70-200 bin ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht, ich bin bisher sowohl das 70-200 2.8 Canon wie auch 85 1.8 Canon gewohnt und die Nikon Objektie verhalten sich schon deutlich anders, irgendwie haben viele ein nicht sehr ebenes Fokus Feld aka Field Curvature, das 24-70 2.8 ist mit das Extremste davon. Gerade beim 85 1.8 fällt es auf weil es bei mir knackig scharf ist etwas abgeblendet aber zum Rand hin schon die Schärfe deutlich abnimmt was ich so nicht kannte, allerdings offenbart die D810 ja wirklich jeden kleinsten Fehler :eek: Und beim 50 1.8 ändert verschiebt sich leicht die Fokuseben mit der Blende.

Bikubisch glatter ? Ich dachte das nimmt man zum hochskalieren ? Ich skaliere in drei Schritten auf Webauflösung runter mit Option "bikubisch", ohne glatter, ohne schärfer ? Ist das falsch ?
 
Bikubisch glatter ? Ich dachte das nimmt man zum hochskalieren ? Ich skaliere in drei Schritten auf Webauflösung runter mit Option "bikubisch", ohne glatter, ohne schärfer ? Ist das falsch ?

Hast Du denn den Kontext verstanden ?

Losgelöst davon: Für scharfes runterskalieren nutze ich eine ein eigenes Aktions-Set, dass ich seit bestimmt 18 Jahren kontinuierlich verbessere und ja da gibts auch Aktionen für bestimmte Bildern, die mit Bikubisch glatt stufenweise runterskalieren und jeweils per Smart-Sharpen im LAB-Modus nachgeschärft werden, bis zur Zielauflösung.
Aber das nur für einen bestimmten Bildstil.

Generell muss man nur wissen was man macht (mathematisch gesehen) oder so wie ich, tausende Experimente zu machen... :D:evil::ugly:
 
Kann hier in allen Punkten voll zustimmen. Habe auch beide Objektive, nutze auch wann immer möglich (d.h. wenn Zeit und Stativ vorhanden sind) das Zeiss. Die Schärfe ist nicht zu toppen, auch nicht vom Otus 55mm. Das Nikon ist aber auch hervorragend, damit mache ich Reportagen. Da ist dann das Zeiss wegen MF und fehlendem VR praktisch unbrauchbar (Ausschuss bei Freihand-Fotografie mit dem Zeiss wegen Unschärfe bei mir über 80 Prozent).
Ich freue mich für jeden, der sich beide Objektive leisten kann, und wüsste nicht, welches ich abgeben würde, wenn ich auf eines verzichten müsste.

Das kann ich nur bestätigen. Der Ausschuss, selbst an einer D810 mit deutlich reduziertem Spiegelschlag freihand ist beachtlich. Das qualifiziert das Zeiss natrürlich nicht ab, sondern stellt lediglich heraus, das es einen spezifischen Einsatzbereich hat.

Die Aussage, das das Zeiss APO Sonnar besser ist als das Nikon 200 / 2.0 möchte ich jedoch nicht bestätigen. Auch nicht, das es besser ist als das Otus. Das erscheint mir leicht übertrieben.
 
Die Aussage, das das Zeiss APO Sonnar besser ist als das Nikon 200 / 2.0 möchte ich jedoch nicht bestätigen. Auch nicht, das es besser ist als das Otus. Das erscheint mir leicht übertrieben.
Nun, ich habe sowohl das Zeiss 55er Otus als auch das Zeiss Apo-Sonnar 135. Und ich hatte das Nikon AF-S 4.0/70-200 III an der Nikon D800E.

Aus meiner Sicht mit reichlich Leica-R Apo-Vergangenheit stellen diese beiden Zeiss-Optiken an der Nikon D800E derzeit wohl das Optimum dar, welches gerade noch so bezahlbar ist. Bezüglich Abbildungsqualität, Lichtstärke, Größe, Gewicht und Preis gibt es wohl gegenwärtig keine Alternative.
 
Ich weiss ja nicht wieviel Erfahrung ein Thom Hogan hat, aber ich arbeite im "richtigen Leben" 220 Tage im Jahr seit 1999 professionell als Senior 3D/2D Artist mit Photoshop (Seit Photoshop 3, :ugly:) und skaliere täglich meine Texturen für Echtzeit 3D Engines, da hast Du noch gaaanz andere Anforderungen an das Skalieren je nach Konsole (Oder DirectX) :) und musst gezielt gegen die DXT-Komprimierung kämpfen.

