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Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstellern

AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

Ich will einmal direkt auf das Startposting eingehen.

... Canon und Nikon, die sich ja verstärkt dem Vollformatsensor widmen ... dass es von diesen Herstellern ... keine optimal auf die Cropsensorformate angepassten Objektive mehr geben wird.

Meiner Vermutung nach, werden diese Hersteller im Top und Semitopbereich das FF mit ihren Optiken unterstützen und es wird mittelfristig für die verbleibenden Cropsensor-Gehäuse nur eine überschaubare Palette von (brennweitenmässig) angepassten Zoomoptiken geben, niemals aber wirklich sehr gute Zooms, geschweige denn neue Festbrennweiten.

Würdet Ihr dieser Ansicht zustimmen?

Im Prinzip ja, aber so schlimm finde ich das nicht.

Klar, crop-Optiken sind bis auf Ausnahmen nicht hochqualitativ genug , zB. im Hinblick auf Fertigkungsqualität. Canon enagiert sich nicht genug im Cropsektor. Das kommt auch die Sorge auf, daß Canon sein Crop-Enagement einstellen könnte. Zumindest bleibt für crop-Besitzer der schale Beigeschmack ein System zu besitzen was scheinbar nicht so sehr unterstützt wird. Warum ist das nun so...

Crop-DSLR's sind ein Versuch Canons die Technik der Masse verfügbar zu machen. Unter diesem Gesichtspunkt macht Canons Firmenpolitik Sinn.
EOS-System und EF-Linsen entstanden vor der digitalen Zeit. Mit dem Digitalen "Voll"format transportiert Canon das EOS-System erfolgreich ins digitale Zeitalter, mit Crop 1.6 in den Massenmarkt.

Aufgrund der jetzigen technischen und ökonomischen Gegebenheiten wird das größere Sensorformat immer die verhältnismäßig bessere Qualität liefern, und damit ist die Marktsegmentierung vorgegeben. Diese durch Sensorgröße vorgegebene Marktsplittung in Profi und Amateur wird sich erst dann auflösen, wenn Sensorfertigung so preiswert wird, das Kostenoptimierung durch kleinere Sensoren nicht mehr lohnt.

Wir leben nun in der Zeit, wo das noch nicht so ist. Canon will zwar Crop 1.6 absetzen, darf sich aber natürlich den Vollformat-Markt nicht zerstören.

Was wäre zB, wenn Canon (Extrembeispiel) die gesamte Objektivlinie noch einmal für 1.3er und 1.6er crop neu auflegen würde? Sie würden sich selbst - ohne Not! - den Markt selbst versauen. Man verdeutliche sich das: Zwei Kameraproduktlinien (FF und Crop) die dank eines komplett auf crop angepassten Objektivparks praktisch das gleiche können. FF hätte die marginal bessere Bildqualität und dafür den höheren Preis.

Ganz klar: Canon DARF sich aus Marketinggründen nie eine komplette interne Linsenkonkurrenz schaffen, denn der eigene FF-Markt soll geschützt bleiben. Auch klar: Bestimmte Objektive (efs 17-55 2.8, efs 10-22) müssen natürlich gebaut werden, alles Andere wäre noch schlechter für das Image der crop-bodies. Wenn man aber zu viel spezielle Linsen bauen würde, sänke immer mehr der Grund, auf FF umzusteigen. Deswegen wird es denke ich zB. nie EF-S Festbrennweiten geben die den langen EF-Festbrennweiten Konkurrenz machen. Wir werden genau dann immer neue neue EF-S Linsen sehen, wenn Canon eine spezifische Lücke füllen muß, sei es durch eine neue Innovation oder ein Angebot der Konkurrenz. Damit muß ich den letzten Satz meines Posting hier https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2395812&postcount=23 relativieren.

Es bleibt beim crop also schon der schale Nachgeschmack, daß das volle Linsenpotential besonders in Bezug auf potentiell geringere Größe und Preis nicht ausgespielt wird. (Wenn man die erwähnten teuren 4:3 Linsen sieht fragt man sich schon welche Preise Canon machen könnte.) Andererseits, und wie wie oben gesagt, mit dieser Entscheidung würde Canon effektiv das Vollformat über Bord werfen. Das wird unter den jetzigen Marktbedingungen, die ja aktuell eher gegenläufig erscheinen nicht passieren. Was mich betrifft, ich habe eine 400D. Und die werde ich, genau wie eine 1Ds, solange verwenden können, wie es EF-Linsen gibt. Und angesichts der Massen verkaufter 300-400 und 10-40d's besteht auch immer ein Markt für gebrauchte ef-s optiken.


