Kann, nicht muss. Es muss nicht immer die Technik versagen, wenn das Ergebnis nicht überzeugt. Zum Test würde ich
1. ein aussagekräftiges, kontraststarkes Motiv wählen, z.B. ein historisches Gebäude, das möglichst plan fotografiert wird (und auch nicht zur Mittagszeit)
2. ein stabiles Stativ verwenden, um technische Fehler zu minimieren.
3. nicht bei Offenblende und am oberen Brennweitenende versuchen, die generellen Abbildungseigenschaften zu beurteilen
4. Basis-ISO
5. RAW o. JPG-fine
6. VR off & VR on vergleichen, entgegen der Forenschwarmintelligenz auch auf dem Stativ, um VR Probleme identifizieren zu können.
7. Spiegelvorauslösung mit Fernauslöser, hilfsweise auch mit Selbstauslöser.
8. Sonnen-/Streulichtblende montieren und evtl. Front-/Hinterglas putzen, um Streulichteffekte zu vermeiden.
Erst dann lässt sich eine Aussage treffen, ob das Objektiv i.O. ist oder nicht. Bisher sehe ich anhand der Fotos nicht, ob sich die genannten Probleme auf das Objektiv oder die Bedienung beziehen. Viele der o.g. Punkte sind bei den Beispielbildern nicht erfüllt bzw. für mich nicht ersichlich.
P.S. Ich hatte übrigens 2 Defekte an meinem 18-105, diese lassen sich i.A. durch einen stringenten Testlauf identifizieren. Nur eben nicht anhand der eingestellten Beispiele.