Nach so langer Zeit habe ich genug Erfahrungswerte gesammelt und ich kann Dir versichern, das ich beim bikubisch weichen runterskalieren definitiv Details verliere. Am besten kannst Du sowas sehen, wenn Du mal Pixel-Art oder feine Texturen malst. Nimm da mal z.b. so ein Suchbild in 1192x842 uns skalier es mal nur auf eine 1024x723 Auflösung (oder 800x600, oder oder oder).
Was hier im kleinen Rahmen passiert, passiert bei der Skalierung von 36 Mpixel auf 15,3 Mpixel bei feinen Details noch stärker. Dem entgegenwirken, kann man natürlich, indem man gezielt für die Ausgabegrösse schärft. Allerdings gehen aber feine Details für immer verloren und im Gegenzug werden Kontrastkanten verdunkelt und Halos "generiert".

Grundgedanke meines Experiments war aber: Ich nehme einen unskalierten 85 mm 1.4G Ausschnitt (vom Drittel) und einen richtig schlecht runterskalierten Auschnitt vom 135er (vom Rand). Ich arbeite kaum zentral bei Porträts, daher brauche ich reale praxisgerechte Vergleiche und hier war es nun die Einsatztauglichkeit eines 85ers als 135 Vollformat-Equivalent an einer DX...

Dein Beispielbild wurde wirklich mit Bikubisch glatt (smooth gradients) runterskaliert ? Normalerweise müsste er bei den feinen Punkten gegen das Weiss leicht antialiasen und Schärfe verlieren... sieht fast eher nach bikubisch sharper (scharf) aus.. Bei mir macht es jedenfalls einen grossen Unterschied, *wie* ich stufenweise von 7360x4912 auf 2490x1662 (auf meine Flickr-Zielauflösung ) runterskaliere... Hast' ja in dem zweiten Beispiel mit dem Rad sehen können, wie stark der Unterschied ist...

Und nun mal zum Glas:
Das 135er Zeiss ist ja bei mir das Ergebnis einer langen Odyssee gewesen.
Das 135er Canon war meine jahrelange Referenz (neben dem 200 1,8L, die geilste Linse im Canon-Programm für Brenizer & Co).

  • Das 85 1.8G konnte ich offenblendig nicht nutzen, es war zwar sehr schön scharf in der Mitte, aussen gings so bei Offenblende, aber das teils sehr starke Bokehfringing in Gegenlichtsituationen (meine bevorzugte "Ausleuchtung", Outdoor) färbte Dir vor allem bei Brenizern die Bilder regelrecht in Magenta und Grün durch (Und zum wiederholten Male: Nein ! Korrigieren kannst man sowas nicht, ohne im gesamten Bild sichtbare Farbinformationen zu verlieren... manche scheinen es aber nicht sehen zu können)
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  • Das 70-200 2,8 VR II war eigentlich schön schnell, schön scharf in der Mitte, an den Rändern bei Offenblende abnehmend aber sehr langweilig und steril vom Bokeh und Schärfeverlauf... Da hat mein 80-200 2.8L irgendwie schöner abgebildet. Ausserdem ist es natürlich noch schwerer und klobiger als alle anderen Linsen. Wer aber auf schnelle Action und Reportage angewiesen ist, für den ist das der beste Allrounder im Telebereich.
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  • Das Nikon 85 1,4G ist eigentlich momentan meine zweitliebste Linse, es arbeitet sauber und zuverlässig (Fokus sitzt immer und überall), bildet in der Mitte sehr scharf und in den Dritteln ausreichend scharf (für Webformate bis 4K) ab. Das Bokeh ist sehr schön, aber viellleicht auch einen Tick zu steril. CA's und PF's lassen sich ab Blende 2.0 auch sehr gut korrigieren.
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  • Ein 2 Tage lang getestetes AF-D 135 2.0 DC konnte mich nicht überzeugen.
    Bei f2.0+f2.8 mir persönlich zu starkes Bokeh Fringing, Offenblende war wirklich nicht scharf genug, weder in der Mitte, noch am Rand. Schönes Bokeh und ein toller Schärfeverlauf. Für Webformate skaliert aber sehr brauchbar das Glas, aber weit entfernt von der Referenz; Canon 135L.
    .
  • Das Apo Sonnar T* 2/135 hat eigentlich bisher keinen Mangel gezeigt.
    Vielleicht hätten sie die Beschichtung ein wenig mehr versiegeln sollen. Es gibt auf jeden Fall ein paar kleine Stellen an Rändern, wo es durch Abrieb ein wenig blank geworden ist. Ab Offenblende ausreichend scharf, auch für die grössten Prints und man erhält an der D800 von ISO 100 bis ISO 800 Daten, die man vielfältig nutzen kann... Ausschnitte, gezieltes Schärfen, Herausarbeitung von Details. Ich kann mir kaum vorstellen, das es noch optimaler geht.
Mal hier die reine Offenblend-Performance, an verschiedenen Stellen im Bild (Von nichtmal nem richtig gutem Beispiel, sondern einfach nur was vom letzten Shooting rausgegriffen).