Christian
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

diese Preise:

find ich jedoch nirgends, ich finde:
Canon 300/2.8 € 4.956
Nikon 300/2.8 € 4.899
Zuiko 300/2.8 € 6.599+
alle von derselben Quelle (mit österr. MWSt = 20%), da so auch die Vergleichbarkeit am Besten gewährleistet ist [ausser beim Zuiko, dass dieser Händler seltsamerweise nicht mehr drinstehn hat, obwohl ich das Objektiv vor einigen Monaten in seiner Auslage gesehen hab, daher Geizhals verlinkt; zu einem ähnlichen Preis war das auch bei diesem Händler ausgeschrieben]
(es gibt sicher noch leicht billigere Händler, viele wohl aber nicht, da die "Kistenschieber" mit Billigangeboten diese Trümmer meist gar nicht erst im Programm haben)

Dann schau dir mal die Seite von ac-foto an, dort habe ich meine vergleichbaren Preise alle her ;)

Habe das 300 2.8 genommen, weil es zufällig genau in dieser Ausführung von den 3 Herstellern angeboten wird.

Gruß
Peter
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

Preis:
Qualtiätsoptik hat ihren Preis. Nehmen wir als Beispiel das 300 f2.8.
Was kostet das bei verschiedenen Herstellern, so sie es im Programm haben:
Canon 300 2,8 ca. 4200 €
Nikon 300 2,8 ca. 4500 €
Olympus 300 2,8 ED ca. 7500 €
Pentax hat leider nichts vergleichbares im Programm

Wie man sieht, *muss* Crop-Optik keinen Preisvorteil haben. Gerade im optischen Bereich bringt Miniaturisierung auch nicht immer etwas, Auflösung erfordert große Objektivdurchmesser und gleichzeitig möglichst perfekt geschliffene Gläser.
Was ist denn das für ein schiefer Vergleich. Wenn schon, muss man äquivalente Brennweiten vergleichen.
Ein Olympus Zuiko 150 2,0 (!) ED kostet um die 2400 €. Der Preisvorteil ist offensichtlich.
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

Was ist denn das für ein schiefer Vergleich. Wenn schon, muss man äquivalente Brennweiten vergleichen.
Ein Olympus Zuiko 150 2,0 (!) ED kostet um die 2400 €. Der Preisvorteil ist offensichtlich.

Seit wann müssen denn neuerdings äquivalente Brennweiten verglichen werden? ;)

Dann können wir auch gleich mal bei SWW vergleichen:

Canon EF-S 10-22 616 € incl. Cashback
Nikon AF-S 12-24 1099 €
Olympus 7-14 1797 €


Gruß
Peter
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

Seit wann müssen denn neuerdings äquivalente Brennweiten verglichen werden? ;)
Wobei man dann den nicht Olympus Usern auch noch erklären müsste, ob das 150/2 am Crop 2 genauso Lichtstark ist wie ein 200/2 am Crop 1,5 / 1,6. Ob also die Belichtungszeiten (bei korrekter Belichtung natürlich) bei allen Systemen identisch sind? Gibt es da einen aussagekräftigen Link?

Gruß Bernhard
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

1) was für Vorteile haben Crop-Objektive gegenüber VF-Objektiven?
2) warum sollten C&N Crop-Objektive anbieten, wenn sie VF-Objektive in allen erdenklichen Brennweiten im Programm haben?

Ein Punkt fehlt noch und die Diskussion geht ja gerade in die Richtung: Auch Crop-Benutzer hätten gerne passende Brennweiten(bereiche)!

Darum gibt es ja von allen Herstellern so etwas wie ein 16/17-50/55 mit Blende 2,8. Aber ein daran anschließendes Telezoom 50-135/150 mit Blende 2,8 gibt es von Nikon und Canon nicht. Oder eine Normal-Festbrennweite mit Makrofunktion.

So etwas könnte man natürlich auch für KB bauen, auch wenn solche Brennweiten dort nicht dem Mainstream entsprechen.
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

Seit wann müssen denn neuerdings äquivalente Brennweiten verglichen werden? ;)

Dann können wir auch gleich mal bei SWW vergleichen:

Canon EF-S 10-22 616 € incl. Cashback
Nikon AF-S 12-24 1099 €
Olympus 7-14 1797 €


Gruß
Peter
Canon EF-S 10-22: entspricht 16-35 mm KB
Nikon AF-S 12-24: entspricht 18-36 mm KB
Olympus 7-14: entspricht 14-28 mm KB!