(Skalierung des Browsers beachten... 100% Ansicht hat 2269x1100 Pixel)

Hi Borys,

hast du mal das 85'er Otus getestet?

Gruss Andy
 
Hi Borys,

hast du mal das 85'er Otus getestet?

Gruss Andy

Wird in 10-12 Monaten wohl mal gekauft, wenn nicht vorher ein 85er Art rauskommt oder ich ein Schnäppchen mit nem 200 2.0 mache. Falls mir eins vorher in die Hände fällt, wirds wohl auch getestet. Das Otus 55 1.4 hatte ich mal 2 Stunden im Park getestet und es war besser als mein Sigma 50 1.4 Art ( Bokeh und Schärfeverlauf). Aber um mal auf Superballs Kommentar einzugehen: Die Brennweiten 135 und 55 lassen sich kaum vergleichen. Trotzdem ist das 135er in Sachen Aberationen, speziell LoCa's, bei Offenblende dem 55er bbei f2.0 einen Ticken vorraus.
 
Warum wird immer mit dem 85 1.4 verglichen? Das Pendant zumZeiss Apo Sonnar T*2 135 ist doch das AF-DC 135/2 D... Hat sogar Autofocus.

Gruss,
Tungsten74 :cool:
 
Wird in 10-12 Monaten wohl mal gekauft, wenn nicht vorher ein 85er Art rauskommt oder ich ein Schnäppchen mit nem 200 2.0 mache. Falls mir eins vorher in die Hände fällt, wirds wohl auch getestet. Das Otus 55 1.4 hatte ich mal 2 Stunden im Park getestet und es war besser als mein Sigma 50 1.4 Art ( Bokeh und Schärfeverlauf). Aber um mal auf Superballs Kommentar einzugehen: Die Brennweiten 135 und 55 lassen sich kaum vergleichen. Trotzdem ist das 135er in Sachen Aberationen, speziell LoCa's, bei Offenblende dem 55er bbei f2.0 einen Ticken vorraus.

Keine Frage, das 135er APO ist wohl die Linse mit den wenigsten LoCa´s. Und für den Preis bekommt man auch einen wirklich überzeugenden Gegenwert. Ich habs wenig benutzt und deshalb verkauft. Zu meckern gabs nichts!! Eine perfekte Linse wenn man mit Staiv und Life View arbeitet.
 
Warum wird immer mit dem 85 1.4 verglichen? Das Pendant zumZeiss Apo Sonnar T*2 135 ist doch das AF-DC 135/2 D... Hat sogar Autofocus.

Gruss,
Tungsten74 :cool:

Ich hab auch überlegt. Bekommt man für ca. 800,-€. Das Bokeh ist meiner Meinung nach sehr gut und man kann die Schärfe / Unschärfe mit einem Drehring variieren. Ich denke, es wird wohl nicht mehr produziert, bin mir
aber nicht sicher.

Für Fashion sicher eine gute Linse

http://www.dpreview.com/forums/post/55005745
 
Meine Meinung - es stellt sich eher nicht die Frage ob 70-200 oder 135 f2 sondern, welches zuerst kommt. (oder eine Alternative, wie das 200f2 oder ein 85 f1,4).

Ein 135 f2 ersetzt kein 70-200 und ein 70-200 ersetzt kein 135 f2.
 
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