Bei Weitwinkel macht jeder mm weniger viel aus.

Wobei zuzugeben ist, dass der Kostenvorteil im Weitwinkel durch die Notwendigkeit der retrofokalen Konstruktion ungefähr kompensiert wird.
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

Ob also die Belichtungszeiten (bei korrekter Belichtung natürlich) bei allen Systemen identisch sind?

Die zeiten sind identisch.
Anders ist nur die tiefenschärfe bei gleichen bildwinkel.

LG Franz
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

Canon EF-S 10-22: entspricht 16-35 mm KB
Nikon AF-S 12-24: entspricht 18-36 mm KB
Olympus 7-14: entspricht 14-28 mm KB!

Bei Weitwinkel macht jeder mm weniger viel aus.

Wobei zuzugeben ist, dass der Kostenvorteil im Weitwinkel durch die Notwendigkeit der retrofokalen Konstruktion ungefähr kompensiert wird.

Ja, da bringt das Olympus mehr an Leistung und darf dementsprechend auch mehr kosten. Aber direkt vergleichbares scheints in diesem BW-Bereich von verschiedenen Herstellern bei Originalen nicht zu geben.

Gruß
Peter
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell


Nett zusammengefasst, aber darum geht es ja nun einmal auch in jeglicher Diskussion. Denn wissen könnten dies allenfalls auf kurze Sicht die strategischen Marketingexperten bei den Herstellern und auf mittel- bis langfristige Sicht nur der Markt.

Doch die Vermutung, dass KB-große (FF) Sensoren langsam, aber stetig in den kommenden Jahren den Markt von oben nach unten durchdringen könnten, ist wohl nicht abwegig - unabhängig davon ob dies im "unteren" Marktsegment technisch überhaupt benötigt wird.
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

Im Blicke der letzten Gehäusepräsentationen von Canon und Nikon, die sich ja verstärkt dem Vollformatsensor widmen, wage ich die Behauptung, dass es von diesen Herstellern und allen anderen, die (wieder) sich dem KB-Format bei den Sensoren zuwenden, es keine optimal auf die Cropsensorformate angepassten Objektive mehr geben wird.

Mmmh. Die Amateure sind eigentlich immer zu den jeweils kleineren Formaten gewandert.

Großformat > Rollfilm > Kleinbild > 1,6er Crop > ???

Ich glaube nicht, dass die Industrie massenweise die teuren großen Chips einbauen will. MegaPixel-, ISO- und AF-Verbesserungen dürften genug Kaufanreiz geben und die Chipgröße bleibt.
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

Denkbar, das die Industrie kurz- oder mittelfristig dem Willen zu 35-mm Sensoren Rechnung trägt... langfristig und wie auch schon ausgeführt geht der Trend logischerweise zur Miniaturisierung bei gleichzeitig ansteigender Qualität. Meine Meinung.
 
AW: Niemals optimal angepasste Objektive für Cropsensorbodies von Vollformat-Herstell

Man schaue sich mal die momentane Produktpolitik von Canon an. Mit dem 18-55 IS und dem 55-250IS wird gerade das Einstiegssegment gepusht, natürlich mit Crop, weil klein, leicht und billig. Mit IS und UD-Glas werden hier Technologien eingesetzt, die es vorher nur im gehobenen Preissegment gab. Dieser Massenmarkt wird weiter bedient werden, mit sinkenden Preisen. In vielleicht drei Jahren gibt es dann das Doppel-Kit mit IS-Objektiven für 500-600 EUR.
Die gehobenen Amateure kaufen auch schon jetzt für Ihre Crop-Kameras die teuren FF-Objektive. Wenn das nicht mehr zieht, werden die mit FF-Kameras zu erschwinglichen Preisen geködert. Die erfordern dann wieder bessere Objektive usw. Ob FF-Kameras irdendwann den Massenmarkt erobern, ist fraglich, da Crop-Kameras immer bezüglich Preis und vor allem Größe und Gewicht (Was für das Gros der Käufer entscheident ist) im Vorteil sein werden. Es sei denn, den Marketing-Strategen fällt etwas gutes ein ...

Edit:
Ach ja, zur Ausgangsfrage:
- neue Crop-Objektive wird es vor allem im Einstiegssegment geben, optimiert auf Größe, Preis und Gewicht, wobei deren Leistungsvermögen gleichzeitig steigen wird. L`s im Crop wird es nicht geben.

Gruß,
Harry
 
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